Ben Redelings - Halbzeitpause

Здесь есть возможность читать онлайн «Ben Redelings - Halbzeitpause» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Halbzeitpause: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Halbzeitpause»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Mit seinen witzigen Büchern und seiner kultigen Veranstaltungsreihe Scudetto steht Ben Redelings als Garant für beste Fußballunterhaltung. In seiner Heimatregion Ruhrgebiet sowieso; im vergangenen Jahr kletterte er mit «Ein Tor würde dem Spiel gut tun» auch bundesweit in die Bestsellerlisten.
Jetzt hat er sein Meisterstück abgeliefert. Das neue Buch «Halbzeitpause» öffnet eine herrliche Schatzkammer an Sprüchen, Anekdoten, Quizfragen und skurrilen Fakten rund um das runde Leder. Getreu dem alten Motto «Jeder Tag ohne Fußball ist ein verlorenen Tag» bietet Redelings in 365 inhaltlich geschlossenen Kurzkapiteln besten Lesestoff für alle Fans. Eine solche Sammlung voller Absurditäten, Rätselhaftem und Staunenswertem aus der Welt des Fußballs ist bisher einmalig. Neunzig rasante Minuten plus Verlängerung sind garantiert!

Halbzeitpause — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Halbzeitpause», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать
картинка 36

David Beckham, der Mann, der von sich selbst sagt, dass es herrlich sei, mit Victoria verheiratet zu sein, weil er all ihre Cremes benutzen könne, und der angeblich durch die Wohnung läuft und stolz ruft: »Ich bin eine Schwulen-Ikone, ich bin eine Schwulen-Ikone«, hat einmal über unseren ehemaligen Teamchef etwas sehr Nettes geäußert: »Ihr habt Franz Beckenbauer, der wird nie vom Thron gestoßen. Der könnte schwul sein und bliebe doch der Kaiser.«

картинка 37

Im Frühjahr 2010 nannte WDR-Moderator Frank Plasberg seine »Hart aber fair«-Sendung über das bestgehütete Geheimnis des Fußballs »Elf Freunde sollt ihr sein – Aber bitte ohne Anfassen«. Und der »letzte auf zwei Beinen stehende Macho«, Claude-Oliver Rudolph, war sich seiner Sache sehr sicher. Schwule könne es im Fußball nicht geben, sagte er und argumentierte hoch wissenschaftlich: »Für den Sport fehlt ihnen der Killerinstinkt. Als Bundesligaprofi erwarte ich ein testosteronwandelndes Monster, aber bei Schwulen gibt es eine biochemische Verschiebung.« Das Publikum staunte andächtig.

Wahrscheinlich wäre es komplett in eine Art Schockstarre gefallen, wenn auch noch Rudi Assauer live vor Ort gewesen wäre. Denn der hatte kurz zuvor in einem Zeitungsinterview erzählt, dass er in seiner aktiven Zeit »nie« einen schwulen Fußballer kennengelernt habe. Assauer hatte in diesem Zusammenhang jedoch auch noch eine andere delikate Geschichte parat: »Als ich noch in Bremen war, hörte ich, dass unser Masseur schwul ist. Ich bin zu ihm gegangen und habe ihm gesagt: ›Junge, tu’ dir einen Gefallen – such dir einen neuen Job.‹«

Schumachers Doping: »Er hat die Wahrheit, drum müssen wir ihn hinrichten!«

Das Schlimme an Schumachers Buch waren ja nicht die Doping-Vorwürfe. So etwas weiß ja jeder Profi oder Ex-Profi, dass das mal gemacht wird«, hat Sepp Maier kurz nach dem Erscheinen der Autobiografie »Anpfiff« des ehemaligen Nationaltorhüters Harald Schumacher fast unbemerkt von der Öffentlichkeit gesagt. Eine Meinung, die man vielleicht auch nicht hören wollte. Denn das Doping-Thema wurde zum eigentlichen Skandal des Buchs medial hochstilisiert. Vor allem auch deshalb, weil sich die gesamte Bundesliga von dem Vorwurf freisprach, dass irgendjemand zu irgendeinem Zeitpunkt verbotene Substanzen genommen habe. Michel Meyer, französischer Autor des Schumacher Buchs, zeigte sich resigniert angesichts der verlogenen Reaktionen: »Ich bin verblüfft über die heuchlerische Haltung des DFB. Ich denke seit einigen Tagen an ein Chanson von Guy Béart, wo der Refrain beginnt: ›Er hat die Wahrheit, drum müssen wir ihn hinrichten.‹«

Dass Doping unter den Fußballprofis sehr wohl ein Thema war, erzählte Manfred Kaltz bereits im Juli 1982 eher beiläufig: »Auf die Dauer bringt es nichts, wirft man sich vor dem Spiel eine Kapsel ein. Man läuft mehr, hat jedoch kein Gefühl mehr für den Punkt, wo man eigentlich kaputt ist und seine letzten Reserven angreift. Als Profi sollte man lieber die Finger von den Tabletten lassen; lieber mal schlechter spielen ohne Pillen und pausieren, wenn es körperlich nicht mehr geht.«

Peter Neururer, der knapp zwanzig Jahre nach Toni Schumacher einen neuen Skandal auslöste, als er sagte, dass in den achtziger Jahren vermutlich fast die Hälfte aller Spieler Captagon genommen habe, wusste genau, wie das Aufputschmittel wirkt: »Man sieht den Spielern den Konsum von Captagon an. Die Augen stehen anders. Der Spieler wird nicht mehr müde und neigt auf dem Platz zu Überreaktionen. Das war ein kompletter Wahnsinn, der da gemacht wurde.«

Wie so etwas in der Praxis aussehen konnte, zeigte der Schotte Willie Johnston. Ihm wurde bei der WM 1978 in einem Doping-Test die Einnahme von Steroiden nachgewiesen. Obwohl er seine Unschuld reklamierte, schickte man ihn nach Hause und belegte ihn mit einer internationalen Spielsperre von einem Jahr. Damals behauptete Johnston, er habe Medikamente gegen Fieber genommen. Später jedoch gab er sein Vergehen zu. Man darf vermuten, dass der Schotte auch anderen Substanzen gegenüber nicht gänzlich abgeneigt war. Seine Rote-Karten-Bilanz spricht jedenfalls Bände: In seiner zwölfjährigen Karriere schaffte es Johnston, beeindruckende zwanzig Mal vom Platz gestellt zu werden.

Wie ein Mann für einen Moment ein russischer Fußballstar wurde

Welcher kleine Junge träumt nicht davon, eines Tages im Trikot eines Bundesligisten auf den grünen Rasen eines vollbesetzten Stadions zu laufen, in die Menge zu winken und den Applaus der Fans in sich aufzusaugen. Für Wolfgang Koll, einen Kneipier und Journalisten aus Bonn, ging genau dieser Traum in Erfüllung.

Anfang der neunziger Jahre veranstaltete die Hamburger Morgenpost zusammen mit einem Radiosender und einigen Unternehmen die abgedrehte Aktion »Halluzi der Stadt-Spuk«. Zwischen Binnenalster und Reeperbahn wurden scheinbar Karpfen aus Gullys gefischt, in Schwimmbädern Urin-Melde-Anlagen installiert, per Funk betriebene Haifischflossen durch die Alster gejagt und U-Bahnen zu Schlafwagen umgebaut. Der Hamburger, der als Erster eine dieser Aktionen enttarnte, konnte per Telefon-Hotline attraktive Preise einheimsen.

Und da in der Hansestadt der Fußball damals mit zwei Erstligisten gerade florierte, durfte Halluzi natürlich auch ans runde Leder. Die Chance des Lebens für Wolfgang Koll. Von einem alten Freund, der mittlerweile in Hamburg lebte, war er beim Bier dazu überredet worden, bei dieser Aktion mitzuwirken. Und so lief Koll nur wenige Wochen nach diesem Versprechen als Igor Collinski vor 18.631 Zuschauern zum Warmmachen auf den Rasen des Millerntor-Stadions von St. Pauli. Euphorisch war er zuvor vom Stadionsprecher als der überraschende, sensationelle Neuzugang aus Russland angekündigt worden, der topfit direkt in den Kader gerutscht sei. Dem Mann, den das Pauli-Publikum auf dem Feld Verrenkungen machen sah, spannte das hautenge Trikot hingegen deutlich über einer üppigen Wampe. Was die TV-Kameras allerdings nicht davon abhielt, jede Regung des eigenartigen Russen zu verfolgen. Und so filmten sie auch Kolls schnelle Verletzung. Nur wenige Minuten nach dem Start einer großen Karriere musste Igor Collinski auf der Trage besorgter Sanitäter vom Platz befördert werden. Als der Mann mit Bierbauch schließlich auch noch von der Transportgelegenheit krachte, stimmte das gesamte Stadion begeistert applaudierend an: »Halluzi, Halluzi …«

Der damalige Hansa-Coach und frühere Trainer des Bonner SC, Erich Rutemöller, schaute Koll tief in die Augen. »Mensch, was machst du denn hier?«, fragte er Igor Collinski unten in den Katakomben und man sah Rutemöller deutlich an, dass er den Mann im Trikot vor sich, der eine leichte Bierfahne aussendete, irgendwoher kannte. Vielleicht hätte Koll den Schlachtruf aus gemeinsamen Tagen beim Bonner SC (»Wir brauchen keinen Rudi Völler, wir haben Erich Rutemöller«) anstimmen sollen, doch er sagte nur: »Ich muss jetzt raus!« Und dann erfüllte er sich als Igor Collinski für wenige Minuten den Traum aller fußballbegeisterten Kinder.

Legenden der Bundesliga

Als Ewald Lienen Trainer beim 1. FC Köln war, befragte man vor einem Spiel gegen den FC Schalke 04 eine Wahrsagerin, wie sie den Coach einschätzen würde. Und Medusa, die angeblich Alfred Biolek und Michail Gorbatschow zu ihren Kunden zählte, legte sich fest: »Der wird früher oder später überall scheitern. Ein großer Kämpfer zwar, doch er steht sich oft selbst im Weg. Dieser Mann findet keine Ruhe, weil er alles 1.000-prozentig machen will. Er gibt sich nie zufrieden, schafft sich dadurch viele Feinde. Er kann einfach keine Fehler verzeihen.« Dass Lienen Trainer ist, wusste Medusa übrigens angeblich nicht, denn von Fußball »verstehe sie leider gar nichts«.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Halbzeitpause»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Halbzeitpause» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Halbzeitpause»

Обсуждение, отзывы о книге «Halbzeitpause» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x