SR. HEIDEMARIE FÜHRER
SCM Hänssler ist ein Imprint der SCM Verlagsgruppe, die zur Stiftung Christliche Medien gehört, einer gemeinnützigen Stiftung, die sich für die Förderung und Verbreitung christlicher Bücher, Zeitschriften, Filme und Musik einsetzt.
Aus Sicherheitsgründen wurden ab dem Kapitel »Afghanistan« die Namen der meisten Personen wie auch Bezeichnungen von Volksgruppen und Sprachen geändert. Das zur Illustration verwendete Ornament ist Dari und bedeutet Kabul.
ISBN 978-3-7751-7491-6 (E-Book)
ISBN 978-3-7751-5888-6 (lieferbare Buchausgabe)
Datenkonvertierung E-Book: CPI books GmbH, Leck
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Internet: www.scm-haenssler.de; E-Mail: info@scm-haenssler.de
Soweit nicht anders angegeben, sind die Bibelverse folgender Ausgabe entnommen:
Lutherbibel, revidiert 2017, © 2016 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart
Weiter wurden verwendet:
LUT 1956: Lutherbibel, revidiert 1956/1964, ©1974 Württembergische Bibel-anstalt Stuttgart.
NLB: Neues Leben. Die Bibel, © der deutschen Ausgabe 2002 und 2006 SCM-Verlag GmbH & Co. KG, Witten.
ELB: Elberfelder Bibel 2006, © 2006 by SCM-Verlag GmbH & Co. KG, Witten.
HFA: Hoffnung für alle ® Copyright © 1983, 1996, 2002, 2015 by Biblica, Inc.®. Verwendet mit freundlicher Genehmigung des Herausgebers Fontis – Brunen Basel
NEÜ: NeÜ bibel.heute © 2001-2012 Karl-Heinz Vanheiden, www.kh-vanheiden.de. Alle Rechte vorbehalten.
Umschlaggestaltung: Erik Pabst, www.erikpabst.de
Titelbild: Foto Simone Beck: © privat; Foto Stadt: © Ali Yasser Arwand (pexels.com)
Bildteil: © Famile Beck; außerdem S. 3
: Mit freundlicher Genehmigung von OM Ships, Mosbach
Autorenfoto: Studio 9 Photoatelier/Gudrun Eckert, VS-Villingen
Satz: typoscript GmbH, Walddorfhäslach
Für Anneliese, Christine und Magdalene,
für Jonas, Niklas und Lukas.
Über die Autorin
Vorwort
Prolog
1. Träume. Wünsche. Schmerzen.
2. Eine große Aufgabe
3. Eine große Herausforderung
4. Meer, Wind und neue Ufer
5. Leinen los!
6. Theologisches und linguistisches Studium
7. Afghanistan – grandioses Land, geschundenes Volk
8. Kabul – ein brodelnder Schmelztiegel
9. Die Sprachschule
10. Revolution mit Wörtern
11. Aufbruch in den Norden
12. Im Tal der Berufung
13. Daheim. Nicht nur im Eckhaus
14. Vom Dach der Welt
15. Lehren und Lernen unter dem Hindukusch
16. Eiseskälte und unsichere Zukunft
17. Gebrochene Flügel
Nachwort von Pfarrer Harald Grimm
Simone Beck: Ein Gedicht über die Größe Gottes – Eine Andacht zu Jesaja 40,12–31
Worte von Weggefährten
Dank
Anmerkungen
[ Zum Inhaltsverzeichnis ] INHALT Über die Autorin Vorwort Prolog 1. Träume. Wünsche. Schmerzen. 2. Eine große Aufgabe 3. Eine große Herausforderung 4. Meer, Wind und neue Ufer 5. Leinen los! 6. Theologisches und linguistisches Studium 7. Afghanistan – grandioses Land, geschundenes Volk 8. Kabul – ein brodelnder Schmelztiegel 9. Die Sprachschule 10. Revolution mit Wörtern 11. Aufbruch in den Norden 12. Im Tal der Berufung 13. Daheim. Nicht nur im Eckhaus 14. Vom Dach der Welt 15. Lehren und Lernen unter dem Hindukusch 16. Eiseskälte und unsichere Zukunft 17. Gebrochene Flügel Nachwort von Pfarrer Harald Grimm Simone Beck: Ein Gedicht über die Größe Gottes – Eine Andacht zu Jesaja 40,12–31 Worte von Weggefährten Dank Anmerkungen
Sr. Heidemarie Führer (Jg. 1943) ist Diakonisse der Aidlinger Schwesternschaft, Krankenschwester und Musik- und Religionspädagogin. Seit ihrem Ruhestand ist sie aktiv für die Bibellese »Zeit mit Gott« tätig.
[ Zum Inhaltsverzeichnis ] INHALT Über die Autorin Vorwort Prolog 1. Träume. Wünsche. Schmerzen. 2. Eine große Aufgabe 3. Eine große Herausforderung 4. Meer, Wind und neue Ufer 5. Leinen los! 6. Theologisches und linguistisches Studium 7. Afghanistan – grandioses Land, geschundenes Volk 8. Kabul – ein brodelnder Schmelztiegel 9. Die Sprachschule 10. Revolution mit Wörtern 11. Aufbruch in den Norden 12. Im Tal der Berufung 13. Daheim. Nicht nur im Eckhaus 14. Vom Dach der Welt 15. Lehren und Lernen unter dem Hindukusch 16. Eiseskälte und unsichere Zukunft 17. Gebrochene Flügel Nachwort von Pfarrer Harald Grimm Simone Beck: Ein Gedicht über die Größe Gottes – Eine Andacht zu Jesaja 40,12–31 Worte von Weggefährten Dank Anmerkungen
Vor meinem Fenster spielt der Wind zärtlich in einer großen Blutbuche. Ohne Widerstand lösen sich die rostroten Blätter und fallen lautlos von Ast und Zweig. Der November regiert, mal kalt, mal mild.
Auch auf meinem Schreibtisch liegen Blätter: Briefe und ausgedruckte E-Mails von einer Frau, die lange Zeit in einem fremden Land in Asien arbeitete, kämpfte, litt. Sie teilte durch diese Blätter unzählige Erlebnisse, Erfolge und Rückschläge mit Verwandten und Freunden. Mit der Zeit lerne ich, zwischen den Zeilen ihrer Texte zu lesen. Das ist wichtig. Denn sie konnte nicht immer alles schreiben, was sie gern geschrieben hätte. Sie musste vorsichtig sein, um sich und andere nicht zu gefährden.
Fotos in großer Zahl, die ebenfalls vor mir liegen, veranschaulichen ihr Lebens-Bild, schwarz-weiß und bunt. Eine Fährtensuche, meist eine Gefährten-Suche von Neuseeland bis Kanada, von der Schweiz bis an die Nordsee beschäftigt mich und diejenigen, die mir dabei helfen: die nächsten Angehörigen, Freunde und Begleiter auf verschiedenen Wegstrecken. Ich sammle Erinnerungen wie verstreute Puzzleteile. Dabei nehme ich in Kauf, dass Erinnerungen von der persönlichen Deutung des Geschehens eingefärbt sind. Doch davon lebt diese Geschichte. Wir können nie alles in Augenschein nehmen. Das Unsagbare wissen wir nicht. Wir fühlen es.
Die vielen Länder, in denen Simone Beck unterwegs war, habe ich nie besucht. Ich muss deshalb mit Karten und Bildbänden vorliebnehmen, um die jeweilige Atmosphäre der Städte und Landschaften beschreiben zu können.
Ein kleines Aufnahmegerät, das einem Rasierapparat ähnelt, liegt bei den Papieren. Auf manchen Bildern hält Simone Beck ein solches Gerät in der Hand. Damit fing die Linguistin, die Sprachforscherin, in einem weltentrückten Hochtal unter dem Hindukusch Wörter, fremde Laute und unbekannte Geschichten ein, um die Sprache der Volksgruppe dort zu verschriftlichen. Es ist ein unscheinbares technisches Gerät, doch es stellt für mich eine winzige Verbindung zu einem Menschen her, den ich nicht persönlich gekannt habe, dessen Geschichte ich aber erzählen will. Und es verbindet mich noch etwas mit ihr: Die Liebe zu Gottes Wort, das lebendig, stark und tröstlich ist. Simone Beck hat einen hohen Preis dafür bezahlt, als Christin und Sprachforscherin irgendwo in Asien zu leben und zu arbeiten. Bescheiden, entschlossen und mit großer Hingabe lebte und wirkte sie unter den Menschen, die sie liebte. Sie arbeitete zäh und ausdauernd an einem großen Sprach- und Schriftprojekt.
Viele Frauen und Männer, allein oder mit ihren Familien, setzen in ähnlicher Weise ihre Kraft ein als Ärzte, Ingenieure, Brunnenbauer, Piloten, als Krankenschwestern und Hebammen. Und dies oft unter schwierigen Bedingungen an vielen Orten der Welt, auch in Westasien. Darum möchte ich diese Geschichte von Simone Beck stellvertretend auch für sie erzählen.
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