Jón Svensson - Abenteuer auf den Inseln - Nonnis Erlebnisse auf Seeland und Fünen

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Abenteuer auf den Inseln: Nonnis Erlebnisse auf Seeland und Fünen: краткое содержание, описание и аннотация

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Eine abenteuerliche Reise durch die Landschaft von Dänemark!Getrieben von Erinnerungen an seine spannenden Erlebnisse auf seiner Schiffsreise nach Schweden, entscheidet Nonni sich für eine neue Reise, diesmal über Land. Die Entscheidung fällt auf Dänemark, wo er viele Ecken erkundet und diese mal mit dem Fahrrad, mal zu Fuß erreicht. Dabei sorgt sein Beruf als Seelsorger dafür, dass er immer wieder hinaus in sehr entlegene Gegenden gerufen wird. Nonni erlebt viel, er trifft hilfreiche Menschen, muss sich aber auch gegen böse Hunde zur Wehr setzen, bevor sein Weg ihn in ein neues Land führt.-

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Der arme Junge schaute mich an. Das Entsetzen stand ihm im Gesicht. Dann flüsterte auch er ganz leise zurück:

„Und die Prügel?“

„Die bekommen wir nicht.“

Wie ein Ertrinkender, der plötzlich einen Halt gefunden hat, faßte er meine Hand, schaute mich ungläubig an und sagte leise:

„Wie . . .? Was, Nonni? . . . Was sagst du da?“

„Wir bekommen keine Prügel, Valdemar. Weine also nicht mehr. Du kannst ganz ruhig sein.“

„Aber er hat doch die Rute schon zugeschnitten“, lispelte Valdemar, immer noch sehr untröstlich.

„Das ist wahr, aber ich habe ein Mittel gefunden, um ihn zu hindern. Er wird es nicht wagen, uns anzurühren. . . .“

Valdemar war so verblüfft, daß er in seiner Angst und plötzlichen Hoffnung nichts anderes zu sagen fand als die Worte:

„Wieso, Nonni . . .? Wie . . .? wie . . .?“

Ich erzählte ihm ganz leise in gebrochenen Sätzen die Geschichte von dem Jungen in Kopenhagen, den ein Hund gebissen hatte, und schloß mit den Worten:

„Ich werde dem Bauern drohen, ihn wegen meiner Bißwunden zu verklagen, sobald er mit der Birkenrute kommt. . . .“

„Ja, aber Nonni, dann werde ich allein die Prügel bekommen. Denn ich bin ja nicht gebissen worden.“

„Nein, Valdemar“, beruhigte ich meinen erschreckten kleinen Freund. „Und wenn er dich mit der Rute auch nur anrührt, werde ich ihm drohen, ihn zu verklagen.“

„Ob es helfen wird, Nonni? Und ob er durch deine Drohungen nicht noch viel wütender werden wird . . .? Sei vorsichtig, Nonni!“

„Hab keine Angst, Valdemar! Wir werden ihm ganz sicher bange machen. Nur darfst du keine Furcht zeigen. Wir müssen mutig gegen ihn auftreten, sonst gelingt es nicht.“

Jetzt gab sich der furchtsame kleine Junge alle Mühe, seine Angst zu bekämpfen. Er trocknete seine Tränen ab und versuchte — leider mit wenig Erfolg —, eine unerschrockene Miene aufzusetzen.

„Was schwätzt ihr da miteinander?“ rief plötzlich der Bauernbursche hinter uns.

Mit lauter Stimme und so unerschrocken, wie es mir bei meiner geheimen Furcht möglich war, erwiderte ich:

„Wir haben von meinen Bißwunden gesprochen. Sie sind schrecklich und tun mir sehr weh!“

„Da lügst du was, mein Freundchen! Du hast gar keine Wunden!“

Ich hielt diesen Augenblick für sehr günstig, die Rollen sofort zu vertauschen und ihn zum Angeklagten, uns aber zu den Anklägern zu machen:

„Wie können Sie so eine Unwahrheit sagen? Sie haben doch den wilden Hund auf uns gehetzt. Er hat mich ganz fürchterlich in den Arm gebissen. Es tut mir sehr weh, und es ist mir, wie wenn er den Knochen durchgebissen hätte.“

Um meinen Worten noch mehr Nachdruck zu geben, blieb ich stehen, schnallte meinen Rucksack los, warf ihn auf den Rasen, zog mit Hilfe Valdemars meine Jacke aus und schob den Hemdärmel nach oben.

Viel Blut war zwar nicht zu sehen, aber ein paar unheimliche blaue Löcher am oberen Armmuskel. Ich unterdrückte die Schmerzen und preßte die Wunden, und gleich floß reichlich Blut.

„Sie sehen“, fuhr ich nach einer Weile siegesgewiß fort, „wie wütend er mich gepackt hat. Und da sagen Sie noch, ich sei gar nicht gebissen worden!“

Der Bursche wurde unsicher und erwiderte:

„Das hätte ich mir doch nicht gedacht.“

Die Lage schien sich wesentlich zu unsern Gunsten wenden zu wollen. Ich entschloß mich daher, die Bestürzung des Burschen möglichst auszunützen und der Begegnung mit dem Bauern ein wenig vorzuarbeiten, und fuhr fort:

„Ich hätte auch nicht gedacht, daß Sie es wagen würden, einen so gefährlichen Hund auf uns zu hetzen. Sie wissen doch, daß das sehr strenge bestraft wird.“

„Bestraft wird! Von wem denn?“

„Von der Polizei. Dafür kommt man ins Gefängnis und muß Buße zahlen. Viel Geld!“

Der junge Mann schaute mich erst etwas betroffen an, dann sagte er:

„Oh, Polizei und Gefängnis! Das gibt es hier auf dem Lande nicht. Es sind hier keine Polizisten, die sich in unsere Sachen einmischen.“

„Ja, das tun sie nicht, wenn man nichts sagt. Ich werde es aber der Polizei in Kopenhagen sagen.“

Der junge Mann schmunzelte:

„Erzähle du, was du willst. Damit machst du mich nicht bange. Übrigens habe ich nur getan, was der Bauer mir befohlen hat. Ihn allein geht das an, nicht mich.“

Es freute mich, daß er die Verantwortung auf den Bauern abzuwälzen suchte. Denn nur vor ihm waren wir bange, und es galt, gerade ihm Furcht vor der Polizei einzuflößen, um ihn mit seiner Birkenrute milde zu stimmen.

„Übrigens“, fuhr ich fort, „wenn das den Bauern allein angeht, dann ist er in Gefahr. Es wundert mich, daß er befohlen hat, den Hund auf uns zu hetzen.“

Der Bursche schwieg, und ich konnte gut merken, daß er noch verlegener war als vorher.

Nach einer Weile kam er auf mich zu, nahm meinen Arm und untersuchte genau die Wunden. Ich merkte, daß er nicht recht wußte, was er tun solle.

Schließlich fragte er:

„Tut es dir sehr weh?“

„Ja, es tut mir furchtbar weh. Es ist, wie wenn Gift in die Wunde gekommen wäre.“

Der junge Mann schien jetzt ernstlich bange zu werden. Er sagte:

„Nein, Gift ist das nicht, es ist nur etwas Schmutz. Unsere Hausfrau wird das schon waschen und einen Verband anlegen.“

Ich zog die Jacke an, nahm den Rucksack und wollte ihn wieder auf den Rücken schnallen. Der Bauernbursche bot sich an, ihn für mich zu tragen. Ich nahm diesen Dienst aber nicht an, sondern bat wiederum Valdemar, mir behilflich zu sein.

„Siehst du, Valdemar, dem Burschen ist bange geworden“, flüsterte ich Valdemar ins Ohr.

„Ich merke es auch“, sprach der Kleine leise zurück. „Aber wie wird es mit dem Bauern gehen?“

„Wenn wir beide mutig sind, wird es ihm geradeso gehen wie dem Burschen.“

„Gut, Nonni“, sagte Valdemar, „ich werde versuchen, mutig zu sein.“

6. Der zornige Bauer

Nun kamen wir bei dem Bauernhof an. Vor dem Eingang stand ein großer und kräftiger Mann. In der rechten Hand hielt er eine lange Birkenrute.

Der Hund sprang gleich zu ihm hin und begrüßte ihn mit lautem Bellen und allerlei sonstigen Freundlichkeiten.

Sein Herr wies ihn aber zornig von sich ab.

Der Bursche trat näher und sagte:

„Hier sind die beiden Diebe.“

Der furchtbare Mensch gab keine Antwort, sondern schaute uns fortwährend mit grimmigen Augen an. Der Bursche verschwand, ohne ein weiteres Wort zu sagen, in den Hof hinein.

Valdemar war blaß geworden wie eine Leiche. Er wagte kaum die Augen aufzumachen.

Ich selber, der bisher dem kleinen Valdemar mit so vielem Eifer Mut zugesprochen hatte, fühlte jetzt meine eigene Zuversicht schwinden.

Wir standen alle da, ganz still. Keiner sprach ein Wort. Selbst der Hund war hinter einen Steinblock gekrochen und hatte sich dort hingelegt.

Es waren schreckliche Augenblicke. . . .

Ich suchte mich innerlich aufzuraffen. Es gelang mir aber nicht recht.

Ich rief Gott und alle guten Geister um Hilfe an und wartete, was geschehen werde.

Endlich öffnete der Bauer seinen Mund — und indem er mit der Rute zu jedem Worte den Takt schlug, schrie er uns mit Donnerstimme zu:

„Was — habt — ihr — bei — meinen — Kühen — zu tun — gehabt?“

Ich wollte antworten, aber die Worte blieben mir im Halse stecken. Ich brachte einstweilen keinen Laut heraus.

Der furchtbare Blick des Bauern lastete auf uns mit Zentnerschwere und drückte uns beide zu Boden.

Plötzlich dachte ich an Valdemar, und ich fühlte dabei, wie das Blut in mein Gesicht stieg. Ich schämte mich unsäglich vor meinem jüngeren, schwächeren Gefährten, dessen Führer ich sein sollte, daß ich mich nun plötzlich selber so schwach und so feige hatte zeigen können.

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