Der SCM Verlag ist eine Gesellschaft der Stiftung Christliche Medien, einer gemeinnützigen Stiftung, die sich für die Förderung und Verbreitung christlicher Bücher, Zeitschriften, Filme und Musik einsetzt.
ISBN 978-3-417-22831-1 (E-Book)
ISBN 978-3-417-26645-0 (Lieferbare Buchausgabe)
Datenkonvertierung E-Book:
Beate Simson, Pfaffenhofen a. d. Roth
© der deutschen Ausgabe 2016
SCM-Verlag GmbH & Co. KG · 58452 Witten
Internet: www.scmedien.de; E-Mail: info@scm-verlag.de
Originally published in English under the title:
VANISHING GRACE.
Copyright © 2014 by Philip Yancey
published in agreement with the author,
c/o Creative Trust Literary Group, Brentwood, TN, U.S.A.
Soweit nicht anders angegeben, sind die Bibelverse folgender Ausgabe entnommen:
Neues Leben. Die Bibel, © der deutschen Ausgabe 2002 und 2006
SCM-Verlag GmbH & Co. KG, Witten.
Weiter wurden verwendet:
Lutherbibel, revidierter Text 1984, durchgesehene Ausgabe in neuer Rechtschreibung,© 1999 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart.
Elberfelder Bibel 2006, © 2006 by SCM-Verlag GmbH & Co. KG, Witten.
Umschlaggestaltung: denksportler, Jürgen Hetz
Satz: Christoph Möller, Hattingen
Über den Autor [ Zum Inhaltsverzeichnis ] Über den Autor Philip Yancey schreibt für die Zeitschrift Christianity Today. Er ist Autor zahlreicher Bücher, für die er zum Teil in den USA ausgezeichnet wurde, und lebt mit seiner Frau in Evergreen (Colorado).
Vorwort [ Zum Inhaltsverzeichnis ] Vorwort Wie Tauwetter mitten im tiefsten Winter erleben wir Gnade, wenn wir überhaupt nicht damit rechnen. Sie lässt uns innehalten, raubt uns den Atem und entwaffnet uns. Wenn wir sie manipulieren, sie zu kontrollieren versuchen oder sie uns verdienen wollen, wäre es keine Gnade mehr. Doch nicht jeder hat von dieser wunderbaren Gnade gekostet, und nicht jeder glaubt an sie. Sie scheint gewissermaßen zu den aussterbenden Arten zu gehören. Daher habe ich dieses Buch geschrieben: Ausgangspunkt war meine Sorge, dass die Kirche an ihrem Auftrag scheitert, Gottes Gnade an eine Welt weiterzugeben, die danach dürstet. Umfragen zeigen, dass kirchenferne Menschen Christen immer mehr als Botschafter einer schlechten Nachricht und nicht der guten Nachricht wahrnehmen. ( Teil 1 ) Dann suchte ich nach Modellen dafür, wie wir es besser machen könnten, und stieß auf drei: Pilger, Aktivisten und Künstler. Von ihrem Vorbild können wir lernen, wie wir eine Kultur, die vor dem Glauben davonläuft, ansprechen können. ( Teil 2 ) Daraufhin merkte ich, dass ich einen Schritt zurücktreten und eine Frage beantworten müsste, die Christen vielleicht für ganz banal halten: Ist das Evangelium wirklich eine gute Nachricht? Und wenn ja, wie steht sie im Vergleich mit den Alternativen da, die uns Wissenschaft, New Age und andere Glaubensrichtungen anbieten? ( Teil 3 ) Schließlich wandte ich mich noch einmal einem der großen Stolpersteine zu: der verwirrenden Rolle der Christen in einer vielgestaltigen, bunten Welt. Viele Menschen sind der Meinung, dass es die gute Nachricht verwässert, wenn Christen sich in der Politik engagieren. Wie können wir vermeiden, dass man uns als eine Lobbygruppe unter vielen abtut? ( Teil 4 ) Alle vier Teile haben ihre Wurzeln in einem Buch, das ich vor fast zwanzig Jahren geschrieben habe, Gnade ist nicht nur ein Wort. Jetzt, in einer Zeit der Disharmonie und heftiger Meinungsverschiedenheiten scheint die Gnade knapp zu werden. Warum? Und was können wir dagegen tun?
Teil 1: [ Zum Inhaltsverzeichnis ] Teil 1 DIE WELT DÜRSTET NACH GNADE In Walker Percys Roman Die Wiederkehr sagt eine der Figuren über die Christen: „Trotzdem kann ich aber nicht mit Sicherheit ausschließen, dass sie im Besitz der Wahrheit sind. Wenn das aber zuträfe, warum sind sie dann in dem Maß widerlich, wie sie diese Wahrheit für sich in Anspruch nehmen und dafür Propaganda machen? … Ein Mysterium: Wenn die frohe Botschaft wahr ist, warum hört sie dann keiner gern?“1
Die Welt dürstet nach Gnade [ Zum Inhaltsverzeichnis ] Teil 1 DIE WELT DÜRSTET NACH GNADE In Walker Percys Roman Die Wiederkehr sagt eine der Figuren über die Christen: „Trotzdem kann ich aber nicht mit Sicherheit ausschließen, dass sie im Besitz der Wahrheit sind. Wenn das aber zuträfe, warum sind sie dann in dem Maß widerlich, wie sie diese Wahrheit für sich in Anspruch nehmen und dafür Propaganda machen? … Ein Mysterium: Wenn die frohe Botschaft wahr ist, warum hört sie dann keiner gern?“1
1 Der große Graben
2 Die gefährdete Gnade
3 Der Durst der Seele
4 Die gute Nachricht zurückholen
Teil 2: Die Gnade weitergeben
5 Pilger
6 Aktivisten
7 Künstler
Teil 3: Sind das wirklich gute Nachrichten?
8 Spielt der Glaube eine Rolle?
9 Ist da jemand? Die Frage nach Gott
10 Warum sind wir hier? Die Frage nach dem Menschen
11 Wie sollen wir leben? Die gesellschaftliche Frage
Teil 4: Glaube und Kultur
12 Partner wider Willen: Christen und Politik
13 Heilige Subversion
Danksagungen
Anmerkungen
Achtet aufeinander, damit niemand die Gnade Gottes versäumt.
Hebräer 12,15
[ Zum Inhaltsverzeichnis ]
Über den Autor
Philip Yancey schreibt für die Zeitschrift Christianity Today. Er ist Autor zahlreicher Bücher, für die er zum Teil in den USA ausgezeichnet wurde, und lebt mit seiner Frau in Evergreen (Colorado).
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Vorwort
Wie Tauwetter mitten im tiefsten Winter erleben wir Gnade, wenn wir überhaupt nicht damit rechnen. Sie lässt uns innehalten, raubt uns den Atem und entwaffnet uns. Wenn wir sie manipulieren, sie zu kontrollieren versuchen oder sie uns verdienen wollen, wäre es keine Gnade mehr.
Doch nicht jeder hat von dieser wunderbaren Gnade gekostet, und nicht jeder glaubt an sie. Sie scheint gewissermaßen zu den aussterbenden Arten zu gehören. Daher habe ich dieses Buch geschrieben:
Ausgangspunkt war meine Sorge, dass die Kirche an ihrem Auftrag scheitert, Gottes Gnade an eine Welt weiterzugeben, die danach dürstet. Umfragen zeigen, dass kirchenferne Menschen Christen immer mehr als Botschafter einer schlechten Nachricht und nicht der guten Nachricht wahrnehmen. ( Teil 1)
Dann suchte ich nach Modellen dafür, wie wir es besser machen könnten, und stieß auf drei: Pilger, Aktivisten und Künstler. Von ihrem Vorbild können wir lernen, wie wir eine Kultur, die vor dem Glauben davonläuft, ansprechen können. ( Teil 2)
Daraufhin merkte ich, dass ich einen Schritt zurücktreten und eine Frage beantworten müsste, die Christen vielleicht für ganz banal halten: Ist das Evangelium wirklich eine gute Nachricht? Und wenn ja, wie steht sie im Vergleich mit den Alternativen da, die uns Wissenschaft, New Age und andere Glaubensrichtungen anbieten? ( Teil 3)
Schließlich wandte ich mich noch einmal einem der großen Stolpersteine zu: der verwirrenden Rolle der Christen in einer vielgestaltigen, bunten Welt. Viele Menschen sind der Meinung, dass es die gute Nachricht verwässert, wenn Christen sich in der Politik engagieren. Wie können wir vermeiden, dass man uns als eine Lobbygruppe unter vielen abtut? ( Teil 4)
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