Philip Yancey - Zurück zur Gnade

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Warum haben wir Christen so ein schlechtes Image – obwohl unsere Botschaft doch so großartig ist? Diesem beunruhigenden Missverhältnis zwischen Ansehen und Ansinnen des christlichen Glaubens geht Philip Yancey auf den Grund.
Dabei deckt er bei seiner Suche nach den Ursachen und Hintergründen nicht nur Verhaltensweisen auf, die Gott und seine lebensverändernde Gnade in Verruf bringen. Er führt differenziert und ohne Anklage anhand vieler Beispielgeschichten und konkreter Ideen vor Augen, wie Gottes Gnade wieder unsere Visitenkarte werden kann! Ein Buch, das aufrüttelt, um der Welt das wieder nahe zu bringen, was uns selbst gerettet hat.

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Während seiner Zeit bei Starbucks begriff Hill, dass es im Wesentlichen zwei Zugänge zum Glauben gab. Menschen, die vorher kaum in Berührung mit Christen gekommen waren, wirkten offen und empfänglich, wenn das Gespräch auf Religion kam. Sie waren dem Christentum gegenüber nicht feindselig eingestellt und konnten sich vorstellen, eines Tages mit einer Gemeinde Kontakt aufzunehmen. Dann gab es auch Menschen, die ihre „christliche Phase“ schon hinter sich hatten. Manche hatten Wunden davongetragen: Gemeindespaltungen, dominante Eltern, Jugendleiter oder Priester, die sich des sexuellen Missbrauchs schuldig gemacht hatten, eine schmutzige Scheidung, mit der die Gemeinde ungeschickt umgegangen war. Andere hatten sich einfach die negativen Klischees zu eigen gemacht, die sich um wildgewordene Fundamentalisten und skandalträchtige Fernsehevangelisten drehen.

Als ich mir Hills Geschichten anhörte, fiel mir C. S. Lewis ein, der sich dazu geäußert hatte, wie man im säkularisierten Großbritannien über den Glauben reden solle.7 Er zog eine Analogie heran: Der Unterschied liegt darin, ob ein Mann um eine geschiedene Frau oder eine Jungfrau wirbt. Eine Geschiedene lässt sich vom Süßholzgeraspel eines Heiratswilligen kaum beeindrucken – das hat sie alles schon einmal gehört –, und Romantik misstraut sie grundsätzlich. Im Amerika von heute, so schätzt Hill, gehören etwa Dreiviertel der jungen „Außenstehenden“ zu den „Geschiedenen“ des Glaubens, gehörten also einmal zu einer christlichen Gemeinschaft.

Natürlich lässt sich nicht jeder Mensch so sauber in eine Schublade einordnen, doch ich finde Daniel Hills Blickwinkel hilfreich. Ich dachte an Menschen, denen ich begegnet war und die sich religiös nirgendwo zugehörig fühlen. Ich selbst habe auch in Hills Heimatstadt Chicago gelebt, und seine Einschätzung der jungen städtischen Bevölkerung dort deckt sich mit meiner. In unserem Haus mit sechs Wohnungen ging außer uns keiner zur Kirche, und die meisten der Mitbewohner begegneten Christen mit Misstrauen. Einige meiner Freunde aus dem Lesekreis in Colorado lassen sich ebenfalls in die „postchristliche“ Kategorie einordnen.

Auf der anderen Seite sind große Teile der Bevölkerung im Süden und Mittleren Westen der USA als „prächristlich“ einzustufen und stehen dem Glauben offen gegenüber. Ich wuchs im tiefreligiösen Süden auf, und wenn ich heute dort zu Besuch bin, fällt mir immer wieder auf, dass man dort eine völlig andere Haltung im Hinblick auf Religion hat. Im sogenannten Bible Belt akzeptiert man das Evangelium im Großen und Ganzen. Es gibt einen Gott – sogar auf unseren Münzen sind die Worte In God We Trust („Wir vertrauen auf Gott“, Anm. d. Übers.) eingeprägt. Wir haben alle gesündigt – Countrysongs erzählen die pikanten Details. Jesus zeigt uns einen Weg, wie unsere Sünden vergeben werden können – auf manchen Scheunen und Plakatwänden in den Südstaaten sieht man manchmal noch die Aufforderung „Bereue!“ oder den Slogan „Jesus rettet“. Wer in den Südstaaten beim Autofahren durch die Sender zappt, hat gute Chancen, ein Zeugnis von jemandem zu hören, der einst ein sündhaftes Leben führte, sich nun aber bekehrt hat und wiedergeboren ist.

Auch bei meinen Reisen in andere Teile der Welt – Afrika, Lateinamerika und einige Gegenden in Asien – sehe ich, dass die christliche Botschaft Menschen anspricht. Sie bringen das Christentum mit Missionaren in Verbindung, die als Pastoren, Lehrer, Ärzte, Pfleger, Landwirtschaftsexperten und Katastrophenhelfer zu ihnen kamen. Das Evangelium beantwortet für sie die Frage nach dem Sinn des Lebens, verspricht ihnen ein Leben nach dem Tod und schenkt ihnen eine Gemeinschaft, die Menschen in Not unterstützt. Für viele Menschen auf der Welt ist es wirklich noch die gute Nachricht, die den Bann, der seinen dunklen Schatten auf ihr Leben wirft, bricht.

Wenn ich von solchen Reisen wieder nach Hause komme, trifft es mich wie ein Schock, wenn die Menschen hier von den Christen in düsterem Ton reden. Wer sich im „postchristlichen Stadium“ befindet, hört dieselbe Musik, doch wie durch einen kaputten Lautsprecher verzerrt. Evangelisten, die von Sünde sprechen, gelten als aggressive Miesmacher: Was gibt ihnen das Recht, mein Verhalten zu verurteilen, vor allen Dingen, wenn so viele von ihnen ihr eigenes Leben vor die Wand fahren? Lehren wie Dreieinigkeit, der Versöhnungstod Christi, Erbsünde und Hölle klingen rätselhaft, ja sogar unverständlich, und wer kann denn allen Ernstes behaupten, im Besitz der Wahrheit zu sein? Wer in einem reichen Land wohnt und dieses Leben genießen will, schert sich oft nicht um die Vorstellung von einem Leben nach dem Tod. Und manche der sogenannten „Neuen Atheisten“ betrachten jede Form von Religion als schlechte Nachricht, die Kriege schürt und für Fanatismus verantwortlich ist – einer nannte die Anschläge vom 11. September eine „Glaubensinitiative“. Sie sehnen den Tag herbei, an dem die menschliche Rasse das Bedürfnis nach Religion endlich überwindet.

In Europa, dessen Geschichte jahrhundertelang vom christlichen Glauben geprägt war, verschwenden viele Menschen keinen Gedanken mehr an Religion. In Frankreich und Großbritannien glaubt Umfragen zufolge kaum noch ein Drittel an die Existenz Gottes. Während eines Frankreichbesuchs unterhielt ich mich mit einem Mitarbeiter von Campus für Christus, der auch schon in Florida evangelisiert hatte, bevor er nach Europa ging. Normalerweise ging er mit einem Klemmbrett auf Fremde zu und stellte ihnen dann die Frage: „Wenn Sie heute sterben und Gott würde Sie fragen, warum er Sie in den Himmel lassen soll, was würden Sie dann antworten?“ In Florida fielen die Reaktionen darauf sehr durchwachsen aus. In Frankreich aber starrten ihn die Leute verständnislos an. Er hätte auch Urdu sprechen können. Heute beginnt er das Gespräch mit der Frage: „Glauben Sie an Gott?“, und die typische Antwort in Frankreich lautet in etwa so: „Was für eine faszinierende Frage! Lassen Sie mich überlegen. Ich habe noch nie so richtig darüber nachgedacht.“

Auf meinen internationalen Reisen fühle ich mich wie ein Pendler zwischen prächristlichen und postchristlichen Gesellschaften. Diesen kulturellen Graben kann man in den USA kaum übersehen. Hier sind die Christen eine gesellschaftliche Kraft, mit der man rechnen muss. Manche Christen reagieren auf diese gesellschaftliche Kluft, indem sie Menschen, mit denen sie nicht einer Meinung sind, mit harschen Worten kritisieren – einer der Hauptgründe, weshalb Evangelikale keinen guten Ruf genießen. Ich zucke innerlich zusammen, wenn ich so etwas höre, und halte dann lieber selbst meinen Mund. Beide Ansätze sind nicht gesund.

Jesus gab seinen Nachfolgern das ungeheure Vorrecht, Gottes Gnade einer Welt weiterzugeben, die danach dürstet. Ich bin jemand, der einen tiefen Schluck dieser Gnade getrunken hat und sie einer Welt, die ins Trudeln geraten ist, anbieten möchte. Wie können wir diese wahrhaft gute Nachricht einer Kultur vermitteln, die davor wegrennt?

Gute Nachricht verschwendet

Die Quäker haben ein Sprichwort: „Ein Feind ist jemand, dessen Geschichte du noch nicht gehört hast.“8 Um mit Menschen in ihrer postchristlichen Phase ins Gespräch zu kommen, muss ich mir erst ihre Geschichte anhören, um zu begreifen, wie sie die Welt und Menschen wie mich sehen. Diese Gespräche führten übrigens zu dem Titel, den dieses Buch trägt. Obwohl Gottes Gnade so wunderbar ist wie eh und je, scheint mein geteiltes Land den Zugang zu ihr verloren zu haben.

Ich habe flüchtige Bekannte und mir vollkommen fremde Menschen gefragt: „Warum rufen Christen eigentlich so negative Gefühle hervor?“ Manche kommen dann auf Gräueltaten der Vergangenheit zu sprechen, wie zum Beispiel den weitverbreiteten Glauben, dass die Kirche acht oder neun Millionen Frauen als Hexen hingerichtet habe (ernst zu nehmende Historiker glauben, dass diese Zahl um 99 Prozent zu hoch liegt). Ich habe Beschwerden über strenge protestantische oder katholische Schulen gehört und Geschichten über die Intoleranz von Geistlichen – wurde nicht John Lennon in seiner Kindheit aus seiner Gemeinde ausgeschlossen, weil er zu einem unpassenden Zeitpunkt gelacht hatte? Andere erzählen mir Geschichten wie zum Beispiel die von Steve Jobs, der seiner Gemeinde den Rücken kehrte, als der Pastor keine Antwort auf seine Fragen nach Gott und den verhungernden Kindern in Afrika wusste. Die Komikerin Cathy Ladman bringt diese weitverbreitete Haltung auf den Punkt: „Alle Religionen sind gleich: Im Grunde sind sie Schuldgefühle mit jeweils unterschiedlichen Feiertagen.“9

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