Erwin Breitenbach - Psychologie in der Heil- und Sonderpädagogik

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Fundiertes psychologisches Grundwissen hat als Rüstzeug für Berufe der angewandten Pädagogik zunehmend an Bedeutung gewonnen. Das Buch bündelt grundlegende psychologische Inhalte und Erkenntnisse, die im Handlungsfeld der Heil- und Sonderpädagogik für alle Fachrichtungen gleichermaßen bedeutsam und hilfreich sind. Diese umfassen das diagnostische Basiswissen, neuropsychologische Erkenntnisse über Lernprozesse und entwicklungspsychologische Grundlagen. Ausgehend von der psychologischen Diagnostik werden in Teil 1 die sonderpädagogische Diagnostik, ihre Strategien, Prozessmodelle und Methoden beschrieben. Teil 2 befasst sich mit den neuesten Erkenntnissen der Neurowissenschaften, die im Zusammenhang mit Lernen und Lehren von grundsätzlicher Bedeutung sind. Teil 3 stellt Basiswissen aus der Entwicklungspsychologie zur Verfügung.

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Tab. I.1: Diagnostische Zielsetzungen unterschiedlicher Autoren im Vergleich

Eigene Darstellung Tab I2 Unterscheidung von Förder und - фото 16 Eigene Darstellung Tab I2 Unterscheidung von Förder und - фото 17

Eigene Darstellung

Tab. I.2: Unterscheidung von Förder- und Platzierungsdiagnostik

FörderdiagnostikPlatzierungsdiagnostik Nach Breitenbach E 2003 - фото 18

FörderdiagnostikPlatzierungsdiagnostik

Nach Breitenbach, E. (2003): Förderdiagnostik. Theoretische Grundlagen und Konsequenzen für die Praxis. Würzburg: edition bentheim

Platzierungsdiagnostik ist gezwungen, die Leistungsfähigkeit eines Kindes oder Jugendlichen zu bewerten. Kriterien für diese Bewertung liefert das Anforderungsprofil der zur Auswahl stehenden Einrichtung, Schule oder Berufsausbildung. Förderdiagnostik dagegen analysiert und beschreibt einen Lern- und Entwicklungsprozess. Eine solche Analyse und Beschreibung bezieht sich ausschließlich auf das Lernen eines Kindes oder Jugendlichen in einer Lernsituation und berücksichtigt bei der Gestaltung des neuen Lehrangebotes die Veränderungsmöglichkeiten im Zusammenhang mit dieser Lernsituation. Die Bewertung der bei dieser Gelegenheit analysierten Leistungen des Schülers, inwieweit sie altersgemäß sind oder anderen Anforderungen entsprechen, wird nicht vorgenommen, da sie für die Gestaltung eines neuen Lehrangebotes wenig hilfreich ist.

Sicherheit über die Richtigkeit der im förderdiagnostischen Prozess gefällten Entscheidung oder aufgestellten Hypothesen ergibt sich ausschließlich aus dem Erfolg oder Misserfolg der Fördermaßnahmen oder des neuen Lehrangebotes. Gewissheit darüber, ob eine Platzierungsentscheidung richtig oder falsch ist, erhält der Diagnostiker während des diagnostischen Aktes nur über den Vergleich des Leistungs- und Entwicklungsstandes des Untersuchten mit den zur Verfügung stehenden Normen oder Bewertungskriterien. Solche Normen ergeben sich aus dem Anforderungsprofil der zur Auswahl stehenden Einrichtungen oder durch den Rückgriff auf statistische Normen, wie sie in psychometrischen Verfahren zur Verfügung stehen.

Förder- und Platzierungsdiagnostik unterscheiden sich qualitativ auch durch die zeitliche Perspektive des Diagnostikers. Bei der Beantwortung der Platzierungsfrage blickt der Diagnostiker z. B. auf die künftige Schullaufbahn und damit weiter in die Zukunft als bei der Förderdiagnostik, wo er nur den nächsten Lern- und Entwicklungsschritt im Auge hat. Damit ergeben sich grundsätzlich unterschiedliche Vorgehensweisen für die Durchführung einer Platzierungs- oder einer Förderdiagnostik. Im Zentrum der Platzierungsdiagnostik muss die quantitative Auswertung psychometrischer Verfahren stehen sowie eine möglichst nachvollziehbare Bewertung der erbrachten Leistungen mit Aussagen über das Ausmaß, in dem eine Person die für ihre Altersstufe zu erwartenden Entwicklungsziele erreicht hat. Greift der Diagnostiker auf Beobachtungsdaten zurück, so wird er auch darauf achten, dass es sich hierbei nicht um rein subjektive Einschätzungen handelt, die von verschiedensten Faktoren unkontrolliert beeinflusst werden, sondern, dass er sich bei der Beantwortung der Platzierungsfrage ausschließlich auf nachvollziehbare, systematisch erhobene Beobachtungen bezieht. Im Rahmen einer Förderdiagnostik können psychometrische Verfahren qualitativ ausgewertet werden und schulische Leistungen mithilfe von Fehler- und Prozessanalysen untersucht werden. Neben einer systematischen Beobachtung lassen sich auch reflektierte, unsystematisch gesammelte Beobachtungsdaten verwenden.

Dies bedeutet jedoch nicht, dass die Abgrenzung zwischen Selektions- und Förderdiagnostik grundsätzlich an der Methode festgemacht werden kann; nach dem Motto: psychologische Tests für die Statusdiagnostik und informelle Verfahren für die Förderdiagnostik. Entscheidend ist der strategieorientierte Einsatz der verschiedenen Methoden, der fragt: Im Rahmen welcher diagnostischen Strategie wird welches Verfahren, welche Methode wie eingesetzt? Ansonsten entstünde der Trugschluss, so Hofmann (2003), dass allein aufgrund einer methodischen Umorientierung z. B. hin zu informellen und nicht standardisierten Verfahren bereits eine förderorientierte und damit vielleicht auch moralisch unbedenkliche Diagnostik möglich würde.

Ein weiterer aufschlussreicher Vergleich der zentralen Merkmale von Selektions- und heilpädagogischer Förderdiagnostik findet sich bei Strasser (2004). Der Vergleich wird vorgenommen bezüglich der Kategorien theoretisches Bezugssystem, Persönlichkeits- und Menschenbild, Ziele, Mittel, Bezugssystem zur Interpretation der Daten, Merkmale der Untersuchungssituation, Diagnostiker, zeitliche Situierung, Beurteilungsprozess und Beurteilungsform, Maßnahmen und Entscheidungen, Vorteile und Nachteile ( Tab I3 Tab I3 Vergleich zwischen Selektions und Förderdiagnostik - фото 19 Tab. I.3).

Tab. I.3: Vergleich zwischen Selektions- und Förderdiagnostik

Zuweisungsdiagnostik Selektionsdiagnostik Statusdiagnostikheilpädagogische - фото 20 Zuweisungsdiagnostik Selektionsdiagnostik Statusdiagnostikheilpädagogische - фото 21

Zuweisungsdiagnostik Selektionsdiagnostik Statusdiagnostikheilpädagogische Förderdiagnostik

Aus: Strasser, U. (2004): Wahrnehmen, Verstehen, Handeln: Förderdiagnostik für Menschen mit einer geistigen Behinderung. 5., ergänzte Aufl., Luzern: Edition SZH/SPC, 21

3.3 Diagnostischer Prozess

Am Anfang des diagnostischen Prozesses steht für van der Kooij (2004) eine Erkundungsphase, die der Sammlung vielfältiger Informationen zur Fragestellung dient. In einem nächsten Schritt zieht sich der Diagnostiker sozusagen in seine eigene Gedankenwelt zurück und versucht, die erhaltenen Informationen zu ordnen und sie im Sinne der Fragestellung zu verstehen, um dann daraus möglichst zahlreiche und alle Aspekte abdeckende Hypothesen zu entwickeln. Daran schließt sich die Durchführung der Untersuchung mit der Analyse der gewonnen Daten und der Überprüfung jeder einzelnen Hypothese an, was weiterführt zur Integration der Ergebnisse, einer Art Theoriebildung über den Einzelfall und wodurch beim Untersucher ein gedankliches Abbild der problematischen Erziehungssituation entsteht. Den Abschluss des Prozesses bilden Gutachten oder Beratung sowie das Erstellen von Förderplänen mit der Auswahl günstiger Interventionen und der Planung der Förderung in einer konkreten Fördersituation.

Für Paradies, Linser und Greving (2007) wird die pädagogische Diagnose vor allem im unterrichtlichen Kontext in drei Schritten durchgeführt:

1. Schritt: fachliche und fachdidaktische Zielbestimmung

2. Schritt: Datenerhebung und -aufbereitung, bestehend aus den Bausteinen Bestandsaufnahme, Zweck- und Zielbestimmung, Hypothesenbildung, Förderplanung und Evaluation

3. Schritt: Datenaufbereitung und -interpretation.

Mutzeck (2004) und Arnold (2007) orientieren sich bei ihren Prozessmodellen an den Diagnose- und Entscheidungsabläufen im Förderzentrum und schlagen deshalb folgende Schritte im diagnostischen Prozess vor:

1. Diagnose des Förderbedarfs oder Feststellung des sonderpädagogischen Förderbedarfs mit Entscheidung über den Förderort und

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