Bernhard Lassahn - Frau ohne Welt. Teil 2 - Der Krieg gegen das Kind

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Frau ohne Welt. Teil 2: Der Krieg gegen das Kind: краткое содержание, описание и аннотация

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Ein «Krieg gegen das Kind», wie kann das sein? Kinder sind doch unsere Zukunft! Warum sollten wir sie aufs Spiel setzen? Der Krieg gegen das Kind folgt aus dem feministischen Krieg gegen den Mann. Der Krieg gegen den Mann ist ein Krieg gegen die Familie – obwohl Kinder Mutter und Vater brauchen, Oma und Opa, Brüder und Schwestern..
Aber die Familie hat mächtige Feinde in Politik und Medien. Die neuen Ideale heißen «Toleranz», «Gleichstellung» und «sexuelle Vielfalt». Die natürliche Elternschaft soll keine besondere Wertschätzung mehr genießen. Aus «gleicher» Gültigkeit wird Gleichgültigkeit. Der Krieg gegen das Kind ist der Preis für die «geschlechtersensible» Welt von morgen. Ein anderer Preis ist die künstliche Befruchtung, die Befruchtung ohne Liebe … Denn Feminismus ist der Sexismus der emanzipierten Frau, die die dem Mann Sexismus vorwirft, weil er Frauen begehrt.
Das alles beschreibt Bernhard Lassahn reflektierend bis heiter, in oft überraschenden Anekdoten, mal gelassen und mal amüsiert, manchmal traurig und immer scharfsinnig. Lassahn ist kein Pessimist. Es gibt ein Leben nach dem Feminismus, und das beginnt mit der Liebe. Wer an den Feminismus glaubt, macht sich unglücklich. Wer an die Frauen glaubt, dem gehört die Zukunft..

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Neill war ein Freund von Wilhelm Reich, der wiederum seinen Sohn Peter zu ihm auf die Schule schickte. Obwohl Neill mit dem Ausdruck »antiautoritär« nicht in Verbindung gebracht werden wollte, veröffentlichte der Rowohlt Verlag die deutsche Taschenbuchausgabe 1969 unter dem Titel Theorie und Praxis der antiautoritären Erziehung . So neu und provokant sie wirken mochten, die Methoden der sogenannten antiautoritären Erziehung waren alt und schon fast wieder in Vergessenheit geraten.

Unter »antiautoritär« wurde nicht zuletzt »sexuell freizügig« verstanden. Die Sexwelle, die in den sechziger Jahren heranrollte, erfasste nun auch Kinder, und das galt als – politisch gesehen – gut so. Das berühmte Foto aus der Kommune 1 zeigt nackte Männer und Frauen neben nackten Kindern. In Universitätsstädten wurden »Kinder läden « gegründet, die sich – wie Buch läden von Buch handlungen – vom Kinder garten dadurch unterschieden, dass sie »fortschrittlich« und mehr oder weniger antiautoritär waren. Auch in jungen Familien setzte sich ein »antiautoritärer« Erziehungsstil durch, der den Eltern das Gefühl gab, auf der Höhe der Zeit zu sein, aber eigentlich nur darin bestand, dass man die Kinder machen ließ, was sie wollten.

In manchen der Kinderläden konnten die Kleinen schon bis vier zählen und lernten die Parole: »Eins, zwei, drei, vier. Kommunisten sind wir!« Eine politische Identität wurde ihnen so früh wie möglich eingetrichtert. Eine sexuelle auch. Theorien, die die Themen Sexualität und Marxismus verbanden, wurden abgestaubt und wiederaufgelegt; Hans-Peter Gente gab die Taschenbücher Marxismus Psychoanalyse Sexpol Band 1 und 2 heraus – das Kurzwort Sexpol steht für den von Wilhelm Reich begründeten Reichsverband für proletarische Sexualpolitik , eine Unterorganisation der damaligen KPD. Im Jahre 1970 schrieb Hans-Jochen Gamm, der bekannt war für eine radikal verstandene pädagogische Parteilichkeit, die sich am Marxismus orientiert: »Wir brauchen die sexuelle Stimulierung der Schüler, um die sozialistische Umstrukturierung der Gesellschaft durchzuführen und den Autoritätsgehorsam einschließlich der Kinderliebe zu den Eltern gründlich zu beseitigen.«

Was ist die Grundidee – damals wie heute? Zuerst wird ein Keil zwischen die Generationen getrieben. Die Kinder werden den Eltern entfremdet, um sie dem Staat zu überlassen, dem sie dann schutzlos ausgeliefert sind.

Können wir das hinnehmen?

Wenn wir jemanden an unsere Kinder heranlassen, der sie für »Vielfalt öffnen« will, können wir dann nicht auch erwarten, dass er seinerseits offenlegt, was für Interessen er hat und wie vielfältig diese sind? Wir sollten Aufklärung über die Aufklärer verlangen. Was wollen sie? Wollen sie die Gesellschaft umstürzen? Bisher verbotene Gelüste legalisieren? Wollen sie bei einer Mode mitmachen, weil sie gewohnheitsmäßig allem nachlaufen, was von oben kommt? Oder wollen sie einfach nur die Chance auf mediale Aufmerksamkeit nutzen und sich in Szene setzen?

Dass es nicht um das Wohl der Kinder geht, ist offensichtlich. Johann Friedrich Herbart, Nachfolger auf dem Lehrstuhl von Immanuel Kant, gilt als ein Klassiker der Pädagogik. Er gab zu bedenken, dass wir alles, was wir Kindern antun, erst in deren späterem Alter bemerken werden. Ein kluger Gedanke, der nur auf den ersten Blick den Eindruck erweckt, als bringe die Erziehungswissenschaft lediglich Banalitäten hervor – weil es doch jeder sowieso wisse. Inzwischen sollte es tatsächlich jeder wissen: Schäden, die in früher Kindheit entstehen, zeigen sich erst später und können sich ein Leben lang auswirken. Auch dass die Kindheit »irreversibel« ist, wie Herbart betont, sollte hinreichend bekannt sein. Wir können bei Kindern nicht wie bei einem Computer auf »Neustart« gehen, noch mal von vorn anfangen und kurzerhand alle Dateien, die wir nicht mehr wollen, löschen.

Das heißt in unserem Fall, dass wir das Kindeswohl nicht losgelöst von der späteren Entwicklung beurteilen können . Wer es trotzdem tut, erweist sich als Scharlatan. Studien, die belegen wollen, dass das Kindeswohl nicht gefährdet ist, sind wertlos. Sie können die Problematik überhaupt nicht erfassen, es sei denn, die Forscher wären – wie bei einem Sciencefiction-Film – in eine Zeitmaschine gestiegen und wohlbehalten mit guten Nachrichten zurückgekehrt.

Wir haben es mit »Experten« vom Schlage einer Bettina Wulff zu tun, einer Anna-Maria Philipps oder einer pädagogischen Blindgängerin wie Prof. Dr. Luise F. Pusch, nach deren Vorgaben sich die Anhänger der »geschlechtergerechten« Sprache richten. Sie machte 1991 anlässlich einer Kindergärtnerinnensynode, bei der ausgerechnet sie als »Expertin« geladen war, den Vorschlag, den »Buben« – wie man in Winterthur sagt, wo das Treffen stattfand –, »Wunden« zuzufügen, falls sie sich »frauenfeindlich« zeigen; denn diese »Verletzungen heilen sowieso wieder zu schnell.«

Wir sprechen von einem »blutigen Laien«, wenn jemand keine Ahnung hat. Günther Anders hat vorgeschlagen, lieber von »blutigen Experten« zu sprechen, weil es gerade die Fachidioten seien, an deren Fingern Blut klebe. Nicht alle Experten sind Fachidioten, aber viele sind nützliche Idioten.

Die Deutsche Gesellschaft für Familienplanung, Sexualpädagogik und Sexualberatung – Pro Familia bildet neuerdings Teenager zu sogenannten »Sexperten« aus. Das sind Vierzehn- oder Fünfzehnjährige, die vor Gleichaltrigen über verschiedene Sexualpraktiken referieren und durch ihre jugendlich unbefangene Art dazu beitragen sollen, Hemmungen zu überwinden.

Ein Experte ist heute nicht etwa jemand, der wissenschaftlich arbeitet und sich auf seinem Fachgebiet besondere Qualifikationen erworben hat, er muss vielmehr in der Lage sein, genau den Moment abzupassen, wenn die Politik dabei ist, ein neues Terrain abzustecken, auf dem sie sich ausbreiten will. Der Experte von heute meldet sich immer dann zur Stelle, wenn neue Opfergruppen erfunden werden und nach neuen Maßnahmen gerufen wird. Er gilt als besonders kritisch – und damit als mutig und glaubwürdig –, wenn er im großen Stil Vorwürfe gegen die gesamte Gesellschaft erhebt und ihr ein schändliches Versagen vorhält, das nicht länger zu ertragen sei. Zum »Beweis« werden dann Betroffene präsentiert, die sich aber oft nicht gut genug darstellen und ihre Nöte nicht richtig formulieren können. Dafür gibt es dann die Experten, die sich dadurch ausweisen, dass sie mit Begriffen, die wir noch nie gehört haben, auftrumpfen und neue Abkürzungen in die Welt setzen – wie LSBTTIQ.

Was ist das?

Es ist ein überparteilicher und weltanschaulich nicht gebundener Zusammenschluss von lesbisch-schwul-bisexuell-transsexuell-transgender-intersexuellen und »queeren« Gruppen, Vereinen und Initiativen, LSBTTIQ also. Die Buchstabenkombination erinnert an Zungenbrecher, wie sie Kinder mögen; der Volksmund spricht sie »Lesbo-Titti-Kuh« aus. Um diese Kuh wird bei der Durchführung der »Bildungsplanreform 2015« in Baden-Württemberg ein Tanz veranstaltet, als wäre es der Tanz um das Goldene Kalb: Alles dreht sich um die Lesbo-Titti-Kuh, deren Interessen fächerübergreifend berücksichtigt werden sollen. In Zukunft sollen Lehrkräfte die Schüler an eine neue Sexualethik heranführen, in der sämtliche LSBTTIQ-Lebensstile ohne ethische Beurteilung als gleichermaßen erstrebenswert hingestellt werden. Alle Varianten der Sexualität werden dadurch als neue Norm angesehen und der Ehe zwischen Mann und Frau gleichgestellt.

Solche Initiativen sollte man nicht leichtfertig als »Lobby-Gruppen« bezeichnen. Sie halten sich nämlich gar nicht erst in der Lobby – also im Vorraum – auf, wo sie darauf warten müssten, irgendwann vorgelassen zu werden. Sie haben längst in der guten Stube der Politik Platz genommen. Sie sind die neuen Günstlinge, die es geschafft haben, die Gunst der Stunde zu nutzen.

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