Bernhard Lassahn - Frau ohne Welt. Teil 2 - Der Krieg gegen das Kind

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Frau ohne Welt. Teil 2: Der Krieg gegen das Kind: краткое содержание, описание и аннотация

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Ein «Krieg gegen das Kind», wie kann das sein? Kinder sind doch unsere Zukunft! Warum sollten wir sie aufs Spiel setzen? Der Krieg gegen das Kind folgt aus dem feministischen Krieg gegen den Mann. Der Krieg gegen den Mann ist ein Krieg gegen die Familie – obwohl Kinder Mutter und Vater brauchen, Oma und Opa, Brüder und Schwestern..
Aber die Familie hat mächtige Feinde in Politik und Medien. Die neuen Ideale heißen «Toleranz», «Gleichstellung» und «sexuelle Vielfalt». Die natürliche Elternschaft soll keine besondere Wertschätzung mehr genießen. Aus «gleicher» Gültigkeit wird Gleichgültigkeit. Der Krieg gegen das Kind ist der Preis für die «geschlechtersensible» Welt von morgen. Ein anderer Preis ist die künstliche Befruchtung, die Befruchtung ohne Liebe … Denn Feminismus ist der Sexismus der emanzipierten Frau, die die dem Mann Sexismus vorwirft, weil er Frauen begehrt.
Das alles beschreibt Bernhard Lassahn reflektierend bis heiter, in oft überraschenden Anekdoten, mal gelassen und mal amüsiert, manchmal traurig und immer scharfsinnig. Lassahn ist kein Pessimist. Es gibt ein Leben nach dem Feminismus, und das beginnt mit der Liebe. Wer an den Feminismus glaubt, macht sich unglücklich. Wer an die Frauen glaubt, dem gehört die Zukunft..

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Dennoch: Sex soll unser ein und alles sein.

Schon der Sprachgebrauch soll unsere Anpassung an die Zwangssexualisierung ausweisen: Bei jeder Pluralbildung sol len wir die Doppelnennung (Leserinnen und Leser) oder das Binnen-I (LeserInnen) verwenden. In der Schule gibt es heute keine Schüler mehr, sondern »SuS« (Schülerinnen und Schüler). Wir sollen auch das sogenannte generische Maskulinum (die Leser) meiden und stattdessen von Lesenden sprechen. Deshalb gibt es an unseren Universitäten keine Studenten mehr, sondern, obwohl sachlich falsch, nur noch Studierende, denn alles, was einen männlichen Beiklang hat, soll aus dem Sprachgebrauch und aus unserem Bewusstsein vertrieben werden.

Wir sollen so reden, als wäre unser Selbstverständnis dermaßen stark von unserer Geschlechtszugehörigkeit bestimmt, dass alles andere nicht mehr zählt. Als wären wir so gründlich von der Geschlechterfrage durchdrungen und durchfeuchtet wie eine Packung Papiertaschentücher, die versehentlich in die Waschmaschine geraten ist.

So ist es heute bei den Erwachsenen. Ist es bei Kindern, die noch nicht geschlechtsreif sind, auch so? Sind sie auch oversexed ?

Als Sigmund Freud unterstellte, dass schon kleine Kinder ein – wenn auch verdrängtes – Interesse an Sex hätten, wurde er heftig angefeindet. Gerade von feministischer Seite wurde ihm vorgeworfen, dass er damit die Kinder verraten und den Päderasten ein Einfallstor geöffnet hätte. Von nun an würde Missbrauch als normal angesehen werden können. Freud, so meinten sie, hätte sich mit seinen Überlegungen mit Kinderschändern verbündet und auf ihre Seite geschlagen; denn die könnten nun behaupten, dass die Kinder eine sexuelle Begegnung genauso gewollt hätten wie sie selbst. Sie könnten sich problemlos auf »einvernehmlichen« Sex berufen.

Bei Freud war das noch Theorie, Spekulation. Alfred Kinsey ging einen Schritt weiter. Er wollte den Beweis erbringen, dass es eine frühkindliche Sexualität tatsächlich gibt, und legte dazu den Kinsey-Report vor, der aus zwei Bänden besteht: Sexual Behavior in the Human Male (1948) und Sexual Behavior in the Human Female (1953). Kinsey gilt bis heute als Pionier der sexuellen Revolution. Er hat in der Tat eindrucksvolle Zahlen in die Welt gesetzt, die sich zwar später als gigantischer Schwindel herausstellten, was aber seinem Ruhm nicht geschadet hat. Sein Report gilt nach wie vor als Grundlagenwerk.

Kinsey hat sich speziell für die Orgasmusfähigkeit von Kindern interessiert. Besonders die kleinen Jungs hatten es ihm angetan, die ganz kleinen, die Babys. Sie alle wurden bei ihm unter »male« subsumiert – also unter »männlich« –, ohne dass sie dafür ein Mindestalter haben mussten. Er unterstellte, dass sie wie Erwachsene zum Orgasmus, ja sogar zum multiplen Orgasmus kommen könnten. Eben das wollte er mit seinen Forschungen belegen. Indirekt war damit aber noch etwas anderes gesagt: Wenn Kinder zu Orgasmen kommen können , dann sollten sie sie auch haben.

An dieser Stelle kann man leicht einem wissenschaftstheoretischen Fehlschluss erliegen. Vielen, die mit statistischem Material arbeiten, ergeht es so. Man muss jedoch immer berücksichtigen, dass der Ist-Zustand noch nichts über den Soll-Zustand aussagt.

Wenn wir Fliegenbeine oder Erbsen zählen und schließlich wissen, wie viele es davon gibt, heißt das noch lange nicht, ob es mehr oder weniger davon geben sollte. Solche Fragen stehen immer außerhalb der Versuchsanordnung. Zahlen sind buchstäblich »nackt«. Sie sagen uns nicht, wie wir mit ihnen umgehen sollen.

Was wollte Kinsey mit seinen imposanten Zahlen zeigen? Für ihn war die behauptete Orgasmusfähigkeit eine Art Goldmine, die man unbedingt ausbeuten müsse. Das tat er dann auch.

Schon Säuglinge im Alter von fünf Monaten, so behauptete er, könnten wiederholte Orgasmen erreichen. In den berühmt gewordenen Tabellen (englisch tables ) 30–34 präsentierte er Daten zur Orgasmusfähigkeit von insgesamt 317 männlichen Säuglingen und Kindern – wie beispielsweise in table 34 (aus Sexual Behavior in the Human Male , S. 180). Daraus kann man ersehen, dass ein elf Monate alter Säugling innerhalb von 38 Minuten 14 Orgasmen hatte, ein zweijähriges Kleinkind sieben Orgasmen in neun Minuten. Die Zahlen machen den Eindruck, als wollte jemand einen Rekord aufstellen. Genau darum ging es Kinsey. Das Maximum an Orgasmen, das Kinsey beobachten konnte, waren 26 Höhepunkte in 24 Stunden bei einem vierjährigen Jungen. Doch selbst das war ihm noch nicht genug. Kinsey spekulierte, dass in derselben Zeiteinheit noch mehr Orgasmen möglich gewesen wären.

Er hatte den Ehrgeiz, möglichst imposante Zahlen zu präsentieren, doch nur »32 Prozent der Jungen im Alter zwischen zwei bis zwölf Monaten kamen zum Höhepunkt«, wie er bedauernd einräumen musste, und er beklagte, dass es »einige« präadoleszente Jungen gäbe, »… die den Höhepunkt selbst unter anhaltender, verschiedener und wiederholter Stimulation nicht erreichten«. Dennoch blieb er davon überzeugt, dass eine bis dahin unentdeckte Orgasmusfähigkeit existiere: »Es ist sicher, dass ein noch höherer Anteil der Jungen multiple Orgasmen hätte haben können (…). Sogar die jüngsten Säuglinge, fünf Monate alt, sind zu solch wiederholten Reaktionen in der Lage.«

Seine Zahlen werfen verschiedene Fragen auf. Was bedeutet es für ein zehnjähriges Kind, wenn es 24 Stunden lang, wie in der Tabelle aufgeführt, pausenlos unter Beobachtung steht? Was für eine Art von Beobachtung wird das gewesen sein? Wie lange – und auf welche Art? – wurden Jungen stimuliert, bis man schließlich zu dem Ergebnis – besser gesagt: zu der Einsicht – kam, dass sie doch keinen Orgasmus haben können? Es sind immerhin 68 Prozent der Jungen, die getestet wurden, also gut zwei Drittel; denn, wie beschrieben, nur 32 Prozent von ihnen hatten einen Orgasmus. Einen Orgasmus?

Kinsey unterscheidet sechs verschiedenen Orgasmustypen, die er im Detail beschreibt. Er beobachtet beispielsweise: »Extreme Spannung mit heftiger Konvulsion. Oft mit plötzlichem Heben und Werfen des ganzen Körpers verbunden.« Außerdem stellt er fest, »dass die Beine oft steif werden, wobei die Muskeln kontrahiert und hart sind, Schultern und Nacken steif und oft nach vorn gebeugt, der Atem angehalten wird oder keuchend ist, die Augen starr sind oder fest geschlossen, die Hände klammernd, der Mund verzerrt, wobei manchmal die Zunge hervordringt, der ganze Körper oder Teile in spastische Zuckung geraten.« Er erkennt, was er einen Orgasmus nennt, »zuverlässig« an schwerem Atem, am Seufzen, am Schluchzen oder an heftigem Schreien und – besonders bei kleinen Kindern – an Tränenausbrüchen.

Der Orgasmus, den Kinsey erforschte, war mit Schmerzen verbunden.

Kinsey war Sadist und Masochist, er hat unzählige Kinder gequält oder quälen lassen, und er hatte sein Vergnügen daran. Er hat sich selbst schwere Verletzungen im Genitalbereich zugefügt, an denen er möglicherweise verstorben ist (offiziell wurden Herzleiden und Lungenentzündung als Todesursache angegeben).

Woher hatte er seine Versuchspersonen? Einer seiner Zulieferer, der ihn über viele Jahre mit »Material« versorgte, war Friedrich Karl Hugo Viktor von Balluseck, der als Nazioffizier Kreishauptmann von Jędrzejów und verantwortlicher Kommandant des dortigen Ghettos war.

Markus Roth, der über die Besatzungszeit geschrieben hat, zeigt in seinem Buch Herrenmenschen – die deutschen Kreishauptleute im besetzten Polen (2009), dass keiner der ehemaligen Kreis- und Stadthauptleute später verurteilt wurde, manche sogar in der späteren Bundesrepublik in hohe Ämter gelangen konnten. Diese Herrenmenschen fühlten sich als Auserwählte, die oft eigenmächtig ohne »Befehl von oben« handelten. Sie fühlten sich gesandt, die deutsche »Mission« im Osten zu erfüllen.

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