Lothar Streblow - Wirru, das Wildpferd

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Wirru, das Wildpferd: краткое содержание, описание и аннотация

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Es ist Frühling und die asiatische Wüstensteppe ist gerade am erblühen, als Wirru, das Wildpferd, geboren wird. Behütet von seiner Mutter und seiner Herde, wird aus dem Fohlen ein junger Hengst. Irgendwann möchte Wirru selbst eine Herde gründen und diese durch die weite Wildnis führen. Bis es jedoch dazu kommt, muss der Hengst jedoch noch einiges lernen und viele Abenteuer erleben. Denn es ist nicht leicht in einer mit Gefahren gefüllten Welt zu überleben.In dieser spannenden und wundervoll geschriebenen Buchreihe für Kinder von 10-12 Jahren, lernt der junge Leser viele verschiedene Tiere kennen. Direkt durch die Augen des jeweiligen Tieres bekommt man eine faszinierende, erkenntnisreiche und einfühlsame Erzählung von dessen Leben. Dazu erhält man viele wissenschaftliche Informationen über die Umwelt und Lebensweise der Tiere und ihre Gefahren. In vielen Fällen werden unter diese Gefahren auch die Menschen gezählt. Dadurch bringt Streblow den jungen Lesern früh bei, dass bedrohte Tierarten geschützt werden sollten und das Menschen andere Lebewesen respektieren sollten. Diese Reihe macht nicht nur Kindern, sondern auch Erwachsenen, beim Lesen Spaß.

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An solchen Tagen war Wirru froh, wenn er im mageren Schatten einer windschiefen Tamariske ein wenig verschnaufen konnte. Die Großen überließen den Fohlen bereitwillig die schattigen Stellen.

Viel Zeit blieb jedoch nicht zum Ruhen. Bevor die Nacht hereinbrach, mußte die Herde eine Wasserstelle finden. Im Gegensatz zu Kamelen, die lange Zeit ohne Wasser auskamen, brauchten die Wildpferde ihre regelmäßige Tränke. Und die Leitstute wußte, daß der Weg noch weit war. Mürrisch trat Wirru in das grelle Licht.

Die Sonne näherte sich schon dem Horizont, als die fast vegetationslose Landschaft sich endlich änderte. Die steinigen Hügel waren flacher und bedeckt mit halbverdorrtem Gesträuch. Einzelne Pappeln tauchten auf, warfen lange Schatten. Zwischen trockenen Binsen zeigten sich die Spuren von Füchsen, Hasen und Wildschweinen. Das deutete auf Wasser, auf einen nahen Fluß.

Erleichtert fielen die Wildpferde in leichten Trab. Staub wirbelte auf. Und im rötlichen Abendlicht erreichte die Herde eine flache Senke.

Enttäuscht zögerten die Tiere. Das Flußbett lag trocken. Wie so oft hatte sich der Grund des Flusses durch angeschwemmten Schlamm und Sand so weit gehoben, daß das Wasser sich in tiefer liegendem Land ein neues Bett suchen mußte. So war der alte Flußarm ausgetrocknet. Nur der dichtere Bewuchs an den Ufern bewies, daß es hier früher einmal Wasser gegeben hatte.

Aber die Leitstute ließ sich nicht beirren. Sie kannte diese Gegend, dieses Flußbett. Und sie folgte den Spuren der anderen Tiere.

Zielsicher führte sie ihre Herde im alten Bett flußaufwärts, vorbei an salzigen Tümpeln. Doch die Wildpferde tranken nur wenig. Erst als sie jenseits der Schwemmsandbarriere auf träge fließendes Wasser stießen, stillten sie gierig ihren Durst. Und an den schlammig-feuchten Ufern fanden sie auch genügend frisches Grün.

Dunkelheit senkte sich über das Land am Fluß. Von irgendwo aus der Ferne drangen Geräusche herüber: Schafeblöken und Ziegengemecker und das dumpfe Brüllen von Lastkamelen. Spät erst verklangen die fremden Stimmen.

Wirru schlief ziemlich unruhig, trotz seiner Müdigkeit. Er suchte die Nähe seiner Mutter, drängte sich an ihren warmen Leib, spürte ihren Kopf wohltuend auf seinen Schultern.

In dieser Nacht blieb der Hengst sehr wachsam.

Wüstenspringmäuse

Mit der Zeit gewöhnte Wirru sich an den Tagesablauf. Er wußte jetzt: Ruhe gab es nur, wo es auch Wasser gab. Dazwischen lagen Hitze und Staub und sengende Sonne und Laufen, immer nur Laufen.

Nur am Morgen, wenn nach kalter Nacht noch kühle Winde die Gräser bogen, spürte er Lust zum Spielen. Dann jagte er mit den anderen Fohlen übermütig über die Weite, trieb sie vor sich her und balgte sich spielerisch mit dem kleinen Hengst. Und die kleine Stute hielt sich immer in seiner Nähe. Abends aber war er nur noch müde.

An diesem Tag hatte die Herde wieder eine große Strecke zurückgelegt. Es war ein beschwerlicher Weg gewesen: über steinige Ödflächen mit verwittertem Geröll und nur spärlichem Grasbewuchs, über Wanderdünen, wo die Hufe tief im Treibsand versanken, vorbei an gebleichten Skeletten und aufgetriebenen Kadavern, über denen Raben kreisten. Und immer trieb der unentwegt wehende Wind feinen Staub in die Nüstern.

Erst als in der Dämmerung sich schattenhaft ein paar Tamarisken abzeichneten, die mit ihren tiefreichenden Wurzeln noch Wasser fanden, begann die Leitstute mit den Vorderhufen im Boden zu scharren. Doch es dauerte lange, bis sie auf Grundwasser stieß.

Wirru lag neben Senja im allmählich kühler werdenden Sand. Geduldig warteten die beiden Fohlen, bis die Großen getrunken hatten; unterwegs hatten sie ja mitunter schon etwas Milch bekommen. Nur Sarru, der kleine Hengst, bedrängte ungeduldig seine Mutter.

Wirru trank nur noch wenig. Vor Müdigkeit fielen ihm immer wieder die Augen zu. Kaum fühlte er sich etwas gesättigt, knickte er mit den Hinterbeinen ein und streckte sich wohlig aus. Die kleine Stute legte sich wieder zu ihm, während ihre beiden Mütter sich wachsam in der Nähe lagerten.

Inzwischen war es völlig dunkel geworden. Selbst die Silhouetten der Tamarisken versanken in der Nacht. Doch die Wüste lebte, war voll unheimlicher Geräusche. In der Nachtkühle wurden die Tagschläfer munter und kamen aus ihren Höhlen. Wirru merkte nichts davon. Nach den Anstrengungen des Tages schlief er tief und fest.

Doch nach einigen Stunden spürte Wirru eine seltsame Unruhe. Zwar hatte er noch nicht ausgeschlafen, aber die bleierne Müdigkeit war verflogen. Schläfrig hob er den Kopf und blinzelte in das bleiche Licht der Mondsichel, die über dem sternklaren Horizont aufstieg. Zunächst konnte Wirru nichts erkennen, nur die schemenhafte Gestalt einer stehend wachenden Stute, die den Hengst abgelöst hatte.

Beruhigt wollte Wirru sich zurücklegen, da vernahm er wieder ein Geräusch. Es hörte sich an wie rieselnder Sand, wie das rasche Aufsetzen eiliger kleiner Füße. Ängstlich lauschte er in die Nacht.

Plötzlich sah er etwas, dicht vor seinen Vorderhufen, etwas sehr Sonderbares: ein hüpfender Schatten, winzig, aber mit großen Ohren. Der Schatten sprang, sprang meterhoch ins Gezweig der Tamariske und klammerte sich fest, seitlich über Wirrus Kopf.

Entsetzt stellte Wirru sich auf die Beine und schnaubte. Dieses seltsame Tier machte ihm angst. Es war eine Springmaus, eine Großohrspringmaus, die in der Nähe ihren Erdbau hatte und auf nächtliche Futtersuche ging. Doch davon wußte Wirru noch nichts. Er hatte noch nie eine Springmaus in der Wüste gesehen. Wirru spürte nur seine Angst vor etwas Unbekanntem.

Im gleichen Augenblick erwachte seine Mutter. Sie war sofort hellwach. Sie kannte das nächtliche Leben in der Wüste, sah den winzigen flinken Schatten im Mondlicht. Und sie erkannte, daß keine Gefahr drohte.

Besänftigend beknabberte sie Wirrus Kopf und Hals. Wirru schnaubte leise vor Behagen. Das zärtliche Knabbern beruhigte ihn. Friedlich legte er sich nieder. Die Wüstenspringmäuse störten ihn nicht mehr, nicht mal im Traum.

Vertraute Spuren

Über den Mittagshimmel trieben dunkle Wolken. Es sah nach Regen aus. Aber die Wolken zogen schnell, getrieben vom Wind. Nur wenige Tropfen näßten die Erde, bildeten winzige Krater im trockenen Sand. Mehr Regen fiel nicht. Erst weiter südwärts über der lehmigen Wüste stand eine schmale Regenwand, bis sie nach kurzer Zeit in der Hitze verdampfte.

Doch für wenige Augenblicke war die Luft klarer und ließ die Silhouette einer Bergkette erkennen. In gemächlichem Trab bewegte sich die Wildpferdherde auf die Höhen zu. Der Boden stieg leicht an, wurde steinig mit magerem Gebüsch, durchzogen von Erosionsrinnen.

Wirru lief dicht hinter seiner Mutter. Er achtete darauf, daß ihr Schwanz ständig über seinem Kopf wedelte: Das vertrieb die lästigen Insekten. Und auch er wedelte seinen Schwanz über dem Gesicht der nachfolgenden Stute. Die ganze Herde lief in Kettenformation und schützte sich so gegenseitig gegen die stechenden Plagegeister. Selbst der Hengst am Schluß ließ sich von der letzten Stute bewedeln.

Nur die Leitstute an der Spitze der Herde blieb ungeschützt. Immer wieder schüttelte sie abwehrend ihre kurze Stehmähne, zuckte mit den Ohren. Aber das half nicht viel.

Wie alle Wildpferde besaß die Leitstute eine ausgezeichnete Ortskenntnis. Sie kannte jeden Weg, den sie einmal gegangen war. Und auf dieser Strecke war sie schon oft im Sommer in die Berge gezogen, wo es kühler war und das Gras saftiger. Doch bis dahin war es noch weit.

Plötzlich verharrte sie, hob den Kopf und flehmte: Sie entblößte die oberen Schneidezähne und sog geräuschvoll die Luft ein. Sie hatte etwas entdeckt: einen fremden Geruch. Und auch die anderen blieben stehen und flehmten.

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