Lothar Streblow - Dolan, der Delphin

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Ganz erschrocken und geblendet ist der kleine Dolan, als er zum ersten Mal das Licht der Sonne erblickt. Zum Glück hat der junge Delfin jedoch seine Mutter, in deren Nähe er sich sicher und geborgen fühlt. Und es dauert gar nicht lange, bis er sich zusammen mit anderen Delfinkindern auf kleine Erkundungstouren wagt. Neben den vielen Abenteuern, die das Leben in der Weite des Meeres bietet, gibt es aber auch viele Gefahren. Schon bald merkt Dolan, dass er noch vieles zu lernen hat, bis er erwachsen und selbstständig sein wird.In dieser spannenden und wundervoll geschriebenen Buchreihe für Kinder von 10-12 Jahren, lernt der junge Leser viele verschiedene Tiere kennen. Direkt durch die Augen des jeweiligen Tieres bekommt man eine faszinierende, erkenntnisreiche und einfühlsame Erzählung von dessen Leben. Dazu erhält man viele wissenschaftliche Informationen über die Umwelt und Lebensweise der Tiere und ihre Gefahren. In vielen Fällen werden unter diese Gefahren auch die Menschen gezählt. Dadurch bringt Streblow den jungen Lesern früh bei, dass bedrohte Tierarten geschützt werden sollten und das Menschen andere Lebewesen respektieren sollten. Diese Reihe macht nicht nur Kindern, sondern auch Erwachsenen, beim Lesen Spaß.

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Lothar Streblow

Dolan

Der Delphin

SAGA Egmont

Dolan, der Delphin

Copyright © 1993, 2018 Lothar Streblow und Lindhardt og Ringhof Forlag A/S

All rights reserved

ISBN: 9788711807620

1. Ebook-Auflage, 2018

Format: EPUB 2.0

Dieses Buch ist urheberrechtlich geschützt. Kopieren für andere als persönliche Nutzung ist nur nach

Absprache mit Lindhardt og Ringhof gestattet.

SAGA Egmont www.saga-books.comund Lindhardt og Ringhof www.lrforlag.dk– a part of Egmont www.egmont.com

„Die Frage nach dem tierlichen Bewußtsein hat die Menschen schon immer gefesselt, weil Haus- und Wildtiere gleichermaßen unsere Bewunderung und Neugier erregen. Sie verlocken uns dazu, in ihre Haut zu schlüpfen und uns vorzustellen, wie ihr Leben sein mag.“

Donald R. Griffin

„Gefühle sind es, die alle Kreatur dazu drängt, etwas zu tun oder, wenn es ängstliche Stimmungen sind, etwas zu unterlassen.“

Vitus B. Dröscher

Geburt eines Tümmlers

Halbdämmer lag über der weiten Meeresbucht, ein fahles, die Küstenlinie verhüllendes Grau. Am Horizont wob sich ein rötlicher Schimmer in den verblassenden Nachthimmel, ließ die Sterne verlöschen. Und wenig später glimmten die ersten Strahlen der Morgensonne über die fernen Bergketten, glitzerten die kaum bewegten Wasser der Bucht wie Flittergold im Frühlicht.

Plötzlich kam Bewegung in die trägen Fluten, wurde die Meeresfläche aufgerissen von gleitenden Schatten. Eine spitze Rückenfinne durchstieß das Wasser, dicht daneben peitschte eine Schwanzflosse die aufspritzende See. Und ein kurzes Stück voraus sprang einer der schlanken Schatten in die Luft und tauchte mit klatschendem Geräusch wieder ein. Von der Felsspitze am Ausgang der Bucht näherte sich eine Delphinschule, eine kleine Gruppe Großer Tümmler, zog in weitem Bogen ins Innere der Meeresbucht.

Allmählich verlangsamten die Tiere ihr Tempo. Die Tümmler schienen ihr Zielgebiet erreicht zu haben. Ab und zu stieg eine Blaswolke auf, ein weißlicher Tröpfchennebel glitzerte sekundenlang in der Morgenluft, bevor er verwehte. Und hoch über den gemächlich schwimmenden Tümmlern schwebten ein paar Möwen.

Zwei weibliche Tümmler aber fielen zurück, umkreist von einem dritten. Das eine Weibchen wirkte unruhig, als habe es Schmerzen, während das andere mit der Schnauzenspitze behutsam gegen seinen Bauch stieß. Es wußte, was mit dem anderen geschah, sah die kleine Fluke, die winzige Schwanzflosse, die aus der Öffnung des Unterbauchs hervorragte. Und es blieb in der Nähe. Jede Geburt im Meer brachte Mutter und Kind in Gefahr; das wußten die anderen. Sie warteten, bereit zur Hilfe, wenn das Kleine sich aus dem Mutterbauch löste. Und es kam sehr schnell, wie bei allen Walen.

Es war Dolan, als gleite er aus einer warmen, weichen Höhle hinaus in etwas Kühles, Fremdes, das seinen kleinen Körper umspülte. Unaufhaltsam glitt er weiter, spürte das Kühle überall. Und als sein Kopf freikam, sah er es auch. Nach dem Dunkel im Leib seiner Mutter umgab ihn eine seltsame Helligkeit, ein grelles, flirrendes Licht. Und das erste, was er fühlte, war Angst.

Doch im selben Augenblick spürte er schon etwas anderes: ein kurzes Ziehen, als die Nabelschnur riß. Und gleich darauf einen sanften Druck von unten gegen seine Bauchhaut. Seine Mutter hob in behutsam an die Oberfläche, unterstützt von den anderen Weibchen, bis sein kleiner Kopf mit dem Atemloch das Wasser durchstieß.

Tröpfchen perlten von seiner seidig glatten Haut. Hier war das Licht verändert, greller noch. Und es wärmte. Fast schmerzte die Helligkeit in seinen Augen. Und zum ersten Mal in seinem Leben atmete Dolan die klare Luft eines hellen Morgens. Und er atmete tief.

Noch war das alles ihm fremd. Aber da waren vertraute Töne, Geräusche, die er schon aus der dunklen Geborgenheit kannte: die schnarrenden, pfeifenden und klickenden Laute seiner Mutter. Doch jetzt klangen sie anders, ferner als vorher. Und andere Geräusche klangen lauter, deutlicher, drangen von allen Seiten auf ihn ein, durchdrangen seinen kleinen Körper. Es waren die anderen Tümmler der Gruppe, die ihn mit Klicklauten abtasteten, ihn auf ihre eigene Weise wahrnahmen, den neuen Gefährten begrüßten.

Dolans Mutter hielt die anderen vorsichtig auf Distanz, vor allem die größeren Männchen, die neugierig heranschwammen. Sie duldete nur die beiden begleitenden Weibchen in der Nähe. Und sie schwamm dicht neben Dolan nahe der Oberfläche, damit er bei ihr trinken konnte und es nicht weit hatte zum Auftauchen und Atmen.

Dolan hatte noch keinen Hunger. Zu neu war diese fremde, helle Welt, das Glitzern sprühender Wassertropfen im Licht, das Gleiten der dunklen Schatten ringsum in den Fluten. Und darunter am nahen Meeresboden die Umrisse eigenartiger Gebilde, bizarre Felsen und wehender Tang, dazwischen kleinere Schatten: Fische, die flüchtend auseinanderstoben.

Noch wußte Dolan nicht, was das alles bedeutete. Er hatte noch keine Erfahrung. Alles wirkte unheimlich, seltsam fremdartig. Er mußte erst lernen zu unterscheiden. Und als er dicht neben seiner Mutter seinen kleinen Kopf in die flimmernde Helligkeit hob, um erneut zu atmen, schaffte er das Auftauchen schon allein. Das Schwimmen war ihm angeboren. Und tief sog er die frische Morgenluft in die Lungen.

Milch im Meer

Augenblicke später tauchte Dolan schon wieder ab, folgte dem schlanken Körper seiner Mutter wie ein Schatten. Ein leichter Schlag mit der Fluke, seiner kleinen Schwanzflosse, genügte, um ihn in ihrer Nähe zu halten. Keine Sekunde ließ seine Mutter ihn dabei aus den Augen. Ständig kontrollierte sie mit zarten Lauten seine Nähe, streichelte mit ihren Flippern sanft seine seidige Haut. Und Dolan fühlte sich geborgen in ihrem Schutz.

Allmählich aber spürte Dolan die Anstrengung, selbst im Meer zu schwimmen. Und ein leeres Gefühl in seinem Magen beunruhigte ihn. Jetzt bekam er Hunger.

Aber seitlich über der Rückenfinne seiner Mutter gab es keine Milch. Das merkte er sehr schnell. Mit einem kurzen Flukenschlag glitt er um sie herum an ihre Bauchseite, stupste mit seiner kleinen Schnauzenspitze gegen ihre nasse Haut.

Dolans Mutter reagierte sofort. Sie wußte, was Dolan wollte, schwamm mit leicht zur Seite gekehrtem Bauch dicht unter der schimmernden Wasseroberfläche. Instinktiv tastete Dolan nach ihren Zitzen. Und er fand, was er suchte, spürte einen warmen Strom über seine Zunge gleiten. Und in gierigen Zügen trank er die fette Milch.

Aber Milchtrinken unter Wasser war gar nicht so einfach. Immer wieder mußte Dolan zwischen den einzelnen Schlucken abbrechen und zum Luftholen auftauchen. Doch seine Mutter erleichterte ihm die Mühe. Sie tauchte im gleichen Rhythmus mit ihm auf. So kam Dolan schnell wieder zu seiner Milch. Und schon nach kurzer Zeit hatte er sich an den Rhythmus von Trinken und Atmen gewöhnt.

Als er endlich satt war, fühlte er sich schläfrig. Schwimmen und Atmen und Trinken, das alles war sehr anstrengend. Aber auch das spürte seine Mutter. Sie nahm es auf die den Delphinen eigene Weise wahr. Sie holte Luft und tauchte genau unter ihn. Und dort blieb sie, hielt gleichmäßig Dolans träges Tempo.

Plötzlich fühlte Dolan sich angehoben, fühlte die seidenweiche Rückenhaut seiner Mutter unter seinem Bauch. Sie nahm ihn huckepack, trug ihn auf ihrem Rücken, mit seinem Atemloch knapp über der Wasseroberfläche. So konnte er atmen, während er schlief, bekam genug Luft. Und schon Augenblicke später war er eingeschlafen.

Lang aber währte seine Ruhe nicht. Auch seine Mutter mußte atmen, spätestens nach sieben Minuten. Behutsam glitt sie schräg nach oben, hob Dolan dabei fast völlig aus den leise schwappenden Wellen.

Dolan erschrak, riß die Augen auf. Grelles Licht umflirrte ihn, auf der Dünung tanzende Sonnenflecken, dazwischen glitzernde Tröpfchennebel: die verwehende Blaswolke seiner Mutter. Und er spürte ihre beruhigenden Laute, während sie wieder abtauchte.

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