Ursula Isbel-Dotzler - Nelly - Das einsame Pony

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Bereits seit Tagen beobachten Nelly und ihre Freunde einen kleinen weiß-braunen Schecken, der mutterseelenallein auf einer Wiese steht. Wem gehört das Pony, wo ist der Besitzer? Der Kleine tut den Kindern leid, sie wollen helfen. Wie immer liegt es an ihnen, etwas zu unternehmen.Ursula Isbel wurde 1942 in München geboren und lebt heute als freie Schriftstellerin in Sulzburg. Sie schreibt hauptsächlich Jugendliteratur für ein überwiegend weibliches Publikum, darunter mehrere Reihen über Reiterhöfe und das Leben mit Pferden.Unter dem Pseudonym Ursula Dotzler übersetzte sie außerdem viele Jugendbücher aus dem Englischen und dem Schwedischen.-

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„Sammy bräuchte dringend jemanden zum Spielen“, sagt Mick. „Ein Fohlen im gleichen Alter, das wär’s! Die Stuten mögen ja nicht mehr toben, und mit Franzi gibt’s in letzter Zeit nur noch Zoff.“

Ich denke, dass es wohl nicht mehr lange gut gehen wird mit Sammy und Franzi. Das Shetlandpony ist zwar ein Wallach, aber es fühlt sich als Anführer unserer kleinen Herde und ist eifersüchtig auf den kleinen Sammy. Denn Sammy ist ein Hengstchen. Wenn Sammy eine Stute wäre, gäbe es bestimmt keine Schwierigkeiten.

Lange wird Sammy nicht mehr bei uns bleiben können. Rasch schiebe ich den Gedanken daran zur Seite. Es tut richtig weh, wenn ich mir vorstelle, dass Sammy Langbein, der Kobold unter unseren Pferden, eines Tages nicht mehr auf dem Rösslehof sein wird.

Aber ich habe ja Lady, die sanfte graue Stute. Zärtlich streichle ich ihre Nase, während wir unter den Apfelbäumen stehen, die gerade voller Blüten sind. Lady schnuppert an meinen Haaren. Dann knabbert sie vorsichtig am Ärmel meines Flanellhemds.

Ich betaste ihr linkes Hinterbein. Die lange Narbe sieht man noch, aber sonst ist ihr Bein wieder ganz in Ordnung. Keiner würde glauben, dass es noch im letzten Frühling dick und klumpig geschwollen war wie ein Elefantenfuß.

„Ist die Narbe noch empfindlich?“, fragt Mick, der gerade mit der Bürste über Ladys Rücken fährt.

„Nein, sie zuckt jetzt nicht mehr zusammen, wenn ich darüber streiche. Ich glaube, die Narbe tut ihr nur manchmal noch weh, wenn sich das Wetter ändert.“

Mick Pflaumer ist dunkel und kräftig und nicht besonders groß. Er kann sehr gut mit Pferden umgehen. Ich mag Mick gern. Anfangs hab ich sogar ein bisschen für ihn geschwärmt, aber jetzt hat er eine Freundin. Und inzwischen gefällt mir Jens eigentlich besser. Aber das ist eine andere Geschichte.

Ich erzähle Mick von dem einsamen Pony. „Wir wollen in den nächsten Tagen mal hinradeln, Dani und ich“, sage ich. „Kommst du mit?“

„Ich kann leider nicht“, erwidert Mick. „Morgen und übermorgen hab ich zwei Prüfungen, da muss ich lernen. Vielleicht findet ihr ja den Besitzer des Ponys und könnt mit ihm reden. Womöglich weiß er einfach nicht, wie schlimm es für ein Pferd ist, irgendwo ganz allein und verlassen herumzustehen. Pferde müssen mit Artgenossen zusammen sein – aber das kapieren viele Leute nicht.“

Ich habe da so meine Zweifel. Die meisten Erwachsenen lassen sich von Jugendlichen nicht gern etwas sagen.

„Wenn ihr nichts erreicht, könnten wir vielleicht meine Mutter losschicken“, fügt Mick hinzu.

Ich koche Früchtetee für uns alle, weil es an diesem Tag regnerisch und kalt ist. Wir setzen uns in die Küche um den großen Tisch. Natürlich taucht jetzt auch Emma auf, die vorher so furchtbar beschäftigt getan hat. Sie zwängt sich zwischen Jenny und Jonas aufs Sofa.

August, unser Schäferhund, kommt und lässt sich mit Butterkeksen füttern. Seit er krank war, ist er dicker geworden, denn jeder steckt ihm etwas zu. Und er hinkt noch immer. Manchmal fürchte ich, dass August nie wieder so laufen und springen kann wie früher … ehe er mit der rechten Vorderpfote in die Falle eines Wilderers geraten ist.

„Armer August“, sagt Jenny und streichelt seine Stirn mit der goldenen Zeichnung.

August verdrückt ganz vergnügt jede Menge Kekse. Ich glaube, er kommt sich nicht besonders arm vor. Natürlich ist es schlimm für ihn, dass er nicht mehr so rennen kann wie früher und dass eine seiner Pfoten so empfindlich geblieben ist.

Aber für ihn ist es wohl am wichtigsten, dass alle so lieb zu ihm sind. Und Großvater meint, dass es mit seiner Pfote auch noch besser werden kann. Unser Großvater ist Tierarzt, was sehr praktisch ist, wenn man so viele Tiere hat wie wir.

Wir reden über die Pferde. Sie müssen entwurmt werden, sagt Mick. Und Jonas behauptet, dass Bessie sich etwas in den Huf getreten hat. Mick aber erklärt, er hätte nachgesehen und nichts bemerkt.

Es wird schon dämmerig, als die Pflümlis ihre Jacken anziehen, um nach Hause zu radeln. Ich stehe mit ihnen im Flur und sehe zu, wie Jenny in ihre Gummistiefel schlüpft.

Da sagt Mick plötzlich: „Übrigens, jetzt ist es so weit. Meine Mutter hat Sammy Langbein verkauft.“

Dieses und jenes

Jetzt ist es also passiert! Unser Fohlen Sammy ist verkauft worden, auch wenn er noch bis zum Sommer bei uns auf dem Rösslehof bleiben wird.

Den ganzen Abend denke ich darüber nach. Ich habe ja längst gewusst, dass es so kommen muss. Eigentlich schon von Anfang an, als Sammy zur Welt kam und wir feststellten, dass er ein Hengstfohlen ist.

Ich tröste mich damit, dass Nick ihn bekommen wird, der Bruder von Jens. Ich kenne die beiden seit dem vergangenen Winter. Jens hat mit mir zusammen einen Kochkurs besucht. Er ist ziemlich nett, eigentlich sogar sehr nett. Und sein jüngerer Bruder hat sich Sammy sehnlich gewünscht, das weiß ich.

Im Grund hätte es nicht besser laufen können. Dass Sammy nicht zu fremden Leuten kommen wird, sondern zu Nick und Jens, ist ein echtes Glück. Die beiden wohnen ungefähr eine halbe Fahrstunde von uns entfernt. Und sie haben einen Bauern als Nachbarn, bei dem Sammy untergestellt werden kann. Dort gibt es auch noch ein zweites Pferd. Und Nick ist echt lieb.

Ich frage mich, weshalb Jens mir nicht erzählt hat, dass sein Vater sich jetzt entschlossen hat, Sammy zu kaufen. Wir haben vor drei Tagen miteinander telefoniert, aber da hat er nichts davon erwähnt. Ob ich ihn anrufen soll? Ich versuche es, doch da ist nur der Anrufbeantworter.

„Vielleicht hat er’s nicht gewusst“, meint Dani. „Sein Vater ist ja viel unterwegs. Kann sein, dass er gerade erst von einer Reise zurückgekommen ist und sich ganz plötzlich entschieden hat.“ Er sieht mich scharf an. „Macht es dir viel aus?“

Ich seufze. „Komisch wird es schon sein, wenn Sammy plötzlich nicht mehr auf der Weide steht“, antworte ich.

Dani nickt nur.

„Du“, sage ich, „hast du morgen nach der Schule Zeit?“

Wieder nickt er. Ich brauche meinem Bruder nicht lange zu erklären, worum es geht. Das ist zwischen uns oft so. Wir verstehen uns auch ohne viele Worte.

„Am besten behalten wir es vorerst mal für uns“, sagt er nur. „Dann gibt’s kein langes Palaver.“

Ich bin ganz seiner Meinung. Wir haben ja nichts Unrechtes vor, wenn wir nach einem einsamen Pony schauen.

Am nächsten Tag überlege ich auf dem Weg zur Schule, ob ich meine beste Freundin Sammy einweihen soll. Sie hat so ein aufbrausendes Temperament. Mein Vater sagt, sie schüttet immer gleich das Kind mit dem Bad aus. Das heißt, sie will alles erzwingen und hat keine Geduld. Sammy wird auch leicht zornig. Dann kann es passieren, dass sie unhöfliche Sachen sagt oder die Leute anschreit. Damit erreicht sie meistens überhaupt nichts und macht sich nur unbeliebt.

Aber die Sache erledigt sich von allein. An diesem Tag bleibt der Platz neben dem meinen leer. Sammy kommt nicht zum Unterricht.

Unser Deutschlehrer sagt, dass Sammys Vater angerufen und Sammy entschuldigt hat. Sie hat sich den Magen verdorben.

Mittags radle ich wie ein Weltmeister in unser Dorf zurück, das Schwarzbach heißt, und die Landstraße zu unserem Hof hinauf. Das geht langsamer, denn der Weg ist steil.

Alles blüht. Die Wiesen und Berghänge sind gelb und blau und rot von Trollblumen und Lichtnelken und wildem Salbei.

Und aus den Wäldern ruft der Kuckuck. Das ist hier die schönste Zeit im Jahr, finde ich.

Auch die Schwalben sind zurückgekommen. Sie sitzen auf dem Dach unseres Hauses, eine neben der anderen wie Perlen an einer Schnur, und zwitschern sich gegenseitig die Ohren voll.

Seit die Pferde auf unserer Weide sind, haben wir wieder viele Schwalben. Sie ernähren sich und ihre Jungen von den Fliegen, die überall auftauchen, wo Pferde grasen. Ihre Nester kleben noch vom letzten Jahr unter dem Dachvorsprung. Die benutzen sie auch in diesem Jahr wieder. Sie bessern sie nur aus. Dazu holen sie Schlamm aus den Pfützen, das hab ich oft beobachtet.

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