Beatrice Dosch - Zwischen Sommer, Heu und Weihnachten

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Zwischen Sommer, Heu und Weihnachten: краткое содержание, описание и аннотация

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Zwischen Sommer, Heu und Weihnachten ist eine bunte Mischung aus Kurzgeschichten, die für jeden und für alle Anlässe die passende Geschichte bereithält. Egal ob Fußball, Pferde, Weihnachten oder Ostern Klein und Groß finden die richtige Erzählung für sich.

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Die Henne zuckte mit den Schultern und meinte: „Wir waren in Panik, da haben wir ganz vergessen, dir Bescheid zu geben.“

„Kannst du die anderen zusammenrufen? Ich regele das mit dem Fuchs. Ein paar wehrlose Hennen anzugreifen. So was Feiges! Und dann auch noch meine Osterhennen! Der kann was erleben.“ Meister Lampe war richtig wütend geworden.

„Jetzt beruhige dich doch bitte wieder. Es ist doch noch nichts Schlimmes passiert“, bat seine Frau. Meister Lampe seufzte und das Huhn ließ einen lauten Schrei hören.

Kurz darauf waren alle Hennen wieder beisammen und Meister Lampe führte sie zurück zum Stall. „Hier kann euch nichts passieren. Meine Hasenkinder werden Wache halten und den Fuchs knöpfe ich mir auch noch vor“, versicherte Meister Lampe. Seine Frau war unterdessen zur Klopfschale gehüpft und hatte ihren Kindern das Klopfzeichen gegeben. Sie kamen auch sogleich herbei und freuten sich, dass die Hennen wieder da waren. Meister Lampe konnte seine Eier fertig bemalen und das Osterfest war gerettet.

Und der Fuchs? Der hatte sich kleinlaut in seinen Bau zurückgezogen, als Meister Lampe ihm ordentlich die Leviten gelesen hatte. So war alles wieder in bester Ordnung.

*

Der Wald soll bleiben

Wenn ich aus meinem Fenster schaue, sehe ich den Waldrand. Hohe Bäume, im Sommer mit grünem Blätterdach und im Winter kahl wie die Glatze meines Vaters. Ich sitze oft vor meinem Fenster und starre in den Wald. Wenn das Fenster offen ist, kann ich die Vögel hören und nachts hin und wieder einen Uhu. Abends trauen sich häufig Rehe in unseren Garten, der nicht umzäunt ist, und genießen das saftige, bewässerte Gras. Das Bild wirkt auf den ersten Blick idyllisch.

Doch wenn ich durch den Flur in das Zimmer meiner Schwester gehe, komme ich in eine andere Welt. Von ihrem Fenster aus sieht man die Autobahn, die nicht weit entfernt die Landschaft zerschneidet wie eine Schere das Papier. Und rechts und links neben dem großen Gehöft uns gegenüber klaffen Baugruben.

Früher hatte ich mir immer gewünscht, dass es mehr Kinder in unserem Dorf gibt, doch mit den Jahren habe ich die Ruhe zu schätzen gelernt. Nun ist sie zur Ruhe vor dem Sturm geworden. Der Wald soll weg. Man braucht das Gebiet für andere Zwecke. Das einzig Konstante in meinem Leben soll nun einfach ausgelöscht werden.

In der Schule wird uns allen Nachhaltigkeit gelehrt, doch sobald jemand das nötige Kleingeld mitbringt, wird dieser Aspekt hinten angestellt. Das Leben besteht aus Veränderungen, das bekomme ich nun einmal mehr zu spüren.

Ich wende meinen Blick von der unberührten Natur ab und gehe zu meinem Schreibtisch. Das Vokabelheft liegt aufgeschlagen da und fordert mich auf, zu lernen. „Nachher“, denke ich und verlasse den Raum.

Meine Mutter steht in der Küche und bereitet das Abendbrot vor. „Wo willst du denn jetzt noch hin?“, fragt sie lauernd.

Ich verdrehe heimlich genervt die Augen und sage nur: „Ostwind.“

Meine Mutter seufzt, lässt mich aber ziehen.

Ostwind ist mein Wallach, mehr oder weniger benannt nach dem gleichnamigen Kinofilm. Allerdings hat mein treuer Gefährte wenig mit dem anmutigen schwarzen Hengst Mikas gemein. Vielmehr ist er das komplette Gegenteil, treuherzig und brav. Vor ein paar Jahren, als der erste Ostwind-Teil in die Kinos kam, hatte ich das gescheckte Pony auf einer Auktion entdeckt. Das arme Tier war völlig verwahrlost und eigentlich zum Schlachten freigegeben. Es hat mich damals einige Überredungsarbeit gekostet, meinen Eltern Ostwind aufzuschwatzen. Doch da er zu einem Spottpreis zu haben war und unser Nachbar einen neuen Gefährten für sein Pferd brauchte, stimmten sie zu. Vermutlich hofften sie, das Pferd sofort wieder bei unserem Nachbarn loszuwerden, doch Ostwind ist mein Pferd geblieben.

An der Weide angekommen, wiehert mir mein gescheckter Wallach schon zu und trabt auf mich zu. Er hat tatsächlich mittlerweile erschreckende Ähnlichkeit mit Archibald, dem Pony von Tinka. Weshalb ich mich ernsthaft frage, warum ich ihn Ostwind genannt habe. Ich hake den Panikhaken im Halfter ein und fange auch seinen besten Kumpel Oskar. Dafür, dass ich die Stallarbeit übernehme, steht Ostwind hier fast kostenlos.

Als beide Pferde bedächtig mampfend in ihren Boxen stehen, lehne ich mich an die gegenüberliegende Wand und beobachte die beiden. Pferd müsste man sein. Die bekommen gar nicht mit, was sich in der nächsten Zeit alles verändern wird. Sie sind für den Moment glücklich.

Mit einem Mal durchzuckt mich das Bild einer gelben Blüte, die aber auch weiße Blätter mit brauner Maserung trägt. Diese Blume war mir bei meinem letzten Ausritt besonders ins Auge gestochen und ich hatte mir eigentlich vorgenommen, nach ihr im Internet zu suchen. Schnell verabschiede ich mich von Ostwind und renne zurück in mein Zimmer.

Ungeduldig trommele ich mit den Fingern auf der Tastatur herum, während mein Laptop in der Schnelligkeit einer Schnecke hochfährt.

Endlich leuchtet mir Ostwinds Kopf entgegen und ich klicke hastig auf das Internet-Symbol. Google öffnet sich und ich tippe gelbe Blume mit weißen Blüten und brauner Maserung ein. Sofort erkenne ich die Pflanze wieder, die rechts auf einem kleinen Bild zu sehen ist.

Ich klicke den Wikipedia-Artikel an. Die Bunte Schwertlilie hatte ich also im Wald entdeckt. Mein Herz macht einem Hüpfer, als ich lese, was darunter steht:

Die Bunte Schwertlilie steht in Deutschland unter strengem Schutz.

Vielleicht konnte ich den Wald ja doch noch retten. Wenn Vögel ein Konzert von Ed Sheran verhindern können, kann eine Pflanze auch die Abholzung meines Waldes verhindern. Ich würde diese Neuigkeiten beim Abendbrot sofort meinem Vater erzählen, der würde schon wissen, was jetzt zu tun ist. Beruhigt griff ich nach dem noch immer aufgeschlagenen Vokabelheft und begann zu lernen.

*

Sommer, Sonne, Strand und Meer

Endlich, die Sommerferien waren da und wir genossen den Urlaub an der Ostsee. Das Wetter war seit Tagen super und der Strand der schönste Platz der Welt.

Gleich nach dem Frühstück ging es ans Meer, und wenn ich mal nicht im Wasser war, spielte ich Volleyball oder Boccia mit meinen Geschwistern. Manchmal las ich sogar ein Buch, was bei mir wirklich selten vorkommt. Doch unter Mittag war es auch mir manchmal zu warm und ich legte mich in den Schatten unseres Sonnenschirms.

„Hey, kommst du mit ins Wasser?“, fragte Finn, mein jüngeren Bruder.

„Na klar“, antwortete ich und sprang auf. Ich hatte mir extra vor dem Urlaub einen neuen Bikini gekauft, den ich jetzt das erste Mal trug.

Ich jagte meinen kleinen Bruder ins Wasser und sprang hinter ihm in die Wellen. Das Meer war angenehm kühl. Ich tauchte durch eine Welle hindurch und mein kleiner Bruder fing an zu lachen, als ich mit einer Alge auf dem Kopf wieder auftauchte.

„Igitt“, angewidert nahm ich die Pflanze von meinem Kopf und schmiss sie zurück ins Meer. „Das ist gar nicht lustig“, sagte ich zu meinem Bruder, der immer noch lachte. Als er nicht aufhören wollte, spritzte ich ihn nass, woraufhin er die Flucht ergriff. Ich jagte ihm nach und er jauchzte und schrie vor Spaß. Irgendwann wurde es mir zu anstrengend und ich gab auf.

„Fang mich doch“, rief mir Finn zu und versuchte, mich zum Weitermachen zu animieren.

„Ich brauch mal eine Pause“, rief ich zurück und suchte mir eine Sandbank, wo mir das Wasser nicht mehr bis zum Kinn stand.

„Wollen wir Ball spielen“, fragte meine jüngere Schwester Karla.

„Gerne“, antwortete ich und Finn rief ich zu: „Spielst du mit?“ Finn ließ sich das nicht zweimal sagen und kam zu uns.

Eine Weile spielten wir Ball, bis unsere Eltern uns wieder aus dem Wasser scheuchten, damit wir eine Pause einlegten.

Es war halb eins und meine Mutter fragte: „Wer hat alles Hunger auf ein Fischbrötchen?“

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