Simon Parke - Randis Reise

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Randi, eine junge Frau, stürzt eines Morgens völlig unvorbereitet buchstäblich in eine abenteuerliche Geschichte hinein. Sie lässt sich mitnehmen auf eine Reise, an deren Ziel sie sich völlig verändert hat. «Randis Reise» ist eine warmherzige und witzige Erzählung mit dem Potenzial, ihre Leserinnen und Leser zu verändern. Es ist eine Abenteuergeschichte, eine Liebesgeschichte und zugleich eine Satire auf den gegenwärtigen Zeitgeist. Millionen Menschen sind auf der Suche nach dem Sinn und erleben sich als Reisende auf dem Weg. Man muss John Bunyans Pilgerreise und Das Schloss und die Insel – Die gespiegelte Pilgerreise von C. S. Lewis nicht kennen, um Randis Reise zu genießen. Eine überzeugende Wiederaufnahme des Lebensreise-Motivs durch den britischen Autor Simon Parke. Wenn Sie «Die Stimme des Königs» mochten, werden Sie Randis Reise lieben!

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»Kannst du jonglieren?«, fragte KANNABIS.

Ihm schien die Idee, dass sie im Zirkus arbeitete, zu gefallen.

»Ist das ein Einstellungsgespräch?«, fragte PILGERIN aufgeregt.

»Könnte gut sein, junge Dame.«

»Also, ich kann nicht wirklich jonglieren, nein. Vielleicht mit einem Apfel, aber nicht mit mehreren –«

»Dann kannst du vielleicht am Trapez arbeiten?«

»Große Höhen sind ein Problem.«

»Du könntest bei den Tieren mithelfen.«

»Warum nicht? Früher hatte ich einmal einen Hund!«

»Ahh! Dann könntest du die wilden Löwen zähmen und einem Geparden ein Ballettröckchen anziehen?«

»Der Hund war ein Labrador. Löwen und Geparden sind schon eine ganz andere Herausforderung.«

»Wir finden bestimmt irgendwo einen Platz für dich.«

»Oh, vielen Dank!«

»Solange du bezahlen kannst.«

»Bezahlen?«

»Natürlich! Das hier ist doch keine Wohltätigkeitsveranstaltung, du dumme Trantüte!«

Die Atmosphäre kühlte sich ab, als hätte sich plötzlich eine Wolke vor die Sonne geschoben.

»Dumm?«, fragte PILGERIN.

Sie war entsetzt darüber, dass ihr neuer Held sie beschimpfte.

»Das ist doch nur so ein Wort«, winkte KANNABIS ab.

»Und ›Trantüte‹?«

»Auch nur ein Wort.«

»Keine besonders schönen Wörter«, meinte PILGERIN. »Und ich kann nicht bezahlen, weil ich kein Geld mehr habe. Ich habe alles hier ausgegeben.«

»Du hast kein Geld mehr?«

»Keinen Cent!«

»Dann hör’ auf, meine Zeit zu vergeuden!«

»Deine Zeit vergeuden?«

»Leute wie du machen mich krank!«

»Aber ich dachte, wir wären Freunde?«

»Freunde? Hier im Zirkus geht es um Raffiniertes, Faszinierendes, Unerwartetes und Grausames! Freundschaft spielt hier keine Rolle. Du bedeutest mir gar nichts, und ich habe einen Zirkus zu organisieren.«

»Aber wir hatten doch ein so interessantes Gespräch!«

Plötzlich kam sein Gesicht ihrem ganz nahe.

»Du wärst erstaunt, wie schnell ich mich anderen Dingen zuwenden kann. Ich schlage vor, du tust das auch.«

Und mit diesen Worten wandte sich KANNABIS ab, stapfte davon und war bald nicht mehr in der wogenden Masse der Getäuschten zu sehen.

PILGERIN wusste nicht, was sie machen sollte. Sie hatte ihr ganzes Geld für Fahrten ausgegeben, die sie nur im Kreis herumgeführt und dann wieder dort abgesetzt hatten, wo sie gestartet war. Sie war der Verlockung erlegen, aber zurück blieb eine große Leere, sowohl in ihren Taschen als auch in ihrer Seele. In der kalten Zirkusluft begann sie zu zittern. Sie entfernte sich von der Menge, und in einer dunklen Ecke ließ sie sich auf einem ausrangierten bunten Sofa nieder, zutiefst verzweifelt.

»Ooaaahh!«

PILGERIN fuhr erschrocken zusammen. Das Stöhnen kam nicht von ihr. Es erinnerte sie ein wenig an einen alten Freund, aber der war jetzt in Australien. Er konnte es also nicht sein. Und über der Frage: »Wer?« stand die Frage: »Warum?« Warum sollte jemand in einem Zirkus stöhnen? Der Zirkus war ein Ort, wo Fröhlichkeit herrschte, oder etwa nicht? Man stöhnte beim Zahnarzt oder während einer langen Predigt, aber nicht im Zirkus, wo es nur Ausgelassenheit und Begeisterung gab. Sie blickte sich um, konnte aber in der Dunkelheit niemanden entdecken.

»Vermutlich habe ich mir das eingebildet!«, dachte sie, als sie sich wieder hinsetzte.

»Uuooohh!«

Nein, sie hatte sich das nicht eingebildet! Das war definitiv ein Stöhnen, lauter als das erste, und es kam von dem bunten Sofa, das sich bei näherer Betrachtung als ein auf dem Boden liegender Clown entpuppte.

»Es tut mir sehr Leid«, entschuldigte sich PILGERIN. »Ich habe dich für ein buntes Sofa gehalten.«

»Nein, ich bin ein trauriger Clown.«

»Aber du lächelst.«

»Das ist nur das Make-up.«

»Natürlich«, erwiderte sie und kam sich dumm vor. »Ich lerne gerade, dass in einem Zirkus vieles nicht real ist. Ich bin übrigens PILGERIN, und ich bin auf dem Weg zum Himmel.«

»Das klingt nett.«

»Es ist nicht alles Gold, was glänzt, glaube mir«, erwiderte sie und dachte an die beiden Tiger. »Aber sag mir: Warum liegst du auf dem Boden, obwohl du die Kinder doch eigentlich zum Lachen bringen solltest?«

»Das willst du gar nicht wissen.«

»Doch, ich möchte es gern wissen.«

»Ich wollte den Zirkus verlassen«, erklärte er.

Der Clown hielt sich beim Reden die Seite. Ganz eindeutig hatte er Mühe beim Atmen.

»Und?«, fragte PILGERIN verwirrt.

»Das gefiel ihnen nicht.«

»Wem gefiel es nicht?«

»Halte dich lieber da raus.«

»Ich stecke doch schon mitten drin, und stoß’ mich nicht immer zurück«, erklärte PILGERIN. »Wo ist das Problem, wenn du gehen willst?«

»Sie mögen es nicht, wenn du gehen willst.«

»Jeder kann gehen, wohin er will!«

»Tatsächlich?«

PILGERINS Worte blieben ihr im Hals stecken, als sie die Verletzungen am Kopf des Clowns entdeckte.

»Was ist denn passiert?«, fragte sie.

»KANNABIS hat mich vermöbeln lassen.«

»Vermöbeln?«

»Verprügeln, durch die Männer dort drüben.«

PILGERIN betrachtete die Männer mit den nackten Oberkörpern, die die Zelte aufbauten, mit neuen Augen. Sie hatte sie für fröhliche Kerle gehalten, aber sie hatten ganz eindeutig auch eine dunklere Seite. Sie beobachtete jetzt auch, dass sie Steine in den Himmel warfen.

»Sie tun, was ihnen aufgetragen wird«, sagte der Clown.

»Und was machen sie gerade?«

»Sie wollen den Adler vertreiben.«

»Ich habe den Adler schon mal gesehen.«

»Ein schöner Vogel!«

»Mag sein.«

»Sie hassen diesen Vogel.«

»Keine angenehme Gesellschaft, das kann ich dir sagen, und es tut mir Leid, dass sie dich so behandelt haben. Aber sag mir – warum wolltest du denn den Zirkus verlassen?«

»Ich heiße MR. HAPPY.«

»Ein schöner Name, und alle lieben dich dafür.«

»Aber was ist, wenn MR. HAPPY traurig ist?«

»Traurig?«

»Ich glaube, ich bin traurig.«

»Bist du sicher?«

»Ich durfte so lange nichts empfinden, da fällt es schwer, sicher zu sein. Aber ich glaube, wegen meiner Traurigkeit wache ich nachts auf.«

»Und das ist ganz bestimmt nicht gut, oder? Niemand möchte einen traurigen Clown sehen. Ich werde versuchen, dich aufzuheitern.«

»Ich möchte nicht aufgeheitert werden.«

»Warum denn nicht, um alles in der Welt?«

»Ich möchte die Traurigkeit einfach eine Weile empfinden dürfen.«

»Niemand sollte traurig sein«, sagte PILGERIN, die anderen Menschen gern Lösungen anbot, auch wenn sie für sich selbst keine fand. »Ich werde das nicht zulassen!«

»Alle müssen von Zeit zu Zeit im GARTEN DER TRAURIGKEIT spazieren gehen, meine Freundin«, erklärte HAPPY. »Wirst du mir helfen, hier wegzukommen, damit ich wieder fühlen kann?«

PILGERINS Blick wanderte nervös zu den muskelbepackten Männern mit den Zelten.

»Natürlich.«

Die Männer waren sehr groß.

»Ich meine, in diesem Streit kann ich offensichtlich keine Partei ergreifen«, fügte sie aus Gründen ihres eigenen Wohlergehens hinzu. »Ich betrachte mich eher als Vermittlerin.«

Oh nein, hatte sie das wirklich gesagt? Sie redete schon wie GERNRAT.

»Du ergreifst doch schon Partei, PILGERIN, und ich habe einen Plan.«

PILGERIN war verblüfft über dieses entschlossene Eingreifen von MR. HAPPY.

»Was ist denn mit deiner Stimme passiert?«, fragte sie. »Sie scheint auf einmal drei Oktaven höher zu sein. Ist das der Stress?«

»Das war nicht meine Stimme«, erwiderte MR. HAPPY.

»Wessen Stimme war es denn dann?«, fragte PILGERIN.

»Meine«, antwortete Veronica.

»Verfolgst du mich?«

Doch mit der Hilfe von PILGERIN und Veronica gelang MR. HAPPY tatsächlich die Flucht aus KANNABIS’ Halluzinatorischem Psycho-Zirkus. Sie fanden einen falschen Schnurrbart, legten ihm PILGERINS Mantel um und im passenden Augenblick lenkte Veronica den Torhüter ab, indem sie an seinem Hosenbein hochkletterte.

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