Simon Parke - Randis Reise

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Randi, eine junge Frau, stürzt eines Morgens völlig unvorbereitet buchstäblich in eine abenteuerliche Geschichte hinein. Sie lässt sich mitnehmen auf eine Reise, an deren Ziel sie sich völlig verändert hat. «Randis Reise» ist eine warmherzige und witzige Erzählung mit dem Potenzial, ihre Leserinnen und Leser zu verändern. Es ist eine Abenteuergeschichte, eine Liebesgeschichte und zugleich eine Satire auf den gegenwärtigen Zeitgeist. Millionen Menschen sind auf der Suche nach dem Sinn und erleben sich als Reisende auf dem Weg. Man muss John Bunyans Pilgerreise und Das Schloss und die Insel – Die gespiegelte Pilgerreise von C. S. Lewis nicht kennen, um Randis Reise zu genießen. Eine überzeugende Wiederaufnahme des Lebensreise-Motivs durch den britischen Autor Simon Parke. Wenn Sie «Die Stimme des Königs» mochten, werden Sie Randis Reise lieben!

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»Wirklich? Dann gute Reise, PILGERIN.«

»Danke, WILL. Die werde ich haben. Und dir auch, dir auch! Ich schätze, wir werden uns nicht wieder sehen ...«

Aber WILL GOOD war bereits fort.

Randi spülte ihre Tasse und ihren Teller ab, stellte sie umgedreht auf das Abtropfgitter und schaltete alle Geräte außer dem Kühlschrank aus. Den Kühlschrank schaltet man niemals aus, nicht einmal, wenn man für sechs Wochen nach Indien reist.

Sie wanderte durch die leeren Räume, bedankte sich bei jedem Zimmer, blieb noch einen Augenblick im Flur stehen und öffnete schließlich mit einem tiefen Seufzer die Haustür, ging hindurch und zog sie hinter sich ins Schloss. So, jetzt war es soweit. Nur nicht umdrehen – sie überprüfte nicht einmal, ob sie auch abgeschlossen hatte, eine Angewohnheit, die gelegentlich zur Folge hatte, dass sie zu spät zur Arbeit kam. Einmal war sie sieben Mal zurückgekommen, um sich davon zu überzeugen, dass sie auch tatsächlich abgeschlossen hatte. Doch heute nicht.

Und die mutige PILGERIN wollte sich gerade auf den Weg zum Himmel machen, als ihr Nachbar ihr über die Hecke hinweg etwas zurief. Sein Name war GERNRAT SENFGER. Er verdiente seinen Lebensunterhalt damit, dass er anderen für teures Geld riet, Dinge zu tun, die er selbst niemals tat. Er propagierte positives Denken, obwohl er selbst unter einer dichten Wolke zu leben schien, die nicht weichen wollte.

»Wo willst du hin?«, fragte GERNRAT.

»Ich trete meine Reise zum Himmel an«, erwiderte PILGERIN.

»In diesem Fall habe ich eine gute Nachricht für dich.«

»Welche gute Nachricht?«

»Ich kann dir diese Reise ersparen.«

»Tatsächlich?«

»Oh ja, vertrau mir! Ich meine, wer will denn schon eine Reise machen, wenn er nur an einer Konferenz teilzunehmen braucht?«

»An einer Konferenz?«

»Bequeme Stühle, bequemes Lernen.«

»Ein guter Slogan.«

»Das finde ich auch. Wissensvermehrung in einer entspannten, aber an Wissenserweiterung interessierten Umgebung, die ganz auf deine individuellen Bedürfnisse abgestimmt ist.«

»Das hört sich an wie ein Slogan aus einer Broschüre.«

»Das hier ist meine Werbebroschüre. Ich hoffe, sie gefällt dir.«

Er drückte PILGERIN ein kleines farbiges Heftchen in die Hand. Die abgebildeten Stühle machten tatsächlich einen bequemen Eindruck.

»Das klingt wirklich so, als wäre es viel einfacher«, stimmte sie zu.

»Sehr viel einfacher. Bei mir steht Gastfreundschaft an erster Stelle.«

»Ein hoher Anspruch.«

»Bei meiner nächsten Konferenz geht es zufällig um den Himmel.«

»Wie aufregend. Wie heißt das Thema?«

»›Ist die Hölle unten eine Konsequenz des Himmels oben?‹ Clever, nicht?«

»Du bist sehr clever, GERNRAT.«

»Und das ist die Art von Knowhow, die Art von Kompetenz, die ich dir verkaufen will.«

»Und wie genau sieht deine Kompetenz aus?«, fragte PILGERIN hoffnungsvoll.

Bei der Frage nach dem Himmel war sie auf alle Hilfe angewiesen, die sie bekommen konnte.

»Ein großartiger Deal. Für 1000 Euro –«

»1000 Euro?«

»Der Kaffee kostet natürlich extra.«

»Natürlich.«

»Ich biete einen allgemeinen Überblick über das Thema, die Debatten in Vergangenheit und Gegenwart, die Geschichte des Himmels, solche Dinge, und rücke sie in eine Art sozio-dynamische Perspektive.«

»Ah ja.«

PILGERIN wunderte sich, warum GERNRAT eine Sonnenbrille trug, obwohl die Sonne gar nicht schien, aber er war in Fahrt gekommen.

»Darauf folgt ein zielorientiertes Seminar zur praxisbezogenen und proaktiven Analyse deiner persönlichen oder beruflichen Zielsetzungen und möglicher Resultate hinsichtlich kurzfristiger und mittel- bis langfristiger Zielvorgaben.«

PILGERIN hörte nur Lärm.

»Entschuldige«, warf sie ein, »aber ich habe keine Ahnung, wovon du redest.«

Wenn sie es recht bedachte, ging ihr das bei Gesprächen mit GERNRAT häufig so.

»Es ist ein lösungsorientierter Ansatz«, erklärte er. »Wo stehen wir jetzt? Woher kommen wir? Wohin wollen wir?«

»Ich möchte mich jetzt auf den Weg machen«, erklärte PILGERIN.

»Und gegen eine kleine Gebühr«, fuhr GERNRAT fort, ohne ihren Einwurf zu beachten, bekommst du noch kostenfrei meine DVD ›Der Mythos Himmel und du‹.«

»Kostenfrei gegen eine kleine Gebühr? Wie könnte ich da nein sagen?«

»Aber das Wichtigste – und das ist das Beste, Randi – du ersparst dir dadurch diese ganze Reise, die ja mit vielen Unbequemlichkeiten verbunden sein kann.«

»Du hast sicher recht.«

»Dann gehe ich davon aus, dass du dabei bist?«

PILGERIN stand in ihrem Garten und beobachtete eine Amsel, die auf dem Zaun saß. Konnte GERNRAT davon ausgehen, dass sie dabei war?

»Nein, auf mich kannst du nicht zählen«, erklärte PILGERIN.

»Warum nicht?«

»Ich habe das Gefühl, dass etwas Gutes in mir erstickt wird.«

»Das ist doch genau das, was ich sage, Randi.«

»Und du bist derjenige, der es erstickt.«

»Ich?«

Schockiertes Schweigen.

Wie sollte sie diesem GERNRAT das klarmachen? Die Ewigkeit war zu kurz.

»Der Himmel ist eine Reise, keine Idee«, sagte PILGERIN. »Du bist ein Experte in der Theorie des Himmels, aber nicht der Erfahrung. Ich wünsche mir die Erfahrung, mein Freund.«

GERNRAT starrte sie mit offenem Mund an.

»Du machst einen großen Fehler, Randi.«

»Ach, und noch was«, fuhr sie fort.

»Was denn?«

»Ich heiße PILGERIN.«

In diesem Augenblick erhob sich ein Schmetterling aus den Blumen in die Lüfte, ein flatterndes Wunder in Orange und Blau. Er tanzte fröhlich an PILGERIN vorbei in Richtung Tor. PILGERIN beobachtete ihn und beschloss, ihm zu folgen.

»Ermäßigte Gebühren und Kaffee inklusive!«, flehte GERNRAT SENFGEB. »Und ein lebenslanges Abo der Zeitschrift ›Konferenzwoche‹!«

»Erschieß mich, wenn ich das jemals lese«, zischte PILGERIN unhörbar.

Aber gerade, als die eine Stimme verklang und PILGERIN den Himmel in der Luft spürte, durchschnitt eine andere Stimme die Stille und wetteiferte um PILGERINS Aufmerksamkeit.

»Hallo, ich bin FLITTER«, rief sie.

FLITTER war wahrscheinlich eine Freundin von GERNRAT, denn sie nahm in seinem Garten ein Sonnenbad.

»Hallo FLITTER«, begrüßte PILGERIN sie widerwillig. Sie hatte es eilig und wollte sich nun endlich auf den Weg machen.

»Meine Freunde nennen mich TUSSI.«

»TUSSI FLITTER?«

»Zu deinen Diensten, denn ich habe zufällig gehört, wie du vom Himmel gesprochen hast, und das ist absolut mein Thema!«

»Wie das?«

»Ich biete dir den Körper-Himmel an, Darling.«

PILGERIN wusste nicht so genau, was sie von dem »Darling« halten sollte.

»Wie funktioniert das?«

»Sag mir, Süße, was wünschen sich die meisten Frauen?«

»Nun –«

»Ich sage dir, was wir uns wünschen, was wir uns wirklich tief in unserem Innern wünschen! Wir wollen jung aussehen und schlank sein! So einfach ist das.«

»Vermutlich.«

»Die meisten Frauen sind unzufrieden mit ihrem Körper, Baby. Ende!«

»Ende von was?«

»Darum machen in jedem beliebigen Augenblick 50 Prozent von uns eine Diät. Stell dir das vor!«

TUSSIS Blick ging PILGERIN ein wenig auf die Nerven.

»Warum siehst du mich so seltsam an?«, fragte PILGERIN.

»Ich blicke dich jung an, Schätzchen«, erwiderte sie. »Schönheitsoperation und so.«

TUSSI versuchte zu lächeln, doch damit hatte sie Mühe, da ihr Gesicht zum größten Teil hinter ihren Ohren steckte und die Haut um die Nase (erst vor kurzem korrigiert) und die Augen (langfristig verzweifelt) so fest gespannt war wie eine Trommelhaut.

»Ich bin wieder jung!«, rief sie.

»Auf mich wirkst du ein wenig krank«, erwiderte PILGERIN.

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