Simon Parke - Randis Reise

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Randi, eine junge Frau, stürzt eines Morgens völlig unvorbereitet buchstäblich in eine abenteuerliche Geschichte hinein. Sie lässt sich mitnehmen auf eine Reise, an deren Ziel sie sich völlig verändert hat. «Randis Reise» ist eine warmherzige und witzige Erzählung mit dem Potenzial, ihre Leserinnen und Leser zu verändern. Es ist eine Abenteuergeschichte, eine Liebesgeschichte und zugleich eine Satire auf den gegenwärtigen Zeitgeist. Millionen Menschen sind auf der Suche nach dem Sinn und erleben sich als Reisende auf dem Weg. Man muss John Bunyans Pilgerreise und Das Schloss und die Insel – Die gespiegelte Pilgerreise von C. S. Lewis nicht kennen, um Randis Reise zu genießen. Eine überzeugende Wiederaufnahme des Lebensreise-Motivs durch den britischen Autor Simon Parke. Wenn Sie «Die Stimme des Königs» mochten, werden Sie Randis Reise lieben!

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»Aber vielleicht habe ich es gar nicht so eilig mit meinem Aufbruch!«, warf sie vorwurfsvoll ein.

»Tatsächlich? Ich hörte, du seist unglücklich.«

Randi probierte den verletzten Fuß aus, mit erfreulichen Ergebnissen. Die Verletzung war nicht so schlimm.

»Möglicherweise«, räumte sie ein.

»Mir wurde gesagt, du seist sehr niedergeschlagen, du hättest das Gefühl, in einem Leben festzuhängen, in dem alles bereits vorgezeichnet ist, und dass dein Leben in einer langweiligen Spur gewohnheitsmäßiger Reaktionen verläuft. Ein Leben, das mehr aus Gewohnheit denn aus Freude gelebt wird; voller unterschwelliger Angst, gepaart mit gelegentlichem Bedauern und unzufriedener Sehnsucht.«

Randi hätte es vermutlich anders ausgedrückt, aber diese Formulierung brachte etwas in ihr zum Klingen.

»Sicher«, meinte sie zögernd. »Aber das bedeutet doch nicht, dass ich sofort aufbrechen muss.«

WILL GOOD blickte zum Fenster hinaus.

»Ich finde das einen guten Grund«, sagte er, »aber du warst ja schon immer eine Meisterin der Verzögerung und Ausrede.«

Eine unbehagliche Stille trat ein. In Randis Welt hatten sich Eindringlinge mit persönlichen Beobachtungen zurückzuhalten, auch wenn sie der Wahrheit entsprachen.

Doch als sie sich jetzt in dem leeren Raum umblickte, durchströmte Randi eine seltsame Ruhe. Sie wollte beleidigt sein, das Gefühl wollte sich jedoch nicht einstellen.

»Vielleicht ist es wirklich an der Zeit aufzubrechen«, sagte sie.

WILL schwieg.

»Ich meine, es stimmt, irgendwann ist im Leben der Zeitpunkt gekommen, wo man sich auf den Weg machen muss«, fuhr Randi fort.

Immer noch keine Reaktion.

»Vielleicht setzen wir uns nur dann in Bewegung, wenn wir es satt haben, unglücklich zu sein«, sagte sie. Ihr war bewusst, wie sehr das auf sie selbst zutraf. »Du weißt schon, wenn wir erkennen, dass es nichts Neues mehr zu sagen gibt.«

Und in jenem Augenblick fiel irgendwo und irgendwie eine Entscheidung, und das Universum veränderte sich. Randi würde ihr Zuhause verlassen und brauchte jetzt eine Wegbeschreibung.

»Du musst mir den Weg erklären«, sagte sie und nahm die Pose eines Abenteurers ein – die Hände an den Hüften und den Blick geheimnisvoll in die Ferne gerichtet.

WILL GOOD lächelte.

»Hast du gehört, was ich gesagt habe?«, fragte Randi.

»Dass du eine Wegbeschreibung brauchst? Ja, aber darum würde ich mir an deiner Stelle keine Sorgen machen.«

»Ich mache mir aber Sorgen darum!«, erklärte sie. Der rätselhafte Blick war verschwunden. »Ich brauche unbedingt eine Wegbeschreibung, denke ich!«

»Auf der Reise zum Himmel –«

»Verzeihung?«

»Genau das hast du doch in deinem Telefonat gesagt.«

»Der Anruf, an den ich mich nicht erinnere.«

»Du hast von einer Reise zum Himmel gesprochen.«

»Nun, ich habe mich immer nach dem Himmel gesehnt, das ist doch klar. Aber tut das nicht jeder?«

»Doch. Aber es gibt einen Unterschied: Nicht jeder macht sich auf den Weg. Und du hast gesagt, dass du das wolltest.«

Randi dachte eine Weile nach, und als WILL für einen Augenblick das Zimmer verließ, holte sie ihr Tagebuch und begann zu schreiben:

Diese Person nervt mich ein wenig. Meisterin der Verzögerung und Ausrede? Das ist unhöflich, egal wie man es betrachtet. Mag sein, dass sich auch in dieser von weltlichen Dingen bestimmten Zeit viele Menschen Gedanken über den Himmel machen, ohne groß darüber zu reden. Und es mag sein, dass ich bisher auch eine davon war. Nicht, dass ich ihm das verraten würde. Überlebensregel Nr. 1: Niemals Schwäche zugeben, Randi .

In diesem Augenblickkehrte WILL GOOD zurück.

»Weißt du was?«, fragte Randi, die jetzt bereit war, in die Offensive zu gehen.

»Sag es mir.«

»Vielleicht würden mehr Menschen die Reise zum Himmel antreten, wenn sie den Weg kennen würden«, erklärte sie.

»Meinst du?«

»Absolut«, verkündete sie wie eine Weltautorität auf diesem Gebiet. »Niemand kennt den Weg, und darum kommen die Menschen so langsam voran!«

»Ist das der Grund, warum du in dieser Hinsicht so wenig aktiv geworden bist?«

»Wer sagt das denn?«

Wieder folgte eine unbehagliche Stille.

»Glaube mir, der Weg zum Himmel ist niemals ein Problem«, sagte WILL, während er seine Sachen zusammensuchte, um aufzubrechen.

»Wie das?«

»Ganz einfach. Auf der Reise findet dich der Weg.«

»Ach, tatsächlich?«

»Das hört sich vielleicht seltsam an, aber eins garantiere ich dir, ja, die Schöpfung tut sich zusammen, um dir zu helfen.«

»Wie angenehm!«, erklärte Randi, die ein Rauschen in der Luft spürte. »Wie überaus angenehm!«

»Nun, das ist nicht immer angenehm«, wandte WILL ein, und während er sprach, bemerkte Randi die Narben an seinen Händen. »Um ehrlich zu sein, ist es ziemlich unangenehm. Aber wenn dieser Fall eintritt, wirst du das bestimmt merken. Du musst dem Weg vertrauen und weitergehen.«

Diesen Rat beherzigte Randi, und dieses Vertrauen wurde tatsächlich manchmal von ihr gefordert und manchmal nicht, und gelegentlich strauchelte sie auch, wie das bei Abenteuern so ist.

Kurze Zeit, nachdem WILL GOOD gegangen war, verließ sie ihr Zuhause.

»Ich muss weiter«, hatte er gesagt, »aber ich wünsche dir alles Gute für deine Reise, PILGERIN.«

»Entschuldigung?«

»PILGERIN, das ist dein Name.«

»PILGERIN? Was ist das denn für ein Name?«

»Der Name, den du hattest, bevor du einen Namen bekamst.«

»Ich verstehe«, erwiderte Randi.

Wenn sie ehrlich war, mochte sie ihren früheren Namen. Er gehörte zu ihr, und der neue Name war ziemlich ungewohnt.

»Und denk daran«, fügte WILL hinzu, »der Himmel ist für die Mutigen, und das bist du zweifellos.«

»Ich?«

»Ganz bestimmt.«

»Na ja, wenn du meinst«, erwiderte Randi, »obwohl ich mich eigentlich nie für besonders tapfer gehalten habe.«

»Dann fang jetzt damit an.«

»Das werde ich. Ja, das werde ich! Und danke, dass du mich aufgefangen hast, als ich gestürzt bin.«

»Gern geschehen. Ich hätte Engel schicken können, aber ich dachte: ›Warum tue ich es nicht selbst?«‹

»Engel?«

»Das war ein Witz.«

»Ach so!«

Randi blieb noch eine Weile bei Tee und einem dick mit Honig bestrichenen Toast brot sitzen. Sie sah sich in dem leeren Zimmer um, das einmal ihr Heim gewesen war. Viel hatte sich hier im Laufe der Jahre ereignet, und nicht alles war schön gewesen; aber auf eine seltsame Weise würde sie nichts von allem ändern wollen, denn das alles hatte sie bis zu diesem Augenblick geführt, zu diesem Augenblick, wo alles möglich schien.

»Liebes Tagebuch« , schrieb sie, »ich bin froh, in diesem Augenblick allein zu sein. Alles ist perfekt. Und alles ist möglich.«

Sie erinnerte sich an ihr letztes Gespräch mit WILL GOOD.

»Sei unterwegs offen für die unterschiedlichen Rhythmen der Jahreszeiten und die wechselnden Stimmungen des Himmels.«

»Das Leben ist Veränderung!«, hatte sie nervös und voller Aufregung gesagt.

»Ja, das stimmt, und das Leben stellt sich auf deinen jeweiligen Standort ein«, sagte WILL. »Auf deiner Reise hat jeder Berg einen Namen, jeder Weg einen Zweck, jede Lichtung eine Bedeutung.«

Das klang alles höchst faszinierend.

»Hat der Weg selbst einen Namen?«, fragte sie.

»Eigentlich nur die Reise. Aber ich weiß, dass die Einheimischen ihm einen Namen geben.«

WILL wirkte plötzlich traurig.

»Welchen?«, fragte Randi.

»Sie nennen ihn den PFAD DEINERKRAFT.«

»Warum?«

»Wenn du das Ende von DEINERKRAFT erreichst, dann wirst du anfangen zu begreifen.«

»Na, das klingt ja sehr ermutigend.«

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