Marie Louise Fischer - Hotel Sabina

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Mit 32 Jahren ist Sabine Meyendorf schon Witwe und gezwungen, ihre Tochter Stefanie allein großzuziehen. Eine Zäsur scheint sinnvoll und so begibt sich Sabine mit Stefanie für ein Jahr nach Genf. Dort passiert es: Sie trifft den charmanten Marokkaner Abou und eine leidenschaftliche Liebesbeziehung beginnt. Für Abou ist Sabine bereit, alles, was sie sich mühsam aufgebaut hat, aufzugeben und in einem fremden Land von vorn anzufangen. Umso mehr als er sich von seiner Frau, mit der er zwangsverheiratet wurde, und seinen beiden Kindern trennt. Sabine verkauft ihre luxuriöse Eigentumswohnung zu Hause und damit ist der Grundstock gelegt, in Tanger das Hotel Sabina zu bauen. Wird die Liebe der beiden allen Schwierigkeiten standhalten und sich bewähren?Marie Louise Fischer wurde 1922 in Düsseldorf geboren. Nach ihrem Studium arbeitete sie als Lektorin bei der Prag-Film. Da sie die Goldene Stadt nicht rechtzeitig verlassen konnte, wurde sie 1945 interniert und musste über eineinhalb Jahre Zwangsarbeit leisten. Mit dem Kriminalroman «Zerfetzte Segel» hatte sie 1951 ihren ersten großen Erfolg. Von da an entwickelte sich Marie Louise Fischer zu einer überaus erfolgreichen Unterhaltungs- und Jugendschriftstellerin. Ihre über 100 Romane und Krimis und ihre mehr als 50 Kinder- und Jugendbücher wurden in 23 Sprachen übersetzt und erreichten allein in Deutschland eine Gesamtauflage von über 70 Millionen Exemplaren. 82-jährig verstarb die beliebte Schriftstellerin am 2. April 2005 in Prien am Chiemsee.-

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Stefanie zögerte mit der Antwort, weil sie das Gefühl hatte, indiskret gewesen zu sein.

»Mein Chef«, erklärte Sabine an ihrer Stelle, »hat mir den Vorschlag gemacht, nach Genf zu gehen.«

Lisbeth pfiff erstaunt durch die Zähne. »Will er dich loswerden?«

»Aber nein. Es wäre nur für ein Jahr. Meine Stellung in München würde mir natürlich erhalten bleiben.«

»Und was soll dann das Ganze?«

»Eine Art Personalaustausch. Unsere Firma ist, wie du vielleicht weißt, ein internationales Unternehmen. Man hofft, die einzelnen Filialen enger miteinander zu verbinden, den Gemeinschaftsgeist zu fördern.«

»Ob das was bringst?« frage Lisbeth skeptisch.

»Aber darum geht’s doch gar nicht!« rief Stefanie.

»Sollen wir nach Genf ziehen? Ja oder nein?«

»Du willst mit?«

»Von wollen kann keine Rede sein.«

»Falls ich mich für Genf entscheiden sollte, nähme ich Stefanie natürlich mit. Ich könnte sie doch nicht mutterseelenallein hier lassen.«

»Das kann ich verstehen.« Lisbeth kramte ein Zigarettenpäckchen aus ihrer weißen Handtasche.

Stefanie sprang ungebeten auf, holte die Zigaretten ihrer Mutter aus dem Alkoven und ließ es sich nicht nehmen, ihr Feuerzeug zu betätigen.

»Danke, Liebes.«

Lisbeth inhalierte tief. »Aber was ich nicht verstehe – warum willst du überhaupt nach Genf? Verdienst du dort mehr? Nicht einmal das. Wo könnte es schöner sein als in München. Und niemand hat es besser als du. Du hast eine traumhafte Wohnung und keinen langen Büroweg wie ich etwa. Stefanie besucht eine angesehene Schule – was treibt dich also?«

»Es wäre mal etwas anderes«, sagte Sabine und spürte selber, daß diese Erklärung sehr wenig überzeugend klang.

»Das Schicksal hat dich verwöhnt, meine Liebe – so maßlos verwöhnt, daß du es nicht einmal mehr merkst.«

»Ohne Harry ist es nicht mehr so, wie es war.«

»Natürlich nicht. Das Leben geht weiter. Die Konstellationen verändern sich. Das geschieht ganz von selber. Es ist durchaus nicht nötig, daß man sich mit einem Gewaltakt befreit.«

»Daran hätte ich ja auch nie gedacht. Ich habe ja nicht darauf hingearbeitet wegzukommen. Aber dieses Angebot – vielleicht ist es ein Wink des Schicksals.«

»Und was ist mit…« Lisbeth stockte. »Würdest du uns einen Augenblick allein lassen, Stefanie?«

Das Mädchen, das hinten in den Sessel gekauert war, saß plötzlich kerzengerade und sah die Mutter fragend an.

»Bleib nur!« sagte Sabine und, zu Lisbeth gewandt: »Ich nehme doch nicht an, daß du was Unanständiges fragen willst. Wenn doch, kannst du es dir sparen. Ich verweigere von vornherein die Antwort.«

»Sex ist unanständig, ja?« fragte Stefanie.

Sie erhielt keine Antwort.

»Ich wollte nur wissen – was ist mit dem guten Bernhard Heuss? Wie äußert er sich zu der ganzen Angelegenheit?«

»Er weiß noch gar nichts davon.«

»Nicht? Na, wenn das so ist, können wir uns die Diskussion sparen. Er wird dich nie und nimmer ziehen lassen.«

»Und wie könnte er es verhindern?«

»Indem er es dir verbietet.«

»Dazu hätte er gar kein Recht.«

»Aber er liebt dich doch, nicht wahr? Er war all die Jahre verliebt in dich. Das war nicht zu übersehen. Und jetzt, da Harry tot ist…« Sie stockte.

»…. müßte ich ihm vor die Füße fallen wie ein reifer Apfel!« ergänzte Sabine. »Das meinst du wohl, ja?«

»Willst du etwa behaupten, daß du nichts für ihn empfindest? Daß du nur mit ihm gespielt hast?«

»Es ist ein Unterschied, ob man mit einem Mann flirtet oder ob man bereit ist, sich ihm auszuliefern.«

»Was soll denn das nun wieder heißen. Sich ihm ausliefern!«

»Ist eine Ehe denn etwas anderes?«

»Er will dich also heiraten? Ich an deiner Stelle würde einen Freudensprung machen. Eines muß der Neid dir lassen: du hast wahrhaftig das Talent, die Männer zu faszinieren. Wie machst du das nur?« Lisbeth drückte ihre Zigarette so heftig aus, daß es fast aggressiv wirkte. »Sei lieb, Stefanie, bring mir noch einen Wodka! Ich denke, du kannst das schon.«

»Aber sicher, Lisbeth!« Das Mädchen rutschte von seinem Platz, nahm das geleerte Glas, trödelte aber auf dem Weg zur Küche, denn es ärgerte sie, gerade jetzt, da es interessant zu werden schien, hinausgeschickt zu werden. Bernhard Heuss war ein guter Freund ihres Vaters gewesen, auch Rechtsanwalt, und er hatte die Eltern oft besucht. Er war ihrer Mutter gegenüber stets zuvorkommend gewesen, hatte ihr Aussehen, ihre Garderobe, ihren Geschmack und ihre Kochkünste bewundert. Stefanie hatte das immer für ganz selbstverständlich gehalten, für einen Ausdruck etwas übertriebener Höflichkeit. Nun erfuhr sie, daß es sich nicht um bloße Freundschaft gehandelt hatte, sondern daß Onkel Bernhard ein Flirt ihrer Mutter war.

»Er hat mir keinen Antrag gemacht«, stellte Sabine indessen richtig, »ich gehe davon aus, daß er eine engere Bindung will. Vielleicht bilde ich mir das aber auch nur ein. Möglicherweise liege ich total verkehrt.« Stefanie hatte die Tür erreicht. Plötzlich ging ihr auf, daß sie, wenn sie sich beeilte, recht schnell zurück sein konnte. Sie sauste hinaus.

»Ach was«, widersprach Lisbeth, »versuch bloß nicht, mir was vorzumachen. Du bist dir seiner völlig sicher.« Sie zündete sich eine neue Zigarette an.

Du rauchst zuviel, hätte Sabine beinahe gesagt, aber sie unterdrückte die Bemerkung, weil ihr noch rechtzeitig klar wurde, daß sie das nicht das mindeste anging. »Ohne ihn«, erklärte sie statt dessen, »wäre ich nach Harrys Tod mit der Beerdigung und all den Formalitäten nicht fertig geworden.«

»Wärst du schon. Vor mir brauchst du nicht die Hilflose zu spielen. Aber sicher war er dir eine große Stütze.«

Stefanie war mit dem vollen Wodkaglas zurückgekommen. »Wer?« fragte sie. »Onkel Bernhard?«

Lisbeth überhörte es. »Sei froh, daß du ihn hast!«

»Vielleicht sollte ich das«, gab Sabine zu.

Es war ihr unmöglich, der Freundin zu erklären, warum sie nicht so empfand. Sie mochte Bernhard Heuss, hatte ihn immer gemocht. Er war sympathisch, intelligent, gutaussehend; es war nichts an ihm auszusetzen, außer vielleicht, daß er wenig Humor hatte. Aber was machte das schon? Den hatte Harry auch nicht gehabt. Sabine gestand sich, daß sie trotz ihrer Liebe zu Harry doch auch immer ein wenig in Bernd verliebt gewesen war. Wenn sein Besuch erwartet wurde, hatte ihr Herz höher geschlagen. Sie hatte sich besondere Mühe gegeben, sich für ihn schön zu machen. Wenn er sie zur Begrüßung in den Arm nahm, hatte sie es genossen und, wenn sich die Gelegenheit ergab, hatten sie zum Abschied heimlich heiße Küsse getauscht. Erst als Harry krank geworden war, hatte sie Bernhard in seine Schranken gewiesen, und sie war ihm immer noch dankbar, daß er taktvoll genug gewesen war, ihr Verhalten zu akzeptieren.

Sabine konnte sich keinen besseren Mann als Bernhard Heuss denken. Er war Harry ähnlich: zuverlässig, beherrscht, selbstsicher und – falls es einmal doch nicht ganz so sein sollte – unfähig, das zuzugeben. Er konnte keine Schwäche zeigen, sowenig wie Harry das vermocht hatte.

Falls sie Bernhard heiratete, würde es mit dem bißchen Freiheit, das sie sich nach Harrys Tod erkämpft hatte, vorbei sein. Es würde wie früher werden, und es würde für immer oder zumindest für absehbare Zeit so bleiben: die gleiche Wohnung und die gleichen Gewohnheiten. Es würde kein Ziel, keine Hoffnung, keine Träume und keine Erwartungen mehr geben. Natürlich würde es ihr rundherum gutgehen. In diesem Punkt hatte Lisbeth recht. Aber das genügte ihr einfach nicht. Lisbeth nippte an ihrem frischen Drink.

Stefanie beobachtete sie erwartungsvoll. »Ist er richtig so?«

»Genau getroffen! Wenn dir nichts Besseres einfällt, könntest du zweifellos Cocktailmixerin werden.«

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