Hans Heidsieck - Das letzte Signal

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"Der Luxuszug besaß eine Fernsprechkabine. Hier kam ein Ruf an. Irgendwoher. Eine Stimme, trocken, heiser, sehr aufgeregt. ›Hallo! Spreche ich mit dem D-Zug 219 Lyon–Marseille? … Gott sei Dank – Fräulein – oder wer Sie auch seien – ziehen Sie auf der Stelle die Notbremse, hören Sie? Menschenleben sind in Gefahr – folgen Sie meinem Rat, bevor es zu spät ist – –!‹" Ein beherzter junger Mann greift nach dem Signalgriff und zieht die Bremse; wenige Augenblicke später tut es einen gewaltigen Schlag … Als draußen das letzte Signal vorbeischwirrte, hatte Lokführer Besier bereits ein ungutes Gefühl übermannt – jetzt liegt er mit zerschmettertem Schädel auf einem Felsvorsprung unter der zerstörten Eisenbahnbrücke. Was ist geschehen? Welches Verbrechen verbirgt sich hinter den rätselhaften Vorfällen um das Unglück? Komissar Lebrun von der Pariser Kriminalpolizei, der sich zufällig im Zug befindet, übernimmt die Ermittlungen. Harry Hoffs vielleicht ungewöhnlichster Kriminalroman beginnt so rasant wie ein Schnellzug, geht rasant weiter und hält dieses Tempo bis zur letzten Seite!-

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Moulin war ihm an die Kehle gesprungen und würgte ihn. Die Tür flog auf. Lebrun rief den Ringenden ein donnerndes Halt! entgegen. Ein Wärter folgte auf dem Fuße.

Mühsam trennte man die beiden Leute. Latour rang nach Luft. Hals und Kopf waren rot angelaufen.

Lebrun nimmt sich zunächst den Angreifer vor. Der steht da mit düster gesenkter Stirn.

„Moulin!“ sagt der Kommissar ernst und scharf, „ich habe mit angehört, wie Sie von Ihrem Zellengenossen beschuldigt wurden, das Attentat begangen zu haben. Leugnen Sie immer noch?

Der Angeredete hob den Kopf und blickte Lebrun aus seinen stechenden Augen böse und herausfordernd an.

„Sie haben mich mit einem Wahnsinnigen oder mit einem Spitzel zusammengesperrt!“ sagte er ververhältnismäßig gelassen, „solche Tricks kennen wir. Jedenfalls hatte ich mit dem Manne niemals etwas zu tun. Ich kenne ihn überhaupt nicht.“

Er spielt seine Rolle gut — dachte Lebrun, dem der Mann jetzt in höchstem Grade verdächtig war.

„Sie streiten also noch immer ab, mit dem Attentat etwas zu tun zu haben? Trotz dieses Belastungszeugen?“

„Belastungszeuge? Pah — ein Verrückter!“

Es war nichts mehr aus ihm herauszubringen. Er wurde wieder abgeführt. Latour, der sich endlich einigermaßen erholt hatte, wurde dem Kommissar vorgeführt.

„Sie behaupteten in der Zelle, daß Ihr Genosse das Attentat verübt haben soll!“

Der Mann zuckte zusammen. Unwillkürlich griff er nach einem Halt. Lebrun forderte ihn auf, sich zu setzen.

„Woher wissen Sie das?“ stotterte der Gefragte nach einer Pause.

„Man hat Sie belauscht, mein Lieber! Wollen Sie trotzdem auch jetzt noch weiter bestreiten, daß Sie mit diesem Verbrechen irgendwie in Zusammenhang stehen?“

Der Mann schien lange zu überlegen. Lebrun ließ ihm Zeit. Er steckte sich nachlässig eine Zigarre an.

„Also hören Sie“, setzte er dem anderen wieder zu, „wenn Sie gestehen, verbessern Sie Ihre Lage. Sagen Sie mir, was Sie wissen! Hier — stecken Sie sich eine Zigarette an. Dabei läßt sich‘s gemütlicher plaudern. Also!“

„Herr Herr Kommissar — ich — — ich habe das Attentat nicht gemacht!“

„Gewiß, Sie beschuldigten ja den anderen. Woher kennen Sie ihn? Wie sind Sie mit ihm in Verbindung gekommen?“

„Ich war dabei, wie er von dem Fremden mit der Sache beauftragt wurde.“

„Aha! Ein Fremder! Der große Unbekannte! Natürlich!“

„Moulin sollte die Brücke sprengen.“

„Warum?“

„Das wurde uns nicht gesagt.“

„Uns? Damit geben Sie also zu — —“

„Ich habe nichts zuzugeben, Herr Kommissar. Ich bin nur durch einen Zufall in diese Sache hineingekommen.“

„So — Zufall! Na ja! Also wie denn?“

Latour starrte vor sich auf den Tisch, als ob er sich erst wieder besinnen müßte.

„Ich saß da neulich in einer Kneipe — —“, begann er zögernd.

„Wo?“ unterbrach ihn Lebrun.

„In Etoile. Da hörte ich zwei Männer zusammen flüstern. Einer von ihnen war der Moulin, der mich vorhin fast erwürgt hat, als ich ihn an die Sache erinnerte.“

„So. Also was sprachen die beiden Männer zusammen?“

„Moulin sollte die Brücke sprengen. Dafür Wollte der andere ihm fünftausend Franken geben.“

„Und was war der Grund, warum die Brücke gesprengt werden sollte?“

„Danach hatte Moulin auch den Fremden gefragt. Aber der sagte nichts.“

„Hören Sie — Ihre Geschichte kommt mir höchst sonderbar vor. Aber weiter! Wie wurden Sie nun in die Sache hineingezogen?“

„Ich hatte in einer Nische im Dunkeln gesessen. Das hatten sie zuerst nicht bemerkt. Dann aber entdeckten sie mich und waren der Meinung, daß ich alles gehört haben müßte, — was auch tatsächlich der Fall war. Moulin kam zu mir und packte mich mit eisernem Griff beim Arm. „Mann!“ sagte er giftig, und seine Augen stachen wie Dolche auf mich, „Sie sind des Todes, wenn Sie etwas verraten! Wenn Sie aber das Maul halten können — oder uns gar behilflich sind, so soll es Ihr Schade nicht sein.“

Natürlich sträubte ich mich zunächst. Aber was konnte ich machen, als man mir immer offener drohte? Ich würde nicht mehr lebend nach Hause kommen, behauptete dieser Moulin, auf einen Mord mehr oder weniger komme es ihm nicht an. Also, ich solle mich jetzt entscheiden. Und zwar sofort. Da sagte ich denn, völlig verwirrt und in Angst getrieben, daß ich den Mund halten würde. Er nahm mir dafür als Pfand einen goldenen Ring ab.“

„Na und —? Was geschah dann?“

„Ich wollte trotzdem zur Präfektur gehen, um alles anzugeben. Als ich schon ganz in der Nähe war, hörte ich plötzlich hastende Schritte. Moulin stand vor mir und hielt mir einen Revolver gegen die Brust. Schon dachte ich, daß er abdrücken würde. Da tauchte plötzlich ein Polizist auf. Moulin zischelte mir ins Ohr: „Laß dir nicht einfallen, mich zu verraten! Oder du weißt, was dir blüht!“ Und dann war er verschwunden.

Ich wußte aber, daß er mir trotzdem noch weiter folgte, und wagte nun nicht mehr, etwas zu unternehmen. Ich ging nach Hause und ließ die Sache auf sich beruhen.“

Lebrun zerdrückte den Rest seiner Zigarre im Aschenbecher. Er fragte: „Wann spielte sich dieser Vorgang ab?“

„Vorgestern, Herr Kommissar.“

„Und Sie sind dann tatsächlich bedenkenlos still geblieben?“

„Oh ich hatte sehr große Bedenken. Aber ich wagte einfach nichts mehr zu tun. Am folgenden Morgen kam eine Karte an, ohne Unterschrift. Auf dieser standen nur die zwei Worte: „Hüte dich!“

„Haben Sie diese Karte noch?“

„Nein. Ich verbrannte sie.“

„Warum?“

„Weil ich nichts mehr mit der Sache zu tun haben wollte.“

„Sie machten also auch niemandem Mitteilung von dem Vorfall?“

„Nein.“

Ein Gedanke schnellte Lebrun durch den Kopf.

Er fragte weiter: „Machten Sie auch keinen Versuch, etwa im letzten Augenblick noch den Zug zu warnen?“

„Den Zug? Wieso? Wie sollte das denn geschehen?“

„Man kann doch heutzutage mit einem Schnellzug auch telephonieren.“

„Oh — daran dachte ich wirklich nicht.“

„Hm. Also nicht? Das ist sonderbar, denn der Zug wurde tatsächlich angerufen und von einem Unbekannten gewarnt.“

„Ah! So erklärt es sich also auch, daß es nicht schlimmer gekommen ist!“

„Sie haben tatsächlich zu keinem Menschen davon gesprochen?“

„Nein.“

„Mann — das war ja schon ein Verbrechen! —

Aber nun sagen Sie noch: wie sah denn der Fremde aus, von dem Sie erzählten?“

„Er sah ganz gut aus, Herr Kommissar, als ob er den besseren Ständen angehörte.“

„Beschreiben Sie ihn mir bitte!“

„Er war ziemlich groß, dunkelblond, trug einen braunen Jakettanzug.“

„Mehr können Sie mir nicht sagen?“

„Nein. Ich sah ihn nur flüchtig. Er ging noch vor dem anderen wieder.“

„Nun werden Sie mir wohl auch sagen, warum Sie nach dem Unglück die Zeichnung machten?“ „Ich wollte darüber schreiben.“ „Worüber?“

„Über das Unglück natürlich.“

„Schreiben? Wieso denn?“

„Na — für die Zeitung. Man kann doch solche Artikel immer gebrauchen. Ein Lageplan — dachte ich mir — würde ganz angebracht sein.“

„Warum haben Sie mir das nicht gleich gesagt?“ Schweigen.

Der Kommissar wiederholte seine Frage. Endlich erwiderte Latour:

„Ich hoffte, durch meine Verhaftung noch mehr Einblick in die Sache gewinnen zu können. Aber ich sehe jetzt ein, daß es ein Fehler war. Können Sie mich nun entlassen, Herr Kommissar?“

„Tut mir leid — Ihre Aussagen müssen erst nachgeprüft werden. Wo sind Sie zur Zeit des Unfalls gewesen?“

„Zu Hause. Erst morgens erfuhr ich von meiner Wirtin, was sich nachts abgespielt hatte.“

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