Hans Heidsieck - Das letzte Signal

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"Der Luxuszug besaß eine Fernsprechkabine. Hier kam ein Ruf an. Irgendwoher. Eine Stimme, trocken, heiser, sehr aufgeregt. ›Hallo! Spreche ich mit dem D-Zug 219 Lyon–Marseille? … Gott sei Dank – Fräulein – oder wer Sie auch seien – ziehen Sie auf der Stelle die Notbremse, hören Sie? Menschenleben sind in Gefahr – folgen Sie meinem Rat, bevor es zu spät ist – –!‹" Ein beherzter junger Mann greift nach dem Signalgriff und zieht die Bremse; wenige Augenblicke später tut es einen gewaltigen Schlag … Als draußen das letzte Signal vorbeischwirrte, hatte Lokführer Besier bereits ein ungutes Gefühl übermannt – jetzt liegt er mit zerschmettertem Schädel auf einem Felsvorsprung unter der zerstörten Eisenbahnbrücke. Was ist geschehen? Welches Verbrechen verbirgt sich hinter den rätselhaften Vorfällen um das Unglück? Komissar Lebrun von der Pariser Kriminalpolizei, der sich zufällig im Zug befindet, übernimmt die Ermittlungen. Harry Hoffs vielleicht ungewöhnlichster Kriminalroman beginnt so rasant wie ein Schnellzug, geht rasant weiter und hält dieses Tempo bis zur letzten Seite!-

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„Irgendein Zeichen gewaltsamen Eindringens wurde auch nicht bemerkt?“ fragte Lebrun.

„Ach, Unsinn. Ist alles in Ordnung. Was haben Sie überhaupt für Ideen! Von meinen Räumen aus soll ein D-Zug vor einem Attentat gewarnt worden sein! Wirklich komisch, sehr komisch!“ Er lachte meckernd, wobei ihm der Kneifer fast von der etwas höckrigen Nase rutschte, „na — und wenn schon, dann sollte man doch nur froh sein darüber! Ein größeres Unglück ist dadurch vermieden worden. Was wollen Sie mehr, meine Herren?“

„Wir wollen natürlich erfahren, wer angerufen hat. Denn der Betreffende mußte doch etwas wissen!“

Jetzt schien auch der Ölmagnat wieder stutzig zu werden. „Ja ja — — sonderbar bleibt es doch! Wie wollen Sie das nun herausbekommen?“

„Oh — wir bekommen es schon heraus!“ fiel Seidler ein. „Und wenn Sie uns gar noch dabei behilflich sein wollen, Herr — —“

„Olivier ist mein Name!“

Seidler mußte lächeln. Olivier — Ölbaum! Der richtige Name für den Inhaber dieser Firma!

„Ja, also, Herr Olivier — wie ich schon sagte: wenn Sie uns helfen wollen — — Sie würden uns jedenfalls zu großem Dank verpflichten!“

„An sich recht gerne! Warum auch nicht! Aber ich wüßte nicht, wie ich noch helfen soll!“

„Wir werden vielleicht in Ihrer Firmengeschichte ein wenig herumforschen müssen“, begann Seidler von neuem, „das ist es, was ich eben noch sagen wollte.“

Herr Olivier strich sich das spärliche Haar zurück. „Meinetwegen, ich lege Ihnen da keinen Stein in den Weg. Nur ist mir recht unklar, wie

Sie das machen wollen. Und was das überhaupt für einen Zweck haben soll!“

„Zweck? Hm — es handelt sich jedenfalls um den Versuch einer Lösung.“

„Sie trauen sich wirklich viel zu, mein Herr!“

„Gar nicht. Ich habe zuweilen einen guten Sinn für gewisse Dinge — wenn freilich auch lange noch nicht die Erfahrung, wie beispielsweise hier Herr Lebrun!“

Der Kommissar quittierte dies Kompliment mit einem süßsauren Lächeln. Seiner Meinung nach war das vollkommen überflüssig. Aber er würde nun auch dem jungen Deutschen Gelegenheit geben, an diesem Fall zu beweisen, was hinter den Worten steckte. Offenbar war ihm allerhand zuzutrauen. Seidler, zu dem Firmeninhaber gewendet, fuhr ruhig fort:

„Zunächst bitte ich Sie, mein Herr, Ihre Angestellten vernehmen zu dürfen. — Sie sind damit einverstanden, Herr Kommissar?“

Lebrun ließ sein schmunzelndes Brummen vernehmen. „Warum nicht? Natürlich! Das hängt nur noch von Herrn Olivier ab.“

Der gab sein Einverständnis. Doch hatte er noch einen Einwand.

„Schließlich“, meinte er, „werde ich Ihnen als Chef der Firma doch wohl die erschöpfendste Auskunft erteilen können!“

„Gewiß. Schon richtig“, erwiderte Seidler freundlich, „doch alles können auch Sie nicht wissen. Ihr Blick muß auf das große Ganze gerichtet bleiben. Aber hier kommt es auch manchmal auf kleine Nebensächlichkeiten an, die Sie leicht übersehen werden, während sie anderen wieder bedeutungsvoll scheinen können.“

Dieser Einsicht konnte sich auch Olivier nicht verschließen.

So vereinbarte man, daß am nächsten Tage schon die Vernehmung beginnen sollte.

*

Inzwischen nahm sich Lebrun die verhafteten Leute vor. Sie machten alle keinen günstigen Eindruck auf ihn. Die beiden Handwerksburschen sahen verwahrlost aus. Sie stritten entschieden ab, von dem Unglück auch nur das geringste geahnt zu haben. In einem Heuschober wurden sie aufgetrieben, als sie sich gerade hastig davonmachen wollten. Der Schober lag ganz in der Nähe der Unglücksstätte.

„Warum hatten Sie‘s denn so eilig, davonzukommen?“ fragte der Kommissar und sah sie durchdringend an.

Der eine, der den Wortführer spielte, erwiderte, sie hätten gleich Angst gehabt, in Verdacht zu kommen. Sie hätten nur Scherereien vermeiden wollen. Aber nun sei es ja doch so gekommen, wie sie gefürchtet hatten.

Warum sie denn keine Papiere hätten?

„Die sind uns in Montélimar in der Herberge gestohlen worden!“

„Gerade das ist verdächtig!“ entgegnete Lebrun, etwas schärfer werdend, „haben Sie den Verlust denn schon angezeigt?“

„Nein.“

„Warum nicht?“

„Wir dachten, das hat noch Zeit.“

Was sollte man mit den Kerlen machen? Laufen lassen konnte man sie keinesfalls. Durch Rückfragen bei den Behörden mußten erst ihre Angaben über Namen und Herkunft nachgeprüft werden. Dann würde man weiter sehen …

Lebrun brach diese Verhandlung ab. Er wandte sich jetzt dem Radfahrer zu, den man ebenfalls festgenommen hatte. Das war ein robuster Bursche mit einem bösen, stechenden Blick und einer auffallend flachen, abgeplatteten Stirn. Dem war ein Verbrechen schon zuzutrauen. In seiner Kleidung sehr abgerissen, mit durchgelaufenen Schuhen, machte er den Eindruck unverbesserlicher Liederlichkeit.

Die Angaben über seine Persönlichkeit kamen nur zögernd zwischen den stumpfen, braunschwarzen Zähnen hervor. Schon damit schien etwas nicht recht zu stimmen. Als Ausweis hatte er lediglich eine durchfettete Meldekarte aus einem kleinen Ort namens Rosans bei sich. Er behauptete, Anstreicher zu sein und nach Paris zu wollen. Das Fahrrad habe er sich von seinem letzten Verdienst alt gekauft. Aber es konnte festgestellt werden, daß es gestohlen war.

Die Nachforschungen hatten sich nun nach zwei Richtungen zu erstrecken. Auf der einen Seite mußte man den Angaben der vier Verhafteten nachgehen, auf der anderen hatte man nach dem geheimnisvollen nächtlichen Anrufer zu forschen.

Lebrun entschied sich für Arbeitsteilung. Er selbst nahm die weiteren Vernehmungen der Häftlinge in die Hand. Dagegen sollte sein jünger deutscher Kollege die Angelegenheit mit dem Anrufer selbständig weiter bearbeiten, wobei ihm jede behördliche Hilfe gesichert war.

Da man aus den Verhafteten zunächst nichts Bedeutendes heraushorchen konnte, beschloß der Kommissar eine Konfrontation dieser Leute. Aber auch diese fruchtete nichts.

Daraufhin ließ er den Schriftsetzer mit dem Radfahrer, der sich Moulin nennte, zusammensperren.

Man behorchte die Zelle und konnte bald eine erstaunliche Feststellung machen, denn zwischen den beiden spielte sich fogende Szene ab:

Kaum hatte die Tür sich geschlossen, als Latour den anderen anzischte: „Mensch — Moulin — wie konntest du dich nur erwischen lassen! Ich hatte dir doch den Feldweg genau beschrieben, den du zu wählen hattest!“

Moulin starrte den Sprecher blöde entgeistert an.

„Was reden Sie da? Wer sind Sie denn überhaupt? Ich kenne Sie gar nicht!“

„Haha! Jetzt kennt er mich nicht mehr! Wo wir doch gerade so schön gemeinsam im Kittchen sitzen! Dabei weiß ich doch alles, mein lieber Freund! Der Lohn wird dir ja nicht entgehen — wenn du auch vorher noch einige Jährchen abbrummen solltest!“

Auf Moulins flacher Stirn erschien eine drohende Falte. Lebrun, der die beiden durch einen Türspalt beobachtete, konnte es deutlich sehen.

„Sie sprechen in Rätseln, Mann! Und überhaupt — unterlassen Sie solche Scherze!“

„Scherze! Haha! Als ob ich zum Scherzen aufgesiegt wäre! Warum willst du mich nicht mehr kennen? Ich weiß ja doch, daß du die Brücke in die Luft gesprengt hast, alter Junge!“

Auf Moulins Stirn schwollen die Adern an. Er bekam ein furchtbares, furchterweckendes Aussehen. Seine Lippen waren aufgeworfen, die schlechten Zähne kamen zum Vorschein.

„Mensch — droht er, „Kerl — noch e i n Wort — und ich erwürge dich!“

Zitternd vor Wut rückt er dem anderen näher, der unwillkürlich zurückweicht. Latour scheint zu merken, daß der da keinen Spaß versteht. Er sackt zusammen, scheint plötzlich kleiner zu werden.

„Ich —, aber — — stotterte er, „lassen Sie mich! Um Gottes willen, lassen Sie mich! Zu Hiiilfe!“

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