Hans Heidsieck - Das letzte Signal

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"Der Luxuszug besaß eine Fernsprechkabine. Hier kam ein Ruf an. Irgendwoher. Eine Stimme, trocken, heiser, sehr aufgeregt. ›Hallo! Spreche ich mit dem D-Zug 219 Lyon–Marseille? … Gott sei Dank – Fräulein – oder wer Sie auch seien – ziehen Sie auf der Stelle die Notbremse, hören Sie? Menschenleben sind in Gefahr – folgen Sie meinem Rat, bevor es zu spät ist – –!‹" Ein beherzter junger Mann greift nach dem Signalgriff und zieht die Bremse; wenige Augenblicke später tut es einen gewaltigen Schlag … Als draußen das letzte Signal vorbeischwirrte, hatte Lokführer Besier bereits ein ungutes Gefühl übermannt – jetzt liegt er mit zerschmettertem Schädel auf einem Felsvorsprung unter der zerstörten Eisenbahnbrücke. Was ist geschehen? Welches Verbrechen verbirgt sich hinter den rätselhaften Vorfällen um das Unglück? Komissar Lebrun von der Pariser Kriminalpolizei, der sich zufällig im Zug befindet, übernimmt die Ermittlungen. Harry Hoffs vielleicht ungewöhnlichster Kriminalroman beginnt so rasant wie ein Schnellzug, geht rasant weiter und hält dieses Tempo bis zur letzten Seite!-

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„Sehr brav von Ihnen, mein Kind! Na — und?“

„Der Anruf kam aus Valence. Auch die Nummer hat mir die Kollegin dort auf dem Amt verraten, als ich ihr andeutete, worum es sich handelt. Hier ist sie! Ich habe sie gleich notiert!“

Lebrun starrte den Zettel an. Dann sagte er hastig:

„Verbinden Sie mich mit der Kriminalpolizei in Valence!“ Nun sprach er längere Zeit mit dem Kollegen, der sich dort meldete. Man müsse sofort den Inhaber der fraglichen Nummer feststellen lassen. Außerdem möge man ihn auf dem laufenden halten. Wahrscheinlich komme er selber im Laufe des Tages noch nach Valence.

Dann wandte er sich wieder den näherliegenden Dingen zu.

Der Hilfszug war angekommen. Die Aufräumungsarbeiten wurden in Angriff genommen. Da auch ein Ärztewagen dabei war, konnte man den unglücklichen Heizer nun einer notwendigen Operation unterziehen. Man hoffte, ihn am Leben erhalten zu können.

Lebrun freute sich nicht nur vom rein menschlichen Standpunkt aus über die Tatsache, daß Michon am Leben blieb. Der Heizer würde ihm ganz gewiß auch wichtige Bekundungen über die letzten Augenblicke vor dem Absturz der Lokomotive machen können. — — —

Auf der anderen Seite des Flusses war inzwischen ein Gegenzug angelangt, der die Fahrgäste weiterzubringen hatte. Zwei Boote waren herangeschafft worden, mit denen man bei Fackelschein übersetzte. Das war aber so mit Schwierigkeitern verknüpft, daß es sich bis in den werdenden Morgen hinzog.

Seidler trat an Lebrun heran: „Ein Abgesandter der Suchkolonne möchte Sie sprechen, Herr Kommissar!“

Jetzt erst sah Lebrun einen Mann in der Nähe stehen, der, wie es schien, sich dem berühmten Kriminalbeamten nur zaghaft zu nähern traute.

„Nun, was gibt es, mein Freund?“ fragte Lebrun in seiner leutseligen Art. Der andere trat jetzt vollends heran.

„Ich soll Ihnen melden, Herr Kommissar, daß man von Etoile und von Livron aus dabei ist, alles gewissenhaft einzukreisen, und daß der Landjäger Elliot, der sich an unsere Spitze gestellt hat, bereits zwei verdächtige Handwerksburschen verhaften konnte. Auch auf der Straße nach Livron zu wurde ein Radfahrer festgenommen, der seine nächtliche Tour nicht genügend begründen konnte.“

„Sehr schön. Sehr schön. Wer schickt Sie denn zu mir?“

„Landjäger Elliot. Er meinte, Sie müßten doch orientiert sein. Ob Sie besondere Befehle hätten für ihn?“

„Hm — bestellen Sie ihm einen Gruß von mir, und ich freute mich sehr darüber, daß er mich gleich so tatkräftig unterstütze. Im übrigen lasse ich ihm freie Hand. Wo ist er denn stationiert?“

„In Etoile, Herr Kommissar.“

„Wie weit ist das von hier?“

„Etwa fünfviertel Stunden.“

„Sagen Sie also dem Landjäger Elliot, er möchte so gegen 9 Uhr selbst einmal zu mir kommen.“

Der deutsche Kriminalassistent Willi Seidler befand sich im Gespräch mit der Eisenbahn-Untersuchungskommission, die eben im Auto gekommen war. Seine Angaben wurden eifrig protokolliert. Lebrun trat dazu. Man besprach den Fall hin und her, der eigentlich klar lag. Irgendein Verschulden eines Beamten kam offenbar nicht in Frage. Aber das mußte alles gewissenhaft festgestellt werden.

Es wurde hell. Aus den umliegenden Ortschaften, namentlich aus Etoile, wo sich das Unglück rasch herumsprach, kamen Neugierige in Scharen herbei. In weitem Bogen mußte die Stelle abgesperrt werden.

Lebrun und Seidler mischten sich unauffällig unter die Leute. Man konnte nicht wissen, ob sich nicht einer der Attentäter — sofern es mehrere waren — unter ihnen befand. Jeder mußte auf sein Gehaben hin genau beobachtet werden. Oft genug kam es vor, daß man auf diese Weise schon eine Spur, ja, den Täter fand!

Lebrun nahm auch einen Mann fest, der, in sich hineingrinsend, eifrig Notizen machte. Wie man bei genauem Hinblicken sah, hatte er angefangen, eine Skizze der Unfallstelle zu zeichnen. Gefragt, was das bedeuten solle, zuckte er nur, immer noch grinsend, die Achseln.

Ab mit ihm! Lebrun sorgte dafür, daß man ihn im Packwagen einschloß. Während Seidler weiter die Leute ins Auge faßte, hielt Lebrun erneut mit einem Herrn der Bahnpolizei eine Besprechung ab. „Daß ein Attentat vorliegt“, sagte er, „ist ja unzweifelhaft. Aber nun möchte ich wissen, was das Motiv dazu war! Befand sich im Zuge vielleicht ein größerer Geldtransport, so daß eine Beraubungsabsicht vorliegen könnte?“

Der Bahninspektor strich sich über den kurzen Bart. „Allerdings“, erwiderte er, „befand sich unter den Postsendungen eine von 30 000 Franken in Gold, die für eine Bank in Marseille bestimmt ist. Zu ihrer Obhut wurde sogar ein weiterer Beamter mitgegeben. Aber ich kann mir kaum denken — —“

„— daß davon jemand etwas gewußt haben sollte? Hm — sagen Sie das nur nicht! Gerade solche Rauhzüge werden stets erst nach gründlicher Vorarbeit ausgeführt. Also hier liegt eine Möglichkeit! Denken Sie sich nur aus, wenn der Zug mit voller Geschwindigkeit in den Abgrund hinabgestürzt wäre! Bei der dann entstandenen Not und Verwirrung wäre es wohl ein Leichtes gewesen, den Postwagen auszurauben!“

„Das stimmt schon. Aber —“

„Was, aber?“

„Es könnte auch noch andere Gründe geben.“

Lebrun lächelte. „Selbstverständlich. Ich lege mich auch nicht fest. Ich habe sogar inzwischen für alle Fälle die Namen sämtlicher Passagiere aufschreiben lassen. Allerdings finde ich keinen darunter, dessen Persönlichkeit mir als Objekt eines Attentates wichtig genug erscheint. Wenn Sie nicht etwa den portugiesischen Konsul als eine solche Persönlichkeit ansprechen wollen, der sich in diesem Zuge auf einer Urlaubsreise an die Riviera befand.“

„Hm — das glaube ich allerdings kaum, daß man seinetwegen — —“

„Na also. Es wäre immerhin nachzuprüfen, ob nicht vielleicht eine bedeutende Persönlichkeit die Absicht hatte, diesen Zug zu benutzen — aus irgendeinem Grunde aber im letzten Augenblick noch davon Abstand nahm. Immerhin interessiert uns das erst in zweiter Linie. Wir haben ja schon einen wichtigen Anhaltspunkt, nämlich das Telephongespräch, durch das der Zug gewarnt werden sollte.“

„Auch recht sonderbar!“

„Allerdings! Vielleicht hat einer der Täter, mindestens aber ein Mitwisser, noch im letzten Moment Gewissensbisse bekommen. Anders wäre das Gespräch kaum zu erklären.“

„Oder ein Unbeteiligter hat durch einen Zufall irgendwie Kenntnis davon erhalten. Jedenfalls erscheint mir dies Telephongespräch auch als der wichtigste Anhaltspunkt. Haben Sie schon etwas veranlaßt in dieser Sache?“

„Natürlich. Die Kriminalpolizei in Valence leitet die Forschungen ein. Sobald ich hier fertig, bin, werde ich mich persönlich dorthin begeben. — Was gibt es?“

Er wandte sich einem Schaffner zu, der eben hastig und mit wichtiger Miene herbeikam.

„Herr Kommissar werden am Telephon verlangt!“

Am Apparat war der leitende Kommissar von Valence. Man habe den Inhaber der Telephonnummer zwar feststellen können, doch sei damit nichts erreicht. Man stehe einfach vor einem Rätsel. Es wäre schon angebracht, wenn Lebrun selber kommen wollte.

„Aber, erlauben Sie, Herr Kollege!“ ruft der ärgerlich aus, „wenn Sie doch den Teilnehmer feststellen konnten — — ich verstehe das einfach nicht!“

„Der Teilnehmer ist eine Firma in einem nachts völlig verlassenen Bürohaus.“

„Das ist allerdings sonderbar. Gut. Ich komme. Werde aber erst gegen Mittag hier frei sein. Vielleicht können Sie mich gegen ein Uhr mit dem Kraftwagen abholen lassen. Wird das wohl gehen?“

„Wird gemacht!“

„Möglicherweise sende ich Ihnen jetzt gleich schon einen anderen Herrn dorthin. Es ist ein Kollege aus Deutschland. Er wird sich mit meiner Unterschrift ausweisen können.“

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