Serena J. Harper - Das Zeichen der Erzkönigin

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DIE HIMMELSLICHTER TANZEN ZU EINEM LIED, DAS NIEMAND HÖRT.
Viele tausend Jahre ist es her, seit die letzte Erzkönigin in Norfaega herrschte. Nach einem vernichtenden Krieg ist der Kontinent in einzelne Höfe zerbrochen. Mit beispielloser Grausamkeit strebt die sadistische Königin Lamia nach der Alleinherrschaft.
Ihre gefährlichste Waffe: Rodric Blackthorne, der Blutritter. Er trägt die schwarze Rún auf seinem Arm, ein Zeichen, das ihn zum mächtigsten Mann seiner Zeit macht.
Als Angehörige eines der letzten freien Höfe muss die kleine Lyraine mit ansehen, wie ihr Zuhause zerstört und ihre Familie brutal ermordet wird. Der Seher Varcas nimmt sich ihrer an und versteckt sie, doch Lamias Häscher und Varcas' eigene dunkle Vergangenheit sind ihnen stets auf den Fersen.
Als Lyraines wahre Natur zum Vorschein kommt, muss Rodric eine Entscheidung treffen, wem seine Loyalität tatsächlich gilt: seiner düsteren Bestimmung – oder dem Ruf einer Königin?
"Voller unerwarteter Wendungen und Wunder. Eine neue, aufregende Stimme in der Fantasy – was für ein Debüt!" Mara Volkers

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»Eure Anwesenheit wird verlangt, Sir Rodric.«

Obwohl die Worte ein unmissverständlicher Befehl waren, schwang für Tyran unüberhörbar Nervosität in der Stimme des Soldaten mit, dessen eine Hand auf dem Türknauf ruhte. Seine anderen Finger lagen wachsam auf dem Griff seines Schwertes.

Sir Rodric.

Es war für Tyran immer noch merkwürdig, zu hören, wie Rodric so angesprochen wurde. Es war ein Titel, der nur den aristokratischen Alben zustand. Über das adlige Blut von Rodric brauchte man nicht streiten, jeder wusste, wer sein Vater war – aber trotzdem war Rodric ein Sklave genau wie er. Die Anrede war eine Worthülse, keine Respektsbekundung. Ein Luxus, der Rodric jederzeit genommen werden konnte, ganz wie dieses Zimmer. Wie die Kleidung, die er am Leib trug. Wie der billige Wein, den sie tranken.

Rodric schob sich das nachtschwarze Haar in den Nacken, es mit wenigen Griffen und einem Lederband zu einem Zopf zusammenfassend. »Ich komme«, teilte er dem Wächter mit, machte aber keine Anstalten, das Zimmer zu verlassen.

Zwei Sekunden verstrichen, bis der Mann, dessen grüne Rúnir-Aura sich weder mit der von Tyran, noch mit der von Rodric messen konnte, sich umdrehte und sich entfernte.

Rodric zog aus seiner schmalen Kommode sein Hemd und streifte es sich über den Kopf.

»Wann brichst du auf?«, fragte er.

»Morgen schon«, antwortete Tyran und erhob sich mit raschelnden Flügeln. Eigentlich war es ihm fast recht, dass man ihm keine Zeit gelassen hatte, über den Befehl der Königin nachzudenken. Der Ruf, der Elnesta vorauseilte, deckte sich mit den wenigen Erfahrungen, die er mit ihr bisher gemacht hatte – was auf nichts Gutes schließen ließ.

»Mir ist neulich übrigens etwas in die Hände gefallen«, griff Rodric den Gesprächsfaden wieder auf. Tyran kam nicht umhin, eine dunkle Augenbraue anzuheben. Lächelnd schüttelte er sich ein paar flammendrote Haarsträhnen aus dem Gesicht. Was auch immer Rodric genau meinte – bei ihm bestand fast nichts aus Zufall. Aber an die distanziertere Formulierungsweise seines Freundes, ein wenig nonchalant, ein wenig vage, hatte sich Tyran gewöhnt. Rodric verbrachte zu viel Zeit mit den Herolden und den Speichelleckern hier am Hof.

Doch das, was Tyran nun in der ausgestreckten Hand des Blutritters sah, ließ ihn tatsächlich in seinem Gedankengang innehalten. Es war ein kleiner Obsidiankeil, spitz wie ein Dolch, mit einem kurzen, abgerundeten Griff. Gerade so, dass er in eine Kinderfaust passen würde.

»Du hast ihn noch?«, verblüfft nahm Tyran den Steindolch an sich. »Wir haben damals – verflucht, das müssen sechs, sieben Wochen gewesen sein, die wir daran herumgeschliffen und gefeilt haben.«

»Acht«, korrigierte Rodric sanft. »Und wir haben davon geträumt, ihn dem Jäger in die Kehle zu stoßen.« Sein Tonfall hatte etwas Grimmiges bekommen.

»Hätten wir es bloß getan.« Tyran drehte den Obsidiankeil, um ihn Rodric zurückzugeben, der sich jedoch bereits abgewandt hatte.

»Behalt ihn. Du hast mehr daran gearbeitet als ich«, sagte er nüchtern, während er in seine Stiefel stieg. Einen Moment lang betrachtete Tyran das Erinnerungsstück noch, bevor er es in die Innentasche seiner Jagdtunika gleiten ließ.

»Ich gebe ihn dir zurück, wenn wir uns wiedersehen, Bastard«, versprach er und wandte sich zur Tür. Er wusste, obwohl sie den gleichen Weg hatten – aus den Sklavenquartieren nach oben –, würde Rodric nicht mit ihm zusammen gehen. Das tat er nie.

»Ich verlasse mich darauf, Tyr.« Rodric überbrückte die Distanz, die Tyran in sich stets spürte, wenn sie wieder an getrennte Höfe geschickt wurden, und zog ihn zu einer kurzen, festen Umarmung heran, bevor er ihn beinahe aus der Tür schob.

Rodric

3

Erleichterung überkam Rodric, als er endlich durch die geschlossene Tür hörte, wie Tyrans Schritte sich entfernten. Es lag nicht daran, dass er ihn nicht gern sehen wollte – er wollte den Mann, der ihm so nah wie ein Bruder war, immer sehen –, sondern daran, dass er nicht jetzt das sorgenvolle Glitzern in der blauen Iris des Sturmalben ertragen konnte.

Aushalten konnte er vieles – aber dass der Schalk aus diesem Blick wich, das wollte er nicht erleben. Nicht seinetwegen. Nicht wegen dem, was er tat.

Er kannte den Sturmalben nun fast schon sein ganzes Leben lang. Sie waren beide auffällig gewesen, zwei sonderbare Bengel, der eine ein Askyaner mit Haar wie entzündetes Herbstlaub und einer erstaunlich passenden roten Rún, der andere der Bastard des mächtigen Lord Vaharél von Thornehold und als solcher von vornherein rechtlos. Rodric erinnerte sich nicht mehr daran, wann er Tyran zum ersten Mal bewusst wahrgenommen hatte. Aber es hatte höchstens wenige Tage des Kennenlernens gedauert, bis sie sich Rücken an Rücken umringt von rauflustigen Albenjungen wiedergefunden hatten.

Der Gedanke ließ Rodric unfreiwillig lächeln. Sie hatten damals Prügel bezogen, aber nur wenig später waren sie diejenigen gewesen, die austeilten, was sie hatten einstecken müssen. Sich mit Tyran anzufreunden hatte die Ausbildung, die ihm Königin Lamia hatte zukommen lassen, erträglicher gemacht. Aber sie beide hatten für diese Freundschaft schon oft einen hohen Preis gezahlt – vielleicht würde er eines Tages zu hoch werden. Dann, wenn einer von ihnen einen Fehler beging, für den der andere bestraft werden würde, und diese Strafe mehr war, als einer von ihnen bereit wäre, im Namen ihrer Freundschaft zu ertragen. Wenn die Himmelslichter ihnen auch nur ein wenig gewogen waren, würde dieser Tag noch in weiter Ferne liegen.

Rodric legte sich den Gürtel aus schwarzem Leder an, auch wenn er in der Gegenwart der Königin keine Waffen tragen würde. Keine außer seinen Händen. Seinen Zähnen.

Er warf keinen Blick mehr in den ovalen kleinen Spiegel an seiner Wand, sondern öffnete ein weiteres Mal die Tür.

Der Weg, der ihn durch die Sklavenquartiere bis ins obere Geschoss des Kristallpalastes führte, war lang, und obwohl er es besser wusste, als Lamias Geduld überzustrapazieren, beeilte er sich nicht. Sein Zimmer lag am Ende des Ganges, von dem mehrere Abzweigungen in andere Bereiche des Kellers führten – hin zu den Lagerräumen, in denen die Unmengen der wöchentlich benötigten Speisen aufbewahrt wurden, um den Kristallpalast zu versorgen, aber auch zu den Kerkerzellen, die möglicherweise der einzige Ort hier waren, der noch mehr gefürchtet wurde als die Sklavenquartiere. Um diese Uhrzeit waren die Gemeinschaftsräumlichkeiten hier unten fast verwaist, wenn man von ein paar vereinzelten jungen Kriegern absah, die sich mit geducktem Kopf abwandten, als der Blutritter an ihnen vorüberging.

Er passierte die Schleuse aus zwei vergitterten Toren, die die Treppe nach oben freigaben. Die Tür, die er am Fuß der Treppe erreichte, hatte in Rodrics Augen immer schon die zwei Seiten des Kristallpalastes sinnbildlich widergespiegelt – die Seite, auf der er sich gerade noch befand, zeigte das massive, mahrisch behandelte Erlenholz, an dem sicher nicht wenige Ausbruchsversuche schon gescheitert waren. Die andere Seite hingegen war mit einem fluoreszierenden Silberlack behandelt worden, um den Schimmer der mit Spiegeln und Kristallen ausgestatteten Flure aufzufangen. Die Tür sah auf jener Seite aus wie jede andere im Schloss, mit einem eleganten, geschwungenen Griff und verschnörkelten weißen Verzierungen.

Es hatte keine Spezifizierung gegeben, wo Lamia ihn zu empfangen gedachte. Doch nachdem, was in Amber Hall geschehen war, konnte Rodric sich denken, dass es der Thronsaal sein würde und nicht eines der Privatgemächer. Noch nicht.

Der Korridor führte ihn zu dem säulengesäumten Gang. Zwischen jeder Säule stand einer der Wächter der Königin, genauso regungslos wie der helle Stein selbst. Rodric konnte eine leichte, kontinuierliche Erschütterung spüren, an die er so gewöhnt war, dass er sie sich nur selten bewusst machte – es war der Fluss Fion, der weiße Strom, dessen Verlauf durch das Schloss führte. Der Thronsaal befand sich auf der westlichen Seite der riesigen Palastanlage, aber hier waren sie dem Wasser so nahe, dass Rodric manchmal glaubte, die Kristalle an den Wänden zittern zu sehen.

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