v.-Hinckeldey-Stiftung - Berliner Polizei von 1945 bis zur Gegenwart

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Berliner Polizei von 1945 bis zur Gegenwart: краткое содержание, описание и аннотация

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Die Geschichte der Berliner Polizei seit Ende des Zweiten Weltkriegs – nicht nur für Krimi-Fans und Geschichtsinteressierte! Neben dem Fokus auf entscheidenden politischen Ereignissen in dieser wechselvollen Metropole, wie z.B. den Studentenunruhen der 1960er oder dem Mauerfall 1989, geht es selbstverständlich auch um Verbrechensbekämpfung. -

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Nachdem die Anfangsschwierigkeiten in den Mai- und Junitagen 1945 überwunden worden waren, vollzog sich der organisatorische und personelle Aufbau der Polizei in enger Anlehnung an die Strukturen, die während der Weimarer Republik bestanden hatten. Das Polizeipräsidium umfaßte die drei Sparten Verwaltung, Schutzpolizei und Kriminalpolizei. Die 21 Polizeiinspektionen (später zwanzig) mit je einem Verkehrskommando sowie die 159 Polizeireviere und 13 Revierzweigstellen unterstanden unmittelbar dem Kommando der Schutzpolizei. Darüber hinaus erfolgte die Errichtung einer Wasserschutzpolizeiinspektion mit vier WS-Revieren, einer Bereitschaftsinspektion mit vier Bereitschaften und einer Präsidialbereitschaft.

Die Angehörigen der Bereitschaftsinspektion wurden in der Polizeikaserne in Berlin-Mitte, Kleine Alexanderstraße 21-24, untergebracht und waren verpflichtet, an der Gemeinschaftsverpflegung teilzunehmen. Im Außendienst eingesetzte Polizeiangehörige bekamen die Lebensmittelkarte I (Schwerarbeiter); den im Innendienst beschäftigten Kräften wurde dagegen nur die Lebensmittelkarte II (Arbeiter) zugestanden.

In der Kleinen Alexanderstraße befanden sich auch die Diensträume des Kommandos der Schutzpolizei. Zum ersten Kommandeur der Schutzpolizei wurde Polizeimajor Karl Heinrich berufen. Er hatte bereits nach dem Ersten Weltkrieg der Schutzpolizei Berlin angehört. Der pflichtbewußte Polizeioffizier und aufrechte Sozialdemokrat war 1932 zum Leiter der Polizeiinspektion Mitte (»Linden«) aufgerückt. Als im gleichen Jahre Franz von Papen Reichskanzler wurde, kam es zu Spannungen. Heinrich nahm seinen Abschied. Wegen seiner Gegnerschaft zum Nationalsozialismus wurde er nach 1933 politisch verfolgt und längere Zeit inhaftiert. Seine starke Persönlichkeit beeindruckte selbst die Verantwortlichen der sowjetischen Besatzungsmacht, die sonst gegen Sozialdemokraten meist Einwände erhoben. Im Falle des Polizeimajors Heinrich machten sie jedoch eine Ausnahme und bestätigten ihn als Kommandeur der Schutzpolizei.

Heinrich zog als engere Mitarbeiter mehrere Polizeioffiziere heran, die 1933 aus dem Polizeidienst entfernt worden waren, und setzte sie unter anderem als Leiter der Organisationsabteilung, der Abteilung Verkehrswesen, der Polizei-Abteilung und der Abteilung Erziehung-Unterricht-Sport im Kommando der Schutzpolizei ein.

Auf die Besetzung der Posten des stellvertretenden Kommandeurs und des Leiters der Personalabteilung konnte er jedoch keinen Einfluß nehmen. Beide Positionen wurden mit 1933 aus dem Polizeidienst entlassenen Polizeiwachtmeistern besetzt, die der kommunistischen Ideologie anhingen und es als ihre wichtigste Aufgabe ansahen, Anhänger der KPD in den Polizeiapparat zu bringen. Rudolf Wagner als stellvertretender Kommandeur und Hans Seidel als Leiter der Personalabteilung arbeiteten mit den einseitig nach politischen – das heißt kommunistischen – Gesichtspunkten ausgewählten Inspektionsleitern und Reviervorstehern eng zusammen.

Es war daher für Heinrich vom ersten Tage an sehr schwierig, seiner Auffassung über den Neuaufbau der Schutzpolizei die erforderliche Geltung zu verschaffen. Hierbei muß in Betracht gezogen werden, daß alle organisatorischen Maßnahmen ohne die im Kampf um Berlin zerstörten oder verlorenen Unterlagen und Hilfsmittel getroffen werden mußten. Um so größer waren die Anstrengungen der Abteilungsleiter des Kommandos.

Berlin wird Vier-Sektoren-Stadt

Bereits während des Zweiten Weltkrieges hatten die Hauptmächte der Anti-Hitler-Koalition (UdSSR, USA und Großbritannien) weitreichende Beschlüsse hinsichtlich der Zukunft Deutschlands und seiner Hauptstadt gefaßt.

So war für Berlin eine Viermächte-Verwaltung vorgesehen (gemäß der Londoner Protokolle vom 12.9. 1944, der Zusatzvereinbarung vom 14.11.1944 und der Konferenz von Jalta vom 3.–11.2. 1945). Ende Juni/Anfang Juli 1945 übergab die sowjetische Militäradministration daher vereinbarungsgemäß zwölf der zwanzig Berliner Verwaltungsbezirke an die amerikanischen und britischen Streitkräfte. Kurze Zeit danach rückten entsprechend dem Zusatzabkommen vom 1. und 2. Mai 1945 auch französische Truppen in Berlin ein, die mit Wedding und Reinickendorf zwei der zwölf Westbezirke erhielten. Die Alliierte Kommandantur Berlin nahm am 11. Juli 1945 ihre Tätigkeit auf.

Innerhalb der Kommandantur wurde ein Komitee für öffentliche Sicherheit (Public Safety Committee) gebildet, das die Aufsicht über die Polizei ausübte. Sicherheitsoffiziere überwachten bei den Polizeiinspektionen die Arbeit der Schutzpolizeidienststellen.

Es zeigte sich, daß jede Besatzungsmacht andere Vorstellungen vom Polizeiwesen hatte. Das wirkte sich in den einzelnen Sektoren bald deutlich sichtbar aus.

Polizeikommandeur Heinrich verschwindet

Am 2. August 1945 trat ein für die Schutzpolizei außergewöhnliches Ereignis ein, dessen Hintergründe erst nach Jahren ans Licht der Öffentlichkeit kommen sollten. Polizeipräsident Markgraf hatte an diesem Tage den Kommandeur der Schutzpolizei zu sich bestellt. Von dieser Dienstbesprechung kehrte Heinrich jedoch nicht mehr zurück. Polizeipräsident Markgraf verweigerte jede Auskunft, obwohl er wußte, daß der Kommandeur von den sowjetischen Besatzungsbehörden festgenommen und abtransportiert worden war. Erst am 31. März 1948 berichtete die britisch lizensierte Zeitung »Telegraf« über das Schicksal Heinrichs, der in einem Lager umgekommen war.

Der Vorgang ist bezeichnend dafür, unter welchen Bedingungen die mit leitenden Aufgaben betrauten Polizeiangehörigen während dieser Zeit in Berlin arbeiten mußten. Zwangsläufig übernahm nach dem Verschwinden des Kommandeurs Heinrich (SPD) sein Stellvertreter Rudolf Wagner (KPD) das Kommando der Schutzpolizei. Von kommunistischer Seite glaubte man nun, auch im Bereich der Schutzpolizei freie Hand zu haben.

Aufbau der Polizei schreitet voran

Was die Neueinstellungen anging, hatten die Dienststellen mittlerweile Weisungen erhalten, die eine zentrale Bearbeitung bei der Personalabteilung des Kommandos der Schutzpolizei gewährleisten sollten.

Täglich erfolgten 100 bis 150 Einstellungen. Die Bewerber mußten Fragebogen ausfüllen, die Angaben über ihren militärischen Werdegang und über eine eventuelle Zugehörigkeit zur NSDAP oder eine ihrer Gliederungen verlangten. Personen, die bis zum 8. Mai 1945 in der Ordnungspolizei beziehungsweise Gendarmerie Dienst versehen hatten, wurden grundsätzlich abgewiesen. Hier schalteten sich jedoch bald die Westalliierten ein. Sie ermöglichten in Einzelfällen die Einstellung ehemaliger Polizeibeamter, die dann einer Polizeiinspektion des jeweiligen Sektors zugeteilt wurden.

Nach der behelfsmäßigen Instandsetzung des früheren Krankenhauses der Polizei konnten auch die ersten Reihenuntersuchungen vorgenommen werden. Neben den bereits im Dienst befindlichen Polizeiangehörigen mußten sich nunmehr die Bewerber vor ihrer Einstellung einer Untersuchung auf Polizeidiensttauglichkeit unterziehen.

Besoldungstabelle August 1945

Gruppe Dienstgrad Besoldung/ Monat
1 Polizeianwärter 225,00 RM
2 Wachtmeister der Schutzpolizei 255,00 RM
3 Oberwachtmeister der Schutzpolizei 285,00 RM
4 Leutnants und Hauptwachmeister der Schutzpolizei 325,00 RM
5 Oberleutnants der Schutzpolizei 390,00 RM
6 Oberleutnants der Schutzpolizei nach 7 Dienstjahren 460,00 RM
7 Hauptleute der Schutzpolizei 500,00 RM
8 Hauptleute der Schutzpolizei nach 6 Dienstjahren 570,00 RM
9 Hauptleute der Schutzpolizei nach 10 Dienstjahren 650,00 RM
10 Majore der Schutzpolizei 730,00 RM
11 Oberleutnants der Schutzpolizei 810,00 RM
12 Oberst als Kommandeur der Schutzpolizei 900,00 RM

Darüber hinaus wurden die Dienststellenleiter angewiesen, die Polizeianwärter vor Ablauf des dritten Monats ihrer Polizeizugehörigkeit zu beurteilen und diese Gutachten dem Kommando der Schutzpolizei vorzulegen. Die Leistungsberichte sollten dazu dienen, ungeeignete Polizeianwärter rechtzeitig aus dem Polizeidienst zu entfernen. Dieses Verfahren führte jahrelang zu Problemen, weil eine Reihe von Dienststellenleitern nicht bereit oder in der Lage waren, sachlich begründete, objektiv gehaltene Beurteilungen anzufertigen.

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