Paul Rosenhayn - Razzia der Liebe - Thriller

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Ein faszinierender Thriller des großen Kriminalautoren Paul Rosenhayn, der mit einem heutigen Sebastian Fitzek vergleichbar ist: Der Kopenhagener Jens Ose hat eine bahnbrechende Erfindung gemacht, wie sich der Kohleausstieg bewerkstelligen lässt. Doch niemand scheint sich dafür zu interessieren. Oder steckt mehr dahinter? Jens verliebt sich Hals über Kopf in die Amerikanerin Daisy, die kurz darauf jedoch spurlos verschwindet und dann in einem anderen Kontext wieder auftaucht – unter anderem Namen. Doch das ist nicht das einzig Mysteriöse…-

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„Jetzt verhöhnen Sie mich!“

„ Sie fordern es heraus mit Ihrem schrecklichen Gespräch über derlei Äusserlichkeiten.“

„Nein. Bleiben wir einmal bei der Sache. Soll ich es Ihnen gestehen — wenn ich in den Spiegel sehe, bin ich für den ganzen Tag nicht mehr zu brauchen.“

„ Sie sind entsetzlich eitel, mein Herr.“

„ Sie haben gut reden. Wenn man so aussieht wie Sie, kann man so tun, als wäre man über alle diese Dinge erhaben. Ein Reicher hat leicht über den Reichtum zu spotten.“

„Also in Gottes Namen, was finden Sie denn so hässlich an sich?“

„Sehen Sie sich einmal in diesem Raum um. Von allen Männern, die Sie hier sehen, bin ich so ziemlich der längste . . .“

„Halten Sie das für einen so grossen Fehler?“

„ . . . der längste und ungeschlachtste.“

„Weiter.“

„Mein Haar ist flachsblond und so wirr, als hätte ich es seit Tagen nicht gekämmt.“

„Es gibt mehrere geschickte Friseure in dieser Stadt.“

„Hab’ ich alles versucht. Hat nichts genützt. Und dann bitte, sehen Sie sich meine Augen an. Sie sind viel zu hell und ausdruckslos.“

„Hm. Ich glaube, Sie haben kluge Augen.“

„Ich spreche hier von Dingen, die die Frauen interessieren. In der Liebe kommt es nicht darauf an, kluge, sondern schöne Augen zu haben.“

„Geben Sie mir lieber Sekt.“

Er griff glücklich nach der Flasche, die glucksend aus dem Eiskübel schnappte, und schenkte ein.

„ Also Prosit, Sie Hässlichster von allen!“

In der kurzen Stunde, die jetzt folgte, schwirrten durch den kleinen Raum, an dem das brausende Leben des Kongens Nytorv vorüberraste, alle jene tausend holden Nichtigkeiten, aus denen sich seit Bestehen der Welt das süsse Kapitel der Liebe zusammenbaut. Was kümmerte ihn die Rechnung der Frau Nikoline? Das Glück dieser seligen Minuten war lohnend für hundert trübe Stunden im voraus, wog lachend alle Mühseligkeiten und Lasten eines Jahres auf.

„Ich muss gehen,“ sagte sie endlich und stand auf.

„Nein,“ entschied er mit einer Selbstverständlich keit, die ganz natürlich klang. Sie senkte den Blick — dann sah sie ihn zögernd, fast ein wenig unsicher, an. Er lehnte seinen Kopf an ihre Wange und flüsterte ihr leise etwas ins Ohr. Sie antwortete nicht. Schweigend trat sie an seiner Seite auf den Asphalt der Strasse.

Er rief ein Auto an: „Nach dem Solitudevej!“

* * *

Und durch das kleine Zimmer in der verschwiegenen Pensionat rauschen alle Wonnen des Himmels, lachen und schluchzen alle seligen Melodien der Liebe.

Als die beiden am späten Nachmittag sich trennten, krampft Jens seine Hand in die seiner schönen jungen Geliebten.

„Wann sehen wir uns wieder?“

Sie schüttelte den Kopf und schwieg.

„ Ich werde arbeiten,“ sagte er froh und glücklich. „ Jetzt ganz bestimmt — irgend etwas, was mich schnell zum reichen Mann macht. Weiss ich doch jetzt, wofür ich’s tue. Hörst du? Ich danke dir viele, viele tausend Male für alles. Du weisst ja nicht, was es für mich bedeutet, was du mir gegeben hast. Keine Frau weiss es. Keine begreift es so recht. Ganz sicher — ich werde bald ein reicher Mann sein. Du sollst dich meiner nicht zu schämen brauchen. Nein, das sollst du nicht, Daisy! Sag’ mir noch einmal, dass du mich lieb hast — warum sprichst du nicht?“

Er sah ihr ins Gesicht. „Woran denkst du? Sag’ mir doch noch einmal eine von den tausend Zärtlichkeiten, die du vor einer Stunde für mich hattest.“

Sie schweigt.

„Habe ich dich gekränkt?“

Sie schüttelt den Kopf.

„ Oder tut dir’s leid? Dann will ich dir sagen, dass du dich irrst. Ich bin kein Unwürdiger — ganz gewiss nicht — glaube es mir! Ich weiss auch, dass wir uns wiedersehen werden — jeden Tag — jede Stunde, wenn du willst. Und jedesmal will ich dir schönere Dinge sagen und alle Reichtümer der Welt will ich erringen, um sie dir zu Füssen zu legen.“

Sie blieb plötzlich stehen. „Wir müssen uns hier trennen,“ sagte sie mit leiser Stimme.

„ Du bereust also?“

„Nein,“ sagte sie fest. „Ich bereue nicht. Es war schön — ich danke dir.“

„Und wann . . .“ er stockt vor ihrem traurigen Blick.

„Nie!“ sagte sie. „Nie! Hörst du? Du musst es mir versprechen: solltest du mich jemals sehen — wann und wo und mit wem es sei — du kennst mich nicht. Hörst du — wenn du mich wirklich lieb hast, so muss es dabei bleiben. Leb’ wohl.“

Hastig — fast laufend — bog sie in die Norrebrogade ein. Sie stieg in das vorderste der dort haltenden Autos, das angekurbelt bereit stand. Regungslos sah er ihr nach. Sie blickte sich nicht um, während der Wagen davonschoss — in der Richtung nach Südosten, der Dronning Louise Bro zu. — „Merkwürdig!“ ging es ihm durch den Kopf; „der Chauffeur fährt einen falschen Weg — er müsste Blegdamsvej fahren.“

Der Wagen tauchte in dem silbrigen Schleier der ersten Dämmerung hinein; nun war er nur noch ein dunkler Fleck, der kleiner und kleiner wurde.

Seufzend riss Jens sich los. Und plötzlich, wie mit einem hellsichtigen Ahnen, fühlte er, dass in diesem Moment der rollende Ball seiner Lebensbahn eine jähe Kurve machte.

* * *

Alle Schatten des Trübsinns lagen über der Fiolstraede, als Jens Ose die vier Treppen zu seinem Stübchen hinaufklomm.

Die Zeitung steckte zwischen Tür und Drücker: Gott sei Dank — Frau Lornsen war nicht zu Hause.

Er trat mit leisen Schritten in sein Zimmer; auf seinem Tisch lagen drei Briefe.

Der erste war von seinem Buchhändler und lautete:

Herrn Jens Ose!

Sollte ich nicht bis morgen früh die fällige Rate erhalten, so lasse ich morgen sämtliche Ihnen gelieferten Bücher abholen.

Hochachtungsvoll

Svend Baker.

Der zweite trug den Geschäftsaufdruck „ Andersen’s Restaurant“:

Kopenhagen.

Herrn Ose!

Da Ihr Mittagsabonnement für die letzten beiden Monate immer noch nicht bezahlt ist, so lehne ich es ab, Ihnen weiteren Kredit zu geben.

Der dritte Brief aber hatte Herrn Ben Caspary zum Absender. Herr Caspary schrieb:

Herrn Jens Ose,

Fiolstraede 25, IV,

bei Frau Nikoline Lornsen.

Herr Ose!

Wie Sie wissen, ist Ihr Wechsel vorgestern unter Protest gegangen. Wenn ich die tausend Kronen nicht innerhalb vierundzwanzig Stunden zum Ausgleich meiner Forderung erhalte, gehe ich gegen Sie vor.

Hochachtend

Ben Caspary.

Er liess die drei Briefe nervös auf den Tisch fallen und ging langsam ans Fenster. Über der Strasse lastete graues Dämmer in einer unendlichen Monotonie, die sich drückend auf die Sinne legte.

Unten stand ein Mann. Er konnte ihn nicht erkennen — aber irgend etwas an diesem fremden fiel ihm auf. Schon auf den ersten Blick wirkte seine Silhouette, die unbeweglich gegen die graue Mauer stand, wie eine schweigende und unerklärliche Drohung; je länger Jens diese nächtliche Gestalt betrachtete, desto mehr wuchs seine Beklommenheit.

Der Fremde trug einen dunklen Kragenmantel, dessen Ende im Winde flatterten. Diese hilflose und trostlose Art, mit der der Sturm sein Spiel mit den Zipfeln und Enden des schwarzen Gewandes trieb, gab der Erscheinung etwas Lebloses, Vogelscheuchenähnliches.

Was waren das für dumme Gedanken — nächtliche Irrgänge seiner ermüdeten und überreizten Nerven! Was galt die Wette: das war ein Bureauangestellter oder ein genialischer Musikschüler, der auf sein Liebchen wartete. Und alles andere war Unsinn.

Jens wollte eben beruhigt das Fenster verlassen, als er eine Entdeckung machte, die alle seine Gedankengänge mit einem Schlage umwarf.

Der Fremde blickte unausgesetzt zu ihm herauf.

Er öffnete einen Flügel. Der Fremde liess den Kopf mit betonter Gleichgültigkeit an den Fensterreihen der Häuser entlang wandern, zog dann die Uhr und ging, als ob er eine überraschende Verspätung konstatiert habe, schnell nach dem Norre Torv davon.

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