Paul Rosenhayn - Razzia der Liebe - Thriller

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Razzia der Liebe - Thriller: краткое содержание, описание и аннотация

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Ein faszinierender Thriller des großen Kriminalautoren Paul Rosenhayn, der mit einem heutigen Sebastian Fitzek vergleichbar ist: Der Kopenhagener Jens Ose hat eine bahnbrechende Erfindung gemacht, wie sich der Kohleausstieg bewerkstelligen lässt. Doch niemand scheint sich dafür zu interessieren. Oder steckt mehr dahinter? Jens verliebt sich Hals über Kopf in die Amerikanerin Daisy, die kurz darauf jedoch spurlos verschwindet und dann in einem anderen Kontext wieder auftaucht – unter anderem Namen. Doch das ist nicht das einzig Mysteriöse…-

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Sie setzte ihren Weg fort. Aber als wenn ein gütiger Himmel ein Einsehen gehabt und den Beschluss gefasst hätte, dass Herrn Jens Ose an diesem Tage, der so traurig begonnen hatte, unbedingt und auf alle Fälle noch etwas Liebes passieren müsse: in diesem Augenblick kam ein Auto um die Ecke der Heibergstrasse — und die junge Dame wäre unfehlbar überfahren worden, wenn nicht Jens sie im rechten Augenblick zurückgerissen hätte. Das heisst: ganz so schlimm war es eigentlich nicht gewesen. Aber das konnte sie gar nicht so genau beurteilen, und Jens Ose hatte keinen Grund, sich darüber auszulassen. Kurz und gut — sie dankte ihrem Retter mit einem freundlichen Lächeln.

Sie war sicher keine Kopenhagenerin. Überhaupt wohl keine Dänin. Denn sie sprach mit einem leicht fremdländischen Akzent — angelsächsisch, wie es schien.

Sollte er das Glück dieser Minute leichtfertig aus seinen Fingern gleiten lassen? Das wäre eine Frivolität sondergleichen gewesen. Und ein Blick in das energische Gesicht der jungen Dame sagte ihm, dass sie ein solches Benehmen wahrscheinlich nicht einmal als Ritterlichkeit, sondern als Dummheit aufgefasst haben würde. Er stellte sich vor.

Sie lächelte wieder und neigte den Kopf, ohne aber ihren Namen zu nennen.

„Nicht wahr,“ fragte sie nach einer kleinen Weile, „ es geht hier nach Klampenborg?“

„O nein,“ sagte er — wie wohl ihm heute das Schicksal wollte! — „ dort drüben durch die Bredgade führt der Weg. Aber ich nehme an, dass Sie die dänischen Strassenschilder gar nicht lesen können. Es wird das richtigste sein, wenn ich Sie führe.“

„Es ist sehr liebenswürdig von Ihnen, mein Herr,“ antwortete sie mit einer weichen Mezzosopranstimme. „ Aber ich fürchte, Sie versäumen meinetwegen Ihre Geschäfte.“

Er lachte herzlich. „Durchaus nicht, mein gnädiges Fräulein. Es trifft sich gut — ich bin heute vollkommen frei. Und wenn es Sie nicht geniert, so möchte ich Ihnen fast einen Vorschlag machen . . .“

„Bitte?“ fragte sie ein ganz klein wenig streng.

„Ich meine,“ fuhr er zögernd fort, „natürlich, wenn es Ihnen nicht unangenehm ist — ich war sehr lange nicht in Klampenborg und könnte mich Ihnen dort vielleicht nützlich erweisen.“

„ Das wird nicht nötig sein,“ sagte sie lächelnd, „denn ich wohne in Klampenborg und kenne dort jedes Haus. Aber ich habe nichts dagegen, Herr — —“

„Ose!“ ergänzte er mit einer Verbeugung.

„ — — — dass Sie ein wenig in meiner Gesellschaft bleiben. Ich hatte allerdings die Absicht, einen Augenblick in ein Kaffeehaus zu gehen, um den New York Herald zu lesen.“

Es gab ihm einen Stich. Unwillkürlich fasste er in die Tasche. Wenn sie keinen Kuchen ass, ging’s.

„ Sie sind Amerikanerin?“

Sie nickte. „Ich wohne in einem Boarding-House in Klampenborg. Dort erwarte ich meinen Vater, der eine Reise durch Europa macht. In Geschäften natürlich.“

„Und Sie sind ganz allein in Dänemark? Eine so junge Dame?“

„Warum nicht? Ich finde es herrlich, allein zu sein.“

Er sah sie erschrocken an. „Denken Sie dabei an mich?“

„Nein,“ sagte sie lachend. „Ich bin Ihnen doch Dank schuldig. Kommen Sie, wir wollen ins Café d’Angleterre gehen.“

Das erste, was Jens Ose tat, nachdem die beiden Platz genommen hatten, war, dass er den New York Herald besorgte. Dann bestellte er Kaffee, und als der Kellner diensteifrig zum Büfett eilte, hielt er seiner schönen Begleiterin einen längeren Vortrag über die Ungeniessbarkeit der Kuchen in diesem Kaffeehaus. Was richtig den Erfolg hatte, dass sie dankend ablehnte, als der Kellner Gebäck offerierte. Freilich schien es ihm, als ob sie dabei ein ganz klein wenig lächle. Aber er musste sich geirrt haben. Warum sollte sie gelächelt haben? Er atmete auf. War es der Kaffee, der sein Herz höher schlagen machte? Oder die Nähe dieses süssen jungen Weibes? Sie war wirklich entzückend — dabei natürlich und von einer dezenten Sicherheit, die ihm etwas ganz Neues war.

„Haben Sie vielleicht einen Fahrplan?“ wandte sie sich an Jens.

„ Ja. Ein Monatsheft.“

„ Einen grossen — ich will morgen nach Stockholm fahren.“

Da hatte er’s. Winkte ihm einmal irgendwo ein Zipfelchen vom Glück — schon kam irgendeine rauhe Hand und riss es ihm wieder fort!

„Auf längere Zeit?“ fragte er, indem er das kleine Buch durchblätterte und die Seite sechzehn suchte.

Sie zuckte die Achseln. „Vielleicht für immer.“

„Aber Ihr Herr Vater?“ wandte er schüchtern ein. „ wenn der nun kommt und sein Töchterchen nicht vorfindet?“

„Dann kommt er mir nach — nach Stockholm,“ antwortete sie munter. „Oder sonstwohin, wo ich mich gerade aufhalte. Aber ich glaube, ich muss jetzt fort.“

Er fuhr zusammen. Nein, das ging nicht! Ein so kurzes junges Glück widerspruchslos sich aus der Hand gleiten zu lassen — dazu war Jens Ose zu jung und zu stürmisch und — man konnte es wohl sagen — schon zu verliebt. Hier musste etwas geschehen. Etwas Grosses, Radikales. Er blickte verstohlen zu dem Kellner hinüber. Der hatte ihn schon mal irgendwo bedient. Den konnte man anborgen. Sicher. Der Kellner sagte weder ja noch nein, sondern zog stumm die Brieftasche und nahm drei Zehnkronennoten heraus. Worauf zu seinem Erstaunen Jens Ose eine Flasche Sekt bestellte.

Noch ein bisschen erstaunter aber war die junge Dame, als Jens ihr mit unerbittlicher Entschiedenheit erklärte, er könne sie so unmöglich fortlassen, er müsse mit ihr unbedingt vorher ein Glas Champagner trinken. Sie sah auf die Armbanduhr. Dann lachte sie und nahm sich eine Zigarette aus der Schachtel, die Jens vom Büfett mitgebracht hatte.

Der Sekt kam. Jens schenkte ein. Die beiden tranken sich zu und sahen sich in die Augen. „Wie heissen Sie eigentlich?“ fragte er ganz unvermittelt.

„Raten Sie einmal!“

Er schüttelte resigniert den Kopf. „Die einzigen amerikanischen Namen, die ich kenne sind Rockefeller, Woodrow Wilson und Edison. Auf diese Weise wird es nicht gehen. Sie müssten denn schon gerade einen von diesen drei Namen haben.“

Nein. Sie hiess weder Rockefeller, noch Wilson, noch Edison. „Geben Sie mir noch ein Glas Sekt.“

Eilfertig kam er dem Befehl nach. Wieder tranken sie. Dann, indem sie das Glas auf die Marmorplatte stellte, sagte sie mit leiser Stimme:

„ Daisy Macdonald.“

„Welch ein schöner Name!“ sagte er aufrichtig begeistert und sah ihr verzückt in die Augen. Sie gab sein Lächeln zurück. Er fasste nach ihrer Hand — sie schüttelte ein bisschen den Kopf und entzog sie ihm.

„ Eigentlich muss ich mich wundern,“ begann er mit einem nachdenklichen Seufzer, —

„ Worüber?“

„ Dass Sie mit mir hierhergegangen sind.“

„ Sie sind sehr höflich!“

„ Sie haben mich nicht verstanden. Ich meine, dass Sie mit mir hierhergegangen sind.“

„ Ich verstehe Sie noch immer nicht.“

„Oh ja, Sie verstehen mich schon. Wenigstens so ungefähr. Wenn ich eine junge Dame wäre, ich würde nicht mit mir ins Kaffeehaus gehen.“

„Und warum eigentlich nicht?“

„ Du lieber Himmel“ . . . er zuckte mitleidig die Achseln. „ Ich bin weiss Gott kein Adonis.“

„ Halten Sie das Äussere eines Mannes für so wichtig?“

„ Oh ja. Ganz ohne Frage.“

„ Es interessiert mich nicht, ob ein Mann hübsch oder hässlich ist.“

„Dann begreife ich um so weniger, dass Sie mit mir hierhergegangen sind.“

„Wieso?“

„Mein Äusseres ist das einzige, was Sie bisher von mir gesehen haben. Meine geistigen Qualitäten können Sie unmöglich gereizt haben, denn Sie kennen sie nicht. Also bitte . . .?“

Sie lachte. „Ich bin geschlagen. Also, mein Herr, Ihr Äusseres hat einen so überwältigenden Eindruck auf mich gemacht, dass ich nicht anders konnte, als ja sagen.“

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