Julia Klein - Neuer Terrorismus – Reale Bedrohung oder konstruiertes Forschungsparadigma?

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Neuer Terrorismus – Reale Bedrohung oder konstruiertes Forschungsparadigma?: краткое содержание, описание и аннотация

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Mittels einer quantitativen Studie, in der die Autorin 142.000 terroristische Anschläge auswertet, untersucht Julia Klein die Existenz des Forschungsparadigmas «Neuer Terrorismus». Die Autorin arbeitet den medialen, politischen und wissenschaftlichen Diskurs auf und fokussiert Verhaltensänderungen terroristischer Organisationen. Die Auswertung der umfangreichen Datenmenge terroristischer Anschläge verifiziert, ob seit Anfang der 90er-Jahre tatsächlich ein «Neuer Terrorismus» existiert. Dabei kristallisiert sich der Einfluss einzelner Akteure auf den Diskurs heraus und es zeigt sich, dass vor allem die Bedeutung der Religion als ideologischer Treiber überschätzt wird.

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Abbildung 68: Übersicht ideologische Anschläge nach Ideologien

Abbildung 69: Anteil von Anschlägen nach Ideologien unterteilt an allen Anschlägen mit Ideologie, 1970–2014

Abbildung 70: Jährliche Anzahl von ideologischen Anschlägen unterteilt nach Ideologien, 1970–2014

Abbildung 71: Jährlicher Anteil von ideologischen Anschlägen unterteilt ach Ideologien, 1970–2014

Abbildung 72: Jährlicher kumulierter Anteil von ideologischen Anschlägen differenziert nach Ideologien, 1970–2014

Abbildung 73: Vergleich der jährlichen Anzahl von allen Anschlägen und Anschlägen mit Ideologie, 1970–2014

Abbildung 74: Vergleich Anteil von Anschlägen mit Opfern der Zeiträume 1970–1992 und 1993–2014

Abbildung 75: Vergleich Anteil von Anschlägen mit Opfern unterteilt nach Anschlagstypen der Zeiträume 1970–1992 und 1993–2014

Abbildung 76: Vergleich durchschn. Opferzahl pro Jahr unterteilt nach Opferarten der Zeiträume 1970–1992 und 1993–2014

Abbildung 77: Vergleich durchschn. jährliche Opferzahl pro Anschlag unterteilt nach Opferarten der Zeiträume 1970–1992 und 1993–2014

Abbildung 78: Vergleich Anteil von Selbstmordattentaten der Zeiträume 1970–1992 und 1993–2014

Abbildung 79: Vergleich Anteil von Anschlägen mit Massenvernichtungswaffen der Zeiträume 1970–1992 und 1993–2014

Abbildung 80: Vergleich Anteil von Anschlägen mit zivilen Opfern der Zeiträume 1970–1992 und 1993–2014

Abbildung 81: Vergleich Anteil von internationalen Anschlägen der Zeiträume 1970–1992 und 1993–2014

Abbildung 82: Vergleich Anteil von ideologischen Anschlägen unterteilt nach Ideologien der Zeiträume 1970–1992 und 1993–2014

Abbildung 83: Vergleich Anteil von ideologischen Anschläge mit Opfern und allen Anschlägen mit Opfern der Zeiträume 1970–1992 und 1993–2014

Abbildung 84: Vergleich Anteil von ideologischen Anschlägen mit Opfern unterteilt nach Ideologien der Zeiträume 1970–1992 und 1993–2014

Abbildung 85: Vergleich Anteil durchschn. Anzahl Opfer pro Anschlag von ideologischen Anschlägen und allen Anschlägen der Zeiträume 1970–1992 und 1993–2014

Abbildung 86: Vergleich durchschn. Anzahl Opfer pro Anschlag von ideologischen Anschlägen unterteilt nach Ideologien der Zeiträume 1970–1992 und 1993–2014

Abbildung 87: Vergleich Anteil von ideologischen Selbstmordattentaten und allen Selbstmordattentaten der Zeiträume 1970–1992 und 1993–2014

Abbildung 88: Vergleich Anteil von Selbstmordattentaten an ideologischen Anschlägen unterteilt nach Ideologien der Zeiträume 1970–1992 und 1993–2014

Abbildung 89: Vergleich Anteil von ideologischen Anschlägen mit Massenvernichtungswaffen und allen Anschlägen mit Massenvernichtungswaffen der Zeiträume 1970–1992 und 1993–2014

Abbildung 90: Vergleich Anteil von ideologischen Anschlägen mit Massenvernichtungswaffen unterteilt nach Ideologien der Zeiträume 1970–1992 und 1993–2014

Abbildung 91: Vergleich Anteil von ideologischen Anschlägen mit zivilen Opfern und allen Anschlägen mit zivilen Opfern der Zeiträume 1970–1992 und 1993–2014

Abbildung 92: Vergleich Anteil von ideologischen Anschlägen mit zivilen Opfern unterteilt nach Ideologien der Zeiträume 1970–1992 und 1993–2014

Abbildung 93: Vergleich Anteil von internationalen ideologischen Anschlägen und allen internationalen Anschlägen der Zeiträume 1970–1992 und 1993–2014

Abbildung 94: Vergleich Anteil von internationalen ideologischen Anschlägen unterteilt nach Ideologien der Zeiträume 1970–1992 und 1993–2014

Abbildung 95: Übersicht der gestützten und abgelehnten Forschungshypothesen H1–H4

Abbildung 96: Zusammenhang religiöse Anschläge und übrige Eigenschaften

Abbildung 97: Übersicht gestützte und abgelehnte Forschungshypothesen der Untersuchung

Abbildung 98: Höherer Wert der Untersuchungsbereiche im Zeitraum II bei religiösen Anschlägen

Abbildung 99: Höchste Werte der Untersuchungsbereiche nach Ideologien

Abkürzungsverzeichnis

AUC United Self Defense Forces of Colombia

ANC African National Congress

AQAP Al Qaeda in the Arabian Peninsula

AQI Al Qaeda in Iraq

AQLIM Al Qaeda in the Land of the Islamic Maghreb

AQY Al Qaeda in Yemen

BAAD Big, Allied and Dangerous

CETI Center for Terrorism and Intelligent Studies

CMEPP Center for Middle East Public Policy

CSA Convent Sword and the Army of the Lord

CSTPV Center for the Study of Terrorism und Political Violence

DARPA Defense Advanced Research Projects Agency

EOKA Ethniki Organosis Kyprion Agoniston

ETA Euskadi Ta Askatasuna

FARC Revolutionary Armed Forces of Colombia – People’s army

FLN Front de Libération de Nationale

GSCP Salafist Group for the Preaching and Combat

GTD Global Terrorism Database

IRA Irish Republican Army

ISIL Islamic State of Iraq and the Levant

ISVG Institute for the Study of Violent Groups

ITERATE International Terrorism: Attributes of Terrorist Events

LRA Lord’s Resistance Army

LTTE Liberation Tigers of Tamil Eelam

MAK Maktab al Khidamat

MCTR Military Council of the Tribal Revolutionaries

MIPT Oklahoma City National Memorial Institute for the Prevention of Terrorism

MMO Mapping Militant Organizations

OIRA Official Irish Republican Army

PGIS Pinkerton Global Intelligence Service

PKK Workers’ Party of Kurdistan

PLO Palestine Liberation Organization

PRI Institutional Revolutionary Party

RAF Rote Armee Fraktion

RDWTI RAND Database of Worldwide Terrorism Incidents

START National Consortium for the Study of Terrorism and Responses to Terrorism

TKB Terrorism Knowledge Base

TOPs Terrorist Organization Profiles

TRAC Terrorism Research & Analysis Consortiums

UDD Democracy Against Dictatorship

UFF Ulster Freedom Fighters

UVF Ulster Volunteer Force

WITS Worldwide Incidents Tracking System

1 Einleitung: Das Forschungsparadigma des Neuen Terrorismus

1.1 Forschungsinteresse und Problemstellung

Regierungen und Institutionen, die sich mit der Terrorismusbekämpfung befassen, haben häufig eigene wissenschaftliche Einrichtungen oder bedienen sich des Wissens externer Einrichtungen, Universitäten und Think Tanks, um Strategien der Terrorismusbekämpfungen zu entwickeln. Vor allem im Umfeld dieser wissenschaftlichen Einrichtungen, aber auch in den Medien, gab es nach dem ersten Anschlag auf das World Trade Center 1993 einen Paradigmenwechsel in der Terrorismusforschung. Das neue Forschungsparadigma, der „Neue Terrorismus“, löste das altbekannte Bild terroristischer Organisationen ab. Der Begriff verfestigte sich im Laufe der Zeit in der Wissenschaft, den Medien, der Politik und in der Öffentlichkeit. 1Das Bild dieses Neuen Terrorismus orientiert sich hauptsächlich an den Bildern des 11. September 2001. Es setzt sich zusammen aus losen Zellen international agierender Netzwerke, deren politische Ziele hinter der Fassade einer religiösen Ideologie verschwinden, um mit Hilfe von Selbstmordattentätern und Massenvernichtungswaffen möglichst viele Menschen mit sich in den Tod zu reisen und jedem das Gefühl zu geben, er könnte der Nächste sein. Der Gebrauch von Massenvernichtungswaffen und Selbstmordattentätern, eine steigende Anzahl von religiösen Gruppen, eine erhöhte Opferzahl und eine vernetzte Struktur der terroristischen Organisationen zählen hierbei zu den am häufigsten erwähnten Eigenschaften. 2

Ein erster Blick auf das aktuelle Handeln politischer Akteure und die Entwicklung des Diskurses lässt Zweifel an der tatsächlichen Existenz eines Neuen Terrorismus aufkommen: Im Kontext der Anschläge des 11. September 2001 und in dem damit stark wiederbelebten Diskurs um einen Neuen Terrorismus stiegen die Mittel zur Bekämpfung des Terrorismus zunächst allein in den USA von 2001 bis 2002 um 276 Prozent. 3Der im November 2014 4veröffentlichte Global Terrorism Index 2014 des Institute for Economics and Peace spricht mit 17.958 Opfern von der höchsten Anzahl von Todesopfern terroristischer Anschläge seit dem Jahr 2000. Alleine im Vergleich zum Jahr 2012 ist in 2013 die Anzahl der Todesopfer terroristischer Anschläge um über 50% gestiegen. 5Terroristischen Organisationen wie der Boko Haram, der Al-Nusrah Front und dem Islamischen Staat fielen 2013 sogar noch mehr Menschen zum Opfer als im Jahr 2001 bei den Anschlägen auf das World Trade Center. Die Aufmerksamkeit der Bevölkerung und der Einsatz der Regierungen bei der Bekämpfung des Terrorismus sind trotz der gestiegenen Opferzahlen zum Erscheinen des Global Terrorism Index 2014 jedoch wesentlich geringer als in den Jahren direkt nach dem 11. September 2001. Im August 2014 schloss das Oklahoma City National Memorial Institute for the Prevention of Terrorism (MIPT), das bis zu diesem Zeitpunkt über 20.000 Polizisten in den USA im Bereich Terrorismusbekämpfung geschult hatte. Dessen Finanzierung durch das nach dem 11. September 2001 gegründeten U.S. Department of Homeland Security wurde komplett eingestellt. 6Staatliche Konflikte, Naturkatastrophen und die Weltwirtschaftskrise schienen den Fokus der Politik in eine neue Richtung gelenkt zu haben. Aber vor allem die weite Distanz zu den Anschlägen scheint die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit und somit den Handlungsdruck auf die Regierungen zu verringern – gleichzeitig ist es in dem Diskurs um den Neuen Terrorismus in den letzten Jahren ruhiger geworden.

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