Theo Brohmer - Elektra

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Onno Frerichs ist Briefträger aus Leidenschaft. In Ölbenfehn besucht er auf seiner täglichen Tour am liebsten die ältere Dame Hilde Meents. Doch an diesem Morgen scheint etwas anders zu sein. Onno dringt daher in das Haus ein und macht einen grausamen Fund. Die alte Frau liegt tot in ihrer Dusche. Was er anfangs für einen Unfall hält, entpuppt sich schnell als eiskalter Mord.
Onno fängt an zu recherchieren. Noch immer nagt an ihm, dass vor 30 Jahren der grausame Mord an seinem Freund nicht aufgeklärt wurde, das soll sich nicht wiederholen.
Zusammen mit seiner Schwester Anna und seinem Onkel ermittelt er in dieser Mordsache. Ihr Gegner ist nicht nur der Täter selbst, sondern auch die Polizei …

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Den guten Doc so zu täuschen war eine überaus verabscheuungswürdige und schändliche Tat! Dafür würde er in der Hölle schmoren! Sein Wunsch nach Schadenfreude gehörte sich für einen Christen nicht! Um jeden Preis musste er diese Tat vor seiner Schwester Anna geheim halten. Was dachte er sich überhaupt?

Überraschend schüttelte Bleeker den Kopf. »Sie schmeckt genau richtig. So muss eine Filterlose sein!«, entgegnete er.

Dexel noch to! Hoffentlich ist mir mein Erstaunen nicht anzusehen, dachte Frerichs. Er konnte sich nicht gegen die Bilderflut wehren. Sein Verstand spulte ein ums andere Mal eine kurze Sequenz ab: Bleeker, wie er sich hustend und keuchend auf dem Asphalt wand.

Und als sei eine nicht genug, fragte der Kerl auch noch nach einer weiteren Zigarette. Doch Frerichs verneinte. »Die gehört mir«, entgegnete er brüsk und schüttelte die letzte Camel aus der zerknitterten Verpackung. Die letzte Zigarette kam genauso erbärmlich daher wie die erste.

»Wie sieht es mit einem Mobilkran aus? Müssen wir den organisieren oder macht das die Polizei aus Wittmund?«

»Hm, ist eine berechtigte Frage«, antwortete Bleeker. »Weiß ich ehrlich gesagt nicht.« Grübelnd rieb er sich das Kinn. »Das haben wir nicht besprochen. Ich frage noch einmal nach.« Damit zog er sein Mobiltelefon aus der Tasche und telefonierte.

Frerichs steckte sich seine Zigarette an. Das strenge Aroma der türkischen Tabakmischung entfaltete sich in Mund und Hals. Wie der Doc gesagt hatte, schmeckte die Camel gut. Außerordentlich sogar, dachte Frerichs. Da hatte der Doktor einmal nicht übertrieben! Wirklich erstaunlich!

Frerichs hatte anfangs keine gute Meinung von Martin Bleeker gehabt. Dem Arzt hing etwas Arrogantes an. Wahrscheinlich ein Vorurteil, weil er aus einer Metropole stammte.

Kameradschaft war eine neue Eigenschaft an Bleeker. So kannte man den Mediziner nicht. Er war ein schwer einzuschätzender Mensch. Er ließ niemanden an sich heran, zeigte nicht den Zipfel eines Gefühls. Auch Frerichs, der ihn regelmäßig sah, war noch nicht richtig mit ihm warm geworden. In all den Jahren hatte Frerichs ihn erst ein Mal im Moorblick gesehen. Er schien weder Bier noch Wein zu mögen. Oder er trank nicht in der Öffentlichkeit? Er war der einsame Wolf, der keinen Anschluss im Rudel suchte.

Plötzlich kamen seine Gedanken ins Stocken. Widerstand regte sich. Frerichs glaubte zu fühlen, wie sich sämtliche Flimmerhärchen in seinen Atemwegen aufrichteten. Im gleichen Augenblick begann das Kratzen in seinem Hals. Es wollte gar nicht mehr aufhören.

Frerichs stemmte sich dagegen. Doch es wollte aus ihm heraus. Ob es ihm passte oder nicht. Er begann zu schlucken, dann zu keuchen. Doch es nützte nichts. Er würde husten, vielleicht sogar kotzen müssen. Also exakt das, was er Doc Bleeker gewünscht hatte.

Der Arzt tat, als sähe er nicht, was in Frerichs gerade vor sich ging. Er sprach mit der Leitstelle in Wittmund, schien ganz auf das Gespräch konzentriert.

Frerichs drehte sich von ihm weg und hustete den vermaledeiten Rauch aus. Er würgte und spie Rotz und Wasser aus. Seine Lungen brannten. Eine Ewigkeit mochte sein Kampf dauern. Dann endlich war es vorbei und er zertrat die Camel wütend auf dem Asphalt.

»Hättest sie mich rauchen lassen sollen. Ich bin an das Gift gewöhnt«, höhnte Doc. Doch zu Frerichs maßloser Überraschung legte dieser ihm freundschaftlich eine Hand auf die Schulter. »Aber lass mal. Heute ist nicht dein Tag.«

Frerichs nahm einen kleinen Schluck aus seiner Wasserflasche. Er nickte stumm.

Auf der Straße stoppte ein Polizeiwagen hinter Bleekers Opel. Zwei uniformierte Beamte stiegen aus. Frerichs und Doc Bleeker gingen den Polizisten entgegen. Man begrüßte sich und tauschte Höflichkeiten aus.

»Onno Frerichs! Ich habe den Wagen gefunden.«

Einer der Beamten, er hatte sich mit Peter Wybrands vorgestellt, winkte Onno zu sich. »Haben sie den Tatort betreten?« Der Beamte war ein sympathisch aussehender Mann und trug den obligatorischen Oberlippenbart sauber gestutzt.

»Tatort?«, echote Frerichs. »Heißt es auch bei einem Unfall ›Tatort‹?«, fragte er. Der Polizist bedachte ihn mit einem verständnislosen Blick. »Sind Sie denn sicher, dass es ein Unfall war?«

Frerichs winkte ihn zu sich. »Kommen sie. Ich zeige Ihnen, was ich gefunden habe.«

Vor dem abgeknickten Verkehrsschild blieb er stehen. »Sehen Sie? Hier ist der Wagen der jungen Leute von der Straße abgekommen. Ihr Wagen flog durch die Luft und krachte in das Wäldchen.«

Wybrands wandte den Kopf in Onnos Blickrichtung, hockte sich vor das Schild und peilte die imaginäre Flugbahn an, genauso wie Onno es zuvor gemacht hatte.

Wybransds wiegte den Kopf, sagte jedoch nichts. »Dann müssten die aber ganz schön schnell gewesen sein!«, gab er zu bedenken. Frerichs gab ihm Recht.

»Na, dann erzählen Sie mal, Herr Frerichs«, forderte ihn der Polizist auf. Frerichs berichtete, wie er auf der Straße in Richtung Ochterfehn gefahren war. Dann hatte er das Schild gesehen und angehalten. Da er von der Suchmeldung wusste, kam ihm das abgeknickte Schild mit einem Mal merkwürdig vor. Er habe angehalten und nachgesehen, das Wrack und die beiden Toten gefunden.

Wybrands nickte betroffen bei Frerichs Schilderung. Er kritzelte fleißig in sein Notizbüchlein und notierte sich Frerichs Personalien.

Wenig später traf auch der Mobilkran ein. Bis weit in den Nachmittag hinein dauerte die Bergung des Wracks und der beiden Toten.

Gretje

Gretje Adden besaß ein kleines, freundlich wirkendes Backsteinhaus mit kleinen Butzenscheiben. Jedes Fenster zierte eine andere Spitzengardine. Jedes Mal, wenn Frerichs es sah, musste er daran denken, wie Lübbe und er die Holzfenster gestrichen hatten. Lübbe, Gretjes Mann, drückte Frerichs einen kleinen Metalleimer Farbe und einen Pinsel in die Hand. Damit schickte er Frerichs ins Obergeschoss. Gerecht wie Lübbe war, hatte er die Arbeit aufgeteilt. Während er sich im Erdgeschoss um die Fenster kümmerte, sollte sein Freund Frerichs im Obergeschoss werkeln.

Das Haus erzitterte unter den Klängen der Schlager, die Lübbe so gerne hörte. Gretjes kleines Radio hatte herhalten müssen. Der Lautstärkeregler war ganz nach rechts gedreht.

Gretje hatte die Fensterrahmen angeschliffen und war dann weitergezogen. Das Haus der Addens besaß unglaublich viele Fenster.

Frerichs schnappte sich einen Pinsel und den Pott Farbe und stieg die Treppe in den ersten Stock hinauf. Dort erwartete ihn bereits eine Bügelflasche Bier. Das zauberte ein Lächeln auf Frerichs Gesicht. Er hebelte mit einem Schraubendreher den Deckel des Farbpotts herunter. Mit dem Pinselstiel rührte er die Farbe um. »Dann mal Prost!«, schallte es von unten herauf.

Frerichs unterbrach seine Arbeit gerne. Er nahm das Fläschchen, das Lübbe ihm hingestellt hatte und rief seinem Freund zu: »Prost! Überarbeite dich nicht!« Dann trank er gut die Hälfte weg. Lübbe antwortete mit einem Lachen: »Pass du mal auf dich auf!«

Frerichs hatte das zweite Fenster gerade fertig, als er einen Ruf aus dem Garten vernahm. Er blickte hinaus und entdeckte Gretje. Sie stand mit offenem Mund da und machte ein seltsames Gesicht. Dann brach sie in schallendes Gelächter aus. Sie lachte so sehr, dass sie sich ins Gras setzen musste.

Frerichs legte den Pinsel weg und ging hinunter in die Deele, wo er auf Lübbe stieß. Sein Freund reichte ihm ein frisches Fläschchen Bier.

»Weißt du, was sie hat?« Frerichs hob die Schultern. Gemeinsam gingen sie hinaus in den Garten. Die Sonne war warm. In der Luft hing der Duft von wilden Malven, Kornrade, Sonnenröschen und Glockenblumen. Von überall her drang das Gesumm der Insekten zu ihnen.

Gretje lag ausgestreckt auf dem Rasen. Ein wunderschöner Anblick, dachte Frerichs. Ihr Kleid war verrutscht, ihre Beine entblößt.

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