Anonym - Die rote Köchin

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Hannah ist die Rote Köchin, Mitglied einer spartakistischen Zelle am Bauhaus Weimar. Sie betrieb in den 1920er Jahren unweit des Bauhaus ein Restaurant mit dem Kochlöffel wollte sie die Werktätigen für die Revolution gewinnen. Nach Seminar und Küchendienst mischten die Zellenmitglieder Sprengstoff, jagten Faschisten. Hannahs Geschichten zeigen, wie intensiv der Kampf um ein besseres Leben war, wie skurril und tragisch. Was ist aus Hannah geworden? Unklar. Geblieben sind nur ihre Aufzeichnungen und ihre Rezepte. «Die Rote Köchin» ist ein autobiografischer Roman zwischen Doku-Fiction, Kochbuch und Agitprop.

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Anonym

Die Rote Köchin

Geschichte und Kochrezepte einer spartakistischen Zelle am Bauhaus Weimar

Aus dem Italienischen von Ambros Waibel

Anonym Der anonyme Verfasser kaufte im Auftrag eines Freundes in einer kleinen - фото 1

Anonym

Der anonyme Verfasser kaufte im Auftrag

eines Freundes in einer kleinen Tessiner

Galerie ein winziges Aquarell von

Paul Klee, ein Geschenk des Meisters an

seine Schülerin Hannah R. Die Galeristin

ist die Enkelin der Roten Köchin, von

ihr erfuhr er deren Geschichte, die er

niederschrieb.

Copyright der italienischen Originalausgabe:

© DeriveApprodi srl, Rom 2003

Originaltitel: »La cuoca rossa. Storia di una

cellula spartachista al Bauhaus di Weimar.

Con un ricettario di cucina tedesca«

Copyright der Übersetzung:

© Ventil Verlag UG (haftungsbeschränkt) & Co. KG, Mainz 2012

Alle Rechte vorbehalten.

2. Auflage 2013

print-ISBN 978-3-931555-59-7

e-ISBN 978-3-955755-96-6

Lektorat: Sonja Vogel

Cover: Oliver Schmitt

Ventil Verlag

Boppstraße 25, 55118 Mainz

www.ventil-verlag.de

Inhalt

Weimar, warum nicht? Von Dietmar Dath

Vorgeschichte

Vorrede

Vorspeisen

Heringe nach Art der Kronstädter Matrosen

Forellenfilets à la Braunberger

Terrine von Hering und Hecht

Großer Kartoffelsalat

Grüne Erbsen auf Holsteiner Art

Wirsingrouladen

Salat mit Entenschinken

Brunnenkresse-Creme mit Fröschen

Zwiebelkuchen

Schneehuhnterrine mit Portwein

Königsberger Klopse

Heringswürfel

Gefüllte Zwiebeln

Entenbrust auf Wirsing

Ochsenzunge auf Rosinensauce

Kartoffelpastete mit Räucherlachs

Gemüseartischocken mit Mark

Kraut auf westfälische Art

Geschmorte Salatherzen

Forellenauflauf mit Krabben

Kotlety Rublennye

Karpfenfilets mit Kraut

Leberauflauf

Jan im Sack

Biersuppe

Holundersuppe

Leber-Knyll in Brühe

Zanderrouladen in Mandel-Sahne-Sauce

Aalsuppe

Weichselkirschensuppe

Akaziencreme

Fette Specksuppe

Potée à la Weimar

Hauptgerichte

Schnecken nach Bauernart

Hopfensprossen mit Rührei

Hirnsuppe

Hamburger

Aal mit Speck

Gedünstete Schleie

Donaustör

Karpfen auf sächsische Art

Hecht geschmort

Bachforellen gemehlt

Kabeljau norwegisch

Luthers Schellfisch

Kabeljau mit jungen Kartoffeln und Frühlingszwiebeln

Seehecht italienisch

Bratwurstnester mit Weißwein

Blutsuppe mit Äpfeln

Hühnerfrikassee à la Kiel

Schinken mit Wiesenheu

Wachteln an marinierter Gänseleber

Kraut mit der Laus

Rehkeule mit Maronen und Quitten

Rinderlende mit Zwiebeln

Hasenrücken nach Art des Jagdzirkels

Holzbein mit Bandnudeln auf italienische Art

Rebhuhnkasserolle mit Renette-Äpfeln

Kaiserfasan

Hirschkotelettes mit Linsen

Dessert

Reibekuchen

Faschingskrapfen nach Grazer Art

Kekse der Polnischen Schwestern

Kissel mit Blaubeeren

Spartakistenpudding

Soufflé à la Kirsch

Stachelbeer-Kaltschale

Beignet mit Renette-Äpfeln

Pudding mit Waldbeerensaft

Blaubeerkuchen

Feine Pfannkuchen mit Blaubeeren und Himbeeren

Anisbogen

Gefüllte Orangen

Bayerische Creme mit Himbeeren

Kirschdessert à la Elfriede Petri

Gugelhopf hessische Art

Zabaione mit Kirsch-Ingwer-Sauce

Reistorte mit schwarzen Johannisbeeren

Plum-cake

Liszt-Mokka

Gestürzte Apfeltorte

Kirschflan

Thüringer Charlotte

Glossar

Weimar, warum nicht?

Meistens, wenn ich in Weimar bin, gibt es da zwielichtige Kunst, gutes Essen und kommunistische Streitigkeiten. Das war schon so, als ich noch nicht wusste, wie ölig die Nudeln in der Nähe des Thälmann-Denkmals schmecken und dass man die Pommes, die es unweit des härtesten Goetheviertels gibt, nicht zu dem ganz woanders gelegenen Metalltor mitnimmt, an dem Hammer und Sichel prangen, sondern gefälligst in der Kneipe aus der Schüssel isst, und zwar ohne Soßenmatsch und Ketchup-Kleister, rotgepudert und blitzgesalzen, wie sie eben sind. Die Leute hier machen Radio, Ausstellungen und Flohmärkte. Man hält es gut aus in Weimar.

Früher, sagt das Buch, das gleich anfängt, gab es in Weimar auch kommunistisches Essen, gute Kunst und zwielichtige Streitigkeiten sowie außerdem kommunistische Kunst, zwielichtiges Essen und gute Streitigkeiten.

»Was tun?«, Titel eines netten russischen Romans und einer wertvollen russischen Abhandlung, fragten die Leute, von denen das Buch handelt, in den Zeiten, von denen das Buch spricht, das gleich anfängt, lieber nicht allzu lange, weil sie wussten, dass man sich, wenn man das allzu lange fragt, leicht zwischen den zwei möglichen Deutungen dieses Fragesatzes verläuft, er heißt ja sowohl »was kann man machen?« wie »was sollte man machen?«, das ist weiß Gott nicht dasselbe. Sie machten lieber so was: »Seit einigen Wochen nutzen wir eine aus Moskau stammende Taktik, die Wilhelm erforscht hat: Versteckt auf Dächern und Bäumen vor den Fabriken werden Lautsprecher installiert und Parolen ausgegeben.« Schäm dich, faules Internet!

Die italienische Fassung dieses Buches, von der man mir erzählt, dass sie erfolgreich war und ist, kenne ich nicht. Dass Ambros Waibel, ein rundum hervorragender Mensch, der manchmal bei ganz schrecklichen Zeitungen arbeitet und sowohl erfundene wie wirklich vorgekommene, immer aber wahre Geschichten erzählen kann, das Buch jedenfalls ausgezeichnet übersetzt hat, kann ich aber trotzdem erkennen, denn es schmeckt gut (das liegt am Champagnerpfeffer, mit dem er es gewürzt hat und der natürlich, genau wie der Geschmack des Buches, eine Metapher ist – heute muss man so was ja erklären, sonst versuchen welche, das Ding aufzuessen, und tun sich hinterher mit ihrem Bauchweh dick).

Ob das alles so gewesen ist, wie das Buch nahelegt, weiß ich nicht, aber wer es liest, um sich einen Besuch beim Bauhaus, das Selberkochen, die Lektüre des Paul-Klee-Comics von Christophe Badoux oder eigene kommunistische Praxis zu ersparen, ist sowieso bescheuert. Es geht doch darum, sich daran erinnern zu lassen, dass man vieles, was man machen sollte, auch tatsächlich machen kann.

Darum geht es übrigens in jedem Buch, das man nicht ungelesen wegschmeißen muss.

Aber nicht alle schmecken so gut wie dieses.

Champagnerpfeffer.

Lautsprecher.

Nicht stehenbleiben.

Weiterlesen.

Dietmar Dath

Die Rote Köchin

»Partisan ist und wird jeder sein ,

der die Faschismen bekämpft.«

Pietro Chiodi

Vorgeschichte

Ich habe Ihnen das Bild mitgebracht und noch etwas anderes, das Sie interessieren könnte, sagte sie, und schob mir einen großen Packpapier-Umschlag zu. Er war abgewetzt und mit einer Kordel umwickelt. Das ist alles, was von ihr geblieben ist. Machen Sie etwas Gutes damit. Dann lächelte sie: Einen Kaffee? Sehr gern.

Wir hatten uns ein paar Tage zuvor kennengelernt, in ihrer kleinen Kunstgalerie im Zentrum von Ascona. Sie war spezialisiert auf Nebenwerke der mitteleuropäischen Avantgarde, Stiche und Zeichnungen der großen Meister. Ein Freund aus Mailand, Sammler und Mäzen, hatte mich gebeten, ein kleines Aquarell von Paul Klee zu begutachten und dieses, bei Gefallen, für ihn zu erwerben. Ich habe keine Zeit, sagte er mir, und im Übrigen möchte ich auch nicht, dass man weiß, dass ich der Besitzer bin. Verhandele den Preis, lass es Dir jedenfalls auf keinen Fall entwischen, wenn es echt ist. Gib aus, was Du für angemessen hältst, ich lasse Dir über mein Sekretariat eine Vollmacht zukommen, damit Du das Geld direkt von meinem Schweizer Konto abheben kannst. Das Bild ist klein, leg es in ein Buch und bring es mir, sobald es Dir passt.

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