Steve McKenzie - 1 Könige 16 - 2 Könige 16

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Der Kommentar bedient sich unterschiedlicher Zugänge und Methoden zur Erschließung des Mittelteils der Königebücher. Diese erscheinen dabei in neuem Licht, und zwar sowohl in diachroner wie in synchroner Hinsicht. Grundlegend ist eine detaillierte Textkritik, die häufig Lesarten aus der Septuaginta und der Vetus Latina denen aus der hebräischen Tradition vorzieht. Dies wiederum hat Folgen für die Chronologie der Könige von Israel und Juda. Zudem wird eine neue Theorie zur Entstehungs- und Kompositionsgeschichte dieses Teils der Königebücher entwickelt: Er verdankt sich großenteils einem nachexilischen «prophetischen Erzähler», der freilich auf ältere Legenden, namentlich über Elischa, zurückgriff und der Gesamtdarstellung die Gestalt gab, die sie heute hat.

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Einleitungsformular Das Einleitungsformular besteht aus: 2

1. dem Synchronismus des Jahrs der Thronbesteigung und dem Regierungsjahr des Königs des anderen Landes;

2. dem Alter des Königs bei der Thronbesteigung (fehlt bei den Königen Israels);

3. der Dauer der Regierungszeit;

4. dem Namen der Königinmutter (fehlt bei den Königen Israels);

5. einer theologischen Bewertung.

Abschlussformular Zum Abschlussformular gehören folgende Elemente, die allerdings kaum einmal alle zusammen zu finden sind:

1. eine Quellenangabe;

2. gegebenenfalls knappe zusätzliche Details über die Regierungszeit;

3. die Notiz über Tod und Bestattung;

4. eine Mitteilung über die Nachfolge.

Diese Struktur ist von großer Bedeutung für die Rekonstruktion der Gliederung der Königebücher. Wenn die Erzählung über einen König oder das Formular von diesem Muster abweichen, ist das erklärungsbedürftig. Wenn beispielsweise eine Episode zu einem König nicht in das Rahmenformular eingepasst ist, dann kann dies ein Hinweis darauf sein, dass diese Episode sekundär an die entsprechende Stelle gelangt ist, also anstelle von etwas Anderem oder als Ergänzung. In synchroner Perspektive wird dadurch die Aufmerksamkeit der Lesenden auf bestimmte Besonderheiten oder Verknüpfungen in der Erzählung gelenkt.

Der Rahmen, den die miteinander verzahnten Berichte über die einzelnen Regierungszeiten bilden, ist ein Grundgerüst, das flexibel genug ist, um auch die Integration von andersgearteten Elementen zu ermöglichen. 3An manchen Stellen werden Könige miteinander verglichen oder Parallelen gezogen, insbesondere zu den älteren, stärker idealisierten Figuren wie David oder Salomo. Die wiederholte Beurteilung von Königen anhand theologischer Aspekte lässt Muster erkennen, die durch den Abfall vom Glauben und durch Reformen geprägt sind. 4Der zuvor gegebene Überblick zeigt, dass der Mittelteil der Königebücher von Prophetenerzählungen geprägt ist, und zwar vor allem von den Erzählungen über Elija und Elischa in 1 Kön 17 – 2 Kön 13. Von daher bilden Prophetenworte und Erfüllungen weitere wichtige Elemente des Buches, die gleichermaßen für Struktur und Inhalt von Bedeutung sind.

Muster bei der Anordnung der israelitischen KönigeIn der Liste der Könige von Israel lässt sich ein häufig übersehenes Muster entdecken, das trotzdem für das Buch von großer Bedeutung sein könnte. 5Der sechste auf Jerobeam I. folgende König ist Ahab (Nadab, Bascha, Ela, Simri, Omri und Ahab), der als schlimmster König Israels dargestellt wird. Der sechste König nach Ahab ist Jerobeam II. (Ahasja, Jehoram, Jehu, Joahas, Jehoasch und Jerobeam II.). Der sechste König nach Jerobeam II. ist Hoschea (Secharja, Schallum, Menahem, Pekachja, Pekach und Hoschea), während dessen Regierungszeit das Königtum ein Ende findet. Die Erzählung über das Königtum Israels, der zufolge alle Könige das taten, was in den Augen Jhwhs als schlecht gilt, bildet insofern narrativ und von der Bewertung her ein Muster (sechs-sechs-sechs). Die Sechs verkörpert als die Zahl, der ein Element zur Sieben fehlt, das Unvollkommene.

2. Text

Eine Besonderheit dieses Kommentars ist der Schwerpunkt auf der Textkritik. Der Grund hierfür liegt einerseits in der Bedeutung der Textkritik für die Geschichte der historisch-kritischen Forschung über die Königebücher und andererseits darin, dass dieses Thema in Kommentaren häufig ausgeblendet wird. Die Schriftrollen vom Toten Meer Die Entdeckung der „Schriftrollen vom Toten Meer“ seit 1947 hat unser Verständnis vom Text der Hebräischen Bibel und seiner Entwicklung revolutioniert. Dabei ist es nicht so, dass in den Höhlen von Qumran erhebliches Material zutage gekommen wäre, das unmittelbar mit den Königebüchern zu tun hätte. Ganz im Gegenteil: Es gibt fast nur ziemlich kleine Fragmente dreier Handschriften, die jeweils aus einer anderen Höhle stammen; von diesen enthalten nur wenige Passagen, die im vorliegenden Band behandelt werden. 6Doch die Funde von Qumran belegen den Wert der griechischen Texte, insbesondere des Codex Vaticanus (G B) und der lukianischen Rezension (G L), als unabhängige Textzeugen für eine frühe griechische Übersetzung eines vormasoretischen hebräischen Textes („Old Greek“ = OG 7). Old Greek . Schon seit langem ist bekannt, dass diese griechischen Texte einen Blick auf Textrezensionen des entstehenden Masoretischen Textes (MT) ermöglichen. 8In den Königebüchern ist die OG nur in G Bfür 1 Kön 2,12 – 21,29 erhalten. Ansonsten weist G Beine frühere Textrezension auf, die als kaige bezeichnet wird (nach ihrer eigentümlichen Übersetzung des hebräischen וגם). Für die restlichen Teile der Königebücher ist G Lder Textzeuge, der der OG am nächsten steht. 9Daneben sind Lesarten der OG häufig in der „altlateinischen“ Überlieferung („Vetus Latina“ = VL) bewahrt, zu der eine Reihe überlieferter lateinischer Handschriften zählen, die vor der Übersetzung der Vulgata im 4. Jh. n. Chr. aus dem Griechischen übersetzt wurden.

Die Bedeutung der OG liegt darin, dass sie nicht nur den Inhalt der Königebücher wiedergibt, sondern auch einen Blick auf den Prozess der Texterstellung ermöglicht. Dies ist eingehend von Julio Trebolle Julio Trebolle in einer Reihe von Publikationen seit Anfang der 1980er Jahre untersucht worden. Auch wenn Trebolles Erkenntnisse unter den Fachkollegen aus Exegese und Textkritik hohe Wertschätzung genießen, haben viele seiner frühen Arbeiten wenig Beachtung und Verbreitung gefunden, weil sie in spanischer Sprache verfasst sind. Es ist zu hoffen, dass der deutliche Einfluss, den seine Gedanken auf diesen Kommentar gehabt haben, dazu führt, dass sie bei der Auslegung der Königebücher größere Anerkennung und Berücksichtigung erfahren. Dessen ungeachtet gibt es zwei wichtige Arten von Textunterschieden zwischen MT und OG, bei denen ich mich nicht an Trebolles Priorisierung der OG anschließe. Dabei geht es um die Chronologie sowie um längere „Ergänzungen“ bei den griechischen Textzeugen.

2.1 Die Chronologie von MT und OG

Da die Rahmenformulare und ihre miteinander verschränkten chronologischen Bezüge das Gerüst der Königebücher bilden, wirken die häufigen Unterschiede zwischen den Zeitangaben irritierend.

Shenkels Plädoyer für die Priorität der griechischen Chronologie In seiner 1968 erschienenen Monographie übt Shenkel Kritik an älteren Erklärungen für diese chronologischen Unterschiede, die in eher willkürlicher Weise Mitregentschaften postulierten sowie verschiedene und wechselnde Berechnungssysteme entwarfen. Shenkel bemüht sich demgegenüber um eine textkritische Erklärung. 10Er stellt heraus, dass MT und OG zwei unterschiedliche chronologische Systeme verwenden, und er votiert dafür, dass die OG-Chronologie ursprünglicher sei und die Chronologie des MT eine sekundäre Entwicklung darstelle. 11Auch wenn Shenkels Erläuterung nicht einhellige Zustimmung gefunden hat, 12ist sie in den letzten fünfzig Jahren richtungsweisend gewesen.

Hendel zu 1 Könige 16,21 Unlängst hat Hendel sich kritisch zu Shenkel geäußert, weil dieser seine Schlussfolgerungen auf redaktionelle und historische Überlegungen gründe, während er selbst auf textkritischer Basis argumentiere. 13Hendel zeigt, dass in MT und OG der Beginn von Omris Herrschaft unterschiedlich gedeutet wird. Der Unterschied wird bei 1 Kön 16,29 greifbar, wo MT Ahabs Thronbesteigung auf das achtunddreißigste Jahr Asas von Juda datiert, während OG sie im zweiten Jahr von Asas Sohn Joschafat ansetzt, was eine Differenz von fünf Jahren ausmacht. Dieser Unterschied liegt darin begründet, dass MT den Beginn von Omris zwölfjähriger Herrschaft in V. 21 sieht, wo sich eine Hälfte des Volkes Omri anschließt und die andere Hälfte Tibni, oder genauer gesagt, in V. 16, wo ganz Israel Omri zum König ausruft. Nach V. 15 geschieht das im siebenundzwanzigsten Jahr Asas von Juda. OG zufolge datiert Omris Herrschaftszeit ab dem einunddreißigsten Jahr Asas, ab dem Tod Tibnis. Die Wendung nach Tibni am Ende von V. 22 verdeutlicht diese Datierung. Hendel argumentiert, es sei aus textkritischer Sicht wahrscheinlicher, dass die Konstruktion des MT in V. 23 – die eigenwillig sei und deshalb eine Art lectio difficilior darstelle – eher durch die „wörtlichere“ Deutung der OG geändert wurde als umgekehrt. 14Diese „wörtliche“ Deutung hat wiederum zu einer für die Hermeneutik des Zweiten Tempels typischen (Hyper-)Korrektur der Chronologie durch die OG geführt. Gegen Shenkel ist deshalb die Chronologie des MT als ursprünglich und die der OG als Überarbeitung anzusehen.

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