Mark Twain - Tom Sawyers Abenteuer und Streiche

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Tom Sawyers Abenteuer und Streiche: краткое содержание, описание и аннотация

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Die abenteuerlichen Erlebnisse von Tom Sawyer und seinem Freund Huckleberry Finn haben ganze Generationen von jungen Lesern begeistert: Der lebenslustige Waisenjunge Tom Sawyer, der immer einen Streich im Schilde führt, lebt mit seinem Halbbruder Sid bei seiner Tante Polly in der fiktiven Stadt St. Petersburg am Ufer des Mississippi. Anstatt die Schulbank zu drücken, geht er lieber schwimmen oder stromert mit seinem wohnungslosen Kumpel Huckleberry Finn durch die Gegend. Dabei machen sie so allerhand spannende Entdeckungen!-

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Tom wurde dem Kreisrichter vorgestellt, aber die Zunge schien ihm wie gelähmt, sein Atem stockte, sein Herz klopfte zum Zerspringen, teils wegen der furchterregenden Grösse des gewaltigen Mannes, hauptsächlich aber, weil er ihr Vater war. Er wäre gerne vor ihm niedergesunken, wenn’s nur dunkel gewesen wäre. Der grosse Mann legte die Hand auf Toms Haupt, nannte ihn einen tüchtigen, kleinen Burschen und fragte ihn wie er heisse. Der Junge stammelte, stotterte und stiess endlich hervor:

„Tom.“

„Nun, doch nicht nur Tom, sondern —“

„Thomas.“

„So ist’s recht, ich dachte mir wohl, es gehöre noch etwas dazu. Da hast aber doch wohl noch einen andern Namen, denke ich, und den wirst du mir doch auch sagen, nicht?“

„Nenne dem Herrn deinen vollen Namen, Thomas,“ mahnte der Vikar, „und sage auch ,mein Herr’, oder ,Herr Kreisrichter‘, du musst doch wissen was sich schickt!“

„Thomas Sawyer, — Herr Kreisrichter!“

„So, so ist’s recht, das nenn’ ich einen guten Jungen. Prächtiger Bursche! Wirklich prächtiger Kerl! Zweitausend Verse ist viel, — sehr viel! Aber, mein Kleiner, du wirst es gewiss nie bereuen, dass du dir so viel Mühe drum gegeben. Wissen ist mehr wert, als alles in der Welt, lernen und etwas wissen macht die grossen und die guten Männer im Leben. Auch du wirst wohl einmal ein guter, vielleicht ein grosser Mann, Thomas, und dann wirst du auf die Tage deiner Kindheit zurück sehen und sagen: das alles verdanke ich den unbezahlbaren Wohltaten, die ich durch die Sonntagsschule genossen, verdanke es meinen guten Lehrern, die mich zum Lernen anhielten, dem Herrn Vikar, der mich anfeuerte, mich leitete, mir die schöne Bibel schenkte, eine wundervolle, fein gebundene Bibel, die ich behalten durfte und ganz für mich allein besitzen, — alles, alles verdanke ich meiner guten, ausgezeichneten Erziehung. So wirst du sprechen, Thomas, und du liessest dir dann für kein Geld der Welt diese zweitausend Verse abkaufen, — für kein Geld der Welt, niemals! Und jetzt wirst du gewiss dieser Dame und mir etwas mitteilen, was du weisst, was du gelernt hast, nicht wahr? Denn sieh, wir sind stolz auf kleine Jungen, die etwas wissen. Ohne Zweifel kannst du uns doch die Namen der Jünger des Herrn sagen? Du kennst sie gewiss alle zwölf. Sag’ uns einmal, wer waren die zwei ersten, die ihm nachfolgten?“

Tom hatte während dessen immerzu an einem Knopf seiner Jacke herum gedreht und möglichst dumm und einfältig dazu ausgesehen. Jetzt wurde er glühend rot und bohrte die Augen beinahe in den Boden. Dem Vikar sank das Herz in die Stiefel. Er wusste, dass der Junge unmöglich die allereinfachste Frage beantworten konnte, warum auch musste der Herr Kreisrichter ihn fragen! Trotzdem fühlte er sich gedrungen, gleichsam ermunternd zu sagen:

„Antworte dem Herrn, Thomas, — fürchte dich doch nicht!“

Tom tat nichts als rot und röter werden.

„Mir wirst du’s doch sagen“, begann nun auch die Dame, „also die Namen der beiden ersten Jünger waren —“

„David und Goliath!“

Lasst uns den Schleier christlicher Barmherzigkeit über den Rest der Szene breiten. Auch was Tante Polly später zu der Bibel sagte und wie sie sich drüber freute, erwähnen wir besser nicht.

Fünftes Kapitel

Der Montagmorgen fand Tom sehr niedergeschlagen. Das war eigentlich an jedem Montagmorgen der Fall, denn damit begann ja eine neue Woche der Plage und des Leidens in der Schule. Gewöhnlich begrüsste er diesen Tag mit dem Wunsche, dass es lieber gar keine Feiertage geben möchte, denn das machte die nun wieder aufzunehmenden Ketten der Sklaverei nur um so drückender und fühlbarer.

Tom lag da und dachte nach. Plötzlich tam ihm die leuchtende Idee: wenn er nun krank wäre, dann brauchte er doch nicht zur Schule. Das war die einzige Möglichkeit. Er untersuchte und prüfte sein ganzes Körpersystem. Nirgends fand sich auch nur das geringste Schadhafte. Von neuem prüfte er. Diesmal meinte er leise Anzeichen von kolikartigen Schmerzen zu verspüren, die er mit rasch aufkeimender Hoffnung liebend zu beobachten begann. Trotzdem verringerten sich diese aber bei näherer Betrachtung mehr und mehr und waren bald gänzlich verschwunden. Wieder überlegte Tom. Plötzlich entdeckte er etwas. Einer seiner oberen Zähne wackelte bedenklich. Er frohlockte. Schon begann er sich zu einem tiefen Stöhnen vorzubereiten, das er als Einleitung vorausschicken wollte, als ihm noch zur richtigen Zeit der Gedanke kam, dass, wenn er diesen Beweis von Krankheit ins Feld führe, die Tante ihm einfach den Zahn ausreissen würde, und das tat weh. Damit wollte er also nur im Notfall herausrücken und jetzt erst noch ein bisschen weiter herum denken. Eine Weile war alles Sinnen umsonst, dann erinnerte er sich, wie der Doktor einmal von einem Manne erzählt hatte, dem irgend etwas, Tom wusste nicht mehr genau was, etwas wie kalter Brand oder dergleichen, bei einem schlimmen Finger hinzugetreten sei, dass derselbe zwei bis drei Wochen damit zu tun gehabt und schliesslich beinahe den Finger verloren habe. Zum Glück war Tom imstande, eine schlimme Zehe aufzuweisen, die er sich vor ein paar Tagen einmal irgendwo verletzt hatte. Die zog er nun eiligst unter der Decke vor, um sie aufs eingehendste zu prüfen. Damit liess sich was machen! Leider kannte er die nötigen Symptome nicht, über die er sich beklagen musste, aber probieren wollte er’s doch auf jeden Fall und so begann er denn laut und tief aufzustöhnen.

Sid aber schlief ruhig und sorglos weiter.

Tom stöhnte lauter und meinte auf einmal wirklich Schmerz in der Zehe zu spüren.

Sid gab kein Zeichen.

Tom keuchte schon förmlich vor Anstrengung. Einen Moment sammelte er neue Kraft, hielt den Atem an und stiess dann eine ordentlich fortlaufende Tonleiter von wunderbar echtem Stöhnen aus.

Sid schnarchte weiter.

Nun wurde Tom ärgerlich. Er begann den hartnäckigen Schläfer zu rütteln und ,Sid, Sid‘ zu rufen. Das wirkte besser und nun begann das Stöhnen von neuem. Sid gähnte, streckte sich, stützte sich dann mit einem letzten Schnarcher auf seinen Ellbogen und starrte nach Tom hin. Tom stöhnte weiter. Endlich ruft Sid:

„Tom, so hör‘ doch, Tom!“

Keine Antwort.

„Du, Tom, Tom, was ist los?“ und er rüttelte ihn und starrte ihm voll Angst ins Gesicht.

Tom stöhnte:

„Ach, Sid, lass los, du tust mir weh!“

„Herr Gott, was gibts, Tom? Ich muss die Tante rufen.“

„Nein, lass sein. Es wird schon vorüber gehen. Ruf‘ niemand.“

„Doch, natürlich, das muss ich. Stöhn’ doch nicht so, Tom, das ist ja schrecklich. Wie lang tut dir’s denn schon weh?“

„Ach, Stunden lang. Autsch, autsch! Sei doch still, Sid, und lass mich in Ruhe.“

„Warum hast du mich denn nicht früher geweckt? Herr Gott, Tom, hör’ auf, es macht einen ja elend, dich so stöhnen zu hören. Wo tut dir’s denn weh?“

„Ich verzeih dir alles, Sid, was du mir je getan hast. (Stöhnen.) Alles, alles, Sid! Wenn ich tot bin —“

„O, Tom, du wirst doch nicht sterben? Sag nein, Tom, komm, sag nein. Vielleicht —“

„Ich vergebe allen Menschen, Sid. (Tiefes Stöhnen.) Sag’s allen. Und, Sid, gib du die schöne gelbe Türklinke, die ich habe und die einäugige Katze dem Mädchen, das neulich erst gekommen ist und sag ihr —“

Aber Sid hatte schon seine Kleider aufgerafft und war verschwunden. Tom litt nun in Wahrheit, so lebhaft arbeitete seine Einbildungskraft und sein Stöhnen fing an erschreckend natürlich zu klingen.

Sid flog die Treppe hinunter und rief atemlos:

„Tante Bolly, Tante Polly, komm schnell, Tom stirbt!“

„Stirbt?“

„Ja, ja, eil’ dich doch, frag’ nicht lang.“

„Dummheiten! Ich glaub’s nicht.“

Trotzdem aber stürzte sie die Treppe hinauf, so schnell sie ihre alten Beine tragen wollten und Mary hinter ihr her. Blass war auch sie geworden und ihre Lippen zitterten. Am Bett angelangt, keuchte sie nur so:

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