Mark Twain - Tom Sawyers Abenteuer und Streiche

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Tom Sawyers Abenteuer und Streiche: краткое содержание, описание и аннотация

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Die abenteuerlichen Erlebnisse von Tom Sawyer und seinem Freund Huckleberry Finn haben ganze Generationen von jungen Lesern begeistert: Der lebenslustige Waisenjunge Tom Sawyer, der immer einen Streich im Schilde führt, lebt mit seinem Halbbruder Sid bei seiner Tante Polly in der fiktiven Stadt St. Petersburg am Ufer des Mississippi. Anstatt die Schulbank zu drücken, geht er lieber schwimmen oder stromert mit seinem wohnungslosen Kumpel Huckleberry Finn durch die Gegend. Dabei machen sie so allerhand spannende Entdeckungen!-

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Das Kichern, welches nun das Zimmer durchlief; schien den Jungen sehr verlegen zu machen, in Wahrheit war es aber nur das Bewusstsein, erreicht zu haben, wonach er gestrebt, nämlich sich seiner Gottheit nahen zu dürfen. Standhaft wie ein Märtyrer, hatte er die Prügel ertragen, die gleichsam die dunkle Pforte bildeten, durch die er nun zu seinem Paradiese eingehen sollte. Vorsichtig liess er sich ganz am äussersten Ende der Bank nieder. Mit einem verächtlichen Zurückwerfen des Kopfes rückte das Mädchen so weit als möglich von ihm weg. Das Flüstern, Köpfezusammenstecken, Kichern und das bedeutungsvolle Anstarren des armen Sünders dauerte noch eine Weile fort, Tom aber schien keine Notiz davon zu nehmen. Still sass er da, hatte die Arme über den Tisch gelegt und sah mit grosser Aufmerksamkeit in sein geöffnetes Buch. Allmählich hörte er auf, der Gegenstand der allgemeinen Beachtung und Heiterkeit zu sein, und wieder füllte das gewöhnliche Summen der Schule die sommerlich stille Luft. Jetzt begann Tom verstohlene Blicke nach seiner Göttin zu werfen. Sie bemerkte es, rümpfte das Näschen und wandte eine volle Minute lang den Kopf ab. Als sie verstohlen wieder nach ihrem Banknachbar hinblinzelte, lag ein Pfirsich vor ihr. Sie stiess ihn weg, Tom legte ihn sorgsam wieder vor sie; wieder stiess sie ihn fort, aber schon mit weniger Heftigkeit. Geduldig schob Tom ihn zurück, da liess sie ihn liegen. Jetzt kritzelte Tom auf seine Tafel: „Bitte behalt’ ihn — ich habe noch mehr.“ Sie las die Worte, gab aber kein Zeichen von sich, weder zustimmend noch verneinend. Jetzt begann der Junge etwas auf seine Tafel zu zeichnen, das er mit der linken Hand vor ihren Blicken barg. Eine Weile lang schien sie sich gar nicht darum zu kümmern, bald aber begann sich menschliche Neugier in ihr zu regen, die sich in allerlei kaum bemerkbaren Zeichen kund gab. Tom zeichnete weiter, anscheinend ganz in sein Werk versunken. Das Mädchen suchte auf unverfängliche Art sich einen Blick auf die Zeichnung zu verschaffen, der Junge aber verriet mit keiner Miene, dass er dies bemerkte. Endlich gab sie nach und flüsterte zögernd:

„Du, lass mich doch mal sehen!“

Tom enthüllte nun das traurige Zerrbild eines Hauses mit zwei windschiefen Giebeln, aus dessen Schornstein ein korkzieherartiges Rauchwölkchen aufschwebte. Jetzt war des Mädchens ganzes Interesse, wach, und alles darüber vergessend, folgte sie mit Eifer der Vollendung des Meisterwerks. Als es fertig war, bestaunte sie es einen Moment und flüsterte dann:

„Wundervoll — jetzt noch ’nen Mann!“

Der Künstler stellte einen Mann in den Vordergrund, lang wie ein Mastbaum; mit einem Schritt hätte er über das Haus wegsteigen können. Die Zuschauerin aber war nicht kritisch, ihr gefiel das Ungetüm und sie wisperte:

„Der Mann ist prächtig — nun mach’ mich, wie ich daher komme!“

Tom malte eine Art Achter mit einem kreisrunden Vollmond oben und vier dünnen Streifen als Arme und Beine. Die sich weit aufspreizenden Finger bedachte er mit einem ungeheuren Fächer. Das Original des Gemäldes fühlte sich geschmeichelt und meinte:

„Nein, wie nett — wenn ich doch zeichnen könnte!“

„Das ist leicht,“ flüsterte Tom, „ich will dich’s lehren!“

„O, willst du? Wann?“

„Am Mittag. Gehst du zum Essen heim?“

„Wenn du bleibst, bleib ich auch.“

„Gut, das ist also abgemacht. Wie heisst du?“

„Becky Thatcher. — Und du? — Ach, ich weiss, Thomas Sawyer.“

„So heiss ich nur, wenn ich Schelte oder Prügel krieg’, sonst heiss ich Tom. Du rufst mich Tom, gelt?“

„Ja.“

Jetzt kritzelt Tom was auf die Tafel, mit der linken Hand das Geschriebene zuhaltend. Diesmal wollte sie’s gleich sehen. Tom sagte:

„O, ’s ist nichts.“

„Doch, doch!“

„Nein, ’s ist nichts, es liegt dir nichts dran, ob du’s siehst.“

„Doch, nein wirklich, bitte, lass mich sehen.“

“Du wirst’s weiter sagen.“

„Nein, nein, dreimal nein, gewiss und wahrhaftig nicht.“

„Wirst du’s auch keinem Menschen sagen, so lang du lebst?“

„Nie im Leben, niemand! Nun zeig’ aber auch.“

„Ach, dir liegt ja doch nichts dran!“

„Jetzt, wenn du so bist, Tom, da muss ich’s sehen —“ und sie legte ihre kleine Hand auf die seine, worauf sich ein kleiner Kampf entspann. Tom schien im Ernst widerstreben zu wollen, zog aber seine Hand allmählich doch so weit zurück, dass die Worte sichtbar wurden: „Ich liebe dich!“

„O, du Abscheulicher!“ Und sie gab ihm einen tüchtigen Klapps auf die Hand, wurde rot und schien nicht ungehalten.

Im selben Moment fühlte der Junge einen schicksalsschweren Griff an seinem Ohr, dazu einen unwiderstehlich nach oben ziehenden Drang, und ehe er wusste wie, befand er sich an seinem eigenen Platz, unter dem Feuer gewaltiger Lachsalven der ganzen Schule. Unerbittlich wie das Schicksal, starrte der Lehrer noch während einiger schrecklicher Momente auf ihn nieder, begab sich aber dann schliesslich feierlich zurück nach seinem Thron, ohne ein Wort zu sagen. Und obgleich Toms Ohr brannte, triumphierte sein Herz.

Als der Sturm in der Schule sich wieder gelegt hatte, machte Tom den ersten Versuch, zu lernen, aber der Sturm in seinem Innern war zu gewaltig. Jetzt sollte er lesen, die Reihe war an ihm, er brachte aber vor Stammeln und Stottern keinen Satz zusammen; dann kam die Geographiestunde. Bei Tom wurden Seen zu Bergen, Berge zu Flüssen und Flüsse zu Inseln, bis das Chaos wieder über die Welt hereingebrochen zu sein schien. Beim Diktatschreiben, in dem er sonst einer der besten war, stolperte er über die kinderleichtesten Wörter, hatte in einem Diktat von zehn Zeilen fünfzig Fehler und musste die bleierne Verdienstmedaille, die er bis dahin für diese seine erste und einzige Kunst mit so viel Stolz getragen, ohne alle Gnade einer würdigeren Brust überliefern.

Sechstes Kapitel

Je eifriger Tom sich bemühte, seine Gedanken fest auf das Buch zu heften, um so rastloser schweiften sie rings in der Weite herum. So gab er es denn zuletzt mit einem Seufzer und einem Gähnen auf. Ihm schien die erlösende Mittagsstunde heute niemals schlagen zu wollen. Die Luft draussen war vollständig regungslos, nicht der kleinste Hauch belebte die Stille. Es war der schläfrigste aller schläfrigen Tage. Das eintönige Gemurmel der fünfundzwanzig eifrig studierenden Schüler umspann die Seele mit demselben einschläfernden Zauber, der in dem Gesumm der Bienen liegt. Hoch oben am blauen Sommerhimmel schwebten zwei Vögel auf trägen Schwingen, sonst war draussen kein lebendes Wesen zu erblicken, ausser einigen Kühen, welche schliefen.

Toms Herz sehnte sich nach Freiheit, oder doch wenigstens darnach, irgend etwas von Interesse zu haben, das ihm die schreckliche Langeweile vertreiben helfe. Mechanisch wanderte seine Hand zur Tasche und, siehe da, sein Antlitz erhellte ein Strahl dankbarer Rührung. Verstohlen kam die kleine Schachtel zum Vorschein, die Baumwanze wurde befreit und auf den langen, schmalen Schultisch gesetzt. Die unvernünftige Kreatur erglühte in diesem Augenblick wohl gleichfalls in tiefster Dankbarkeit, doch diese Wonne kam verfrüht, denn kaum hatte sie sich jubelnden Herzens marschfertig gemacht, als das grausame Schicksal, in Gestalt einer Stecknadel in Toms Hand, ihrem Laufe eine andere Richtung gab.

Toms Busenfreund sass neben ihm, leidend, wie dieser soeben noch gelitten, und zeigte sich augenblicklich von tiefstem, dankbarstem Interesse erfüllt für die neue Unterhaltung. Dieser Busenfreund war Joe Harper. Die ganze Woche hindurch waren die beiden Jungen geschworene Freunde, der Sonnabend nur sah sie regelmässig als Gegner auf dem Schlachtfelde. Joe zog sofort eine Stecknadel aus seinem Jackenfutter und begann sich mit Lust und Liebe am Einexerzieren der gefangenen Wanze zu beteiligen. Von Minute zu Minute nahm die Sache an Interesse zu. Bald meinte Tom, dass sie sich gegenseitig nur hinderten und somit keiner den vollen Genuss an der Wanze haben könne. So nahm er denn Joes Tafel vor sich hin auf den Tisch und zog von oben bis unten eine Linie genau durch die Mitte derselben.

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