Jon Bassoff - Factory Town

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Russell Carver, ein rätselhafter und gebrochener Mann auf der Suche nach einem verschwundenen jungen Mädchen, ist nach Factory Town gekommen, einem postindustriellen Ödland aus verlassenen Gebäuden, zerbröckelndem Asphalt, tödlichen Charakteren, verborgenen Geheimnissen und unaussprechlicher Ver- derbtheit. Russell wandert immer tiefer in die gefährlichen, traumhaften und dunkel mysteriösen Labyrinthe der Stadt und stößt auf Hinweise, die ihn nicht nur dem vermissten Mädchen, sondern auch seiner eigenen unruhigen Vergangenheit näher bringen. Denn in Factory Town ist nichts so, wie es scheint, niemand ist sicher und es gibt keine saubere Flucht. Alles an dieser Stadt war seltsam; nichts ergab einen Sinn.

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Auf dem Bett war ein Mann von gewaltiger Leibesfülle, mit einer riesigen Wampe und langen, schütteren schwarzen Haaren, die er zu einer seltsamen Resttolle aufgetürmt hatte. Sein Gesicht war vor Anstrengung rot angelaufen. Unter ihm lag eine Frau, die nichts anderes anhatte als Wintersocken. Ihr Gesicht blutete stark, ihre Nase war eingeschlagen, und ihre Augen waren so tot wie die ihrer Puppen.

Sie war in einem erbärmlichen Zustand und stöhnte und weinte, während der Mann sie gleichzeitig fickte, schlug und würgte. Wenn ich nicht dazwischenging und ihr half, würde sie zweifellos sterben. Ich musste den Mann von ihr ziehen, aber urplötzlich war ich wie gelähmt. Ich konnte mich überhaupt nicht rühren. Seltsamerweise nahm mich keiner der beiden wahr. Ich wollte rufen, brachte aber nichts als ein Gurgeln heraus, das in dem Stöhnen, Weinen und Schreien unterging. Ich hatte keine Gewalt über meinen Körper, und zuletzt fiel ich sogar zu Boden. Der Mann drehte die Frau um und drückte ihr Gesicht ins Kissen. Auf ihrem Rücken war eine riesige Tätowierung: ein wunderbarer Phönix, der sich vor einer strahlenden Sonne aus der Asche erhob. Die Frau rang nach Luft, und als sie mit den Armen wild um sich schlug, griff er auf den Nachttisch, nahm eine brennende Zigarette und drückte sie auf ihren unteren Rücken. Sie bäumte sich vor Schmerz auf, aber er presste sie wieder nach unten und brannte sie noch drei- oder viermal, ehe er die Zigarette an der Wand auslöschte und auf den Boden warf.

Ich lag auf dem Bauch, und weil ich in den Beinen kein Gefühl mehr hatte, begann ich, wie ein verwundeter Soldat auf die Arme gestützt zu robben, kam aber nur langsam vorwärts. Der Mann setzte sich im Bett auf, strich sich mit einer Handvoll Dixie-Peach-Pomade die Haare zurück und stülpte einen verknautschten Cowboyhut darüber. Dann packte er eine Wodkaflasche am Hals und nahm mit auf und ab hüpfendem Adamsapfel einen großen Schluck. Die Frau rollte sich klein zusammen. Das Kissen war von Blut und Tränen feucht.

Eine ganze Weile blieben beide so, wie sie waren, er auf dem Bett sitzend, Wodka trinkend und Zigaretten rauchend, sie in Fötusstellung auf den Laken eingerollt. Allmählich schwoll ihr Gesicht zu.

Schließlich begann er, mit tiefer, rauer, heiserer Stimme zu sprechen: Mir macht das ja auch keinen Spaß, sagte er, aber manchmal kann ich einfach nicht anders.

Die Frau gab keine Antwort, schluchzte weiter.

Er rückte seinen Cowboyhut zurecht und nickte. Ed hat mir erzählt, dass du mit dem Jungen von der Tankstelle rummachst. Dass du dich von ihm befummeln und küssen lässt. Aber du bist meine Frau, verdammt noch mal. Du hast was geschworen, ein Versprechen gegeben. Mir macht’s keinen Spaß, dir wehzutun. Aber in diesem Haus ist kein Platz für Huren. Für Huren setzt’s Prügel. Das ist nur gerecht.

Damit erhob er sich vom Bett und ging zum Waschbecken. Er drehte den Wasserhahn auf und begann, sich mit einem Stück schwarzer Seife die Hände zu schrubben. Er schrubbte und schrubbte, bis ich sah, wie seine Hände rot und wund wurden. Diese gottverdammte Stadt, sagte er. Diese gottverdammte Fabrik. Man kriegt den Gestank überhaupt nicht mehr von den Händen …

Ich lag noch am Boden und bemühte mich verzweifelt weiterzukriechen, aber jetzt wurden auch meine Arme und mein Rückgrat taub. Es war teuflisch.

Das kommt nur von der Chemie, die diese Fabrik ausspuckt, sagte der Mann. Garantiert. Die macht uns alle verrückt, die lässt uns diese schrecklichen Dinge tun. Eigentlich will ich dir überhaupt nicht wehtun. Das glaubst du mir doch, Nicole, oder? Verzeihst du mir?

Die Frau, Nicole also, streckte sich wieder aus und rollte sich auf den Rücken. Ihr Gesicht war ein grauenhafter Anblick, geschwollen und blutig. Ich verzeih dir, sagte sie. Es war nur ein Flüstern. Natürlich verzeih ich dir. Du bist ausgerastet. Wir rasten alle mal aus. Aber glaub mir, Cory Packer. Ich hab nie mit diesem Jungen rumgemacht. Ich war dir immer treu. Wenn Ed was anderes gesagt hat, dann hat er gelogen.

Cory schüttelte den Kopf. Das überrascht mich nicht. Der Kerl ist einfach ein Sprücheklopfer. Der denkt sich so Zeug aus. Ich hätte nicht auf ihn hören dürfen.

Ich hab nie mit dem Jungen rumgemacht, sagte sie noch einmal.

Cory lief zurück zum Bett, wobei er über meine ausgestreckten Arme stieg, und setzte sich darauf. Er zog seine Frau hoch und umarmte sie, streichelte ihre blonden Haare und küsste die blutige Stirn. Ich tu’s nie wieder, sagte er. Ich schlag dich nie wieder. Nie, nie mehr. Hörst du? Glaubst du mir das?

Lange Zeit saßen sie einfach da. Alles war still, nur der Vorhang wehte, und wenn man das Blut und die Schwellungen auf dem Gesicht der Frau ignorierte, die ihr Mann zu verantworten hatte, waren sie ein Sinnbild häuslichen Friedens.

Jetzt kehrte auch das Leben in meinen Körper zurück, die Lähmung verschwand. Ich ging auf alle viere und fing an, zur Tür zu krabbeln. Allerdings übersah ich eine zerbrochene Bierflasche auf dem Boden, und eine Scherbe bohrte sich tief in meine Handfläche. Ich stöhnte. Cory fuhr auf. Wer zum Teufel ist da?, rief er. Junge, bist du das? Schnüffelst du schon wieder hier rum, du rotznasiger kleiner Nichtsnutz?

In einem Anfall von Panik drückte ich mich erneut flach auf den Boden, rollte unters Bett und hielt den Atem an.

Cory stand vom Bett auf, und ich sah ihn im Zimmer auf und ab gehen. Wo bist du, Junge? Ich weiß, dass du hier bist. Komm raus, damit ich dir deinen verdammten Hintern versohle. Fluchend zerrte er den Vorhang weg und riss die Schranktür auf. Dann ging er auf die Knie und spähte unter das Bett. Sein Gesicht war rot angelaufen und wutverzerrt, aber ich hatte mich gut unter den mottenzerfressenen Decken versteckt.

Nicoles Stimme: Bitte, Cory. Lass ihn in Ruhe. Er hat doch nichts getan.

Von wegen nichts getan! Wir alle haben was getan! Vor Gott sind wir alle Sünder! Und vor mir sind auch alle Sünder! Komm raus, Junge! Wo versteckst du dich? Ich weiß, dass du hier bist, du Schwachkopf. Den ganzen Tag rennst du mit diesem Cape rum. Und mit dieser dämlichen Maske. Wen, meinst du, kannst du retten, he? Wen willst du retten? Du kleiner Mistkerl. Du jämmerlicher kleiner Mistkerl.

Aber nach einer Weile wurde er müde und verlor die Lust, mich zu suchen. Stattdessen kroch er zurück ins Bett, das unter seinem Gewicht durchhing. Dann lachte er, laut und dreckig.

Was lachst du jetzt?, fragte Nicole. Was ist denn auf einmal so lustig?

Ach, nur wegen einem Witz, den ich gehört habe, sagte er.

Ich blieb lang unter dem Bett, vielleicht sogar stundenlang, bis ich den Alten schnarchen hörte, laut und dröhnend. Erst dann kroch ich darunter hervor und stand auf. Mein Kopf war benebelt, und meine Hände zitterten.

Cory schlief wie tot. Seine Augen waren nach hinten in die Höhlen gerollt, sein schlaffer Mund stand offen. Aber Nicole war wach. Unsere Blicke trafen sich, und sie öffnete den Mund, um etwas zu sagen, aber dann schüttelte sie bloß den Kopf und schloss die Augen. Mit einer Hand rieb sie sich dort, wo sich eine kleine Wölbung befand, sanft über den Bauch. Ich fühlte mich zugleich gut und schlecht. Schließlich schlich ich aus dem Zimmer und schloss leise die Tür hinter mir.

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