Sophie Wörrishöffer - Der Tod des gelben Wolfes

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Der erfahrene Trapper Jonathan, von den Indianern Wi-ju-jon genannt, und seine weißen Weggefährten haben einige Zeit bei den befreundeten Schwarzfußindianern unterkommen können. Auf ewig können sie dort aber natürlich nicht bleiben, zudem in dem Gebiet vor ihnen die feindlichen Stämme der Dakota und der Krähen lauern. Ein exakter Plan wird erarbeitet, wie man die Linien der Feinde durchbrechen kann. Das Ziel ist, auf dem Flusswege den Feinden zu entkommen. Es kommt der Tag, an dem der Plan in die Tat umgesetzt werden soll. Die Spannung ist für alle greifbar. Als der Trupp aus Trappern und Schwarzfußindianern zunächst ungestört vorankommt, macht sich Erleichterung breit. Doch plötzlich geschieht etwas Ungewöhnliches. Jetzt ist Häuptling Gelber Wolf gefragt.-

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„Gewiss. Aber das ist für ein Versteck nicht hoch genug, Schlange!“

„Das viel hoch genug. Abgestorbene Äste hintragen, wachsen Gras und Schilf und Ranken darauf, bauen Vögel ihre Nester, — ist das gute Stelle für hundert, vierhundert Kanoe!“

„Schön! — Und dahin besorgst du sie, Schlange?“

„Dahin ich sie selbst rudern mit Sohn und Schwiegersohn. Eigene Hand das beste, sie nicht täuschen, nicht warten lassen.“

Der Trapper dankte gerührt. „Du bist ein Ehrenmann, Schlange. Gott vergelte dir’s reichlich. Ich selbst will allerwege bemüht sein, den Dienst, welchen du mir durch das Opfer deines Eigentums leistest, redlich zurückzuzahlen. Und nicht wahr, für diese Nacht gibst du uns noch Quartier?“

„Wi-ju-jons Bett steht immer an selber Stelle, wo es finden, so oft er kommen, — allein, mit Freunden, im Winter oder im Sommer, wie er will.“

Sie drückten sich die Hände, und dann schickte Klapperschlange von Hütte zu Hütte einen Läufer, um der Lederboote wegen mit den Kriegern zu unterhandeln. Noch vor Abend lagen alle am Wasser versteckt, bereit, während der Nacht stromab bis zu der zwischen dem Trapper und dem Häuptling verabredeten Stelle gerudert zu werden. Die Weissen reichten Klapperschlange die Hand.

„Wir müssen hier Abschied nehmen, Schlange. Sobald die Sonne aufgeht, besteigen wir unsere Pferde.“

Der Mandaner schüttelte den Kopf. „Söhne und Vater warten in Versteck, bis weisse Männer kommen,“ antwortete er einfach. „Doch vielleicht gut, wenn Freund nahe.“

„Immer!“ rief hocherfreut der Trapper, „immer, Schlange! Es tut wohl, auf jedem bedrohten Punkte ein treues Herz zu wissen. Auf Wiedersehn also!“

Die dunkeln Gestalten verschwanden in der umgebenden Finsternis schon nach Sekunden den Blicken der Zurückgebliebenen. Jetzt war der erste Schritt des neuen Unternehmens geschehen, — binnen wenigen Stunden sollte der zweite folgen.

Niemand schlief in dieser Nacht. Ernster als seit vielen Wochen standen am Morgen unsere Freunde vor den Mandanern, um sich von ihnen zu verabschieden.

Everett hielt die widerstrebende Hand der jungen Häuptlingstochter. „Fahre wohl, Prinzessin!“ sagte er halb gerührt, halb scherzend, „du hast mir das Dasein versüsst durch Büffelrippen und Rübenpudding! Möchte dir das Schicksal dafür einen Gemahl schenken, der dich möglichst wenig prügelt.“

Nach ihm kamen die Pelzhändler. „Wenn man so etwas wie ein Trinkgeld für dich hätte, Mädchen, dann sollte das grösste Stück nicht zu gross sein, aber wir sind arm wie die Kirchenmäuse, wären verhungert ohne deines Vaters Gastfreundschaft. Auf ein anderes Mal denn! Wir kommen zu besserer Stunde wieder hierher und wollen die Schuld im Gedächtnis behalten!“

„Leb wohl! leb wohl!“ riefen auch die Knaben. „So lange wir leben, bleibt uns der Augenblick unvergesslich, wo dein freundliches Gesicht in unser Versteck sah, und wo du uns mit den Tannenzapfen überschüttetest. Leb wohl! leb wohl!“

„Uhu!“ sagte verlegen das junge Mädchen, „Obo! — Der Grosse Geist begleite euch mit seinem Segen!“

„Danke! — Danke — —“

Vor dem Tore standen Honigesser und Biberfänger. Der letztere reichte für Bob noch ein in grosse Blätter gewickeltes Etwas hinauf und fügte bei: „Das schickt Mutter! Alte Squaw sehr freuen über Holz für Winter.“

„Und du junger Tunichtgut hilfst ihr nie dabei?“

„Nie! — Das nichts für Krieger.“

Und seine Hahnenfeder befühlend, nickte er stolz den lachenden Weissen nach. Jetzt waren sie draussen, der scharfe Wind umspielte ihre Köpfe, die Wirklichkeit, ernst und drohend, liess für wehmütige Empfindungen keinen Raum. Rechts und links erhoben sich von ihren Lagerstätten die Punkahs und Schwarzfüsse.

Bob teilte mit den übrigen sein Geschenk, ein paar gebratene Biberschwänze, die allen sehr gut mundeten. Es wurde wenig gesprochen, der Tag verging ohne Störung, überall gesellten sich zu den Anführern die versteckten Läufer, und von jedem dieser Männer kam die Botschaft, dass die Krähen scharfe Wacht hielten. Im Lager des Fliessenden Feuers musste der Verdacht immer reger geworden sein.

Gerade das beruhigte den Trapper.

„Wir müssen mit den Freunden beraten,“ sagte er. „Nein, Kinder, nicht hier! — Dergleichen will ruhig erwogen sein.“

Sie gelangten ohne Unfall in das Dorf der Mönnitarier, wo Doppelgesicht am Beratungsfeuer der Ankommenden schon harrte. In aller Stille waren achtzig bis hundert Pferde auf der Prärie eingefangen worden und zusammengekoppelt in das Dorf gebracht, — sobald es dazu dunkel genug schien, sollten sie unter Donnerwolkes und des Blitz Anführung seitab von der offenen Strasse durch den Wald bis an die Stelle geführt werden, wo der Reiterzug nach dem Ufer des Knifeflusses hin den Weg verliess und wo also, um dies Manöver zu decken, andere Pferde die gerade Bahn weiter verfolgen und durch ihre Spuren die Krähen irreleiten mussten.

„Können nicht fehlschlagen dieser Plan!“ meinte der Punkah.

„Hast du“ — und Jonathan sah halb beschämt, halb vertrauensvoll in das Gesicht des Häuptlings — „hast du im Traume ein gutes Ende vorausgesehen, Donnerwolke?“

Der Punkah nickte. „Kein Ende,“ sagte er sinnend, „nichts Bestimmtes, — aber doch gut. Mich selbst gesehen mit Vorderpferd an Zügel, alles Nacht, schleichen durch Wald, hören keinen Laut, aber Herz so froh, so glücklich, kennen das gar nicht im Wachen. Brust sehr frei, — viel Sonnenschein sehen in weiter Ferne.“

Tiefe Stille folgte diesen Worten. Den tollen Punkah umgab ein so geheimnisvoller Zauber, dass sich niemand dem Eindruck desselben zu entziehen vermochte. Was Donnerwolke träumend sah, das musste in Erfüllung gehen.

Doppelgesicht brach endlich das entstandene Schweigen. „Es ist gut,“ sagte er, „wenn wir vertrauensvoll vorwärts gehen, aber Vorsicht bleibt geboten. Was gedenkt Wi-ju-jon den Kundschaftern an diesem Abend zu befehlen?“

Der Trapper liess für einen Augenblick die Pfeife sinken. „Ich meine so, Häuptling,“ sagte er. „Rechts vom Dorfe fliesst der Knifefluss, — ob auch an seinem entgegengesetzten Ufer die Dakotas lauern, so ist doch eine Beobachtung von dort her ganz unmöglich.“

„Ganz unmöglich!“ bestätigte der Häuptling.

„Gut, und bis hierher vor die Zugänge des Dorfes können auch die Blicke der Krähen nicht dringen?“

„Auch nicht!“

„Dann bleibt folgendes für diese Nacht zu tun übrig. Aber es ist keine leichte Aufgabe, Häuptling, es erfordert alle deine Kräfte und deine Besonnenheit!“

Doppelgesicht nickte. „Nur sprechen,“ sagte er.

„Gut, dann höre mich an, Mönnitarier. Du musst mit deinen Leuten einen Scheinangriff ausführen, und zwar bald. In dieser Nacht noch, es geht nicht anders. Ihre Kundschafter stehen vor den Toren deines Dorfes, sie lauern hinter jedem Baum, sie liegen im Walde bis zu den Mandanern hin auf jedem Schritt Weges versteckt, nicht wahr, Donnerwolke?“

Der Punkah nickte. „Sie dicht wie die Flocken im Winter.“

Auch Doppelgesicht bestätigte die Sache.

Jonathan hob die Hand. „Du kannst das bemerkt haben, Doppelgesicht,“ sagte er, „und du willst dein Gebiet säubern. Es wäre dies zwar eine unkluge Handlungsweise, aber dennoch geschieht dergleichen. Die Krähen werden vor deinen Kriegern Schritt um Schritt zurückweichen, sie wollen ihre Kräfte nicht zersplittern im unnützen Kampfe mit den Mönnitariern, sondern nur an den Weissen Rache nehmen; daher findest du in den Dickichten niemand und kannst zum Dorfe zurückkehren, wenn — die Pferde weit genug von hier sind, um unter dem Schutze der Nacht die Stelle vor den Gebirgszügen sicher zu erreichen. Unterhalb derselben wartet die Klapperschlange mit hundert Lederbooten.“

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