Nataly von Eschstruth - Ende gut, alles gut

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Nach Erstem Weltkrieg und der nachfolgenden Revolution haben die Menschen kaum genug zum Leben. So geht es auch dem Kaufmann Ebstorf in der Großstadt. Am wenigsten kann er sich um die kleine Michaela kümmern, die nach einer schweren Scharlacherkrankung ein zartes, fast krüppelhaftes Kindlein geblieben ist. Doch eines Tages scheint sich alles zu bessern. Herr Ebstorf hat Kontakt zum Bauer Uthlede im Papenburger Moor aufgenommen, den er als Reservist 1911 kennengelernt hatte. Ein Traum scheint wahr zu werden, als die Familie in ein dortiges Siedlungshaus umziehen und eine kleine Landwirtschaft übernehmen kann. Und für Michaela kommt es noch besser, da sie beim Bauern bleiben kann, um dort aufgepäppelt zu werden. Während die Familie auf dem Bauernhof ums Überleben kämpft, sinnt die einst nutzlose Michaela, wie sie ihren Lieben helfen kann.-

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„Ist der Wald weit entfernt, Vater?“

„Durchaus nicht. Ich taxiere auf zehn Minuten. Wenn der Wind von dort herüber weht, ist das ganze Haus voll Kiefernduft!“

„Ach, und hier riecht man nur Gas und Gestank von den Autos — und all der Küchenqualm aus den Hinterfenstern in dem engen Hof ...“

„Und von der Eisenbahn drüben die ollen Russwolken!“

„Dort kann man atmen! Da fühlt man förmlich, wie sich die Lunge weitet!“

„Wenn sie in so gute Luft und reichliche Kost kommt, wird unsere arme Michaela auch bald bei Kräften sein!“ nickte Franz der Schwester, welche immer noch in sich zusammengesunken und traurig neben ihm sass, tröstlich zu.

„Natürlich! Nur hier aus dem Radau und dem Ängstigen und Sorgen muss sie heraus!“

„Haben wir auch einen Garten, Vater?“

„Auf die Frage wartete ich längst!“

Suse schlang jählings die Arme um den Hals des Invaliden, und ihre Lippen bebten vor Ungestüm.

„Gibt es Gemüse darin, so grosse, grosse Kohlköpfe und Gurken und Meerrettich und Bohnen und Erbsen ... weisst du, alles das, was auf den Ständen in der Markthalle so entzückend schön aussieht, dass man am liebsten gleich hineinbeissen möchte?“

Die Mutter strich liebkosend über den blonden Krauskopf der Kleinen.

„Da sieht man mal wieder unser Heimchen am Herd! Die Suse — ja, die gibt mal eine Hausfrau! Da soll jeder den Hut vor abnehmen! Wie andere Mädchen vor den Putzläden und Spielwarengeschäften stehen und sich nicht von solch heiss begehrtem Anblick trennen können, so läuft die Suse in die Grünkramläden und freut sich an den Rüben und Grünkohl!“

„Na, da kann sie ja bei uns die kleine Gärtnerin spielen! Davon verstehe ich aus meiner Kinderzeit im elterlichen Garten in Merseburg noch eine ganze Menge und will dich schon anlernen, du Kochmamsell!“

„Und was bekomme ich als Arbeit, Vater?“ forschte Frieder mit hochroten Wangen.

„Na, wollen mal sehn, ob du gewissenhaft bist, dann kannst du — die Schweine übernehmen, Rüben für sie schneiden und Kartoffeln kochen und den Stall putzen ...“

„Hurra, die Ferkel! die schönen, fetten, grossen Sauen! Die nehme ich gern in Pflege! Da sollt ihr mal sehn, was das für Wurst und Schinken geben soll!“

„Wir fangen ganz sachte mit zwei kleinen Borstentierchen an, denn selbst Ferkel wollen gekauft und gemästet sein!“

„Haben wir auch Hühner, Vater?“

„Selbstredend: ‚ihrer Hühner waren drei, und ein stolzer Hahn dabei!‘ Na, die laufen im Hof und Feld herum und werden nur im Winter gefüttert. Wenn eine Glucke dabei ist und kleine Küken ausbrütet, so kann man die überzähligen Hähnchen abschlachten und hat mal einen Braten, — na, und die paar Eier! Da kommt nicht viel bei raus!“

„Aber die Federn für die Betten?“

„Daran muss man lange sammeln!“ Ebstorf machte eine geringschätzige Handbewegung. „Nach Hühnern frage ich nicht viel, sie sind für uns nur Spielerei! Das Korn und der Hafer sind jetzt zu teuer, um sie mästen und verkaufen zu können, und bis man so viel Eier sammelt, dass man sie in die Stadt schicken kann, dass sich der Transport lohnt, kann einem die Geduld reissen!“

„Und die mühsame Verpackung!“

„Ist es denn weit bis zur Bahn?“

„Das ist es, — einesteils leider, andernteils glücklicherweise! — Liegt man fern ab von Landstrasse und Eisenbahn, so hat man nicht mit Bummlern und Touristen zu rechnen, welche einem beim Blumenpflücken nur die Wiese zertrampeln! Wenn Uthlede Getreide und Kartoffeln abliefert, will er uns mal ein Paket mitnehmen, na, und wollen wir was aus der Stadt haben, die auch zwei Stunden Fahrt weit ist, so findet sich im Dorf immer Gelegenheit, dass man mal mitfahren kann!“

„Und wie gross ist der Garten, Vater?“

„Ein tüchtiges Stück im Geviert, kleine Neugierde!“

„Stehen Obstbäume darin?“

„Sechs grosse Äpfelbäume!“ sagte Ebstorf belustigt, mit starker Betonung, und seine Stimme ging unter in dem Siegesgeschrei der Kinder.

„Sechs Äpfelbäume?“ wiederholte Frau Minna überrascht. „Da können wir ja einen grossen Vorrat ernten!“

„Und zwei Kirschbäume, und drei Pflaumenbäume, daneben noch zwei jung angepflanzte!“

„Hurra! hurra!“

„Ich bin der erste, welcher hinaufklettert!“

„Papperlapapp! Dazu sind die Hosen zu teuer, mein Junge!“

„Und am Zaun steht ein hohes Gebüsch von Haselnüssen und Schlehdornen ...“

„Darin nisten die Vögel so gern!“

„Ob man da wohl ein Nestchen zu schauen bekommt, Mutter?“

„Hoffentlich! Wenn ihr die junge Brut nicht stören wollt, oder sie gar ausnehmen ...“

„Dann setzt’s Keile von mir!“

„Ganz recht, das erlaubt Papa nicht!“

„Die Schlehen sind so sauer! Die können die Hühner picken!“

„Wer soll denn die Hühner füttern und abends in den Stall sperren und sie am Morgen herauslassen?“

Wieder traf der Blick Ebstorfs nicht allzu freundlich die sieche Michaela.

„Wollen mal sehn, ob Michaelas Kräfte wenigstens für diesen kleinen Handlangerdienst ausreichen! — Nur gewissenhaft überzählen und gleich melden, wenn mal eins fehlt, sonst hast du ja nicht viel dabei zu tun! Die Türklappe am Stall drunten auf- und zuhaken, das wirst du ja können!“

„Aber Vater, ich kann ja ganz gut gehen, selbst aus dem Hof kann ich herzutreiben!“

„Na ja, — wird ja auch immer besser werden. Es ist nur gut, wenn wir gar nicht mit dir rechnen, sondern uns allein auf die gesunden Knochen von uns andern verlassen!“

„Und die Hühner bekomme ich ganz gewiss?“ bat das junge Mädchen noch einmal besorgt, als fürchte sie, dass man ihr auch diese kleine Freude noch versagen werde.

„Ja, die sollst du als Spielzeug haben!“

„Ich mochte Vögel immer so gern!“

„Na, dann wirst du hoffentlich die Kücken nicht verkommen lassen!“

„Um alles nicht! Ihr Zwitschern ist so herzig! — Während der Kriegszeit hatten Kapellmeisters auf ihrem Balkon in der dritten Etage ein paar ganz kleine Pieperchen zum Grossziehen, — da habe ich oft hinuntergesehen und mich amüsiert, wie drollig sie umherrannten.“

„Haben aber keins von allen gross bekommen!“

„Weil sie nicht Obacht darauf hatten und sie im Regen draussen liessen!“

„Das Häuschen, worin sie unterkriechen sollten, war vom Wind umgeweht, und niemand war da, es aufzurichten!“

„Na ja! ich habe kein grosses Zutrauen zu diesem Geniste! Wenn Michaela ihr Heil versuchen will, gut, — probieren muss man es ja, denn Eier sind eine ganz angenehme Zugabe.“

„Gibt es auch Stachelbeeren im Garten, Vater?“

„Deren sind es nicht so viel, die alten Leute hatten kein Interesse dafür; auch Johannisbeeren und Himbeeren will ich noch anpflanzen!“

„Ach, und so grosse, süsse, rote Erdbeeren!“

„Die ass Muttchen früher so gern!“

„Sollst sie wieder haben, Minchen! Wir wollen die Sache schon fingern! Einen schönen Rasenplatz zum Wäschebleichen hast du auch hinter dem Hof!“

„Ach, das klingt alles wie ein schönes Märchen!“

„Da wird uns dann die Wäscheleine nicht wieder vom Boden gestohlen!“

„Wie herrlich, wenn man sich nicht um jede offene Türe ängstigen muss!“

„Wann reisen wir ab, Papa?“

„Ach, bitte, recht bald!“

„Morgen schon! — Bitte, bitte! — Wir packen gleich unsere Sachen zusammen!“

„Nur ruhig Blut! — Erst muss ich Wagen und Pferde haben und einen Eisenbahnwagen, in welchen die Sachen verladen werden!“

„Mieter für unsere Wohnung hier bekommen wir jederzeit!“

„Ach, diese Ungeduld! Wir können es ja gar nicht erwarten, bis wir dort sind!“

„Ich fange schon an, meine Kommodenschublade einzuräumen!“

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