Nataly von Eschstruth - Ende gut, alles gut

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Nach Erstem Weltkrieg und der nachfolgenden Revolution haben die Menschen kaum genug zum Leben. So geht es auch dem Kaufmann Ebstorf in der Großstadt. Am wenigsten kann er sich um die kleine Michaela kümmern, die nach einer schweren Scharlacherkrankung ein zartes, fast krüppelhaftes Kindlein geblieben ist. Doch eines Tages scheint sich alles zu bessern. Herr Ebstorf hat Kontakt zum Bauer Uthlede im Papenburger Moor aufgenommen, den er als Reservist 1911 kennengelernt hatte. Ein Traum scheint wahr zu werden, als die Familie in ein dortiges Siedlungshaus umziehen und eine kleine Landwirtschaft übernehmen kann. Und für Michaela kommt es noch besser, da sie beim Bauern bleiben kann, um dort aufgepäppelt zu werden. Während die Familie auf dem Bauernhof ums Überleben kämpft, sinnt die einst nutzlose Michaela, wie sie ihren Lieben helfen kann.-

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„Und dann? Nachdem es so gut geschmeckt?“

„Dann wanderten wir los! — Erst durch den grossen Hof, nach der Hude hinaus, auf welcher in warmem Sonnenschein ein kleines Fohlen um die Stute herumsprang und sehr niedlich aussah ...“

Wieder grosses Hallo.

„Dürfen wir das auch sehn, Vater? — Ein kleines Pferd! Ach, wie muss solch kleines Pferd entzückend aussehn!“

„Wir haben dann doch hoffentlich selber welches?“

„War’s ein kleiner Schimmel, Vater?“

„Man sachte, immer Ruhe! Wie soll ich so viel Fragen auf einmal beantworten!“

„Frisst es aus der Hand?“

„Darf man es streicheln?“

„Oder beisst es?“

„Kann es schon so schlimm ausfeuern wie grosse Pferde?“

„Das werdet ihr schon alles sehn! Wenn ihr artig und manierlich seid, wird der Bauer wohl nichts dagegen haben, dass ihr auch auf seinem Hof herumspielt und all das kleine Viehzeug betrachtet!“

„Wir haben dann doch hoffentlich selber welches?!“

„Und ob! Ich denke, Mienchen, wir behalten noch ein Sümmchen übrig, um etwas in die Ställe zu bekommen. Habe mir das alles schon zurechtgelegt!“

Wieder lebhafte Aufregung unter den Kindern.

„Was denn alles, Vater? Ach, bitte, erzähle doch weiter!“

„Na ja. Macht nicht soviel Lärm, sonst donnert die Maschinenmeistern unten wieder gegen die Wand!“

„Ja, die freche Person!“

„Kinder, das hört dann auch auf! Dieses Schikanieren von den teuern Umwohnern, dass man sich nicht ribbeln und rühren darf, ohne dass sie Krach schlagen!“

„Es wird alle Tage unerträglicher! Wenn man nur mal einen Knochen durchhackt, gleich schicken sie rauf!“

„Und anderes wie Knochen kann ich ja nicht mehr kaufen!“

„Das soll nun alles bald ein Ende haben, Minchen! — Nur erst mal raus hier! In Licht, Luft und Sonne hinein!“

Wieder ein unterdrücktes Jauchzen, keins wollte den Sprecher mehr unterbrechen.

„Über die Hude ging es dann durch die Felder, nach dem Häuschen hinauf. War das ein Anblick, als wir so an dem jungen Roggen vorbeigingen! Dass einem das Herz im Leibe lachte! — So frisch und saftgrün und breit im Halm! — Der Bauer schmunzelte auch und sagte: ‚Die Saat steht heuer gut! Man sagt, wenn die Halme so hoch sind, dass sich am ersten Mai eine Krähe darin verstecken kann, dann gibt es eine gute Ernte!‘“

„Ja, die alten Bauernregeln! Die müssen wir dann auch lernen!“

„Ich kenne schon welche! In dem Kalender, den Fritze Neubert mir borgte, stehen sie für jeden Monat!

‚Wenn’s im Mai recht giesst und kracht,

wird das Korn ’ne wahre Pracht!‘“

Ebstorf scherzte:

„Und kräht im Mai der Hahn auf dem Mist,

ändert sich das Wetter oder bleibt, wie es ist!“

Jubelnder Beifall der Umsitzenden.

Gretel klatschte lebhaft in die Hände.

„Vater, ich freue mich! Ich freue mich so rasend!“

„Und ich auch!“

„Wir alle, wir alle!“

„Ach, wie sieht unser Häuschen aus?“

„Hübsch, Kinder, ganz wunderhübsch! — Ein massives Steingebäude, nicht mehr ganz neu und so schmuck, wie ich es damals sah, aber fein eingewohnt und baulich in bestem Zustand! Von aussen ist es weiss getüncht, hat ein spitzes rotes Ziegeldach ...“

„Nicht mit Stroh gedeckt, Arnold?“

„Nein, Minchen! Gerade darum hat mir das Ding ehemals schon so gut gefallen! Auch die Wände sind aussergewöhnlich stark, zwei Steine dick, auf was mich Uthlede ganz besonders aufmerksam machte. — Als das Haus gebaut wurde, hatte sich gerade in dem Nachbardorf eine neue Ziegelbrennerei aufgetan, die gab die Steine zuerst als Reklame billig ab. — Daher konnte man sich die Mauern leisten! Du liebe Zeit, heutzutage sind die Preise anders geworden, und wenn es mit der Revolution nicht bald abflaut, werden sie noch immer mehr in die Höhe schnellen!“

„Wieviel Stuben haben wir, Väterchen?“

„Ganz genügend. Da ist zuerst eine hübsche Küchendiele mit grossem Herd und dem Rauchfang darüber, wo das Eingeschlachtete aufgehängt wird ...“

Wieder leises Jauchzen, — aller Augen leuchteten wie verklärt.

„Wenn es aber im Winter ganz kalt wird, ist in der Stube rechterhand ein sehr praktischer eiserner Ofen mit einer Kochplatte, wo wir unser Mittag reichlich fertigstellen können und gleicherzeit eine sehr schöne grosse Wohnstube haben. Auf der linken Seite der Diele ist auch noch eine geräumige Stube, und neben einer jeden der beiden eine hübsche Kammer. Oben grosser Boden, mit einem Lattenverschlag, der auch im Sommer als Kammer dienen kann, oder für Gerümpel, wenn der Sparrenraum voll Heu und Stroh gepackt ist —“

„Als Futter für die Tiere!“

„Haben wir auch einen Stall?“

„Das will ich meinen! Von der Diele führt eine Hintertüre direkt in die Ställe hinein, welche in das Haus eingebaut sind, damit sie recht warm und sicher sind. Zuerst das Abteil für die Ziegen ...“

„Ziegen!“

„Vater, wir bekommen Ziegen?“

„Mit kleinen Lämmchen?“

„Das ist ja wonnevoll!“

„Muttchen! Ich habe noch das blaue Band, welches beim Färben so fleckig geworden ist,“ jubelte Grete, „das binde ich dem Lämmchen um den Hals und führe es auf die Wiese spazieren!“

„Und ich gehe mit!“

„Wir spielen alle zusammen mit den süssen Viehcherchen!“

„Man kann doch die Ziegen auch melken?“

„Aber gewiss, Närrchen, wo sollte denn sonst die köstlich süsse Ziegenmilch herkommen.“

„Wer wird das tun?“

„Sie hat Hörner! Sie stösst vielleicht!“

„Ach ja, wer soll das Tier melken? Von uns versteht es niemand, ich ja auch nicht!“ erschrak Frau Minna.

Ebstorf tätschelte ihr wohlgelaunt die Hand.

„Habe an alles gedacht, Minchen! Jetzt wohnen doch drei alte Frauen mit dem Schafhirt in dem Häuschen. Die eine derselben, ‚Schlüdersch Anna‘, will nun uns zu Gefallen zuerst bei uns wohnen bleiben und dich und die Mädels in allem anlernen, — Melken, Schweinefüttern —“

„Das ist ja grossartig! Das ist wirklich eine ausserordentliche Beruhigung für mich, lieber Arnold!“ atmete die Mutter auf, als ob Zentnerlasten von ihrer Brust fielen. „Da ist doch gar manches, wo man keinen Bescheid weiss und sich nicht helfen kann!“

„Holzhacken müssen die Buben auch lernen —“

„Und im Walde sammeln wir dann auch das Reisig, damit Muttchen recht tüchtig im Winter heizen kann!“

„Juchheisa! wie das Bild in unserem Märchenbuch, wo die Kinder im tiefen Schnee in den Wald gehen und Holz holen!“

„Da begegnete ihnen der Weihnachtsmann!“

„Vater! wohnt der Weihnachtsmann auch bei uns — im Papenburger Moor?“

„Er wohnt überall, wo artige, fleissige Kinder sind!“

„Vielleicht auch eine gute Waldfee, die den Kindern so viel Erdbeeren und Blaubeeren wachsen lässt ...“

„Oder ein Rübezahl — den man in der Not um Hilfe anrufen kann?“

„Ja, ja, dann verwandelt er dürres Laub in Goldstücke!“

„Der ist ja nur in Schlesien daheim!“

„Leider!“

„Aber Heinzelmännchen gibt es doch überall?“

„Dummkopf! Du weisst, dass diese von der Welt weggenommen sind, weil die Leute in Köln zu faul und bequem geworden waren!“

„Ja, ja!

‚Wie war’s in Köllen doch vordem

mit Heinzelmännchen so bequem!

Man legte sich hin auf die Bank

und pflegte sich!‘“

„Dazu ist in einem Eigenheim keine Zeit!“

„Wollen wir auch gar nicht!“

„Ach, dieser Spass, wenn wir dies alles erst haben und selber sehn und überall helfen können!“

„Dann wollen wir dem armen Mütterchen schon das Mehlhäflein und den Ölkrug füllen!“

„Solch ein Gedanke ist unfasslich schön!“

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