Guy Maupassant - Die schönsten Erzählungen von Guy de Maupassant

Здесь есть возможность читать онлайн «Guy Maupassant - Die schönsten Erzählungen von Guy de Maupassant» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Die schönsten Erzählungen von Guy de Maupassant: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Die schönsten Erzählungen von Guy de Maupassant»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Dieses eBook wurde mit einem funktionalen Layout erstellt und sorgfältig formatiert. Die Ausgabe ist mit interaktiven Inhalt und Begleitinformationen versehen, einfach zu navigieren und gut gegliedert.
Guy de Maupassant (1850-1893) war ein französischer Schriftsteller und Journalist. Maupassant gilt neben Stendhal, Balzac, Flaubert und Zola als einer der großen französischen Erzähler des 19. Jahrhunderts. Er ist auch einer der am häufigsten verfilmten Autoren.
Inhalt:
Dreikönigstag
Der Teufel
Der Horla
Das Loch
Gerettet
Clochette
Der Marquis von Fumerol
Das Zeichen
Eine Familie
Josef
Das Wirtshaus
Der Landstreicher
Liebe
Im Walde
Die kleine Roque
Das Wrack
Der Einsiedler
Fräulein Perle
Rosalie Prudent
Frau Parisse
Julie Romain
Der alte Amable
Tag-und Nachtgeschichten:
Timbuctu
Der Schmuck
Die Morithat
Rosa
Das Glück
Der Alte
Ein Feigling
Der Säufer
Die Blutrache
Coco
Die Hand
Elternmord
Der Lummen-Felsen
Der Kleine
Eine wahre Geschichte
Erinnerung
Der Vater
Das Geständnis
Die Beichte
Der Krüppel (Erste Fassung)
Der Krüppel (Zweite Fassung)
Adieu
Die Probe
Nutzlose Schönheit
Das Olivenfeld
Die Fliege
Der Ertrunkene
Das Bild
Die fünfundzwanzig Franken der Oberin
Ein Scheidungsgrund
Wer weiß!
Die Maske

Die schönsten Erzählungen von Guy de Maupassant — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Die schönsten Erzählungen von Guy de Maupassant», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Ich dachte acht Tage lang darüber nach, endlich sagte ich mir selbst, der Onkel hat recht. Nun begann ich mir den Kopf zu zerbrechen und einen zu suchen. Da sagte mir eines Abends der Friedensrichter, mit dem ich zusammen aß:

–Der Sohn der alten Paumelle hat schon wieder mal eine Schweinerei losgelassen, der Kerl wird noch tüchtig reinfallen!

Diese alte Paumelle war ein gerissenes Frauenzimmer, die in ihrer Jugend fünf hatte gerade sein lassen. Für einen Thaler hätte die ganz gewiß ihre Seele verkauft und ihren Lump von Sohn noch mit drein gegeben.

Zu der ging ich also und teilte ihr allmählich unter der Hand die Geschichte mit. Da mir die Sache peinlich war, und ich nicht vorwärts kam, fragte sie plötzlich:

– Nu und was gäben Se denn der Kleenen?

Die Alte war gerissen, aber ich auch nicht dumm. Ich hatte mich schon darauf eingerichtet. Bei Sasseville besaß ich abseits ein ganz verlorenes Stück Erde, das zu meinen drei Meierhöfen in Villebon gehörte. Meine Pächter beklagten sich immer, es läge zu weit ab, kurz, ich hatte die drei Felder, im ganzen waren es sechs Äcker, aus der Pacht zurückgenommen und ihnen dafür bis Ablauf der Pacht alle Geflügellieferungen, die sie mir sonst hätten machen müssen, geschenkt.

So ging die Geschichte. Nun kaufte ich von meinem Nachbar, Herrn von d’Aumonté noch ein Stück Land und ließ da ein Häuschen drauf bauen; die ganze Geschichte kostete fünfzehnhundert Franken. So hatte ich ein kleines Gut gemacht, das nicht viel kostete, und das wollte ich dem Mädchen als Mitgift geben.

Die Alte schrie, es wäre nicht genug, aber ich blieb dabei, und wir verließen uns, ohne einig zu werden. Am andern Morgen ganz zeitig kam ihr Sohn. Ich wußte nicht mehr, wie er aussah; als ich ihn sah, war ich ganz zufrieden. Er war für einen Bauern gar nicht übel und ein ganz gerissener Kerl dazu.

Er faßte die Sache etwa so auf, als ob er eine Kuh kaufen wollte. Als wir einig geworden waren, wollte er Haus und Acker sehen; wir gingen also über Feld, und der Kerl hielt mich drei Stunden lang auf.

Er untersuchte alles, maß die Größe, prüfte die Erde, indem er sie in der Hand zerbröckelte, als ob er Angst hatte, hereingelegt zu werden und da das Haus noch nicht gedeckt war, verlangte er statt eines Strohdaches, Schiefer, weil das weniger Unterhaltungskosten machte.

Dann sagte er mir:

– Nu und die Einrichtung, die gäben Sie!

Ich wehrte mich:

– Das ist doch schon genug, wenn ich Ihnen den Hof gebe!

Er lachte:

– Nu, eenen Hof und een Kind!

Ich wurde gegen meinen Willen rot, und er fuhr fort:

– Wissen Se was, Sie gäben een Bett, eenen Tisch, eenen Schrank, drei Stühle un’s Gescherre, oder aus der Geschichte wird nischt!

Ich willigte ein, und wir kehrten zurück. Er hatte mit dem Mädchen überhaupt noch nicht gesprochen, aber plötzlich fragte er listig; wenn auch etwas verlegen:

– Nu und wenn das Kleene sterben sollte, wer kriegt denn da den Kitt?

Ich antwortete:

– Na, natürlich Sie!

Weiter hatte er von Anfang an nichts wissen wollen, nun streckte er mir lachend, mit zufriedener Miene die Hand entgegen, wir waren einig.

Ach Gott, hatte ich aber eine Not, die Rosa zu überreden. Sie lag mir zu Füßen, sie schluchzte und rief:

– Sie schlagen mir so was vor? Sie, Sie, Sie? Eine ganze Woche lang widerstand sie allen meinen Vorstellungen und Bitten. Die Weiber sind zu dumm, wenn sie mal die Liebe im Koppe haben, da ist’s eben aus, da hilft keine Vernunft, die Liebe vor allem, alles für Liebe!

Schließlich wurde ich wütend und drohte ihr, sie einfach hinauszuschmeißen, da wurde sie nach und nach gefügig, unter der Bedingung, daß ich ihr erlauben würde, mich ab und zu einmal zu besuchen.

Ich brachte sie selbst zum Altar, bezahlte die Hochzeit und die ganze Fresserei; na ich machte alles sehr anständig, dann sagte ich aber:

– Nun lebt wohl meine Kinder!

Und ging auf ein halbes Jahr zu meinem Bruder in die Touraine.

Als ich zurückgekehrt war, erfuhr ich, daß sie jede Woche aufs Schloß gekommen war, um nach mir zu fragen, und ich war kaum eine Stunde da, so kam sie mit ihrem Kinde auf dem Arm. Ihr mögt mir nun glauben oder nicht, aber mich riß es doch rum, als ich das Wurm sah. Ich glaube, ich habe es sogar geküßt.

Die Mutter aber war ein Skelett geworden, ein Schatten ihrer selbst, jammervoll und alt. Gott verdamm mich, die Ehe bekam ihr nicht gut! Ich fragte mechanisch:

– Bist Du glücklich?

Da begann sie zu weinen, daß ihr das Wasser nur so herunterlief, schluchzte und rief:

– Ich kann ohne Sie nicht sein! Ich kann ohne Sie nicht sein! Lieber sterben! Ich kann nicht!

Sie machte einen furchtbaren Deps, ich tröstete sie so gut ich konnte und brachte sie fort.

Nun erfuhr ich, daß ihr Mann sie prügelte, und daß die Schwiegermutter ihr das Leben schwer machte, das alte Biest.

Zwei Tage darauf kam sie schon wieder, sie fiel mir um den Hals, sank vor mir zu Boden und rief:

– Schlagen Sie mich tot, aber ich gehe nicht wieder zurück!

Genau so hätte es Mirza gemacht, wenn sie hätte sprechen können. Die Geschichte wurde mir zu dumm, und ich drückte mich noch mal ein halbes Jahr. Als ich wiederkam, erfuhr ich, daß sie vor drei Wochen gestorben sei, nachdem sie jeden Sonntag aufs Schloß gekommen, genau wie Mirza. Auch das Kind war gestorben, acht Tage darauf.

Ihr Mann aber, der Lump, lebte, und es scheint, er hat sich ganz hübsch herausgemacht; denn er ist jetzt Gemeinderat.

Dann fügte Herr von Varnetot lachend hinzu:

– Mein Gott, mir hat er’s jedenfalls zu verdanken.

Und Herr Séjour, der Tierarzt, schloß ganz ernsthaft, indem er sein Schnapsglas an die Lippen führte:

– Mag sein, wie’s sei, aber solche Weiber sind eklig!

Erinnerung

Inhaltsverzeichnis

O, wie mir beim ersten Sonnenstrahl Erinnerungen aus der Jugend kommen. In jenem Alter scheint einem alles gut, heiter und köstlich. Wie wunderschön ist die Erinnerung an vergangene Lenze.

Erinnert ihr euch, Freunde, Brüder, jener jubelnden Jahre, in denen das ganze Leben wie ein Triumph, ein einziges Lachen vor uns lag? Erinnert ihr euch der Tage, wo wir um Paris herumstreiften, unserer lachenden Armut, unserer Ausflüge in den grünenden Wald? Wie wir trunken waren nur von blauer Luft, in jenen kleinen Kneipen am Strand der Seine? Erinnert ihr euch unserer so banalen und doch so köstlichen kleinen Liebesgeschichten?

Ich will eine von ihnen erzählen.

Sie ist erst zwölf Jahre her und scheint mir doch so alt, so alt, daß es mir ist, als läge sie am anderen Ende meines Lebens, vor jener häßlichen Biegung, hinter der man plötzlich das Ziel der Reise vor sich sieht.

Ich war damals fünfundzwanzig Jahre alt, war eben nach Paris gekommen, war Beamter in einem Ministerium, und die Sonntage schienen mir wie herrliche frohe Feste voll unendlicher Wonne, obgleich sie mir eigentlich nichts Erstaunliches brachten.

Heute ist immer Sonntag, aber ich denke mit Bedauern an jene Zeit zurück, wo es wöchentlich nur einen gab, jenen herrlichen! Und ich hatte doch nur sechs Franken auszugeben.

Ich wachte zeitig auf, mit einem Freiheitsgefühl, das Beamte so wohl kennen, jenem Gefühl der Freiheit, Behaglichkeit, Ruhe, Unabhängigkeit. Ich öffnete mein Fenster, das Wetter war herrlich, der Himmel spannte sich über der Stadt dunkelblau voll Sonnenschein und Lerchensang.

Schnell zog ich mich an und ging davon. Ich wollte den Tag im Walde verbringen und den Duft der Blätter einatmen, denn ich bin vom Land, ich bin auf der Wiese und unter Bäumen groß geworden.

Paris wachte strahlend auf in Hitze und Licht; die Häuserfronten leuchteten, die Kanarienvögel der Portiers schmetterten in ihren Käsigen, es war eitel Wonne überall, auf den Straßen, auf den Gesichtern, alles lächelte, es war bei allen Sonnenaufgang, wie ein Wunder von Lust und Zufriedenheit lag es über Menschen und Dingen.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Die schönsten Erzählungen von Guy de Maupassant»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Die schönsten Erzählungen von Guy de Maupassant» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Die schönsten Erzählungen von Guy de Maupassant»

Обсуждение, отзывы о книге «Die schönsten Erzählungen von Guy de Maupassant» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x