Marie Louise Fischer - Da wir uns lieben

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Arnold Miller lebt zusammen mit seiner Frau Sabine in einem gemütlichen Haus in einer bayerischen Kleinstadt. Drei der vier Kinder sind mittlerweile aus dem Gröbsten heraus, und langsam kann Sabine anfangen, wieder ihr eigenes Leben zu leben. Doch eines Tages gerät ihr Leben aus den Fugen. Arnold wird an der Grenze verhaftet. Was konnte den zuverlässigen Buchhalter und treuen Ehemann veranlassen, den Pfad der Tugend zu verlassen? Denn irgendeinen Grund muss es hierfür doch geben. Hat er eine Geliebte? Handelt es sich um Erpressung? Jetzt kommt die Stunde von Sabine und der ganzen Familie, die diese schwierige Situation meistern müssen.-

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Ralf? War es möglich, daß er genausoviel Sehnsucht nach ihr hatte wie sie nach ihm? Daß er einen Abstecher nach Riesberg gemacht hatte, weil er sie sehen wollte, bevor er auf Tour ging? Ethel Miller lauschte angespannt, wartete auf das Geräusch des Schlüssels in der Wohnungstür – aber es kam nicht. Statt dessen klingelte es ein zweites Mal. Während sie den Gürtel des Bademantels enger zog, eilte sie in die Diele hinaus. Sie nahm den Hörer der Sprechanlage ab und rief: »Hallo, wer ist da, bitte?« Als niemand sich meldete, öffnete sie die Wohnungstür und sah sich ihrer Schwägerin gegenüber – Sabine Miller in einem hellgrauen Kostüm, einen blauen Glockenhut auf dem blonden Haar. »Ach, du bist es!« sagte Ethel. »Komm rein!«

»Tag, Ethel. Ich dachte schon, du seist auf der Redaktion.«

»So früh doch nicht.«

»Es ist neun Uhr vorbei.«

»Für Zeitungsleute immer noch früh.« Ethel bückte sich und hob die Tüte mit den Semmeln auf. »Glückliches Wesen!«

Ethel, die durchaus nicht so zufrieden mit ihren Lebensumständen war, übernahm sofort die Rolle, die ihr zugespielt wurde. »Nur kein Neid«, sagte sie und verzog den Mund zu einem breiten Lausbubenlächeln. Der Wasserkessel pfiff.

»Du trinkst doch eine Tasse Kaffee mit?« fragte Ethel. »Dann kümmere dich, bitte, darum. Ich werde mich inzwischen anziehen.« Sie drückte der Schwägerin die Brötchen in die Hand.

Sabine imponierte die unbekümmerte Art Ethels. Ihr selbst wäre es nie eingefallen, eine Besucherin zu bitten, ihr das Frühstück zu machen, aber für Ethel schien das ganz selbstverständlich, und Sabine kannte sich ja auch gut genug hier aus, um diese Aufgabe zu übernehmen.

Zwanzig Minuten später war der Kaffee fertig. Sabine trug die heiße Kanne auf die Terrasse hinaus, wo sie zwischen den Kübeln mit Oleanderbüschen den Tisch gedeckt hatte. Ethel hatte inzwischen das Bettzeug hereingeholt und erschien jetzt, jugendlich und schlicht gekleidet in einem gelben Häkelminikleid, Sandalen an den nackten braunen Füßen, aber mit sehr sorgfältig zurechtgemachtem Gesicht. Sie ließ die Markise herunter, bevor sie sich setzte. »Darf ich einschenken?« fragte Sabine.

»Ja, mach nur.« Ethel griff sich ein Brötchen und schnitt es durch. »Ein herrlicher Tag, was? Eine Reihe herrlicher Tage. Ihr müßt es wunderbar haben in eurem Garten.«

»Stimmt«, sagte Sabine, »aber ich weiß nicht, ob du nicht doch besser dran bist hier oben. Kein Unkraut, keine Läuse, kein Lärm, und trotzdem jede Menge Sonne und frische Luft. Ich finde das ideal.«

»Ich auch«, gab Ethel zu, »ich finde es schrecklich, daß ich hier raus muß. Habe ich es dir noch nicht erzählt? Der Besitzer beansprucht die Wohnung für sich selbst.«

»So ein Pech. Aber tüchtig, wie du bist, wirst du schon wieder was Passendes finden.«

»Wollen wir’s hoffen.«

Sabine hatte keine Lust, sich in ein fruchtloses Gespräch über Ethels Wohnungssorgen einzulassen, deshalb fragte sie rasch: »Übrigens bin ich aus einem ganz besonderen Grund gekommen…«

»Ja?« fragte Ethel kauend.

»Ilona hat sich verlobt.«

»Da schlag doch einer lang hin! Mit dem jungen Zinner?«

»Erraten.«

»Du, das ist ja fantastisch.« Ethel leckte sich die Butter von den Fingern. »Da kann man ja nur gratulieren. Hast du eine Ahnung, wie reich die Zinners sind? Immens, sage ich dir! Ünrigens ließe sich da eine hübsche Story draus machen, eine richtige Romanze könnte man aufbauen… ein modernes Märchen. Ich sehe schon die Fotos von der Hochzeit vor mir, die strahlende Braut am Arm des künftigen Gatten. Unterschrift: Geld ist für uns Nebensache. Wie gefällt dir das? Glaubst du, daß Ilona mir ein Interview gibt?«

»Aber bestimmt. Wenn Oswald einverstanden ist.«

»Wie ist denn der Knabe? Mal davon abgesehen, daß er vor Geld stinkt.«

»Sehr nett, wirklich. Du darfst nicht glauben, daß Ilona ihn nur wegen seines Geldes nimmt.«

»Aber! Das glaube ich ja gar nicht! Nur… Geld hat alle Male eine ausgesprochen retuschierende Wirkung. Nach den Fotos zu urteilen, die ich von ihm gesehen habe, ist er jedenfalls alles andere als ein Beau.«

»Mit deinem Ralf«, entgegnete Sabine ziemlich scharf, »läßt er sich natürlich nicht vergleichen.«

Ethel lächelte entwaffnend. »Da hast du recht.«

Sabine änderte den Ton. »Bevor du ihn nicht persönlich kennengelernt hast, kannst du dir kein rechtes Bild von ihm machen«, sagte sie friedfertig. »Sprechen wir uns also nächsten Sonntag wieder.«

»Was ist da?«

»Die offizielle Verlobung.«

»Und dazu bin ich eingeladen? Das ist aber wirklich süß von euch! Wer kommt denn noch?«

»Nur die nächste Familie, also wir, Arnold und ich, Knut und Sven, mein Bruder und dessen Frau…« Sabine zögerte. »Torsten werde ich wohl auch einladen müssen, obwohl er bestimmt nichts von sich hören lassen wird.«

Ethel zündete sich eine Zigarette an. »Und von den Zinners kommt niemand?«

Sabine lachte. »Du mißtrauisches Frauenzimmer … doch! Oswald Zinners Eltern waren es ja gerade, die auf der offiziellen Verlobung bestanden haben. Den jungen Leuten ist die Sache eher lästig.«

»Was man verstehen kann. Also werden Oswald Zinner senior und Gattin erscheinen. Und wer sonst noch?«

»Von den Zinners? Niemand. Sie wollen Ilona im Herbst in die sogenannte gute Gesellschaft einführen… ohne uns, versteht sich. Aber das ist uns nur recht so. Glaub bloß nicht, daß wir uns jetzt in die High-Society drängen möchten. Da würde uns wohl sehr bald der Atem und das Kleingeld ausgehen.«

»Ein sehr vernünftiger Standpunkt.«

»Der einzig mögliche. Und nun paß mal auf…« Sabine beugte sich vor. »Ich brauche deine Hilfe.«

»Geld?« Ethel verzog das Gesicht, als habe sie in eine Zitrone gebissen. »Also ganz ehrlich, ich bin momentan ein bißchen knapp, und dann der bevorstehende Umzug…«

»Bloß keine Bange, ich will dich nicht anpumpen! Ich brauche bloß deinen Rat, wie man so eine offizielle Verlobung richtig arrangiert. Ich habe nämlich keine Ahnung…«

»Warte mal! Da hab’ ich was für dich!« Ethel streifte die Asche ihrer Zigarette ab, stand auf und verschwand durch eine der Glastüren in ihrem Wohnzimmer. Der sehr große Raum nahm die ganze Breite des Penthauses ein. Die Wand gegenüber dem gemauerten Kamin war von einem Bücherregal verstellt, das vom Boden bis zur Decke reichte. Ethel blieb einen Augenblick davor stehen, ließ ihren Blick über die bunten Rücken gleiten, stellte sich dann auf die Zehen und zog ein Exemplar heraus. »Hier«, sagte sie, als sie wieder zurückkam, »da findest du alles, was du brauchst.«

Sabine las ein wenig zweifelnd den Titel. Die neue Etikette für junge Leute . Sie blickte zu Ethel auf. »Die Feier soll im Parkhotel stattfinden.«

»Ist alles beschrieben.«

»Würdest du wohl trotzdem mitkommen? Ich will heute schon das Extrazimmer bestellen.«

Ethel lächelte. »Hast du deshalb diesen komischen Hut auf?«

Sabine griff sich an den Kopf. »Ist er komisch?«

»Nicht eigentlich. Es wirkt nur komisch auf mich, dich am frühen Morgen mit einem Hut herumlaufen zu sehen…«

Sabine überwand eine kleine Empfindlichkeit. »Ich übe mich eben in meiner neuen Rolle als Schwiegermutter. Also… kommst du mit?«

»Ehrensache.« Ethel drückte ihre Zigarette aus, tupfte sich mit einem Papiertaschentuch den Mund ab und benutzte einen Lippenstift. »Ich muß nur erst die Luken dichtmachen. Du kannst derweil schon mal in dem Benimmbuch studieren.«

»Ich räume inzwischen lieber den Tisch ab. Ich weiß doch, wie pingelig dein Ralf ist. Kommt er heute abend?«

»Ich hoffe es.« Ethel ließ den Spiegel sinken. »Sag mal, würde es dir was ausmachen, wenn ich ihn zur Verlobung mitbrächte?«

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