Marie Louise Fischer - Da wir uns lieben

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Arnold Miller lebt zusammen mit seiner Frau Sabine in einem gemütlichen Haus in einer bayerischen Kleinstadt. Drei der vier Kinder sind mittlerweile aus dem Gröbsten heraus, und langsam kann Sabine anfangen, wieder ihr eigenes Leben zu leben. Doch eines Tages gerät ihr Leben aus den Fugen. Arnold wird an der Grenze verhaftet. Was konnte den zuverlässigen Buchhalter und treuen Ehemann veranlassen, den Pfad der Tugend zu verlassen? Denn irgendeinen Grund muss es hierfür doch geben. Hat er eine Geliebte? Handelt es sich um Erpressung? Jetzt kommt die Stunde von Sabine und der ganzen Familie, die diese schwierige Situation meistern müssen.-

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Arnold verstand immer noch nicht. »Ja, aber… das klingt doch alles ziemlich positiv!«

»Ist es ja auch! Noch positiver, als du weißt! Nächsten Mittwoch ist nämlich schon die Sitzung des Stadtrates, in der wegen der Umfahrungsstraße entschieden wird, und dann ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis ich die Wiesen mit Gewinn abstoßen kann!«

Arnold runzelte die Stirn. »Und wo steckt der Pferdefuß?«

Egon kämpfte mit sich. »Ich habe das Geld aus der Kasse genommen«, gestand er endlich.

»Bist du wahnsinnig geworden?!« Arnold sprang auf.

»Es scheint so«, bestätigte Egon.

»Aber, Menschenskind, wenn man dir drauf kommt, dann bist du nicht nur deine Stellung los… dann kommst du ins Kittchen wegen Unterschlagung! Und wenn du wieder raus bist, kannst du lange warten, bis du je wieder in eine einigermaßen verantwortliche Position gelangst!«

Egon wurde jetzt ganz ruhig; es war, als wenn alle Nervosität und Hektik von ihm abfiele. »Das«, sagte er, »brauchst du mir nicht zu erzählen, Arnold. Das weiß ich selbst. Oder was glaubst du, das mich dazu gebracht hat, ausgerechnet bei dir Hilfe zu suchen? Obwohl ich immer gespürt habe, wie wenig du von mir hältst.«

Arnold atmete tief durch. »Entschuldige. Du hast recht. Es war blöd von mir, dir das vorzuhalten. Schließlich bist du ja kein Idiot.«

»Ich sehe meine Situation vollkommen klar. Wenn ich mir doch bloß was vormachen könnte, dann ginge es mir besser.«

»Das würde aber wohl kaum was nützen.«

»Ich weiß nicht. Wenn man nur das Nächstliegende sieht und nicht auch noch die ganze Ausweglosigkeit der Zukunft, hält man es vielleicht durch. Aber ich bin am Ende, Arnold. Für Montag ist eine Finanzprüfung bei mir angesagt. Die ganze vorige Woche bin ich rumgesaust, um Geld aufzutreiben. Ich habe gute Freunde… aber leider zählen sie nicht zur Hochfinanz. Ein paar tausend Mark hätte ich zusammenschrappen können. Aber nicht so eine Summe.« Egon zuckte die Achseln. »Ich weiß nicht, warum ich dir das Ganze erzählt habe. Aber du hast ja drauf bestanden.«

»Verdammt, verdammt, verdammt!« Arnold schlug sich mit der geballten Faust auf die flache Hand.

Egon stand auf. »So ist es nun mal. Nun reg dich nur wieder ab, alter Junge, es nutzt ja nichts.« Er klopfte dem Schwager auf den Oberarm. »Leg ein gutes Wort bei Sabine für mich ein. Das ist das einzige, was du noch für mich tun kannst.« Er wandte sich zur Tür.

Arnold ertrug es nicht länger. Er konnte sich das alles so bildhaft vorstellen: die verschlossene Wohnung, die aufgeregten Nachbarn, das Getuschel und endlich der Entschluß, die Tür aufzubrechen, drinnen die entseelten Körper – vier Menschen, die sterben mußten, weil Egon zu leichtsinnig und er, Arnold, allzu gewissenhaft gewesen war. Mußte nicht in dieser Situation das Menschliche vor allen anderen Überlegungen Vorrang haben? Egon war schon im Flur, als Arnold ihn zurückrief. »Moment noch, ich sehe einen Weg, wie ich dir helfen kann. Fünfzig Mille könnte ich bis morgen aufreißen. Würde das genügen?«

Egon starrte ihn an. »Das grenzt ans Wunderbare!«

»Du würdest dir also die restlichen Tausender…«

»Aber ja, ich sage dir doch… sofort! Hör mal, du machst doch nicht etwa Witze mit mir? Woher willst du das Geld nehmen?«

»Darüber möchte ich nicht sprechen, und ich bitte dich auch, kein Wort darüber zu verlieren… zu keinem Menschen… daß ich dir geholfen habe.«

»Nein, natürlich nicht, das ist doch Ehrensache.«

»Gut. Dann treffen wir uns morgen früh auf der Bank.«

Egon zögerte. »Geht es nicht andersherum? Könntest du mir nicht das Geld zum ›Zentrum‹ bringen? Es würde einen schlechten Eindruck machen, wenn der Prüfer kommt und ich…«

Arnold schnitt ihm das Wort ab. »Also gut, ich bringe es dir. Kannst du es denn überhaupt unauffällig wieder zurückerstatten?«

»Ohne weiteres. Ich habe mir eine komplette Tageseinnahme unter den Nagel gerissen, weißt du. Ich brauche die Summe also nur in den Tresor zu legen und zu behaupten, ich hätte sie nicht zur Bank gebracht, wie es üblich ist, sondern als Reserve zurückbehalten. Das wird diesem Menschen nicht sehr einleuchten, nehme ich an, aber er kann mir keinen Strick draus drehen.«

»Hoffen wir’s.«

»Aber bestimmt nicht. Denk nur daran, daß du mir das Geld nicht in Tausendern lieferst, sondern in verschiedenen Scheinen und auch Münzen – je unterschiedlicher, desto besser.«

»Auch das sollst du haben.«

»Ich weiß, daß ich dir da allerhand zumute, Arnold, aber dafür… du ahnst nicht, was ich empfinde.« Egons Stimme klang erstickt. »Du hast mich buchstäblich im letzten Moment vom Galgen abgeschnitten. Wenn ich dir jetzt sagen würde, daß ich dankbar bin, so ist dankbar gar nicht der Ausdruck… es gibt kein Wort dafür.«

»Laß es gut sein«, sagte Arnold, »ich tue es ja nicht nur für dich, sondern mindestens so sehr für Rosy und die Kinder, und schließlich auch für Ilona, denn ein Skandal in der Familie könnte ihre ganze schöne Verlobung zum Platzen bringen. Letzten Endes helfe ich dir also aus Egoismus und einfach deshalb, weil mir keine andere Wahl bleibt.« Er sagte das nicht nur, um Egon von einer übergroßen moralischen Verpflichtung zu entbinden, sondern auch, um der Bitterkeit Luft zu machen, die er ihm gegenüber tatsächlich empfand. Doch Egon war viel zu glücklich über die Wendung der Dinge, um das herauszuhören.

Sabine hatte in Rosy keine interessierte Zuhörerin für ihren Bericht von Ilonas Verlobung und dem sagenhaften Reichtum der Zinners gefunden; es hatte sich kein rechtes Gespräch in Gang bringen lassen, und so war sie froh, als die Männer auf die Loggia zurückkehrten. »Kommt, setzt euch zu uns!« rief sie. »Was kann ich dir anbieten, Egon?«

»Gar nichts, Biene. Lieb von dir, aber wir müssen weiter.«

Sabine stand auf. »Schon? Und ich dachte, ihr würdet zum Abendbrot bleiben.«

»Ein andermal mit Vergnügen, aber jetzt haben wir noch was vor.« Er reichte Rosy die Hand. »Komm, Liebling, rapple dich hoch… dein Hut sitzt übrigens schief! Nimm ihn ab oder rück ihn gerade.« Er zog seine Frau hoch. »Wo sind die Kinder?«

»Moment, ich hole sie!« Sabine ging um die Hausecke herum, und was sie sah, verschlug ihr den Atem. Die Zwillinge hatten die kleine Tanne über und über mit Dahlienblüten und Dahlienknospen besteckt. Jetzt standen sie, Hand in Hand, mit schräg geneigten Köpfen da und betrachteten ihr Kunstwerk.

»Andy… Chris!« Die Stimme wollte Sabine nicht gehorchen. »Wie konntet ihr!«

Die Jungen drehten sich zu ihr um. »Ist er nicht schön?« rief Andy.

»Ein hichtiger Weihnachtsbaum!« jubelte Chris. »Jetzt müssen wir alle ›O Tannenbaum‹ singen!«

»Nein«, sagte Sabine, »nichts von alledem. Ihr müßt nach Hause.«

»Aber es ist doch noch Kuchen da«, erinnerte Chris.

»Wir können eine schöne Bescherung machen«, schlug Andy vor.

Jetzt kam Egon hinzu und sah, was seine Söhne angerichtet hatten. »Ihr seid mir feine Schlingel!« Er versuchte, recht böse zu sein, konnte aber nur mit Mühe seine Belustigung unterdrücken. »Schämt ihr euch denn nicht? Ihr wißt doch genau, daß ihr keine Blumen ausrupfen dürft… hundertmal habe ich euch das schon gesagt!«

»Wir wollten euch doch nur Übehaschen!« verteidigte Chris sich und den Bruder.

»Laß nur«, bat Sabine mit Überwindung, »es nutzt ja jetzt doch nichts mehr. Der wirklich Schuldige ist außerdem Sven. Er hätte ja auf sie aufpassen sollen.«

»Ich schicke dir zum Trost die schönste Orchidee, die ich auftreiben kann.«

»So ein Unsinn!« wehrte Sabine ab, Tränen in den Augen. »Dann schon lieber ein Lebensmittelpaket aus dem Einkaufszentrum.«

»Wird gemacht.« Egon zog seine Schwester an sich und gab ihr einen Kuß auf die Wange. »Sei nicht traurig, es gibt schlimmere Dinge, glaub mir.«

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