Selina Schuster - Absinthe

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Paris zur Zeit der Belle Époque. Der junge Maler Noël muss seine Bilder verkaufen, sonst kann er sich seinen Traum, das Leben in Paris, nicht leisten. Der Druck führt zu einer Blockade, er bringt keinen Pinselstrich mehr auf die Leinwand.
Sein Freund Toulouse-Lautrec überredet ihn daher zu einem Ausflug ins Varieté Moulin Rouge, um ihn auf neue Ideen zu bringen. Dort trifft er den undurchsichtigen Thujon, der ihn mit seiner eigenwilligen Sicht auf die Welt wieder inspiriert.
Endlich stellt sich mit Thujons Hilfe der ersehnte Erfolg ein. Doch zu spät erkennt Noël, welchen Preis er für seine Inspirationen zu zahlen hat.

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»Charles, wenn das kein Zufall ist, dich hier zu treffen!«

Toulouses Bartspitzen zucken amüsiert.

Charles Zidler.

Selbst das Lachen des Inhabers dröhnt mit Leichtigkeit über das summende Stimmengewirr hinweg und mit einigen großen Schritten bahnt sich ein Hüne von Mann einen Weg durch die erstaunt dreinschauende Menschentraube.

»Geschäfte im Turm«, entgegnet er sogleich entschuldigend und ohne weitere Erklärung, da er uns erreicht und sich in voller Größe vor uns aufbaut. Ein massiger Mann um die fünfzig, mit dunklen, von buschigen Brauen umgebenen Augen, die strahlend auf den ihm gerade mal bis zum Gürtel reichenden Toulouse hinabblicken. Sein ausladender, schlohweißer Backenbart verleiht ihm ein wildes Aussehen.

Mich nimmt er nicht wahr.

»Ich habe davon gehört«, entgegnet Toulouse wissend und stemmt die Hände herausfordernd in die Hüften. »Und wie ich sehe, wird meine Kunst ausreichend gewürdigt. Keine Wand, an der es nicht hängt. Wie versprochen.«

Zidler lacht erneut sein einnehmendes Lachen, das von seinem ganzen Körper Besitz ergreift und ihn zum Vibrieren bringt.

»Natürlich, Toulouse, natürlich. Abgemacht ist abgemacht. Und Louise ist schier außer sich vor Freude über das Poster, sie war drauf und dran, mir um den Hals zu fallen, als ich es ihr heute Morgen gezeigt habe. Sie kann es kaum erwarten, dir zu danken.«

Toulouse scheint bei diesen so lapidar daher gesagten Worten um einige Zentimeter zu wachsen.

»Ist das so?«, fragt er schließlich betont gelassen. »Dann sollte ich wohl schnellstens mit ihr sprechen, damit sie mir wirklich um den Hals fallen kann. Allerdings wird das schwierig werden, bei der Schlange.« Mit einem abgehackten Kopfrucken weist er vage in die Richtung der ebenfalls Anstehenden vor uns. Zidler zwinkert seinem Maler verschwörerisch zu.

»Kein Problem, folg mir. Ich habe eh noch das ein oder andere Wörtchen wegen zukünftiger Werbung mit dir zu wechseln.«

Toulouse lacht auf und deutet anschließend mit seiner freien Hand auf mich.

»Bevor ich es vergesse, Charles. Darf ich vorstellen: Noël Poisonnier. Ein junger, aufstrebender Künstler und enger Freund von mir. Er ist zum ersten Mal hier und ich kann ihn unmöglich allein umherirren lassen. Da finde ich ihn morgen früh nur völlig verkatert in der Gosse wieder.«

Ich beiße mir auf die Lippen, um mir einen gepfefferten Kommentar zu verkneifen. Nur mit Müh und Not bekommen meine angespannten Gesichtsmuskeln ein angedeutetes Lächeln für Zidler zustande.

Dankenswerterweise übergeht Zidler Toulouses Kommentar mit der Gosse geflissentlich und macht sich uns voran auf den Weg quer über den Innenhof. »Noch ein kunstschaffender Freigeist, meiner Treu! Ihr seid wie Motten. Überall, wo es bunt und was los ist, kann man sich sicher sein, euch zu finden, nicht wahr?« Er grinst schelmisch und es will nicht recht zu seinem einschüchternden Bart passen.

Unschlüssig rucke ich mit den Schultern. Ich weiß nicht, ob ich diesen Kommentar als Kompliment auffassen soll.

»Naja, als Künstler sollte man ja schon versuchen, das Leben einzufangen …«

Toulouses Augenbrauen heben sich.

»Ebenfalls Maler?«, fragt Zidler einigermaßen interessiert klingend nach, ohne sich dabei zu mir umzudrehen. Zielstrebig steuert er eine schmale Seitentür am Rande der Bühne mit den halbnackten Mädchen an.

»Ja, Maler.«

Das Wort klingt so armselig aus meinem Mund. Es hat einen vollkommen anderen Klang, wenn Toulouse dies von sich behauptet. Der Betrieb um uns herum legt sich langsam. Artig reihen sich auch die letzten verbliebenen Gruppen und Pärchen in die Schlange ein.

»Hätte ich gar nicht gedacht«, fährt Zidler fort und ich zucke zusammen. Ich hatte mit überhaupt keiner weiteren Reaktion mehr gerechnet. Er wühlt in den Taschen seiner weißen Manchesterhose und fördert schließlich einen Schlüsselbund zutage.

»Ich dachte, ihr kreatives Volk würdet allesamt so extravagant aussehen wie unser werter Toulouse hier. Du könntest fast als anständiger Kerl durchgehen, mein Junge.« Er bricht erneut in schallendes Gelächter aus und rammt den gefundenen Schlüssel ins Schloss. Das war nun definitiv kein Kompliment mehr.

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