Edgar Allan Poe - Die Morde in der Rue Morgue und andere Erzählungen

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Die Morde in der Rue Morgue und andere Erzählungen: краткое содержание, описание и аннотация

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Edgar Allan Poe, der Meister des Unheimlichen, Grauenhaften und Grotesken, verfasste mehr als 70 Kurzgeschichten, von denen sich die bekanntesten 21 hier versammelt finden: «Die Grube und das Pendel» handelt von den grauenhaften Foltermethoden zur Zeit der Spanischen Inquisition, «Die Maske des Roten Todes» erzählt von der Unaufhaltbarkeit einer Seuche und «Das Fass Amontillado» von einem perfiden Racheakt.
Doch Poe konnte nicht nur das Unheimliche und Makabre in Worte fassen, er erschuf auch den ersten analytisch denkenden Privatdetektiv der Literatur: In «Der entwendete Brief» und «Die Morde in der Rue Morgue» stellt der exzentrische Le Chevalier C. Auguste Dupin seine scharfsinnigen Fähigkeiten unter Beweis. – Mit einer kompakten Biographie des Autors.

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Und wieder versank ich in Visionen von Ligeia – und wiederum (was Wunder, dass mich schaudert, da ich dies niederschreibe?), wiederum drang vom Ebenholzbett her ein leises Schluchzen an mein Ohr. Aber warum soll ich die unsagbaren Schrecken jener Nacht auf das genaueste wiedergeben? Warum bei der Enthüllung verweilen, wie Mal um Mal bis in die graue Morgendämmerung hinein dieses scheußliche Drama der Wiederbelebung seine Erneuerung fand; wie jeder schreckliche Rückfall nur ein grausameres und offenbar immer hoffnungsloseres Verfallen an den Tod war; wie jede Agonie den Anblick eines Kampfes mit einem unsichtbaren Feind bot; und wie jeder Kampf eine ich weiß nicht wie zu beschreibende wilde Veränderung in der Erscheinung des Leichnams zur Folge hatte? Man möge mich zum Schlussakt eilen lassen.

Der größte Teil der furchtbaren Nacht war vergangen, und sie, die schon tot gewesen, regte sich erneut – und jetzt nachdrücklicher als bisher, obgleich sie aus einem Zustand des Verfalls erwachte, der in seiner völligen Hoffnungslosigkeit erschreckender als alles Vorherige erschien. Ich hatte schon lange aufgehört, zu kämpfen oder mich zu bewegen, und saß erstarrt auf der Ottomane, ein hilfloses Opfer im Wirbel heftigster Emotionen, deren am wenigsten schreckliche, am wenigsten verzehrende vielleicht noch maßlose Furcht war. Der Leichnam, ich wiederhole es, regte sich, und jetzt lebhafter als zuvor. Das Farbenspiel des Lebens überflutete mit ungewöhnlicher Macht das Antlitz – die Glieder entkrampften sich – und wären nicht die Augenlider noch immer schwer zusammengepresst gewesen und hätten nicht die Binden und Tücher des Grabes der Gestalt ihre Leichenerscheinung verliehen, ich hätte mir vorgaukeln können, dass Rowena in der Tat die Fesseln des Todes gänzlich abgestreift habe. Aber selbst wenn sich dieser Gedanke nicht einmal jetzt vollständig bei mir durchsetzte, so war doch kein Raum mehr für Zweifel, als dieses Etwas im Leichentuch sich vom Bett erhob und wankend, mit unsicherem Schritt, mit geschlossenen Augen und nach der Art eines Schlafwandlers kühn und unübersehbar in die Mitte des Zimmers vordrang.

Ich zitterte nicht – ich rührte mich nicht –, denn ein Wirbel unfassbarer Vorstellungen, die sich mit dem Auftreten, der Statur und dem Verhalten der Gestalt verknüpften, bestürmte mein Denken und hatte mich in Stein verwandelt. Ich rührte mich nicht – starrte nur die Erscheinung an. Es herrschte eine wahnwitzige Verwirrung in meinen Gedanken – ein unkontrollierbarer Tumult. Konnte es denn wahrhaft und wirklich die lebende Rowena sein, die vor mir stand? Konnte es in der Tat überhaupt Rowena sein – die blonde, blauäugige Lady Rowena Trevanion von Tremaine? Warum, warum bloß sollte ich daran zweifeln? Die Binde war fest um ihren Mund geschlungen – doch warum sollte es nicht der Mund der atmenden Lady von Tremaine sein? Und die Wangen – sie erblühten rosig wie im Mittag ihres Lebens – ja, sie mochten wirklich die schönen Wangen der lebenden Lady von Tremaine sein. Und das Kinn mit den Grübchen wie ehedem – war es nicht ganz das ihre? Aber war sie denn größer geworden seit dem Beginn ihrer Krankheit ? Welch unaussprechlicher Wahn ergriff mich bei diesem Gedanken? Ein Sprung, und ich war bei ihr! Sie zuckte vor meiner Berührung zurück und ließ die geisterhaften Leichentücher gelöst von ihrem Haupt gleiten, die es umschlossen hatten, und es ergossen sich in die brausende Atmosphäre des Gemachs überquellende Massen von langem, aufgelöstem Haar: es war schwärzer als die Rabenfittiche der Mitternacht! Und jetzt öffneten sich langsam die Augen der Gestalt, die vor mir stand. »Hier nun endlich«, schrie ich laut auf, »kann ich niemals, niemals irren – dies sind die großen und schwarzen und wilden Augen – meiner verlorenen Geliebten – der Lady – der LADY LIGEIA!«

1838 Übersetzung von Manfred Pütz

In der Klemme45

Welcher Zufall, werte Dame, hat Sie derart beraubt?

Comus 46

Es war ein ruhiger und stiller Nachmittag, als ich in der trefflichen Stadt Edina umherschlenderte. Der Trubel und Tumult in den Straßen waren fürchterlich. Männer redeten. Frauen kreischten. Kinder glucksten. Schweine grunzten. Karren, die ratterten. Bullen, die brüllten. Kühe, die muhten. Pferde, die wieherten, Katzen, die miauten. Hunde, die tanzten. Tanzten! Konnte es denn möglich sein? Tanzten! Weh mir, dachte ich, die Tage meines Tanzens sind vorüber! So ist es immer. Welche Unmenge düsterer Erinnerungen wird mitunter geweckt in einem Geist der Genialität und phantasievollen Betrachtung, besonders der Genialität, die verurteilt ist zu der immerwährenden und ewigen und fortbestehenden und, wie man sagen könnte, der – fortgesetzten – ja, der fortgesetzten und fortdauernden , bitteren, zermürbenden, störenden und, wenn mir der Ausdruck erlaubt sei, der sehr störenden Einflussnahme der heiteren und göttlichen und himmlischen und erhebenden und erbaulichen und läuternden Wirkung dessen, was zu Recht bezeichnet werden kann als das beneidenswerteste, das wahrlich beneidenswerteste – nein! das wohltuend schönste, das köstlich zarteste und gleichsam das hübscheste (wenn ich einen so gewagten Ausdruck benutzen darf) Ding (vergib mir, lieber Leser!) der Welt – aber meine Gefühle gehen immer mit mir durch. In solch einem Geist, ich wiederhole, welche Unmenge von Erinnerungen wird da von einer Belanglosigkeit wachgerufen! Die Hunde tanzten! Ich – ich konnte nicht! Sie wedelten – ich weinte. Sie machten Luftsprünge – ich schluchzte laut. Ergreifende Umstände! die dem klassisch gebildeten Leser jenen vorzüglichen Passus in Bezug auf die Tauglichkeit der Dinge ins Gedächtnis rufen muss, der am Anfang des dritten Bandes jenes bewundernswerten und ehrwürdigen chinesischen Romans Jo-Go-Slow 47 zu finden ist.

Auf meinem einsamen Spaziergang durch die Stadt hatte ich zwei schlichte, jedoch getreue Gefährten. Diana, mein Pudel! süßestes aller Geschöpfe! Sie hatte ein dickes Haarbüschel über ihrem einen Auge und ein blaues Band elegant um den Hals geschlungen. Diana war nicht mehr als fünf Zoll hoch, doch ihr Kopf war ein wenig größer als ihr Körper, und ihr außerordentlich knapp abgeschnittener Schwanz verlieh dem interessanten Tier einen Hauch verletzter Unschuld, was sie bei jedermann beliebt machte.

Und Pompey, mein Neger48! – süßer Pompey! wie sollte ich dich jemals vergessen? Ich hatte mich bei Pompey eingehakt. Er war drei Fuß groß (ich bin gern eigen) und etwa siebzig oder vielleicht achtzig Jahre alt. Er hatte O-Beine und war sehr stämmig. Sein Mund sollte nicht klein genannt werden, noch seine Ohren kurz. Seine Zähne jedoch waren gleich Perlen, und seine großen, vollen Augen waren blendend weiß. Die Natur hatte ihn mit keinem Hals bedacht und hatte seine Knöchel (wie üblich bei dieser Rasse) in die Mitte des oberen Teils der Füße platziert. Er war mit rührender Einfachheit gekleidet. Seine einzigen Kleidungsstücke waren eine Halsbinde von neun Zoll Höhe und ein fast neuer, graubrauner, wollener Überrock, der ehemals in den Diensten des großen, stattlichen und berühmten Dr. Moneypenny gestanden hatte. Es war ein guter Überrock. Er war gut geschnitten. Er war gut gemacht. Der Überrock war fast neu. Pompey hielt ihn mit beiden Händen hoch, um ihn vom Schmutz fernzuhalten.

Da waren drei Personen mit von der Partie, und ihrer zwei sind schon Thema der Beschreibung gewesen. Da war eine dritte – diese Person war ich selbst. Ich bin die Signora Psyche Zenobia. Ich bin nicht Suky Snobbs.49 Meine Erscheinung ist Achtung gebietend. Bei der denkwürdigen Gelegenheit, von der ich spreche, trug ich ein karmesinrotes Satinkleid mit einer himmelblauen arabischen Mantille . Und das Kleid war mit grünen Agraffen besetzt und hatte sieben anmutige Volants orangefarbener Aurikeln . So war ich denn die Dritte im Bunde. Da war der Pudel. Da war Pompey. Da war ich selbst. Wir waren drei . Also heißt es, dass es ursprünglich nur drei Furien gab – Melty, Nimmy und Hetty – das Sinnen, die Erinnerung und das Geigenspiel.

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