Bernd Schwickerath - Die stärkste Liga der Welt

Здесь есть возможность читать онлайн «Bernd Schwickerath - Die stärkste Liga der Welt» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Die stärkste Liga der Welt: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Die stärkste Liga der Welt»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Gretzky, Howe und Crosby – Canadiens, Maple Leafs und Rangers: Seit mehr als 100 Jahren vereint die National Hockey League die größten Namen des internationalen Eishockeys. Aus einer kleinen Liga mit vier Teams für wenige kanadische Jungs ist innerhalb eines Jahrhunderts ein Milliarden-Business mit 31 Klubs und hunderten Stars aus aller Welt geworden, ein Mythos mit unzähligen Legenden und Anekdoten. Doch der Weg dahin war steinig.
Dieses Buch erzählt die Geschichte der NHL, erklärt die Feinheiten des nordamerikanischen Sportsystems und porträtiert die größten Stars – auch die deutschen: von Marco Sturm bis Leon Draisaitl. Dabei verschließt es die Augen auch nicht vor den Problemen der NHL: Wirtschaftskrisen und Pleiten, Gewalt und Suizide, Doping und Rassismus.
Ein starkes Lesebuch zur stärksten Eishockey-Liga der Welt.

Die stärkste Liga der Welt — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Die stärkste Liga der Welt», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать
Der ursprüngliche Stanley Cup noch ohne seinen berühmten Sockel Das neue - фото 5

Der ursprüngliche Stanley Cup – noch ohne seinen berühmten Sockel.

Das neue Spiel erregte gar so viel Aufsehen, dass es sich binnen weniger Jahre zu einem Massenphänomen in ganz Kanada und im Norden der USA entwickelte. War es vorher meist ein lockerer Zeitvertreib ohne feste Strukturen, gründeten sich nun Hunderte Mannschaften und Vereine. Zunächst an Schulen, Universitäten und in teureren Wohngegenden, in den letzten Jahren des 19. Jahrhunderts auch innerhalb der neuen städtischen Gesellschaft sschichten der Angestellten und der Arbeiter, die durch Gesetzesänderungen und Arbeitszeitverkürzungen ein modernes Freizeitbewusstsein entwickelten. Und die davon profitierten, dass vor allem in den Metropolen immer mehr Eishallen gebaut wurden und erste Firmen Schlittschuhe, Schläger oder Schutzkleidung in Massenproduktion herstellten und entsprechend günstiger anbieten konnten. Bis dahin war Eishockey ein reiner Zeitvertreib für die Mittel- bis Oberschicht, die sich die Ausrüstung leisten konnte und auch entsprechend viel Freizeit für derlei Hobbys hatte, schreibt der Autor Daniel Mason.

Trotzdem gab es bereits in den 1870er Jahren genügend Mannschaften, um erste Verbände und Ligen zu gründen. In Québec City, Kingston, Halifax und natürlich Montreal sind erste Amateurligen nachweisbar. Auch die vorerst berühmteste Liga entstand 1886 in Montreal, die Amateur Hockey Association of Canada (AHAC). Bereits ab 1893, fast 25 Jahre vor der Gründung der NHL, stritten sich die Teams der AHAC sowie die Mannschaften der Nachfolgeligen um die bis heute und wohl bis in alle Tage berühmteste Trophäe des Eishockeys: den Stanley Cup.

Den hatte Frederick Arthur Stanley (zwischen 1886 und 1893 als Lord Stanley of Preston bekannt), der britische Generalgouverneur von Kanada (1888 bis 1893), den Sportlern geschenkt. Lord Stanley hatte mit Eishockey zwar nichts am Hut, dafür seine Kinder umso mehr. Seine Tochter spielte selbst, seine Söhne waren mit dem ebenfalls aus England stammenden Lord Kilcoursie befreundet, der ein begeisterter Eishockey-Spieler war und sich regelmäßig ärgerte, dass sein liebstes Hobby immer noch nicht mehr war. Im Gegensatz zu Fußball und Rugby, die in seiner englischen Heimat bereits in Profiligen organisiert waren. Und erst recht im Vergleich zum Baseball, der in den USA schon seit 1869 professionell betrieben wurde, Hunderte Spieler und Funktionäre ernährte und Millionen Fans begeisterte.

Also überredete er Lord Stanley, einen Pokal zu stiften, der unter den Siegern der Regionalmeisterschaften ausgespielt werden sollte. Das sollte dem Lord nicht nur Sympathien einbringen, das sollte auch die Professionalisierung und die Vermarktung des neuen Sports ankurbeln. Lord Stanley tat wie ihm geheißen, kaufte den Cup für 10 Guines (umgerechnet knapp 50 US-Dollar, was 2017 etwa 1.326 Dollar entspräche) in London und ebnete dem Eishockey damit den Weg in eine große Zukunft. Durch den offiziellen Pokal eines wichtigen Politikers wurde nicht nur der Wettbewerb aufgewertet, von nun an berichteten auch die Medien immer häufiger über den Sport. Am 22. März 1894 wurde das erste Finale um diese Trophäe ausgespielt (1893 bekam sie der Gewinner der AHAC-Liga), von da an wurde der Pokal jedes Jahr vergeben, in den ersten Jahren ausschließlich an Amateurteams.

Die ersten Profiligen

Das änderte sich erst nach der Jahrhundertwende, als durch Zuschauer sowie Sponsoren immer mehr Geld in den Sport kam und die ersten Aktiven und Funktionäre von ihm leben konnten. Zumindest über die Wintermonate. Zunächst galt das lediglich für die Betreiber der Eishallen und manche Spieler, die unter der Hand bezahlt wurden. 1904 änderte sich aber auch das, als die International Professional Hockey League (IPHL) an den Start ging, die erste Eishockey-Profiliga der Welt.

Das passierte aber nicht im Epizentrum des neuen Sports in Montreal, wo nahezu alle wichtigen Fortschritte erzielt wurden, das passierte nicht mal in Kanada, sondern im US-Bundesstaat Michigan. Dorthin hatte es Jack „Doc“ Gibson verschlagen, einen kanadischen Zahnarzt, der in seiner alten Heimat Ontario ein ebenso begeisterter wie begnadeter Eishockey-Spieler war. Und der sich nichts mehr wünschte, als seinen Sport als bezahlter Profi ausüben zu können, wie er es von anderen Sportarten her kannte.

Doch die Chance dazu gab es in Kanada nicht. Der Verband in seiner alten Heimat, die konservative Ontario Hockey Association (OHA), war strikt dagegen. Weil er sich als Teil des viktorianischen Britannien verstand und die auch in Deutschland bestens bekannten Ideale des „edlen Amateurs“ hochhielt. Und weil er sich „nach unten“ abgrenzen wollte. Nur wer sich den Sport selbst leisten könne, solle mitspielen. Wer nicht, der hat eben Pech gehabt.

Eine „Elite, die ihren eigenen exklusiven Club betreibt“, sei die OHA gewesen, schreibt der Historiker Alan Metcalfe. Notfalls sperrte der Verband auch ganze Teams. So geschehen 1902, als die Mannschaft von „Doc“ Gibson die Regionalmeisterschaft gewann und jeder Spieler von der Stadt dafür einen Silberdollar bekam. Für den Verband war das bereits zu viel. Fortan durften Gibson und seine Mitspieler nicht mehr in Ontario Eishockey spielen. Die Professionalisierung konnte das Verbandsveto gegen Gehaltszahlungen dennoch nicht aufhalten. Denn das Geld kam nun automatisch in den neuen Sport – und es musste irgendwo hin.

Neue Fans – neues Geld

Das lag am neuen Publikum. Wenn auch eher selten als Aktive auf dem Eis, so strömten nach der Jahrhundertwende immer mehr Arbeiter als Zuschauer in die Hallen. Die wollten sich im Gegensatz zum Bürgertum oder den Studenten zuvor eben nicht nur die Zeit auf den Tribünen vertreiben, um persönlich Bekannten beim Spielen zuzusehen. Die Menschen aus den industrialisierten Ballungszentren und Bergbaugebieten suchten nach einem Ausgleich vom harten Berufsalltag, nach einem Ventil.

Dazu passte die harte und emotionale Gangart beim Eishockey. Und weil ihnen die meisten Aktiven unbekannt waren, wurde das Team wichtiger als der einzelne Spieler. Folglich stieg die Identifikation mit den Mannschaften, was wiederum die Ergebnisse der Spiele wichtiger werden ließ. Man wollte die Fans ja bei Laune halten. Was durch die höheren Zuschauerzahlen und die dadurch steigenden Einnahmen kein Problem war. Plötzlich hatten die Vereine Geld, um der Konkurrenz die besten Spieler abzujagen.

Mittlerweile waren Spielerwechsel und geheime Zahlungen längst an der Tagesordnung. Daran änderten auch Strafen, Sperren und öffentliches Wehklagen des Verbands nichts. Je weiter der Sport in die Arbeiterklasse vordrang, desto weniger verband Spieler und Zuschauer mit den Gepflogenheiten und Moralvorstellungen der britisch geprägten Mittelbis Oberschicht.

In den USA war das ohnehin längst der Fall. Profi-Baseball war seit Jahrzehnten ein gut funktionierendes Business, das im Alltag vieler US-Bürger eine wichtige Rolle spielte. Auch in anderen Sportarten wurde offen gezahlt. Kurz nach der Jahrhundertwende galt das nun auch fürs Eishockey, als sich in der Arbeiterstadt Pittsburgh die erste semiprofessionelle Liga gründete, die Western Pennsylvania Hockey League (WPHL). Die bot vor allem den Spielern ein Zuhause, die in ihrer kanadischen Heimat gesperrt worden waren. Und weil es zu der Zeit noch zu wenige talentierte US-Spieler gab, machten sich Dutzende Kanadier auf den Weg nach Pittsburgh, um bei einem der vier Teams der WPHL ganz legal Geld zu verdienen.

„Doc“ Gibson wiederum tat das im Portage Lake Hockey Club. Er selbst hatte den Klub aus der Minenstadt Houghton in Michigan unweit der kanadischen Grenze als ersten Vollprofiverein aufgebaut und sollte sich nun an den Funktionären in der alten Heimat rächen. Gibson holte immer mehr Kanadier nach Michigan, wo sie unter professionellen Bedingungen trainierten. Irgendwann spielten in Portage Lake so viele talentierte Kanadier, dass der Klub als der beste in den gesamten USA galt. Sogar besser als der Meister der WPHL aus Pittsburgh, der am Ende der Saison immer auf Portage Lake traf, um den US-Meister auszuspielen. Irgendwann konnten die semiprofessionellen Teams aus Pittsburgh nicht mehr mithalten. Und weil es den kanadischen Klubs von ihren Verbänden verboten wurde, gegen die Profis aus den USA zu spielen, gingen Gibson und seinem Klub die Gegner aus. Es musste etwas geschehen. Und es geschah etwas.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Die stärkste Liga der Welt»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Die stärkste Liga der Welt» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Die stärkste Liga der Welt»

Обсуждение, отзывы о книге «Die stärkste Liga der Welt» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x