Marie Louise Fischer - Der Schatten des anderen

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Die Studentin Sonja kann ihr Glück nicht fassen: Sie lernt Hans Ullrich Garden kennen, den überaus charmanten und beliebten TV-Quizmaster. Garden seinerseits ist ebenfalls völlig begeistert von Sonja und lädt sie kurzerhand zu seiner nächsten Quizsendung ein. Doch an diesem Abend, während die Sendung übertragen wird, verübt tatsächlich jemand einen Mordanschlag auf Garden! Sonja kann ihm das Leben retten und Garden engagiert sie als Assistentin. Längst hat auch er sich in Sonja verliebt und seine Dankbarkeit ist grenzenlos. Obwohl sich zwei weitere Mordanschläge auf Garden ereignen, will dieser, wenngleich er um sein Leben fürchten muss, nicht die Polizei einschalten. Da beginnt sich neben Sonja auch der junge Reporter Jürgen Urban für den Fall zu interessieren …Marie Louise Fischer wurde 1922 in Düsseldorf geboren. Nach ihrem Studium arbeitete sie als Lektorin bei der Prag-Film. Da sie die Goldene Stadt nicht rechtzeitig verlassen konnte, wurde sie 1945 interniert und musste über eineinhalb Jahre Zwangsarbeit leisten. Mit dem Kriminalroman «Zerfetzte Segel» hatte sie 1951 ihren ersten großen Erfolg. Von da an entwickelte sich Marie Louise Fischer zu einer überaus erfolgreichen Unterhaltungs- und Jugendschriftstellerin. Ihre über 100 Romane und Krimis und ihre mehr als 50 Kinder- und Jugendbücher wurden in 23 Sprachen übersetzt und erreichten allein in Deutschland eine Gesamtauflage von über 70 Millionen Exemplaren. 82-jährig verstarb die beliebte Schriftstellerin am 2. April 2005 in Prien am Chiemsee.-

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»Davon kann gar keine Rede sein, das wissen Sie genau!« sagte ich wütend, aber da ich einige Schritte vom Mikrofon entfernt stand, gingen meine Worte in dem Gelächter der Zuschauer unter.

»Der erste Preis muß geteilt werden!« schrie eine Frau aus dem Publikum mit sich überschlagender Stimme, und alles lachte. Die mollige Frau hatte einen roten Kopf bekommen, und man sah von der Bühne her, wie sie eifrig auf ihre Nachbarn einredete.

»Meine liebe Dame«, sagte Hans Ullrich Garden freundlich, »wir teilen prinzipiell keine Preise — niemals — und schon gar nicht, wenn das Spielergebnis so eindeutig ist. Falls die Entscheidung in dieser letzten Runde nicht gefallen wäre, hätten wir noch eine Extrarunde angehängt. Aber ich glaube, daß Herr Bürger sich durch eine solche Maßnahme mit Recht zurückgesetzt fühlen würde. Fragen wir also lieber mal unsere kleine Studentin …« Er nahm mich bei der Hand und zog mich direkt vor die Kamera. »Liebes Fräulein Horn, sind Sie mit Ihrem zweiten Platz zufrieden, ja oder nein?«

»Natürlich«, sagte ich rasch, »Herr Bürger war wirklich besser, und außerdem ist das Ganze ja nur ein Spiel!«

»Da haben wir’s!« rief Hans Ullrich Garden, Jubel in der Stimme. »Unsere kleine Studentin hat den springenden Punkt erfaßt. Das, was wir in unserer Sendung ‚Lachen ist gesund’ treiben, darf man nicht tierisch ernst nehmen, nein, ganz im Gegenteil, es ist nichts als ein Spiel und Spaß. In jedem Spiel muß es aber auch Verlierer geben. Herr Bürger — darf ich Ihnen zu Ihrem ersten Preis gratulieren? Was, glauben Sie wohl, haben Sie gewonnen?«

»Ich laß mich überraschen«, sagte Herr Bürger, noch immer die Hände in den Hosentaschen.

Die Zuschauer unten machten ihrer Unzufriedenheit laut Luft. Es war deutlich zu spüren, daß Hans Ullrich Garden sein Publikum aus der Hand geglitten war. Möglicherweise lag es daran, daß er nach dem überstandenen Schock nicht ganz so gut in Form war wie gewöhnlich. Die arrogante Haltung Herrn Bürgers — wahrscheinlich nur aus der Verlegenheit geboren — tat das Ihre dazu. Den ganzen Abend hatte Hans Ullrich Garden sich alle Mühe gegeben, mich zum Liebling der Massen zu machen, und jetzt, kurz vor Schluß der Sendung, war niemand mehr bereit umzuschalten.

Hans Ullrich Garden überschaute die Situation und meisterte sie mit bewundernswerter Routine. »Meine Damen und Herren«, trompetete er, »an dem Schiedsspruch ist leider nichts mehr zu ändern, bitte, bitte, bleiben Sie ruhig. Es ist so, wie ich sage — der Schiedsspruch ist gültig und bleibt bestehen. Aber ich möchte jetzt einmal eine ehrliche Antwort auf eine offene Frage haben — gefällt Ihnen unsere kleine Studentin?«

»Jaaa!« brüllten die Zuschauer im Chor.

»Das freut mich!« Hans Ullrich Garden rieb sich schmunzelnd die Hände. »Mir gefällt sie nämlich auch. Mit Ihrem Einverständnis möchte ich sie jetzt auf der Stelle zu meiner Assistentin ernennen! Ist das ein Vorschlag? Jaaa — ich habe es ja gewußt, diese Lösung spricht Ihnen aus dem Herzen!«

Das Publikum jubelte und applaudierte, Hans Ullrich Garden schüttelte mir wieder einmal die Hand. Ehe ich noch einen Ton äußern konnte, hatte er von irgendwoher einen riesigen Blumenstrauß herbeiholen lassen und legte ihn mir in die Arme — es war ein rührendes und berauschendes Happy-End.

Ich machte gute Miene zum bösen Spiel, knickste und verbeugte mich, lächelte nach allen Seiten, ließ dem Publikum die Freude, die geniale Lösung zu bejubeln.

Tatsächlich wurde ich keine Sekunde von der allgemeinen Begeisterung angesteckt. Erstens war ich Studentin, hatte ein festes Berufsziel und dachte auch jetzt nicht daran, mein Studium aufzugeben, um Hans Ullrich Garden auf der Bühne zu assistieren. Zweitens konnte ich nicht vergessen, was geschehen war, wenn es mir auch schon jetzt wie ein böser Traum erschien.

Hans Ullrich Garden, der beliebte und gefeierte Quizmaster, mußte einen Todfeind haben, einen Menschen, der ihn so sehr haßte, daß er es darauf anlegte, ihn vor Millionen Zuschauern sterben zu sehen. Kälte kroch mir bei diesem Gedanken über den Rücken, und ich spürte, wie unecht und verzerrt mein Lächeln war.

Nach der Preisverteilung — Herr Bürger erhielt eine Fernsehtruhe, ich einen Plattenspieler, und der junge Mann, der mit uns bis in die Endrunde vorgedrungen war, bekam einen Reisewecker — und dem anschließenden Schlußapplaus, bei dem ich mich wieder Hand in Hand mit Hans Ullrich Garden an der Rampe verneigen mußte, zog er mich mit sich von der Bühne in die Kulissen.

Er sah plötzlich verfallen aus, wischte sich mit seinem blütenweißen Taschentuch den Schweiß von der Stirn und sagte mit einem kleinen gequälten Lächeln: »So, das hätten wir überstanden!«

Ich hörte, wie draußen auf der Bühne die Schlußansage gemacht wurde.

»Kann ich jetzt gehen?« fragte ich.

Er sah mich mit hochgezogenen Augenbrauen an. »Gehen? Wohin denn?«

»Meinen Mantel holen. Ich möchte meinen Zug nicht versäumen.«

»Sollen Sie ja auch nicht, Mädchen. Ich werde Sie schon rechtzeitig zum Bahnhof bringen. Bitte geben Sie mir mal Ihre Garderobenmarke!«

Er winkte einen der Bühnenarbeiter herbei, drückte ihm meine Marke in die Hand und sagte: »Bitte, Karlchen, holen Sie das Zeug und bringen Sie es in mein Büro!«

»Natürlich werde ich meine Aussage machen«, sagte ich, als der Mann verschwunden war.

»Aussage! Was meinen Sie damit?«

»Na, ich denke, Sie wollen mich hier behalten, weil die Polizei …«

Er legte mir die Hand auf den Mund. »Still!« zischte er. »Kein Wort davon!«

Ich machte mich frei. »Aber warum denn nicht? Schließlich war es doch ein einwandfreier Mordanschlag!«

Er lächelte krampfhaft. »Muß man soviel Phantasie haben, um Soziologie zu studieren? Nein, klettern Sie nicht gleich wieder auf die Palme. Kommen Sie, gehen wir in mein Büro, dort können wir uns in aller Ruhe über die Geschichte unterhalten.« Er packte mich beim Oberarm und dirigierte mich durch die Kulissen zum Ausgang.

Ein kleiner Mann in grauem Kittel, mit Brille und zerrauftem Haar stürzte auf uns zu. »Herr Garden«, sagte er, »ich wollte nur sagen — ich wollte Sie bitten — Sie werden mir doch keinen Ärger machen wegen dieser Geschichte, wie?«

»Ich begreife nicht, wie das passieren konnte«, sagte der Quizmaster kühl.

Der kleine Mann rang verzweifelt die Hände. »Es ist nicht meine Schuld — weiß Gott, es ist nicht meine Schuld! Natürlich wird man jetzt wieder sagen, ich hätte mich vergewissern müssen — aber du lieber Himmel, man kann doch nicht überall sein. Siebzehn verschiedene Dekorationen heute abend, das ist wirklich zuviel. Ich bin doch auch nur ein Mensch, das müssen die Herren doch schließlich einsehen.«

Ich begriff, daß der aufgeregte Mann der Requisiteur sein mußte. »Wo ist die Plastikpistole?« fragte ich.

»Die Plas …«, sagte der Requisiteur, stockte mitten im Wort, sah mich wütend an und sagte: »Haben Sie hier auch schon mitzureden, Fräulein?«

»Die Frage von Fräulein Horn ist sehr berechtigt, Herr Mehlmann«, unterstützte Hans Ullrich Garden mich. »Was war mit der Plastikpistole?«

»Ich hatte sie besorgt — genau wie Sie mir gesagt hatten, Herr Garden, eigenhändig habe ich sie in die Nachttischschublade gelegt, so wahr mir Gott helfe — sie muß herausgefallen sein, als die Arbeiter den Nachttisch auf die Bühne geschleppt haben. Nachher habe ich sie am Eingang gefunden — hier ist sie!« Er fummelte in den Taschen seines Kittels herum, sagte dann: »Eben hatte ich sie noch; wenn Sie Wert darauf legen, werde ich …«

»Nein«, sagte Hans Ullrich Garden. »Jetzt brauchen wir die Pistole ja nicht mehr.«

»Ja, jetzt — ja, natürlich, was sollten Sie jetzt noch mit einer Pistole anfangen? Bitte, Herr Garden, Sie werden den Vorfall doch nicht melden? Ein armer Mann wie ich, Vater von vier Kindern.«

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