Klaus Herbers - Der Reisebericht des Hieronymus Münzer

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Der Nürnberger Arzt Hieronymus Münzer floh 1494 nicht nur vor der Pest, sondern er wollte mehr. Mit Verweis auf Aristoteles wollte er sich «der Suche nach der Wahrheit» widmen. Sein Itinerarium zeugt davon, in welchem Maße ihm das gelang. Vorkenntnisse aus Studium und Nürnberger Zusammenhängen sowie die Unterstützung von Kaufleuten, Druckern, Gelehrten und Höflingen halfen ihm, erfolgreich zu suchen. Sein Itinerarium, das hier erstmals in deutscher Übertragung vorgelegt wird, dokumentiert die Ergebnisse. Es ist ein bunter Strauß an kulturgeschichtlich interessanten Aufzeichnungen aus einer bewegten Zeit. Zwei Jahre nach der ersten Seereise des Kolumbus und nach der Eroberung Granadas ist Hieronymus Münzer am Puls der Zeit, wie er nicht zuletzt in einer Rede vor den Katholischen Königen in Madrid darlegt. Die zahlreichen Beschreibungen von Menschen und Orten, Religionen und Gebräuchen, Klöstern und Pilgerzentren, Kunstwerken und Reliquien, Fauna und Flora regen dazu an, auch heute wieder auf Münzers Spuren den Westen Europas neu zu entdecken.

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Eine kleine Urne enthält Johannes, genannt Gerson,

gerühmt für seine Taten und erhaben durch seine Verdienste.

Als Pariser Professor für Theologie leuchtete dieser der heiligen Kirche.

Er verschied als Kanzler am zwölften Tag im Juli 1429.

Außerhalb der Mauern, einige Steinwürfe entfernt, liegt auf einer gewissen Insel im Fluss der SaôneSaône, Fluß ein stolzes benediktinisches KlosterLyon, OrtÎle-Barbe, Kl., in dem sich eine Gebetsstätte befindet, die wegen der Wunder der seligen JungfrauMaria / Maryam, Hl., bibl. Gestalt, Mutter Jesu Christi berühmt ist. Und in einer anderen Kapelle ruhen der Leichnam der seligen AnnaAnna, Selige, Mutter der Hl. Maria, der Mutter Mariens und derjenige des Kämpfers LonginusLonginus, Kämpfer, bibl. Gestalt, der mit seiner Lanze die Seite des Herrn durchbohrte; dort findest Du einen Unterarmknochen des seligen MartinMartin, Hl., Bf. von Tours (371–397), das Haupt des heiligen MauritiusMauritius, Hl. († 280/300), eine Ampulle aus Smaragden, angeblich mit edlem Silber überzogen – daraus sollen beim letzten Abendmahl die Apostel, kurz bevor sie predigten, getrunken haben –, und viele andere (Reliquien), von denen man hier nicht erzählen muss. Im Kloster ruhen auch die Gebeine des Minderbruders BonaventuraBonaventura da Bagnoregio/Johannes Fidanzo Hl., General des Franziskanerordens, Bf. von Albano (1273–1274), des bekannten und gelehrten Mannes2.

Auf einem Berg LyonsLyon, Ort liegen gegen Westen uralte Ruinen, außerdem das Kloster des heiligen IrenäusLyon, OrtSaint-Irénée, Kl.Irenäus, Hl., des 13. Bischofs von Lyon, der von Severus AntoniusSeverus Antonius (Caracalla) röm. Ks. (211–217) mit 19.000 Männern, ausgenommen Frauen und Kleinkinder, durch das Martyrium gekrönt worden ist.

Außerdem ruhen im Chorraum in einer tiefergelegenen Krypta weitere Leichname. In der Nähe wurde uns der größte Teil der Säule gezeigt, an der ChristusJesus Christus gegeißelt wurde. In diesem Kloster gibt es Regularkanoniker des Augustinerordens. Und aufgrund der behauenen marmornen Monumente und anderer Dinge scheint es sehr alt zu sein. Die vorgenannte Kirche war ein Bischofssitz, der später unterhalb des Berges in eine andere sehr schöne Kirche des heiligen Bischofs JustusLyon, OrtSaint-Just, K.Justus, Bf. von Lyon (um 374–381) übertragen worden ist. Wir sahen zahlreiche Gebeine von heiliggesprochenen Bischöfen. Dort sind diejenigen des heiligen Justus, eines der unschuldigen Kinder und von anderen zu sehen. Nun aber ist im Laufe der Zeit der Bischofssitz an die Ufer der SaôneSaône, Fluß übertragen worden, wo eine hervorragende, mit Steingewölbe versehene Kirche zu Ehren des heiligen Johannes des Täufers erbaut worden ist.

Am vierten September verließen wir LyonLyon, Ort und erreichten auf einem Schiff über den RhôneflussRhône, Fluß die uralte Stadt VienneVienne, Ort, die bestens erbaut ist. Der dortige Bischofssitz ist in einer wichtigen KircheVienne, OrtSaint-Maurice, K. mit einem hervorragenden Gewölbe und mit einer sehr bemerkenswerten Säulenhalle, die jedoch noch nicht vollendet ist; Patron der Kirche ist der heilige MauritiusMauritius, Hl. († 280/300). In einem sehr alten Kloster des BenediktinerordensVienne, OrtSaint-Pierre-hors-les-Murs, einstmals der Bischofssitz, ruht der Leichnam des heiligen MamertusMamertus, (†477) Hl., Ebf. von Vienne, eines Bischofs von Vienne, der die kleineren Litaneien ( letanias menores ) einführte. Einiges habe ich aus dessen Vita zusammengestellt, wie Du auf Folio 216 findest3.

Wir verließen die Stadt am 5. September; vorbei an sehr schönen Burgen, deren Namen mir nicht alle einfallen, kamen wir zur äußerst berühmten Stadt ValenceValence, Ort, einem Bischofssitz. Später gelangten wir nach Pont Saint-EspritAvignon, OrtPont Saint-Esprit, einer ehrwürdigen Stadt mit steinernen Brückenbögen, zur Stadt AvignonAvignon, Ort. Avignon liegt auf dem Ostufer der RhôneRhône, Fluß. Die Stadt ist in einem Kreis erbaut. Dort sahen wir drei staunenswerte Dinge: Die Brücke mit 23 BogenAvignon, OrtPont-Saint-Bénézet aus behauenen Steinquadern erbaut. Zum zweiten den PapstpalastAvignon, OrtPapstpalast, dem, wie ich glaube, nichts auf dem ganzen Erdkreis gleicht. Wie bewundernswert und eindrucksvoll ist das Bauwerk mit so vielen Kapellen, so vielen Palästen, so vielen Umgängen, dass man es fast für ein Labyrinth und ein Werk des Dädalus halten könnte! Die Türen sind zu größten Teilen aus Eisen, alle Fenster sind mit stärksten Eisenstangen gesichert, dazu kommen hohe Türme, beeindruckende Bollwerke, Gärten innerhalb der Mauern mit verschiedenen Früchten wie Maulbeeren, Brombeeren und Quitten. Ich glaube, dieser Palast könnte dem Kaiser und Papst für sich und ihr Gefolge als Aufenthaltsort genügen4. Aber weil dort kein wachsamer Bewohner zugegen ist, findest Du dort vieles durch Nachlässigkeit zerstört, und der Ort scheint sich in eine Ruine zu verwandeln. Dort half uns ein gewisser Gefolgsmann des Leiters, der uns Verschiedenes zeigte; dies alles zu beschreiben würde jedoch zu viel Zeit kosten.

Und drittens gibt es dort eine hervorragende Mauer um die Stadt herum. Sie ist aus behauenen Steinen gebaut, mit vielen Türmen, Schutzwerken und Zinnen: Etwas Ähnliches habe ich noch nie gesehen. Die Stadt liegt freilich in einer schönen Ebene beim RhôneflussRhône, Fluß und ist nach Art der Gallier mit edlen Häusern ausgestattet.

Dort findet sich auch das Kloster des heiligen Petrus vom Orden der CoelestinerAvignon, OrtSaint-Pierre der Observanz, das mit ausgezeichneten Bildern dekoriert ist5. Hier liegt der Leichnam des heiligen PetrusPeter von Luxemburg / Peter von Lützelburg (Petrus) († 1386/87), Hl., Bf. von Metz (1384–1385) aus der Familie der Grafen von Luxemburg in DeutschlandDeutschland, L., schon von seiner Jugend an wurde er Gott und der Askese geweiht und in ParisParis, Ort ausgebildet. Später wurde er Bischof von MetzMetz, Ort, dann zum Kardinalat erhoben und führte ein kontemplatives Leben. Schließlich ging er – durch körperliche Gebrechen und ein sehr hartes Leben erschöpft – in AvignonAvignon, Ort in das Reich des Herrn ein. In der vorgenannten Kirche ist er begraben und leuchtet durch unzählige Wunder6. Sein Epitaph folgt:

Epitaph des heiligen PetrusPeter von Luxemburg / Peter von Lützelburg (Petrus) († 1386/87), Hl., Bf. von Metz (1384–1385)‘ von Lützelburg in AvignonAvignon, Ort

In diesem Tempel wird verehrt und zugleich bedeckt goldene Tugend:

Der berühmte Spross aus dem Hause Luxemburg, ein überaus glanzvoller Lohn.

Petrus († um 64), Apostel, Hl.Auf Erden einmaliger Ruhm wird mit sterblicher Hülle in den Himmel überführt,

und für seine Verdienste durch Petrus in das Himmelreich erhoben.

Im Jahr Tausend, füge dreihundert, achtzig und sieben hinzu, wurde er begraben:

Durch seine großartigen Wunder mächtig erfährt er jedes Jahr am fünften Juli Verehrung durch das Volk.

Wir verließen AvignonAvignon, Ort am 6. September, durchquerten eine sehr schöne Ebene und gelangten dann über den schiffbaren Fluss IsèreIsère, Fluß1 an Berglandschaften, Tälern und fruchtbaren Ebenen vorbei zur Stadt AixAix-en-Provence, Ort(-en-Provence), einst für ihr Thermalwasser bekannt. Jetzt im Sommer ist der Ort allerdings seiner heißen Quellen vollkommen beraubt, im Winter hingegen wird er von genug heißem Wasser bewässert. Der Ort ist mit zugerichteten Quadersteinen sehr vornehm erbaut; in den Ebenen sind Weinstöcke und anderes in großer Zahl vorhanden, die Stadt ist mit einem Bischofssitz ausgezeichnet. Patron der KathedraleAix-en-provence, OrtCathédrale Saint Sauveur, K. ist der Welterlöser ( Salvator Mundi ); dort ruht inmitten der Leichname der Heiligen unter anderem derjenige des heiligen MaximinMaximin, Hl., Bf. von Trier (329–346), des Bekenners der seligen MagdalenaMaria Magdalena, Hl.: Er ist mit einem wunderschönen silbernen Gewand geschmückt. Ebenso befindet sich dort das ausgezeichnete Grab des Königs René von SizilienRené I. von Anjou, Gf. der Provence (1433–1480), Kg. von Neapel und Jerusalem (1435–1480)2 und einige weitere Dinge.

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