Nathan Winters - Das Geheimnis der Madame Yin

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Das Geheimnis der Madame Yin: краткое содержание, описание и аннотация

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1877: Die Pinkerton Detektivin Celeste Summersteen reist mit der jungen Dorothea Ellingsford von Chicago nach London. Vordergründig soll sie das Mädchen zu ihrer Familie zurückbringen, doch ihr wirklicher Auftrag ist heikler: Eine von Dorotheas Freundin­nen wurde ermordet und die Detektivin soll nun den Mörder finden, da Dorothea selbst in Gefahr sein könnte. Allerdings gestalten sich die Ermittlungen schwierig: Das Mädchen schweigt beharrlich und die einzigen Hinweise auf den Mörder sind ein Stück Stoff und eine Haarlocke, die im Mund der Toten gefun­den wurden. Dann findet man die Leiche der Opium­königin des East End in der Themse.
Auf der Suche nach Antworten muss Celeste tief in das verderbte Herz Londons vordringen und dabei ihr eigenes Leben riskieren. Dabei ist Inspector Edwards von Scotland Yard, der ihr bei den Ermittlungen hel­fen soll, alles andere als eine Hilfe. Der hartgesottene Polizist mag es nicht, wenn sich Amateure und dann auch noch weibliche, in seine Arbeit einmischen.

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Celeste schürzte die Lippen. „Was macht er denn beruflich?“

„Er ist Bankier, glaube ich. Ach, ich habe ihm gar nicht richtig zugehört. Er hat mich unsäglich gelangweilt.“ Sie begann von neuem zu schluchzen und drückte Mr. Peaby an ihre Brust. „Wäre ich nur nie auf dieses Schiff gestiegen, um hierher zurückzukommen. Ich hasse ihn.“

„Sag so etwas nicht. Dein Vater will bestimmt nicht, dass du traurig bist.“

Dorothea warf den Bären an die gegenüberliegende Wand, was ihr sofort leidtat. Sie sprang auf, hob ihn auf, streichelte sein Fell und nahm ihn wieder mit zurück ins Bett. „Was kümmert es Vater, ob ich fröhlich oder traurig bin. Für ihn ist nur wichtig, dass ich tue, was er verlangt.“ Flehend sah sie Celeste an. „Bitte, bringen Sie mich zurück nach Chicago.“

„Das kann ich nicht.“

„Sie haben auch nur Angst vor ihm.“

„Nein, das ist es nicht“, widersprach Celeste entschieden, „aber hier ist dein Zuhause.“

„Und ich dachte, Sie wären meine Freundin.“

„Das bin ich auch. Aber man kann nicht vor allem davonlaufen, was einem nicht passt.“

„Meine Tante würde sich freuen, mich wiederzusehen.“

„Deine Tante würde mir zustimmen. Du solltest auch an deine Mutter denken. Sie freut sich so sehr, dass du wieder da bist. Willst du sie gleich wieder verlassen?“

Dorothea ließ den Kopf sinken. „Nein“, sagte sie kleinlaut.

Eigentlich konnte Celeste sie verstehen. Sie hatte auch nicht gewollt, dass ihre Eltern über ihre Zukunft entschieden. Sie hatte sich mit aller Kraft dagegen gewehrt und hatte gewonnen, aber es war ein hoher Preis, den sie dafür hatte zahlen müssen.

„Wenn ich nur mit Vater reden könnte“, hörte sie Dorothea sagen.

„Hast du es denn versucht?“

Das Mädchen schüttelte den Kopf. „Er würde trotzdem tun, was er für richtig hält. Ich wollte auch nicht zu Tante Anette und er hat es trotzdem durchgesetzt.“

„Und dann hat es dir gefallen. Und zwar so gut, dass du jetzt wieder dorthin zurückwillst.“

Das war ein Argument, dem Dorothea nichts entgegensetzen konnte.

„Vielleicht ist es jetzt auch nicht anders. Du solltest diesem Lucius eine Chance geben, findest du nicht? Du bist charmant, hübsch und klug. Du wirst ihn dir schon zurechtbiegen. Die Männer glauben zwar, sie würden über uns stehen, aber wir wissen es besser. Glaub mir. In spätestens einem Jahr frisst er dir aus der Hand. Du musst es nur geschickt und subtil anstellen.“

„Meinen Sie?“

„Natürlich. Ich kenne die Männer, schließlich bin ich ja auch schon eine alte Frau“, bemerkte sie augenzwinkernd.

Zum zweiten Mal, seit Celeste das Zimmer betreten hatte, sah sie Dorothea lächeln. Damit stand sie auf und streckte dem Mädchen die Hände entgegen. „Aber jetzt komm. Es gibt Frühstück und ich sterbe vor Hunger. Und danach musst du mir unbedingt London zeigen.“

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The City of London Kurz vor Mittag

Inspector Edwards hatte schlechte Laune. Der Dauerregen in der Nacht hatte ihn nicht schlafen lassen. Das verdammte Dach war undicht und es hatte durch seine Decke ins Wohnzimmer getropft. Er hatte eine Kanne darunter gestellt und dann hatte ihn das ständige Ping, Ping, Ping der Tropfen wach gehalten. Zu allem Überfluss hatte er die Kanne nach dem Aufstehen auch noch schlaftrunken umgetreten. Sein Wohnzimmer glich nun einem Ententeich ohne Enten.

Nun lief er mit grimmigem Gesichtsausdruck durch die Straßen der City, vorbei an Häusern, deren Fassaden glänzten, als würden sie Regen ausschwitzen.

Die Straßenhändler hatten kaum Kundschaft und so stürzten sie sich lärmend auf ihn. Lumpen wurden ihm von einem zahnlosen Mann als beste Ware angepriesen. Eine runzelige Alte wedelte mit allerlei Klimperzeug vor seiner Nase herum. „Schutzamulette, Sir. Schutzamulette“, brabbelte sie.

Ein paar Jungen kamen herbeigelaufen, rannten im Kreis um ihn herum. Er achtete auf seine Börse und ging weiter, ohne den Jungs einen weiteren Blick zu schenken, die bereits ein lohnenderes Ziel ausgemacht hatten. Eine Kutsche klapperte vorbei, viel zu schnell unterwegs für die groben Pflastersteine.

Edwards war auf dem Weg zu seinem Büro im Scotland Yard. Zuvor hatte er dem Haus von Familie Wiggins einen Besuch abgestattet und obwohl er wusste, dass die Eltern der toten Estelle nicht zugegen sein würden, hatte er doch einige interessante Dinge in Erfahrung gebracht.

Der wachhabende Beamte am Tresen begrüßte ihn, indem er aufsprang und stramm stand. „Guten Morgen, Inspector. Was für ein wundervoller Tag.“

Edwards klopfte sich ein paar Regentropfen vom Ärmel. „Higgins. Haben Sie schon mal einen Blick vor die Tür geworfen?“ Er wollte weiter, die Treppe hinauf zu seinem Büro.

„Oh, Sir. Einen Moment bitte.“ Higgins eilte ihm nach.

„Ja, was gibt's denn?“

„Chief Inspector DeFries möchte Sie sprechen.“

„Wann? Jetzt?“

„Sobald Sie eintreffen, Sir. Er hat es mir persönlich mitgeteilt.“

„Ja, gut. Danke.“

DeFries' Büro lag am Ende eines breiten Flurs, dessen Parkettboden von einem dunkelroten Läufer bedeckt war. An den Wänden hingen die Porträts jener Männer, die die Geschicke Scotland Yards in der Vergangenheit geleitet hatten. Zurzeit war das Lieutenant Colonel Edmund Handerson. Ein Mann, dem Edwards tatsächlich bisher nur ein einziges Mal auf dem Flur begegnet war.

Er erreichte DeFries' Büro, öffnete den Mantel und zupfte die Weste darunter zurecht, dann klopfte er an.

„Nur herein, Robert.“

Verwirrt trat Edwards in das ausladende Büro mit den hohen Fenstern und dem riesigen Schreibtisch, hinter dem DeFries fast zu verschwinden schien. „Guten Morgen, Sir. Woher wussten Sie, dass ich …“

„Das ist kein Kunststück, mein lieber Inspector. Niemand anderes kommt den Flur so entlang gestampft wie Sie. Die Erschütterungen schlagen Wellen in meinem Kaffee.“ Er zeigte auf einen Sessel mit grünem Samtpolster und geschnitzten Armlehnen, die den Kopf eines Löwen zeigten. „Setzen Sie sich bitte. Darf ich Ihnen eine Tasse anbieten?“

Edwards konnte Kaffee nichts abgewinnen, dessen Geruch das ganze Büro erfüllte. DeFries trank ihn, seit er ihn bei einer Reise nach Frankreich probiert hatte. Er lehnte höflich ab.

„Sie wollten mich sprechen, Sir?“

„Nein, mein lieber Robert. Sie wollten mich sprechen. Haben Sie das schon vergessen? Sie haben eine Nachricht bei meinem Sekretär hinterlassen.“

Jetzt fiel es ihm wieder ein. „Natürlich. Verzeihung, Sir. Es geht um Sergeant Dyers.“

„Dyers?“

„Kippwells Sergeant aus der L-Division.“

DeFries forderte Edwards mit einer Geste auf, fortzufahren.

„Ich möchte ihn für diesen Fall anfordern.“

„Sie?“ DeFries stellte die Tasse Kaffee zurück auf den Untersetzer aus weißem Porzellan. „Warum wollen Sie das tun?“

„Er ist ein guter Mann. Er könnte mir nützlich sein.“

DeFries legte die Fingerspitzen aneinander. „Es hat nicht zufällig etwas mit Inspector Kippwell zu tun? Wenn Sie ihm nur eins auswischen wollen … dann werde ich das ganz sicher nicht unterstützen.“

„Nein, es geht nicht um Kippwell. Der ist mir völlig gleich.“

„Wenn ich das befürworte, würde ich die ohnehin schon angespannte Lage zwischen Ihnen und Inspector Kippwell unnötig verschärfen. Außerdem ist Sergeant Dyers schon für eine andere Aufgabe vorgesehen.“

„Ach ja? Welche?“

DeFries lehnte sich zurück. Seine Augenbraue zuckte. „Das geht Sie nun wirklich nicht das Geringste an, Inspector.“ Dann nahm er die Tasse und nippte am Kaffee, bevor er sagte: „Wenn Sie einen Assistenten brauchen, gebe ich Ihnen Sergeant Fulston.“

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