Will Berthold - Hölle am Himmel

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Es geht um Millionen von Dollar, und der Coup ist perfekt vorbereitet: Gangster haben einen Jumbo-Jet entführt, in dem sich fast 400 Personen befinden. Großindustrielle, Politiker, Millionäre, aber auch Frauen und Kinder. Gehören die Verbrecher zur Mafia? Jedenfalls sind sie erbarmungslos in der Durchsetzung ihrer Forderungen, und schnell ist allen klar: Dies ist der Alptraum, der Wirklichkeit geworden ist, dies ist ein Flug um Leben und Tod, und ihrer aller Schicksal liegt in den Händen der Luftpiraten. Der Pilot der Maschine, Martin Nobis, bangt nicht nur um sein eigenes Leben, sondern auch um das der Menschen, die sich ihm anvertraut haben, ganz besonders um das der Journalistin Brenda, die er über alles liebt. Während er den Kurs auf Befehl der Kidnapper immer wieder ändern muss, verbreiten sich Angst und Schrecken unter den wehrlosen Passagieren wie ein Lauffeuer …-

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»Was heißt wir?« erwiderte Martin gereizt. »Wie viele Entführer haben sich hier eigentlich eingeschlichen?«

»Fragen stelle ich«, erwiderte Mr. Smith. »Es sind zum Beispiel 73 Mütter mit 107 Kindern an Bord. Außerdem ein Kardinal, sechs Bischöfe, ein Oberrabbiner und zwei Patriarchen. Dazu tragen Sie als Kapitän die Verantwortung für drei US-Senatoren und mehrere bekannte Wissenschaftler. Glücklicherweise sind auch Herren Ihres Vorstands auf dem Weg zur Hauptversammlung an Bord; sogar Mr. Lovestone, Ihr Präsident. Außerdem eine ganze Reihe prominenter Wirtschaftsführer und natürlich auch Brenda Fairday, Ihre Verlobte, und …«

Der Mann kannte die Passagierliste besser als der Flugkapitän, und Martin erfaßte, daß er es weder mit einem Verrückten oder einem Amokläufer noch mit einem Einzeltäter zu tun hatte, sondern daß eine ganze Bande nach raffiniertem Plan vorging.

Seine Gefühle mußte er ausschalten; er hatte sich ausschließlich auf die Sicherheit der Passagiere einzustellen.

»Ich will unser Verhältnis nicht unnötig belasten«, fuhr der Gangster in seinem zynisch-höflichen Ton fort, »aber wir würden nicht zögern, diesen Jumbo in die Luft zu sprengen, falls Sie sich unseren Wünschen ernsthaft widersetzen sollten.«

»Was wollen Sie eigentlich, Sie Selbstmörder?«

»Das erfahren Sie gleich«, erwiderte Henry Smith. »Ich möchte nur, daß Sie von vornherein Ihre Situation richtig sehen. Entweder sind Sie schon bald wieder ein freier Mann – oder …«, er sprach betont nebensächlich, »vielleicht aber auch schon in zwei Minuten tot.«

»Sie aber auch«, zischte ihn Martin an.

»Wir haben nichts zu verlieren«, entgegnete der Pirat gelassen, »aber Millionen zu verdienen.«

»Ich beuge mich der Gewalt, so lange Sie nicht verlangen, daß ich die Flugbestimmungen verletze. Verstehen Sie denn überhaupt etwas von der Fliegerei?«

»Natürlich nicht soviel wie Sie«, sagte der Entführer, »aber genug, daß Sie mich nicht hinters Licht führen können.« Ein schräges Lächeln kroch langsam über sein Gesicht, von links nach rechts. »Im übrigen haben wir wohl ein gemeinsames Interesse am Überleben, nicht?«

»Zur Sache«, versetzte Martin Nobis. »Kann ich die Bombe sehen?«

»Das nicht«, sagte Smith. »Aber ich zeige Ihnen etwas anderes.« Er öffnete die Cockpit-Tür und winkte einen Komplizen herbei, der an der Bar saß: »Nun zeig mal den Herren deine Artillerie, Sandy!«

Der Mann schob sich heran, öffnete grinsend seine Jacke, präsentierte stolz eine Maschinenpistole. Chefpilot Nobis verwünschte die Magnetschranken bei der Abfertigungkontrolle, die auf Reißverschlüsse, Herzschrittmacher, Zahnprothesen, Sprungdeckeluhren, Stahlnägel in Hüftgelenken und auf Drahtbügel in den Büstenhaltern ansprechen, aber eine ganze Kollektion von Plastikwaffen passieren lassen.

»Ich glaube nicht, daß du dazu kommst, an Bord Schießübungen zu veranstalten, Sandy«, sagte der Anführer und gab seinem Gorilla einen Wink, Wache zu halten.

»Das ist nur einer meiner Leute«, erläuterte der Entführer, »keineswegs der einzige.« Er lächelte und entblößte dabei seine Zähne. »Falls Sie sich langweilen sollten, können Sie sich mit dem Rätsel befassen, wie viele von uns wirklich an Bord sind.« Er sprach, als leierte er einen fremden Text herunter. »Zunächst einmal stellen Sie den Sprechverkehr auf Lautsprecherbetrieb um«, befahl er. »Ich bin neugierig.« Er klappte den Stuhl neben dem Bordingenieur auf, setzte sich, betrachtete die Instrumente, sah auf seine Armbanduhr. »In etwa fünf Minuten werden Sie den Notruf für Entführung ausstrahlen und gleichzeitig Ihren Passagieren mitteilen, daß sie sich in unserer Gewalt befinden.«

Jack Dossola schlug seine Beine lässig übereinander und zündete sich eine Zigarette an. »Zur Beruhigung werde ich selbst ein paar Worte mit den Leuten sprechen. Zuvor aber möchte ich noch mit Ihrem Präsidenten über ein paar geschäftliche Dinge verhandeln.« Er wandte sich an den Co-Piloten. »Erheben Sie sich, junger Mann!«

Martin sah seinen Ersten Offizier scharf an, weil Jim dem arroganten Erpresser an die Kehle fahren wollte.

»Sie bitten Mr. Lovestone zu uns. Nur ihn. Und kein Wort von der Sache. Sandy wird Sie begleiten.« Er öffnete die Tür, winkte seinen Leibwächter heran: »Paß auf«, befahl er und deutete auf den Co-Piloten, »daß unser Freund keine Dummheiten macht. Andernfalls legst du ihn einfach um.«

Auf einmal hatte er seine eigene Sprache wiedergefunden.

12

Brenda Fairday war die einzige Frau unter den Erste-Klasse-Passagieren, aber sie hätte die Blicke der Mitreisenden auch auf sich gezogen, wenn die Auswahl größer gewesen wäre. Ein paar Autogrammjäger hatten sich aus der Touristenklasse zu ihr durchgekämpft; und während die bekannte Publizistin ihnen den Wunsch erfüllte, überlegte sie, ob ihre Leser sie auch mit dieser lästigen Aufmerksamkeit verfolgen würden, wenn sie künftig eine schlichte Frau Nobis wäre.

Sie konnte mit ihrem Aussehen zufrieden sein, obwohl sie im Spiegel eine strenge Kritikerin war. Als Frau hatte sie bislang ihre äußeren Vorzüge als einen Glücksfall gewertet, ohne sie zu überschätzen. Sie war einfach glücklich, dem Mann ihrer Wahl zu gefallen. Alles hatte sich geändert, und es gab endlich keinen Aufschub mehr. Dabei war ihr erster Anlauf vor zwei Jahren mit Martin verunglückt. Sie war in den Sog der Sehnsucht geraten und ein wenig verwundert darüber, daß man erst 30 Jahre alt werden mußte, um diesem Aufstand der Gefühle zu verfallen.

Neben Brenda saß Mike Blower. Nur sie und die Offiziere im Cockpit wußten, daß dieses Dutzendgesicht nicht ein farbloser Geschäftsmann aus Boston, sondern ein FBI-Agent war. Hinter ihm Professor Hammersmith, der berühmte Atomwissenschaftler, der gar nicht bemerkte, daß er bewacht wurde, und in der Reihe vor Brenda bereitete Mr. Lovestone die Begrüßungs-Ansprache an seine deutschen Aktionäre vor.

Es kam kaum ein Gespräch auf. Die Stimmung war flau, fast schläfrig. Brenda schreckte hoch, als Mike den Co-Piloten sah.

»Wie schaut denn der aus?« sagte er und lachte. »Schon komisch, wenn ein Pilot luftkrank wird, was?«

Jim stand auf der Wendeltreppe, hinter ihm ein anderer Passagier. Brenda erfaßte sofort, daß der Mann im Fliegerblau verstört war und der FBI-Mann sie mit seinem dummen Witz darauf aufmerksam machen wollte. Jim hielt sich krampfhaft am Geländer fest, ging wie geschoben. Er sah aus wie ein Mann, der im Schock Fahrerflucht verübt hatte und von einem Kripo-Beamten abgeführt wurde.

Mike Blower setzte ein schläfriges Gesicht auf, gähnte und beugte sich nach vorn, wo Mr. Lovestone saß.

Jim winkte dem Präsidenten mit den Augen.

»Mr. Lovestone«, sagte er halblaut.

Der Präsident sah unwillig von seinen Notizen auf.

»Was ist denn los?« fragte Mr. Jet-Airabweisend.

»We are hijacked«, raunte Jim ihm zu.

Mr. Lovestone verlor seine gesunde Gesichtsfarbe. Er stand zögernd auf. Er wirkte einen Moment lang wie gelähmt, obwohl er noch nicht begriffen hatte, daß er seine Ansprache morgen nicht halten konnte.

Sie gingen über die Wendeltreppe nach oben. Zu dritt.

»Augen auf, Mund zu«, raunte der FBI-Mann Brenda zu. »Wir sind gekidnappt.« Laut und aufdringlich fragte er: »Darf ich Sie zu einem Drink einladen, Miß Fairday?« Er dienerte linkisch. »Oben im Salon.«

»Nur Orangensaft«, zögerte Brenda und ging dann voraus.

Ohne zu fragen, hatte der FBI-Mann sie zu seiner Gehilfin ernannt. Er verstand sein Handwerk, auch ein Profi, aber auf der gesetzlichen Seite. Mit einer Pistole bewaffnet. Ausgerüstet mit einem Mini-Mikrofon und einer Mini-Kamera. Außerdem munitioniert mit 15 harten Dienstjahren bei der US-Bundespolizei. Seine Geheimwaffe: Keiner kannte ihn –zumindest kein Passagier – und auch kein Gangster, der sich für einen Passagier ausgab.

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