Will Berthold - Hölle am Himmel

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Es geht um Millionen von Dollar, und der Coup ist perfekt vorbereitet: Gangster haben einen Jumbo-Jet entführt, in dem sich fast 400 Personen befinden. Großindustrielle, Politiker, Millionäre, aber auch Frauen und Kinder. Gehören die Verbrecher zur Mafia? Jedenfalls sind sie erbarmungslos in der Durchsetzung ihrer Forderungen, und schnell ist allen klar: Dies ist der Alptraum, der Wirklichkeit geworden ist, dies ist ein Flug um Leben und Tod, und ihrer aller Schicksal liegt in den Händen der Luftpiraten. Der Pilot der Maschine, Martin Nobis, bangt nicht nur um sein eigenes Leben, sondern auch um das der Menschen, die sich ihm anvertraut haben, ganz besonders um das der Journalistin Brenda, die er über alles liebt. Während er den Kurs auf Befehl der Kidnapper immer wieder ändern muss, verbreiten sich Angst und Schrecken unter den wehrlosen Passagieren wie ein Lauffeuer …-

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Der Ober brachte die Speisekarte. Der FBI-Experte winkte ab. »Man müßte versuchen, privat an ihn heranzukommen. Gibt es jemand bei dir, mit dem sich dieser Tony angefreundet hat?«

»Angefreundet ist zuviel«, antwortete Martin. »Er war einige Zeit hinter Peggy her, wie ein Hund hinter dem falschen Hasen. Sie ist unsere Chefstewardeß«, erläuterte er, »und soeben mit mir vom Frankfurt-Trip zurückgekommen. Ein modernes Mädchen. Sehr selbständig. Macht gerade ihren Blindflugschein als Sportpilotin, als ob die Abenteuer auf ihren Langstreckenflügen nicht ausreichen würden –« Mitten im Satz brach er ab, begriff, daß er schon zuviel gesagt hatte. Er verstand nicht viel von Larrys Job, aber er befürchtete zu Recht, daß der Freund Peggy als Köder mißbrauchen könnte.

»Weiter«, bat Larry.

»Was willst du eigentlich von dem Mädchen?«

»Ich möchte vielleicht mit Peggys Hilfe versuchen, eine Katastrophe zu vermeiden.«

»Sie ist mit einem unserer Ingenieure verlobt«, erwiderte der Chefpilot. »Eigentlich sollte sie längst verheiratet sein. Sie konnte sich nur nicht von ihrem Beruf trennen und –«

»Wir werden sie fragen«, unterbrach ihn Larry. »Es soll ihre freie Entscheidung sein.«

»Freie Entscheidung ist gut«, versetzte Martin gereizt. »Die Antwort kann ich dir jetzt schon sagen –«

»Dann ist Peggy die Richtige«, entgegnete Larry.

10

Das Lokal am Broadway war so heruntergekommen wie seine Gäste. Nebenan versprach die müde Leuchtschrift eines abgewrackten Premierentheaters den ›garantiert dreckigsten Film des Jahres‹. Vor der Kaschemme lungerten zwielichtige Typen herum. An der Theke saßen Hascher und Dealer, Nutten, Säufer und Knastbrüder.

Es war keine Kneipe, in die ein junges, hübsches Mädchen allein gehen sollte, und Peggy mußte mit sich kämpfen, nicht wieder umzukehren.

Alle starrten sie an. Die Gespräche an der Bar rissen ab. Tony Forthman erkannte sie sofort. Seine Augen wurden rund wie Dollar-Stücke.

»Peggy«, rief er und kam ihr entgegen. »Du hier?« Er schob ihr einen Hocker zu. »Ich weiß schon alles. Die Jet-Airhat dich gefeuert. Wegen 60 Gramm Hasch.« Er winkte den Keeper heran. »Lächerlich!«

Gerüchte kursierten unter den Angestellten der Fluglinie oft noch schneller als die Jets flogen. So hatte es sich auch rasch verbreiten lassen, daß die Stewardeß bei der Zollkontrolle mit Rauschgift gefaßt worden war. Jeder, der mit dem Kennedy-Airport zu tun hatte, wußte bereits 24 Stunden später davon. Die blonde Deutsche aus München war von der Polizei einen Tag eingesperrt und von einem gerissenen Anwalt gegen Kaution vorläufig freigeboxt worden.

»Ich hab’ auch ’ne Stinkwut auf die Jet-Airim Leib«, sagte Tony.

»Na, ja«, schränkte Peggy ein: »Man soll sich eben nicht erwischen lassen.«

»Dann stell’ mich mal deiner Braut vor«, sagte ein Mann mit einer Igel-Frisur, der er seinen Spitznamen verdankte.

»Mein Freund Riccio«, präsentierte der Ex-Pilot den einzigen Überlebenden der alten Dossola-Bande. »Der Stolz der Unterwelt.«

Der wirkte wendig und windig. Er hatte die Augen und die Ohren offen, vielleicht ein wenig zu deutlich, und so erkannte Peggy Larrys V-Mann sofort.

»Und das ist Johnny«, stellte Tony einen zweiten Unterweltler vor, der ihn zu bewachen schien …«

»Peggy ist,’ne alte Freundin von mir.« Er raunte Johnny zu: »Mensch, die fehlt uns noch. Genau was wir brauchen.«

Dann wandte er sich wieder an die Stewardeß: »Wie geht’s deinem Verlobten?«

»Auch geplatzt«, versetzte das Mädchen und griff nach dem Whisky-Glas.

Sie saßen lange, und sie tranken viel.

»Wie wär’s mit ’nem kleinen Stellungswechsel?« fragte Tony.

»Aber nicht auf deine Bude.«

»Ich werd’ doch nicht mit der Tür ins Haus fallen«, schäkerte Tony. »Außerdem wohne ich im Hotel.« Er lallte schon ein wenig. »Da sind übrigens noch Zimmer frei.«

»Darüber ließe sich reden«, antwortete Peggy gedehnt. Sie spielte ihre Rolle vorzüglich.

Bis sie sich einig wurden, war es zwei Uhr früh. Lärmend verließen sie die Kneipe. Tony, Peggy, Johnny, Riccio. Und im kurzen Abstand zwei Unbekannte der Bundespolizei.

Riccio war als erster auf der Straße. Plötzlich raste ein Wagen mit aufgeblendeten Scheinwerfern in wahnwitziger Geschwindigkeit auf ihn zu. Geblendet versuchte er auszuweichen, aber der Wagen erfaßte ihn. Riccio wurde auf den Kühler genommen und gegen eine Hauswand geschleudert.

Ohne Licht raste der Wagen mit Vollgas weiter.

Als der Ambulanzwagen eintraf, war Riccio bereits tot. Unfall mit Fahrerflucht stand im Protokoll.

11

In diesem Jahr wurden allein auf der Nordatlantik-Route mehr als fünfzehn Millionen Passagiere erwartet, und der Massenansturm auf die Jet-Riesen hatte schon ungewöhnlich früh eingesetzt. Die Urlauber wollten die verbilligten Preise der Vorsaison nutzen. Diese stürmische Entwicklung brachte den Fluglinien volle Kassen und dem FBI-Mann Larry Merx ein kaum mehr zu bewältigendes Arbeitspensum.

Daß sein V-Mann Riccio durch einen Unfall ums Leben gekommen war, bevor er präzise Hinweise über die wiedererstandene Dossola-Gang geben konnte, betrachtete Larry als Mord, auch wenn er es nicht beweisen konnte. Der ›Igel‹ war zu unvorsichtig gewesen, und nun bangte der FBI-Spezialist um Peggy, seine letzte Trumpfkarte. Sie war in das drittklassige Hotel umgezogen, in dem Tony Forthman wohnte, aber ihre Situation wurde jeden Tag schwieriger, da sie sich, ohne Verdacht zu erregen, den Nachstellungen des verkrachten Piloten kaum mehr entziehen konnte. Sie hatte Larry die Nachricht zugespielt, daß der Mann tatsächlich beabsichtigte, im Auftrag einer Gangsterbande ein Passagier-Flugzeug zu entführen.

Aber wann? Und wo?

Der Anschlag konnte überall und zu jeder Zeit verübt werden. Womöglich war die Bedrohung der Jet-Airnur ein Ablenkungsmanöver, und das Attentat galt einer anderen Linie. In dieser trüben Lage gab es nur einen Lichtblick: Solange sich Forthman noch in New York aufhielt, blieb eine Galgenfrist.

Bald schon – und doch zu spät – erfuhr Larry, daß er einen verhängnisvollen Trugschluß gezogen hatte. Weil ein fantastischer Gangster-Plan jegliche Vorstellung überforderte.

Natürlich waren die Kontrollen bei der Abfertigung der Passagiere auf ein Höchstmaß verstärkt worden. Der zeitraubende Aufwand schien sich zu lohnen, denn immerhin hatte die Jet-Airseit Beginn dieser Sondermaßnahmen alle ihre Fluggäste sicher ans Ziel gebracht – und das waren Hunderttausende; täglich ungefähr 40000, die Bevölkerung einer mittleren Stadt.

Allein diese Zahl zeigte den FBI-Leuten ihre Grenzen. So sehr sie sich auch anstrengten, das Einschmuggeln von Pistolen, Handgranaten oder gar Bomben zu verhindern, diese Blockade blieb praktisch nur Stückwerk, konnte nie lückenlos sein. Die Polizei und die Zollbeamten durften keine Panik unter den Passagieren hervorrufen, keine stundenlangen Verspätungen verschulden. Sie durften nicht alle Passagiere in die kleinen Nebenräume bitten, um sie nackt zu durchsuchen – bei früheren Flugzeugentführungen hatten die Täter Waffen im intimen Bereich versteckt.

Der Jet-Air-Flug 111 von New York nach Frankfurt war schon vier Tage vor dem Start ausgebucht. 41 weitere Anwärter standen auf der Warteliste. Eigentlich war es das gleiche Bild wie bei allen Abflügen, nur die Bordgesellschaft des Jumbo ›Happy Day‹ war diesmal illustrer. Unter den Passagieren würde sich fast der ganze Vorstand der Fluglinie befinden, der auch zur Aktionärs-Hauptversammlung nach Frankfurt mußte. Der Chefpilot Nobis nutzte diese Gelegenheit, den Riesenvogel selbst zu lenken. Brenda würde ihn begleiten, und sie planten, den Europa-Flug als Hochzeitsreise fortzusetzen.

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