Will Berthold - Hölle am Himmel

Здесь есть возможность читать онлайн «Will Berthold - Hölle am Himmel» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Hölle am Himmel: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Hölle am Himmel»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Es geht um Millionen von Dollar, und der Coup ist perfekt vorbereitet: Gangster haben einen Jumbo-Jet entführt, in dem sich fast 400 Personen befinden. Großindustrielle, Politiker, Millionäre, aber auch Frauen und Kinder. Gehören die Verbrecher zur Mafia? Jedenfalls sind sie erbarmungslos in der Durchsetzung ihrer Forderungen, und schnell ist allen klar: Dies ist der Alptraum, der Wirklichkeit geworden ist, dies ist ein Flug um Leben und Tod, und ihrer aller Schicksal liegt in den Händen der Luftpiraten. Der Pilot der Maschine, Martin Nobis, bangt nicht nur um sein eigenes Leben, sondern auch um das der Menschen, die sich ihm anvertraut haben, ganz besonders um das der Journalistin Brenda, die er über alles liebt. Während er den Kurs auf Befehl der Kidnapper immer wieder ändern muss, verbreiten sich Angst und Schrecken unter den wehrlosen Passagieren wie ein Lauffeuer …-

Hölle am Himmel — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Hölle am Himmel», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Auf der Passagierliste standen weiterhin: hohe kirchliche Würdenträger aller Konfessionen, auf der Rückreise von einem Bibel-Kongreß in New York, ein französischer Modeschöpfer mit vier Top-Mannequins, drei US-Senatoren und bekannte Industrielle aus fast allen europäischen Ländern, die in den Staaten zu Handelsgesprächen zusammengekommen waren.

Im letzten Moment schaltete sich auch noch das State-Department mit einem sehr heiklen Wunsch ein: Ein bekannter Atomwissenschaftler hatte sich im letzten Moment entschlossen, an einer Nuklear-Tagung in Wien teilzunehmen. Der Mann war eitel und wollte ein wenig gefeiert werden. Da er ein Geheimnisträger ersten Ranges war, bat die US-Regierung ihre Bundespolizei, dem Mann einen unauffälligen Reisebegleiter mitzugeben.

Unter normalen Umständen hätte sich Larry Merx einem solchen Vorschlag erbittert widersetzt, da die FBI-Tätigkeit grundsätzlich auf amerikanisches Territorium beschränkt ist. Aber in diesem Fall war er erleichtert, daß er seinen Assistenten Mike Blower als bewaffneten Privatmann in den Jumbo schmuggeln konnte.

Der Start war für 7 Uhr 59 angesetzt, und das bedeutete, daß sich die Passagiere wegen der verschärften Kontrollen mindestens eine Stunde früher auf dem Kennedy-Airport einzufinden hatten. Eine gemischte Gesellschaft: Prominente neben Namenlosen, viele Mütter mit Kindern.

Die Kleinen boten den Polizeibeamten am wenigsten Probleme. Auch die Senatoren durften die Sperre ohne Kontrolle passieren. Eine weitere Erleichterung stellten auch die Stammgäste der Jet-Airdar, Leute wie zum Beispiel Bob S. Greenhill, ein bekannter Finanzier, der sich ein Haus an der Sutton-Place leisten konnte. Als Abzeichen seiner beruflichen Tüchtigkeit führte er stets ein kleines Diktiergerät bei sich. Die Bedenken gegen ihn waren weniger polizeilicher als gesundheitlicher Art: Man wußte, daß der Mann herzkrank war und Höhenflüge schlecht vertrug. Die meisten Reisenden merkten nicht, daß sie elektronisch nach Waffen abgetastet wurden. Trugen sie Metall am Körper, gab das Spezialgerät Warnsignale. Seit die Luftpiraten dazu übergegangen waren, Plastikwaffen zu verwenden, konnten freilich diese unsichtbaren Argusaugen versagen.

Der Mann, der jetzt die Sperre passierte, war hager, hatte kleine Hechtaugen und eine fast dolchartige Nase. Automatisch verglichen zwei Polizeibeamte sein Gesicht mit dem Foto des untergetauchten Gangsters Dossola. Keine Ähnlichkeit. Der Passagier zeigte einen brandneuen Diplomatenpaß vor, der ihn als Henry Smith auswies.

»Gott, ist der häßlich«, raunte ein Beamter seinem Kollegen zu. »Dachte immer, die verwenden bei unseren Botschaften nur so geschliffene Burschen wie Rock Hudson.«

Um 7 Uhr 45 war der Jumbo ›Happy Day‹ voll besetzt. Die Stewardessen kümmerten sich um die Passagiere und schufen sofort eine behagliche Atmosphäre. Nur Bob S. Greenhill beachtete die hübschen Mädchen nicht. Um seine Nerven zu bekämpfen, zählte er sie. Es waren 13 – die Unglückszahl.

»Ladys und Gentleman«, sprach eine Stewardeß in das Mikrofon: »Im Namen unseres Flugkapitäns Nobis und seiner Crew darf ich Sie begrüßen und Ihnen einen angenehmen Flug wünschen.«

Es hörte sich an, als käme die Stimme vom Tonband, aber das hätte sich die Jet-Airso wenig erlaubt, wie Speisen aus der Konservendose, es sei denn, ein Häppchen Kaviar – jährlich insgesamt vier Tonnen.

Zu dieser frühen Stunde ging es am Himmel bereits lebhaft zu. Der letzte Mittwoch des Monats Mai versprach, ein Rekordtag für den Luftverkehr zu werden. Und in den Zeitungen, die von den flotten Stewardessen des Jumbos ›Happy Day‹ angeboten wurden, konnten die Passagiere lesen, daß dank der strikten Sicherheitsmaßnahmen die Zahl der Flugzeugentführungen zurückgegangen war.

Die Boeing 747 startete auf die Minute pünktlich um 7 Uhr 59 in New York. Ausgebucht bis auf den letzten Platz. Beladen bis an die Grenze des zulässigen Höchstgewichts. Der Jumbo, Spezialanfertigung für die Jet-Air-Intercontinental, mußte erst viele Tonnen Treibstoff durch die Düsentriebwerke jagen, bevor er auf 12000 Meter Höhe kam. Dann schwenkte er auf die vorgeschriebene Luftstraße ein und nahm Kurs auf Frankfurt. Jim, der Erste Offizier, gab die Position an die Bodenstation durch. Er trug ein Sonntags-Gesicht, denn für ihn sollte dieser Flug ein letzter Test vor seiner Ernennung zum Captain sein.

Um zehn Uhr war die Welt am Himmel noch in Ordnung. Keine Verspätung. Kein Unfall. Keine Panne. Und schon gar kein Alarmruf. Chefpilot Nobis hatte seine Armbanduhr bereits auf Mitteleuropäische Zeit umgestellt; sie zeigte 16 Uhr an, und das hieß, daß er gegen 21 Uhr in der Main-Metropole landen würde.

In fünf Stunden. Mutschka würde ihn abholen. Wie immer. Aber zum erstenmal war er nicht allein. Und diesmal würde es eine für ihn entscheidende Begegnung werden; eine Zwischenlandung, die vermutlich eine Art Endstation für Martin bedeutete. Würden sich Brenda, seine zukünftige Frau, und die alte Dame vertragen? Immer wieder probte er in Gedanken das Zusammentreffen, das sicher nicht so unproblematisch verlaufen würde, wie dieser Jet-Air-Flug 111.

Nach zwei Stunden Flugzeit erhob sich der Diplomat Smith von einem Sessel in der Ersten-Klasse-Kabine und stieg über die Wendeltreppe nach oben in die Lounge. Er nahm an der Bar einen Drink, rauchte eine Zigarette und nickte einem anderen Passagier zu wie einem flüchtigen Bekannten.

Smith, alias Dossola, sah auf die Uhr.

Er wartete noch zwei Minuten.

Dann erhob er sich und ging auf die Cockpit-Tür zu. Mit diesen Schritten wurden die Insassen des Jumbo einem ungewissen Schicksal ausgeliefert. Aus einer simplen Atlantik-Überquerung, auf acht Stunden programmiert, sollte ein Flug in die Hölle werden.

An der Art, wie die Cockpit-Tür aufgerissen wurde, erkannte der Flugkapitän, daß es Scherereien geben würde.

»Guten Morgen, meine Herren«, sagte der Eindringling mit italo-amerikanischem Akzent.

Martin drehte sich unwillig um.

Schon im ersten Moment witterte er die Kälte, die von diesem verpfuschtem Typ ausging.

»Wer sind Sie?« fuhr er ihn an. »Und was haben Sie hier zu suchen?«

»Ich heiße Smith«, erwiderte der Unbekannte und schloß behutsam die Cockpit-Tür hinter sich. »Henry Smith. Ich möchte Sie bitten, mich vorübergehend als Ihren Chef zu betrachten.«

Er sprach wie ein Schurke, der einen Gentleman spielt; er hatte kleine, fischige Augen, schmale, blutleere Lippen, eine stark vorspringende Nase wie eine Messerspitze und Schnittnarben hinter beiden Ohren. Um sie zu bemerken, mußte man schon genau hinsehen, und dazu würde Martin künftig reichlich Gelegenheit haben.

»Entführung?« fragte er.

»Sie begreifen rasch«, erwiderte der Luftpirat. Der Mann war unbewaffnet, und Martin mußte seinen Co-Piloten Jim mit den Augen bremsen, sich nicht auf den Kidnapper zu stürzen.

Die Stunde X. Nicht unerwartet, doch überraschend. Sie hatten sie hundertmal am grünen Tisch erörtert und noch öfter im Sandkasten durchgespielt. Grundsätzlich stellte der Chefpilot Nobis seinen Flugkapitänen frei, das Cockpit während des Fluges zu verschließen; er selbst hielt nichts davon, denn eine Pistole, an die Schläfe einer Stewardeß oder einer anderen Geisel gesetzt, würde zwangsläufig die Tür aufsprengen. Die meisten Flugkapitäne schlossen sich freiwillig der Auffassung ihres Chefpiloten an, aber alle Meinungen waren bislang bloße Theorie geblieben. Nun begann die Praxis bereits mit der Frage, warum dieser sicherdreiste Halunke keine Waffe im Anschlag hielt.

»Ich muß Ihnen mitteilen, daß Sie bis auf weiteres die Toilette am Oberdeck nicht mehr benutzen können«, sagte der Luftpirat. Er lächelte schief; sein Mund wurde krumm wie ein Kleiderbügel. »Wir haben an diesem Örtchen eine Bombe eingebaut und können sie jederzeit auch aus der Ferne zünden … Um keinen Zweifel aufkommen zu lassen, wird Ihnen Ihre Bodenstation gleich das Modell unserer recht witzigen Höllenmaschine erläutern. Wir lassen gerade in Ihrem New Yorker Hauptquartier den Plan hinterlegen, und …«

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Hölle am Himmel»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Hölle am Himmel» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Hölle am Himmel»

Обсуждение, отзывы о книге «Hölle am Himmel» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x