Amanda Owen - Die Schäferin von Yorkshire

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Die Schäferin von Yorkshire: краткое содержание, описание и аннотация

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Oktober 1996: Die 21-jährige Schäferin Amanda Owen hat es ins Herz der Yorkshire Dales verschlagen, wo sie einen Widder abholen soll. Doch was sie letztendlich dort findet, ist weit mehr als ein widerspenstiges Schaf…
Schon als Kind verschlang Amanda die Bücher des Tierarztes James Herriot und radelte bei jeder Gelegenheit ins Hochmoor, anstatt, wie von ihrer Mutter vorgesehen, die Laufstege der Welt zu erobern. Und sie verfolgte ihren Weg mit eigenwilliger, nahezu rebellischer Unbeirrtheit. Heute bewirtschaftet Amanda mit ihrem Mann und ihren sieben Kindern die abgeschiedene Farm Ravenseat mit 900 Schafen im Norden Englands und führt ein Leben, das an jenes ihrer Vorfahren vor hundert Jahren erinnert. Einziges Zugeständnis an die Modernität ist eine Satellitenschüssel, mit deren Hilfe Amanda die Vorkommnisse ihres ausgefallenen Lebens twittert und in den Herzen ihrer Follower die Sehnsucht nach der rauen Wildnis weckt.
Kein Wunder, dass jetzt die Verfilmung des Buches geplant ist. Voller amüsanter Anekdoten und unvergesslicher Charaktere entführt Amanda Owens Geschichte den Leser in eine Welt, die bestimmt ist vom Rhythmus der Natur. Augenzwinkernd berichtet sie, wie sie den Widrigkeiten des harten Farmalltags entgegentritt: anpackend, geduldig und immer mit dem Gefühl, am wunderbarsten Ort der Welt leben zu dürfen.

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Die Wolle muss schon während des Scherens sorgfältig sortiert werden, da die verschiedenen Körperpartien unterschiedliche Wollqualitäten und Farbtöne aufweisen.

Da ein Alpaka recht groß ist, eigentlich genau so groß wie ich, müssen zum Scheren einige Vorbereitungen getroffen werden: Das Tier wird mit zusammengebundenen Beinen auf einen Schertisch gelegt, man schert eine Seite, dreht das Alpaka um und schert dann die andere. Sie sahen danach recht lustig aus, ihr kleiner plüschiger Kopf oben auf dem langen, dünnen Hals erinnerte an einen Sturzhelm. Versteht sich von selbst, dass sie von dieser Prozedur nicht begeistert waren, doch wenn ein Helfer den Kopf festhielt, waren sie relativ bewegungsunfähig, und abgesehen davon, dass sie ab und zu ein paar Brocken halbverdautes Gras ausspuckten und markerschütternde Schreie ausstießen, gab es keine größeren Schwierigkeiten.

Genauer gesagt, keine größeren Schwierigkeiten bis auf eine – ›Black Bastard‹.

Hier zeigte sich wieder einmal der Fluch des von Hand aufgezogenen Schmusetiers: Black Bastard war in einem Zoo aufgewachsen und wurde mit der Flasche großgezogen, von Kindern verwöhnt und verhätschelt, sodass er jetzt seine hässliche Fratze zeigte – schwerwiegende Verhaltensauffälligkeiten. Er hatte seinen eigenen Paddock, den er systematisch kontrollierte, und ein wachsames Auge auf alle Menschen oder andere Alpakas, die sich in sein Reich wagten. Er stürzte jedes Mal auf den unglückseligen Eindringling los, stieg auf die Hinterbeine, versuchte den Störenfried mit den Vorderbeinen auf den Boden zu zwingen und ihn zu … naja, man weiß nicht, was er genau beabsichtigte, aber niemand hat sich bis jetzt freiwillig gemeldet, um es herauszufinden.

An einem Sonntagnachmittag kam Pats Mann, Bill, nach dem Mittagessen entspannt aus dem Pub nach Hause. Genau in diesem Moment hörte er Black Bastards wildes Geschrei, als dieser ein unschuldiges Alpaka angriff, das ihm versehentlich zu nahe gekommen war. Man hörte Bill in einem Rausch von Tollkühnheit: »Jetzt reicht’s, jetzt ist dieses schwarze Ungeheuer dran, ein für allemal!« Er rannte in die Sattelkammer, holte eine Longenpeitsche und wollte Black Bastard unter den Anfeuerungsrufen von Pat und anderen Zuschauern eine Lektion erteilen, die dieser niemals vergessen sollte. Das Ganze dauerte zehn Minuten und Bill war fix und fertig: Black Bastard hatte das nächste Opfer auf seinem Gewissen. Bills unglücklicher Versuch, das Tier zu zähmen, machte alles nur noch schlimmer, und das verbitterte Alpaka war von dem Moment an Bills Erzfeind.

Eines frühen Morgens fand ich Pat bei meiner Ankunft in Syke House völlig in Tränen aufgelöst. Eines ihrer besten jungen Alpaka-Weibchen war in der Nacht gestorben. Dieses Alpaka war ein ganz besonderes Tier und gerade erst aus Peru eingeflogen. Pat wollte mit ihr eine neue Zucht beginnen, sodass dieser Tod ein herber Rückschlag für ihre Zukunftsaussichten war.

»Lass es uns mal positiv sehen«, begann ich.

»Wie könnten wir? Sie ist tot.«

»Wir können sie ausstopfen lassen.«

Zu jener Zeit war Pat gerade damit beschäftigt, ein Alpaka-Informationszentrum einzurichten, in dem Besucher etwas über die Tiere lernen sowie Garn und andere aus Alpakafasern gefertigte Produkte kaufen konnten.

»Ich suche jemanden, der sie für dich ausstopft und dann können wir sie ausstellen. Die Besucher werden begeistert sein, ein Alpaka aus der Nähe betrachten und sogar sein Fell streicheln zu können.«

»Meinst du? Finden wir wirklich jemanden, der das kann?«

Ich wusste, dass uns nicht viel Zeit für die Entscheidung blieb, was wir mit dem toten Tier anfangen sollten. Ein Tierarzt war keine Hilfe, also fingen wir sofort an zu telefonieren. Zufällig hatte ich auf irgendeiner Landwirtschaftsschau die Visitenkarte eines Tierpräparators mitgenommen. Ich rief ihn an, doch er präparierte nur kleine Vögel und Eichhörnchen. Er gab mir aber die Nummer eines Freundes an der schottischen Grenze, der, wie er sagte, Herausforderungen liebe.

»Bringen Sie mir das Tier sofort hierher«, sagte der Freund am Telefon.

Pat und ich benutzten eine Pferdedecke als improvisierte Trage, um das Alpaka hinten auf den Pickup zu laden. Wir wickelten es schnell in ein Bettlaken und ich machte mich auf den langen Weg mit der sehr wertvollen, sehr toten Ladung hinten drin. Die Adresse war ein ganz normales Wohnhaus in einem Vorort von Hawick. Die Nachbarn waren entweder absolute Ignoranten oder einfach daran gewöhnt, dass zwei Menschen einen in ein Tuch gehüllten, steifen, lang ausgestreckten Körper den Gartenweg hoch ins Wohnzimmer trugen.

»Kein Problem«, sagte der Präparator, »ich fange sofort an.«

Das war das Zeichen für mich, zu gehen.

»Alles was ich brauche, sind ein paar Fotos von einem lebenden Alpaka, damit ich die Haltung richtig hinkriege.«

Pat schickte ihm welche, aber es dauerte noch, bis er sie wirklich brauchte: Es gab eine Menge zu tun, bevor er das Alpaka endlich in eine vertikale Position bringen konnte.

Es kostete Pat 3000 Pfund, ihr Alpaka ausstopfen zu lassen, aber mit dem Ergebnis war sie sehr zufrieden. Das ausgestopfte Tier nahm im Alpaka-Informationszentrum einen Ehrenplatz ein, sodass sein trauriges, unerklärliches Ableben zu guter Letzt doch noch ein glückliches Ende fand.

Nachdem ich Clive getroffen hatte, stellte ich ihn und seinen Freund Alec Pat vor. Sie brauchte zu bestimmten Zeiten im Jahr immer mal ein paar starke Männer, denn ihre Alpakaherde war aufgrund eines neuen Zuchtprogramms beträchtlich gewachsen. Clive und Alec liebten Alpaka-Wrestling als willkommene Abwechslung zum Schafalltag, und sie wurden Experten im Umgang mit willensstarken Alpakas, genauso wie kompetente Zahnärzte, wenn es darum ging, mit umfunktionierten Trennschleifern Alpakazähne zu behandeln. Clive musste sogar einmal in den Süden runterfahren, um im Quarantäne-Zentrum einen Haufen frisch importierter Tiere zu untersuchen, und ich selbst hatte einen Einsatz im Twycross Zoo, in den Midlands, um dort einige Alpakas zu scheren. Wirklich amüsante Aufträge, die wir durch die Alpakas bekamen, vor allem, weil ich, bis ich Pat traf, gar nicht wusste, dass es diese Tiere überhaupt gibt.

Mein erster Kontakt zu Pat entstand durch einen anderen Schäfer, Bob, dem ich immer mal wieder aushalf. Bob war ein alteingesessener Schäfer und bekam oft mehr Arbeit angeboten, als er bewältigen konnte. Er war glücklich, diese dann an mich weitergeben zu können, und manchmal erledigten wir die Jobs auch zusammen. Mit der Zeit kannte man meinen Namen in der Gegend und das Telefon klingelte regelmäßig.

Während meiner Zeit in Crosby trat ein neues Wesen in mein Leben: mein treuester Weggefährte. Ich war zur Schafschur auf einer Farm in Melmerby eingestellt und wir mussten die Schafe vom Berg runterholen. Wie immer wurde ich bergauf von einem Quad mitgenommen und rannte dann zickzack, pfeifend, rufend, brüllend den Schafen hinterher – wobei zur selben Zeit die anderen Schäfer und Farmer in meine Richtung pfiffen, riefen und brüllten. Manchmal hatte ich das Gefühl, ich wäre purer Ersatz für einen Hütehund, aber so blieb ich wenigstens körperlich fit. Die schicksalsvolle Begegnung ereignete sich an einem Abend, als wir uns nach getaner Arbeit auf den Heimweg machen wollten und ich mir nur noch kurz einen frischen Wurf Welpen im Stall anschauen sollte. Ich hatte schon einige Hütehunde kennengelernt, die unterschiedlichsten Rassen und Farben, vom traditionellen, weit verbreiteten Border Collie bis zum großartigen, lustig dahinzockelnden Neuseeländischen Huntaway und den kleinen, feinen Australischen Kelpie. Es gab jedoch eine Rasse unter den Arbeitshunden, die ich am meisten bewunderte und das waren die Bearded Collies. Ich hatte sie im Lake District schon einmal bei der Arbeit beobachtet, wenn sie unter permanentem Gebell die Herden durch das unwegsame Farnkraut die steilen Hänge hinuntertrieben. Mir gefiel ihre ruhige Arbeitsweise und Gelassenheit – sie waren nicht so ›scharf‹ wie die Border Collies.

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