Karl-Olof Ackerot - Die größten Kriminalfälle Skandinaviens - Teil 1

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True Crime aus Skandinavien! Drei erschreckende Fälle, die den Norden und auch den Rest der Welt erschüttert haben: «Der Amager-Mann», «Terror auf norwegischem Boden» und «Der Fall Bobby erschütterte ganz Schweden». Anders als ein Krimi sind es hier keine fiktionalen Charaktere, sondern reale Personen, über die aus Perspektive der ermittelnden Kriminologen und Polizisten geschrieben wird. Die Fälle lesen sich so spannend wie ein Krimi, doch lässt sich nicht ganz ausblenden, dass diese Taten tatsächlich begangen wurden. -

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Er war in diesem Fall sogar angeklagt, ein Verfahren gegen ihn aber nie eröffnet worden.

Die damaligen Ermittler erinnerten sich daran, dass er Fahrer für die Umzugsfirma 3x34 gewesen und als Möbelpacker einige Wochen zuvor ganz legal in der Wohnung gewesen war, in der der Mord verübt worden war. Die intensiven Ermittlungen hatten sich seinerzeit auf die Möbelpacker konzentriert, nachdem sich herausgestellt hatte, dass falsche Angaben gemacht worden waren, wer bei dem Umzug dabei gewesen war.

Folglich wurden auch die Akten zu diesem Fall zur weiteren Prüfung und Einschätzung aus dem Archiv der Mordkommission geholt.

Speichelprobe bei Marcel Lychau Hansen und DNA-Analyse

Am 8. November 2010 fuhren zwei Kollegen der Mordkommission zu einer Adresse in Valby, unter der Marcel Lychau Hansen seit zirka drei Jahren gemeldet war.

Marcel Lychau Hansen war zu diesem Zeitpunkt so interessant für die weiteren Ermittlungen, dass man entschieden hatte, nicht nur wie bei den anderen Männern eine Speichelprobe zu nehmen, sondern ihn aufzufordern, freiwillig mit zum Polizeipräsidium zu kommen, um ihn zu seinem Alibi für den 25. September 2010 zu befragen, als die 17-Jährige an einem Ort vergewaltigt worden war, der im Bereich des Sendemasts lag, in dem sein Mobiltelefon aktiv gewesen war.

Marcel Lychau Hansen zeigte sich gegenüber den Beamten sehr verständnisvoll, als sie ihn in seiner Wohnung antrafen. Es war kein Problem für ihn, sie ins Präsidium zu begleiten, allerdings nur, wenn er mit dem eigenen Wagen fahren konnte, da er hinterher noch einiges zu erledigen hatte.

Die Ermittler ließen sich darauf ein, und im Polizeipräsidium wurde Marcel Lychau Hansen mit seiner Einwilligung eine Speichelprobe entnommen. Auch hatte er nichts dagegen, eine Aussage hinsichtlich seines Alibis für die Tatzeit am 25. September 2010 zu machen. Er gab an, sich nicht erinnern zu können, was er an diesem Tag gemacht habe, wusste aber, dass er frei und keine Nachtschicht gehabt habe.

Als man ihm sagte, man könne nachweisen, dass sein Telefon im Bereich eines Sendemasts in der Nähe des Tatorts benutzt worden war, sagte er, dass seit Jahren sein jüngster Sohn das Telefon benutze. Es sei keine Nummer, die er persönlich benutze. Die Frage, wo sein Sohn sich an besagtem Tag aufgehalten habe, konnte er nicht beantworten, aber sein Sohn wohne nicht weit vom Tatort und habe auch seinen Bekanntenkreis in Kastrup und Umgebung.

Die weiteren Ermittlungen zu dem fraglichen Telefon bestätigten, dass Marcel Lychau Hansens jüngster Sohn tatsächlich der Benutzer der Telefonnummer war und sich zur Tatzeit in der Umgebung des Tatorts aufgehalten, aber nichts mit der Vergewaltigung zu tun hatte.

Marcel Lychau Hansen war durch die Medien bekannt, dass die Polizei nach dem Täter in zwei Fällen von Vergewaltigung und in einem Mordfall fahndete, weshalb man ihn zu den beiden Altfällen befragte. Insbesondere wies man auf einen Zeugen hin, der ihn zum fraglichen Zeitpunkt 1990 im Fasanenwald gesehen hatte, als die Polizei eine Frauenleiche gefunden hatte. Er reagierte ganz ruhig, indem er fragte, was er im Fasanenwald gemacht haben solle. Er sei nie dort gewesen und wisse nichts von einem Mord.

Auf Aufforderung gab er freiwillig eine Speichelprobe ab.

Obwohl Marcel Lychau Hansen einen ruhigen Eindruck gemacht und sich kooperativ gezeigt hatte, war er nach wie vor die absolut „beste Täteroption“, und man stellte einen Eilantrag an das Labor für Forensik bezüglich der DNA-Analyse der Speichelprobe. Die Probe wurde umgehend zum Gerichtsmedizinischen Institut gebracht, wo man im Labor für Forensik darauf hinwies, dass eine Dringlichkeitsanalyse die Prüfung anderer Proben verzögern werde.

Die Leitung der Mordkommission war jedoch der Ansicht, dass eine Dringlichkeitsanalyse gerechtfertigt sei, da sich der Verdacht gegen Marcel Lychau Hansen erhärtete.

Außerdem war der hohe Arbeitsaufwand für die vielen Kollegen zu berücksichtigen, die in alle denkbaren Richtungen ermittelten, unter anderem Vernehmungen in den Kleingartenanlagen durchführten, Speichelproben nahmen, Telefondaten überprüften und den immer noch zahlreichen Hinweisen aus der Bevölkerung nachgingen sowie alte Fallakten durcharbeiteten.

Es konnten also viele Arbeitsstunden eingespart werden, wenn es gelang, die DNA-Spuren aus dem im Kongelundsvej sichergestellten Kondom einer Person zuzuordnen, die damit ebenfalls mit der Vergewaltigung im Amager-Kollegiet und dem Mord im Fasanenwald in Verbindung gebracht werden konnte. Und nicht zuletzt konnte eine Festnahme des Täters dieser brutalen Verbrechen die vielen auf Amager lebenden Frauen beruhigen, die in den Medien über ihre Verunsicherung sprachen.

Das Ergebnis der Speichelprobe

Vier Tage nachdem Marcel Lychau Hansens Speichelprobe sichergestellt und im Eilverfahren analysiert worden war, lag das Ergebnis aus dem Labor für Forensik vor.

Es besagte, dass es eine Übereinstimmung zwischen den DNA-Spuren der Fälle im Kongelundsvej, im Amager-Kollegiet und im Fasanenwald mit der Speichelprobe von Marcel Lychau Hansen gab. Wie das Labor für Forensik mitteilte, handelte es sich um eine Übereinstimmung mit der höchstmöglichen Wahrscheinlichkeit von über 1:1.000.000.

Am Nachmittag des 12. November 2010 wurde Polizeikommissar Steffen Steffensen telefonisch über das Analyseergebnis informiert. Er gab es an die Ermittler weiter, die an den Fällen arbeiteten und sich zu diesem Zeitpunkt zu einem Briefing über den aktuellen Status im Büro des Ermittlungsleiters versammelt hatten.

Die Information wurde von der Gruppe begeistert aufgenommen. Niemand wollte an diesem späten Freitagnachmittag nach Hause gehen, alle waren extrem engagiert und wollten losfahren, um Marcel Lychau Hansen festzunehmen. Die anwesenden Beamten waren allesamt über den Stand der Fälle auf dem Laufenden und bereit und willens, die Aufgaben zu erfüllen, die ihnen zugewiesen wurden.

Nichtsdestotrotz wurde den Kollegen eingeschärft, bei der auf die Festnahme folgenden Durchsuchung der Wohnung besonders auf Kleidung zu achten, die zu der Beschreibung passte, die das 17-jährige Mädchen abgegeben hatte, das im Kongelundsvej überfallen worden war, also auf eine schwarze Strickmütze mit Rollrand und eine schwarze Jacke mit einem Reißverschluss ganz unten am Ärmel.

Im Laufe der Ermittlungen hatte das Zentrum für Kriminaltechnik festgestellt, dass das im Kongelundsvej gefundene Kondom mit einer Seriennummer gekennzeichnet war. Dadurch konnte es zu einer Lieferung von Kondomen eines schwedischen Herstellers an einen dänischen Spediteur und weiter zur Supermarktkette COOP-Danmark verfolgt werden. Die Lieferung mit der fraglichen Seriennummer umfasste mehrere tausend Päckchen Kondome, weshalb sich nicht herausfinden ließ, wo genau das besagte Kondom verkauft worden war.

Trotzdem wurden die Kollegen, die Marcel Lychau Hansens Wohnung durchsuchen sollten, angewiesen, nach Kondomen der Marke RFSU Thin Ausschau zu halten.

Im Fall des Mordes im Fasanenwald hatte der Täter eine billige Swatch-Uhr des Opfers und einen silbernen Ring in Form einer Schnecke an sich genommen, im Fall der Vergewaltigung im Amager-Kollegiet lediglich ein weißes Laken.

Uhr und Ring waren dem Opfer 1990 abgenommen worden, weshalb es zweifelhaft erschien, dass sie tatsächlich aufzufinden seien. Gleiches galt für das weiße Laken aus der Wohnung des Opfers von 2005.

Die Festnahme von Marcel Lychau Hansen

In Verbindung mit der geplanten Festnahme überließ die Polizei nichts dem Zufall. Ein SEK drang ungehört bis zur Eingangstür der Wohnung von Marcel Lychau Hansen vor. Unmittelbar nach einem lauten Zuruf, dass es sich um einen Polizeieinsatz handle, wurde die Tür aufgebrochen und mehrere Beamte stürmten die Wohnung. Sie fanden Marcel Lychau Hansen schlafend vor. Er wurde um 15:23 Uhr festgenommen.

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