Karl-Olof Ackerot - Die größten Kriminalfälle Skandinaviens - Teil 1

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True Crime aus Skandinavien! Drei erschreckende Fälle, die den Norden und auch den Rest der Welt erschüttert haben: «Der Amager-Mann», «Terror auf norwegischem Boden» und «Der Fall Bobby erschütterte ganz Schweden». Anders als ein Krimi sind es hier keine fiktionalen Charaktere, sondern reale Personen, über die aus Perspektive der ermittelnden Kriminologen und Polizisten geschrieben wird. Die Fälle lesen sich so spannend wie ein Krimi, doch lässt sich nicht ganz ausblenden, dass diese Taten tatsächlich begangen wurden. -

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Das Opfer im Kongelundsvej hatte seinen Widerstand aufgegeben – was ihr das Leben gerettet haben kann. Das Gegenteil galt für das Opfer im Fasanenwald.

Die Vergewaltigung im Amager-Kollegiet

Am 3. Mai 2005 – 15 Jahre nach dem Mord im Fasanenwald – kam es zu einer außergewöhnlich brutalen Vergewaltigung einer 24-jährigen Studentin. Sie war wenige Monate zuvor von Jütland nach Kopenhagen gezogen und hatte sich im Amager-Kollegiet eine Einzimmerwohnung mit dazugehöriger Küche und Bad gemietet. Zu dieser Zeit war sie mit niemandem zusammen und lebte dort allein.

Sie war am Abend zuvor zu Bett gegangen, wurde aber am Morgen gegen 6:00 Uhr von einem Geräusch geweckt. Sie glaubte, es sei jemand in der Wohnung und stand auf, um nachzusehen. Sie bemerkte eine andere Person, bekam Angst und fing an zu schreien. Noch bevor sie die Person richtig sehen konnte, war diese hinter sie getreten und presste ihr eine Hand auf den Mund.

Bei der Untersuchung der Wohnung wurde festgestellt, dass sie vergessen hatte, die Tür abzuschließen. Spuren eines Einbruchs gab es nicht.

Es handelte sich um einen sehr kräftigen Mann, der außerordentlich kontrolliert vorging und ihr mit überaus ruhiger Stimme befahl zu tun, was er sagte. Gleichzeitig war ein Geräusch zu hören, als werde die Klinge eines Teppichmessers ausgeschoben, und sie spürte, dass etwas gegen ihren Hals gedrückt wurde, das durchaus eine Klinge aus Metall sein konnte. Sehr energisch wurde sie zum Bett geführt und mit dem Gesicht auf das Kissen gedrückt, dann wurde ihr ein T-Shirt über die Augen gelegt, später wurden ihr die Augen verbunden.

Im Verlauf des Verbrechens bemerkte die Frau, dass der Täter zu dem kleinen Kühlschrank ging. Sie hörte, dass er einen Karton Milch herausnahm und daraus trank. Dadurch konnten sich die Kriminaltechniker auf die Sicherstellung der DNA an den Milchkartons konzentrieren, was fünf Jahre später zur Identifikation des Täters führte.

Nachdem er von ihr abgelassen hatte, befahl er ihr,, aufzustehen und ins Badezimmer zu gehen, um sich zu waschen. Er führte sie zur Dusche und drehte auch das Wasser auf. Starr vor Entsetzen und schockiert stand sie eine Weile unter der Dusche und glaubte, der Täter habe die Wohnung verlassen, wurde aber eines Besseren belehrt, als er plötzlich auf den Duschvorhang schlug.

Der Täter war offensichtlich keine panische Person, sondern handelte ruhig und kontrolliert.

Als die Frau einige Zeit später das Badezimmer verließ, war der Täter verschwunden, hatte aber das Bettlaken mitgenommen.

Der Täter war also darauf bedacht gewesen, keine Spuren zu hinterlassen, indem er das Opfer anwies zu duschen und indem er das Laken mitnahm, die Möglichkeit der Sicherstellung von DNA an den Milchkartons hatte er aber außer Acht gelassen.

Wer ist der Täter?

Insbesondere aufgrund der Lage der Tatorte handelte es sich nach Ansicht der Mordkommission bei dem Täter um eine ortskundige Person, die wahrscheinlich auf Amager wohnte.

Die Lage der Tatorte zueinander führte die Ermittler zu der Annahme, dass der Täter seinen Wohnsitz in einer der vielen hundert Kleingartenanlagen am Kongelundsvej hatte. Daher wandte man sich an den Verband der Kleingärtner in Dänemark, um die Identitäten der Anlagenbesitzer festzustellen.

In diesem Zusammenhang stellte sich heraus, dass ausgerechnet am Wochenende 25./26.September 2010, also dem Tatzeitpunkt der Vergewaltigung am Kongelundsvej, das Jahresfest zum Abschluss der Kleingartensaison stattgefunden hatte. Daher konnte es problematisch werden, in den nächsten Wochen, Kontakt mit den Kleingartenbesitzern aufzunehmen.

Abfrage der Telefondaten

Mit Blick auf den aktuellen Fall im Kongelundsvej entschied man sich eine richterliche Verfügung zur Herausgabe der Telefondaten in der Nähe des Tatorts und der Umgebung durch die Telefongesellschaften zu erwirken. Aufgrund der sogenannten Sendemastinformationen konnte die Polizei ermitteln, welche Telefone zur fraglichen Zeit in dem fraglichen Bereich benutzt worden waren. Hintergrund der Überlegung war, dass es kurz vor 5:00 Uhr morgens zu der Vergewaltigung gekommen war, was vermutlich eine sehr begrenzte Frequentierung der Masten bedeutete.

Zwei Kriminalassistenten arbeiteten die verhältnismäßig übersichtliche Anzahl an Informationen der Telefongesellschaften durch.

Zu einigen der mitgeteilten Telefonnummern konnte nicht ohne Weiteres der Name des Benutzers ermittelt werden, während andere zu Abonnements verschiedener Telefongesellschaften führten.

Unter den Abonnenten tauchte neben vielen anderen der Name Marcel Lychau Hansen auf. Marcel Lychau Hansen wohnte nicht auf Amager und war auch nicht Eigentümer einer der zahlreichen Kleingartenanlagen in dem fraglichen Gebiet, deren Namen bereits vorlagen.

Aber da sich Marcel Lychau Hansens Telefon zur Tatzeit in dem fraglichen Bereich befunden hatte, wurde er genauer unter die Lupe genommen, und es zeigte sich, dass er den allergrößten Teil seines Lebens auf Amager verbracht hatte. Zu dieser Zeit war er 45 Jahre alt, was zu der Beschreibung passte, die das Opfer der Vergewaltigung am Kongelundsvej abgegeben hatte. Ebenso kam er damit auch als Täter infrage, was den Mord zwanzig Jahre zuvor im Fasanenwald und was die Vergewaltigung fünf Jahre zuvor im Amager-Kollegiet betraf.

Öffentlichkeitsfahndung

In der Mordkommission der Polizei Kopenhagen stellte man Überlegungen hinsichtlich der Organisation der Fahndung an, nicht zuletzt im Hinblick auf die Ansprache der Öffentlichkeit. Einerseits wollte man keine Verunsicherung in der Bevölkerung schaffen, andererseits aber die Bedeutung von Hinweisen zur Identifikation des Täters unterstreichen.

Der damalige Leiter der Mordkommission, Ove Dahl, rechnete mit erheblichen Reaktionen und zahlreichen Hinweisen der Bürgerinnen und Bürger, weshalb Personal von allen Polizeirevieren Kopenhagens akquiriert werden musste. Es kam also auf das richtige Timing der Öffentlichkeitsfahndung an.

Nach einigen Tagen weiterer Überlegungen beschloss man, sich am 1. November 2010 an die Presse zu wenden.

Im Vorfeld der geplanten Pressekonferenz nahm man Kontakt mit den Opfern der Vergewaltigungen im Kongelundsvej und im Amager-Kollegiet sowie mit dem damaligen Lebensgefährten der Ermordeten im Fasanenwald auf. Sie wurden über den Zusammenhang zwischen den drei Fällen und die Notwendigkeit informiert, die Öffentlichkeit und damit die Medien einzubeziehen.

Seitens der Polizei wählte man drei Kontaktpersonen aus, die in dem jeweiligen Fall mit den Opfern beziehungsweise den Hinterbliebenen gesprochen und außerdem detaillierte Kenntnisse über den Status der Ermittlungen hatten.

Der Mordkommission war es ein zentrales Anliegen, diesen Kontakt vor der Ansprache der Öffentlichkeit herzustellen. Man erwartete, dass die Fälle ein massives Echo nach sich ziehen würden, denn immerhin hatte die Polizei es mit drei Schwerverbrechen zu tun, die in einem Zeitraum von zwanzig Jahren verübt worden waren, noch dazu vermutlich von ein und demselben Täter. Es war also wichtig, dass die Opfer gewappnet waren, was die Diskussion in den Medien betraf.

Polizeikommissar Steffen Steffensen blieb es vorbehalten, im Namen der Polizei Kopenhagen zur Pressekonferenz im Polizeipräsidium einzuladen, in der die drei Fälle Vergewaltigung im Kongelundsvej 2010, Vergewaltigung im Amager-Kollegiet 2005 und Mord im Fasanenwald 1990 thematisiert wurden.

Im Rahmen der Pressekonferenz wurden die Fälle zusammenfassend dargestellt und die Beschreibung des Täters im jüngsten Fall im Kongelundsvej veröffentlicht. Außerdem wurden Hinweise zum Verbleib der im Kongelundsvej-Fall verschwundenen Tasche des Opfers und des Mobiltelefons erbeten, weshalb man Fotos einer Tasche und eines Mobiltelefons gleichen Typs an die Presse gab.

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