Sabine Howe - Nur ein kleiner Verdacht

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Als Maggie nach vierzig Jahren Ehe herausfindet, dass Ihr Mann eine Geliebte hat, bricht ihre heile Welt zusammen.
Um einer Auseinandersetzung zu entgehen, schweigt sie. Ehemann Karl bemerkt, dass etwas nicht stimmt und flüchtet in die USA zu seiner älteren Tochter. Die ist mit dem Besuch ihres geliebten Vaters, der bei seiner Ankunft krank zusammenbricht, völlig überfordert und muss ihr Leben neu organisieren.
Mutter Maggie weigert sich, die beiden zu unterstützen und flüchtet zu ihrer schwangeren Tochter Andrea. Die weiß mit dem Besuch der Mutter, die ihr von Geburt an fremd geblieben ist, zunächst nichts anzufangen.
"Nur ein kleiner Verdacht" wirbelt alle Beziehungen in der Familie durcheinander und erzählt aus wechselnden Perspektiven von Lügen und Geheimnissen.

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Nur ein kleiner Verdacht

Ein Familienroman

Von Sabine Howe

Impressum Nur ein kleiner Verdacht erschienen 2021 eISBN 9783949298011 - фото 1

Impressum

„Nur ein kleiner Verdacht“

erschienen 2021

eISBN 978-3-949298-01-1

© Sabine Howe

Alle Reche der deutschsprachigen Ausgabe:

© howshark Verlag, Hamburg

Umschlag: Rosa Borkenhagen

Inhalt

Maggie 1

Karl 1

Susanne 1

Andrea 1

Maggie 2

Karl 2

Andrea 2

Susanne 2

Maggie 3

Andrea 3

Susanne 3

Karl 3

Maggie 4

Maggie 1

Maggie drehte den Rückspiegel ihres Opels ein wenig nach links, um ihre Frisur zu betrachten. Sie zupfte ein paar Strähnen in die Stirn. Ihr Herz nahm Tempo auf. Ob Karl die neue Frisur gefallen würde? Er mochte – wie sie – eigentlich keine Veränderungen, aber er würde zugeben müssen, dass sie mit den kürzeren Haaren um einiges frischer aussah. Im Hintergrund entdeckte sie Frau Hübel, ihre ehemalige Nachbarin, mit einem großen Plastikpaket unter dem Arm. Maggie kniff die Augen zusammen. „Super Flexi Senior-Erwachsenenwindeln.“ ‚Mein Gott!’ Sie drehte den Spiegel wieder in seine Ausgangsposition, startete den Motor und rauschte davon.

Auf der Einfahrt zu ihrem gelb verputzten Einfamilienhaus nahm sie bei laufendem Motor den Garagentoröffner aus dem Handschuhfach, drückte kurz auf den grünen Knopf, und das Tor öffnete sich. Sie war wirklich froh, dass Karl sich im letzten Winter für die Automatik entschieden hatte. „Kleines“, hatte er nach seinem Bandscheibenvorfall gesagt, „bevor wir uns beide den Rücken ruinieren, muss etwas passieren.“ Vier Wochen später war die neue Automatik eingebaut worden. Wenn Karl erst einmal eine Entscheidung getroffen hatte, ging alles Weitere ruckzuck. Maggie dachte wieder an Frau Hübel. Die Arme musste ihre Einkäufe immer noch an den neugierigen Augen vorbei hinter den Stores durch die Reihenhaussiedlung schleppen. Wie gut, dass sie diese Zeit hinter sich gelassen hatten. Vorsichtig lenkte sie den Wagen in die Garage.

Im Haus war es still. Karl war noch nicht von der Krankengymnastik zurück. Umso besser, das ließ ihr Zeit, sich vor dem Abendessen noch umzuziehen und zu schminken. ‚Die dunkelblaue Jacke mit den Goldknöpfen müsste hervorragend zu den neuen rotbraunen Strähnchen passen’, dachte Maggie, während sie die Einkaufstüten auspackte.

Den Käse in die gelbe Tupperware.

Als sie heute Nachmittag losgefahren war, konnte sie nicht ahnen, welche Veränderungen dieser Tag für sie bringen würde.

Die Wurst in die blaue Tupperware.

Zunächst war alles wie immer gewesen: Dienstagnachmittag, 16 Uhr, Termin im Salon Küppersbusch bei Brigitte. So ging das seit über zehn Jahren alle acht Wochen. Nur, dass Brigitte heute nicht da war.

„Magendarmgrippe“, unterrichtete sie die junge Auszubildende, deren Namen sich Maggie nie merken konnte. „Ihr wurde mittags ganz übel, da ist sie nach Hause gegangen.“

„Und jetzt?“ Maggie war enttäuscht. Sie hatte sich auf Brigitte gefreut, man konnte so gut mit ihr plaudern. Was es wo gerade im Sonderangebot gab, wer wann wohin gezogen war, welche neuen Gerichte man ausprobiert hatte, das Übliche.

Das Müsli aus der Plastiktüte in das Glas mit Deckel.

„Keine Sorge, ihr Mann vom Salon Scherenschnitt springt heute Nachmittag ein“, versuchte die Auszubildende, sie zu beruhigen. Ihr Mann? Salon Scherenschnitt? Maggie war kurz davor, den Termin platzen zu lassen, als Brigittes Mann hinter dem hellblauen Plastikvorhang, der die öffentlichen von den privaten Räumen trennte, hervorsprang.

„Frau Nienstetten, nehme ich an? Oder darf ich Frau Maggie zu Ihnen sagen? Ich heiße Rainer. Anouschka, nimm der Dame den Mantel ab. Einen Kaffee? Setzen Sie sich!“

Damit nahm das Schicksal seinen Lauf. „Da müssen Reflexe rein. Sie sollen strahlen! Und ruhig zehn Zentimeter ab – Kinnlänge! Das verleiht Konturen! Und vor allem: Tragen Sie das Haar hinter dem Ohr! Das macht sie noch jünger.“

Nachdem sie den Salat angefeuchtet und in einer Plastiktüte verschnürt im Gemüsefach verstaut hatte, zog Maggie ihr Portemonnaie aus der Handtasche und zählte die Geldscheine. Knapp zweihundert Mark.

Nicht schlecht fürs Monatsende, und das trotz der ungeplanten Mehrausgaben beim Friseur.

Hundertfünfzig Mark steckte sie in die Sparbüchse, der Rest kam zu dem Budget für die weiße Bluse, die sie sich zu dem lindgrünen Hosenanzug kaufen wollte. Die Gedanken an die verschiedenen Möglichkeiten, eine weiße Bluse mit anderen Kleidungsstücken zu kombinieren gingen nahtlos in die Überlegung über, ob sie zum

Abendessen überbackenen Toast Hawaii oder Salat mit Ei und Kochschinken zubereiten sollte. Sie entschied sich für den Hawaiitoast und machte sich auf den Weg ins Badezimmer.

Eiskaltes Wasser floss über ihre Handgelenke, als das Telefon durch das rauschende Wasser schrillte. Vielleicht war das Susanne, das wäre jetzt ihre Zeit. Obwohl – gab es überhaupt eine Zeit für Susanne? Mit tropfenden Händen lief sie zu dem Telefon im Schlafzimmer.

„Hallo, Maggie.“

„Oh, Andrea.“

„Kannst du gerade sprechen?“

Maggies Blick fiel auf den beigefarbenen Leinenvorhang, der sich links aus der Schiene gerollt und zu mindestens einem Drittel gelöst hatte. Das musste der Putzfrau passiert sein. Wahrscheinlich war ihr die Gardine in den Sauger geraten. Wo war der Stopper?

„Entschuldige“, unterbrach Maggie ihre jüngere Tochter, während ihre Augen den Boden absuchten. „Ich habe im Moment überhaupt keine Zeit. Ich rufe dich später zurück!“

„Aber vergiss es nicht!“, rief Andrea noch aus der Muschel, während sie mit dem Hörer nach der Station tastete. Der Stopper konnte unmöglich weg sein. Sie ließ sich auf die Knie hinab. Die Putzfrau hatte ihn doch nicht versehentlich eingesaugt!? Aber nein, da lag er seelenruhig unter dem Bett! Maggie streckte sich flach auf dem Boden aus und versuchte, den Stopper zu greifen, doch ihr Arm war zu kurz. Sie probierte es von der anderen Seite. Ihre Fingerspitzen berührten das kleine Teil, aber sie bekam es nicht zu fassen. Nächster Versuch mit einem Kleiderbügel.

Mit Schwung beförderte sie den Stopper unter dem Bett hervor.

Maggie kletterte auf den Sessel am Fenster und langte nach der Vorhangschiene, aber sie war zu klein. Auf dem Weg in den Keller, wo der Tritt stand, traf sie Karl. So hatte sie die erste Begegnung zwischen ihrem Mann und ihrer neuen Frisur nicht geplant.

„Wie siehst du denn aus, Kleines?“

„Ich kann jetzt nicht“, murmelte Maggie und fuhr sich mit beiden Händen durchs Haar, um die neue Frisur fürs Erste zu vertuschen.

Sie lief weiter in den Keller.

„Ist was passiert?“, fragte Karl, als sie mit dem Tritt in der Hand die Stufen wieder hinaufkam.

„Nein, nein – nur der Schlafzimmervorhang.“ Sie hastete weiter ins obere Stockwerk.

„Brauchst du Hilfe?“, rief Karl ihr nach.

„Nein. Mach doch schon mal den Fernseher an, die Nachrichten kommen gleich.“

Durchatmen und der Reihe nach: erst der Vorhang.

Nachdem sie die letzten Rollen in die Schiene geschoben und den Stopper festgezogen hatte, ging sie ins Badezimmer. Ein leichtes Make-up, ein wenig blauer Lidschatten passend zur Jacke, Rouge, die Haare hinters Ohr – perfekt! Aus dem Wohnzimmer dröhnte der Fernseher. Karl stellte neuerdings so laut, ob er schwerhörig wurde? Das würde ihm nicht gefallen. Sie beschloss, die Sache im Auge zu behalten.

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