Jürgen Schmitz - Darts

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Darts: краткое содержание, описание и аннотация

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Mit Darts – Alles, was man wissen muss präsentieren die beiden Macher von Darts1.de beziehungsweise Dart1.net das neue Standardwerk des Dartsports. Tiefgründig recherchiert, fundiert aufbereitet, fachmännisch analysiert und unterhaltsam erzählt, beleuchten die Autoren den faszinierenden Sport aus zahlreichen Perspektiven: Worauf kommt es an? Wer sind die Stars und Legenden? Wie lauten die größten Highlights im Dartskalender? Woher kommt Darts, wo geht es hin? Diese und weitere Fragen klärt Darts – Alles, was man wissen muss.

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Der Pfeil bestand damals überwiegend aus Holz, an einem Ende besaß er eine Metallspitze, im anderen steckten drei bis vier Truthahnfedern, die als Flights dienten. Über viele Jahre waren diese Darts sehr beliebt, sie waren die einzigen, die preislich erschwinglich waren. Geiz war schon damals geil.

Der Name Brian Gamlin darf allerdings in jeder Historie über Darts nicht unerwähnt bleiben. Brian Gamlin lebte in Bury und verdingte sich beruflich als Zimmermann. En passant legte er 1898 die heutige populäre Zahlenanordnung auf dem Dartboard fest. Aber nicht nur das, er ging zudem als erster englischer Dartspromoter in die Geschichte ein. Sein Portfolio: Er machte sich auf den Weg durch die englische Publandschaft und brachte so Darts an den Mann.

Ein anderer Name, der in diesem Zusammenhang nicht fehlen darf, ist bereits aufgetaucht: Jim Garside. Er besaß einen Pub im nordenglischen Leeds. Er musste vor den Kadi! Warum? In seiner Gaststätte durfte man Darts spielen und auf den Ausgang der Partien wetten. Kein Problem – so die Sichtweise Garsides.

Der Kläger offenbarte eine ganz andere: Das Wetten auf Darts ist absolut tabu. Weil? Weil Glücksspiel – it’s illegal – und in der Grafschaft Yorkshire strengstens untersagt.

Jim Garside machte sozusagen eine Ortsbesichtigung im Gerichtssaal, dazu zitierte er seinen besten Dartspieler, William „Big Foot“ Annakin, vor die Justitia und ließ ihn zu Demonstrationszwecken Darts spielen. Das überzeugte den Mann in Robe und mit Perücke. Für ihn stand fest, dass Darts kein Glücksspiel sei. Der Richterspruch verkündete: „This is not a game of chance.“

Das war kein Einzelsieg des Jim Garside, sondern popularisierte Darts grundlegend und nachhaltig auf der Insel. Ein Großteil der Autoren, die sich mit Darts auseinandergesetzt haben, schießen hier aber maßlos über das Ziel hinaus, wenn sie damit Darts den Durchbruch als Sport attestieren. Die Briten sahen Darts als „ Game “ und nicht unbedingt als Sport im herkömmlichen Sinne an.

Noch in den 1970er-Jahren siedelte die Mehrzahl der britischen Journalisten Darts im Bereich Game an, wenn sie denn überhaupt bereit waren, über Darts zu berichten. Die deutschen Journalisten sowieso nicht, die in den beiden Begriffen Kneipe und Sport einen unvereinbaren Widerspruch a priori sahen.

Schlägt man den aktuellen Oxford Learner’s Dictionary unter „ darts “ auf, dann findet man heute noch Folgendes geschrieben: „… a game in which darts are thrown at a round board marked with numbers for scoring. Darts is often played in British pubs.“

Wenn du tiefer in die Historie des Darts eindringen möchtest, dann legen wir dir die Schilderungen von Dr. Patrick Chaplin (2012) Darts in England 1900-1939: A Social History nahe, in der du einige der oben angerissenen Aspekte in ausführlicherer Weise dargestellt wiederfinden wirst. Cui honorem, honorem – Ehre, wem Ehre gebührt: Dr. Chaplin ist mittlerweile auch als Dr. Darts bekannt.

Wir hatten oben bereits ausgeführt, dass mit der Weiterentwicklung der Pfeile eine höhere Wurfpräzision einhergegangen ist. Dass dieser Fortschritt noch längst nicht an seine Grenzen gestoßen ist, versteht sich von selbst. Hier ist noch einiges Potenzial vorhanden, und alle dürfen gespannt sein, wie sich die Weiterentwicklung entfalten wird.

Das Dartboard wird zumindest mittelfristig seine Grundstrukturen und Dimensionen beibehalten. Die Idee eines Quadro-Boards ist erst einmal auf Eis gelegt – und verbleibt dort hoffentlich tief eingefroren.

Dass sich Sportarten dennoch von heute auf morgen wesentlich verändern können, haben wir schon mehrfach erlebt, wie zum Beispiel der Fosburyflop im Hochsprung, das Skating im Skilanglauf, die V-Stellung im Skispringen, die Drei-Punkte-Regelung im Basketball, aber auch der Videobeweis im Fußball, computergesteuerte Weiten- und Zeitmessung, die Verkürzung der Sätze auf 11 Punkte im Tischtennis, das Rally-Point-System im Volleyball, Mutationsformen wie Beachball, E-Bikes im Radfahren als Betrugsvariante und last but not least: E-Darts!

Im Sport scheint zwar nicht alles, aber vieles drin zu sein. Und es wäre ein Rückschritt, ein fataler, wenn sich der Sport dem allgemeinen Fortschritt verweigern und ein antiquiertes Dasein fristen würde.

So sind wir alle gespannt, was uns die Dartszukunft noch beschert. Hierzu zählt im bereits angebrochenen Zeitalter der Digitalität die Vernetzung von Darts. Wie und mit welchen Formaten? Fragen über Fragen. Ein paar Antworten werden wir dir geben oder zumindest Anregungen, damit du dir selbst Gedanken machen kannst und zu deiner eigenen Meinung findest.

Wir wünschen dir viel Spaß mit diesem Buch und wollen dich motivieren, dich mehr und mehr für Darts zu interessieren. Als Spieler, als Zuschauer, als Leser, als Fachmann, als Fan, als Hobbyspieler, als Profi. Und unter uns: Nur eine Meinung, ohne weiteren Diskurs, ist zu wenig rund ums Dartboard. Und ebenfalls unter uns: Eine einzige Dissertation nimmt sich zudem überaus spärlich aus.

2.2QUO VADIS

BDO, WDF, WDC, PDC, PDC Europe, WM here, there and everywhere – ferner DSAB, EDU, IDF, NDA und noch mehr Meister und Meisterschaften – verwirrend! Man sieht vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr, vor lauter Verbänden versteht man die Dartswelt nicht mehr. Wir entwirren:

British Darts Organisation (BDO).Es ist nicht nur, „ein im Jahr 1973 gegründeter Darts-Verband“, wie der erste, diesbezüglich deutschsprachige Artikel auf Wikipedia erklärt, sondern vielmehr gebührt der BDO die Ehre, die Mutter aller Dartsverbände zu sein.

„We‘re the home of British darts …!“, annonciert die BDO selbst auf Facebook. Warum? Weil die BDO alle auch heute noch gültigen Regeln fixiert hat, insbesondere essenzielle Merkmale wie Abstand beziehungsweise Oche oder Abwurflinie, Maße des Boards oder die Höhe seines Mittelpunkts.

Die treibende Kraft zur Gründung der BDO hat einen Namen: Olly Croft, der am 23. November 2019 im Alter von 90 Jahren verstorben ist. Gründungsdatum der BDO: 7. Januar 1973. Gründungsort: London! Olly Croft baute die BDO zusammen mit seiner Frau Lorna (gestorben 2003) sowie Sam Hawkins, Jim Sweeney und Martin O‘Sullivan nach eigenen Maßstäben vorbildlich auf.

So umfasst die BDO aktuell 64 County-Darts-Ligen in Großbritannien und bemüht sich, die gesamte Bandbreite von Dartspielern unter einen Hut zu bekommen, und richtet so entsprechend lokale, regionale, nationale und internationale Turniere aus, kümmert sich ebenfalls um den Dartsnachwuchs und die Forcierung des Frauen-Darts. Die Anzahl der Mitglieder liegt bei rund 25.000.

Die BDO befeuerte gleichsam die Gründung der World Darts Federation (WDF),die sich 1976 institutionalisierte, allerdings derart, dass die WDF ein Anhängsel der BDO bildete und deren Interessen auf dem internationalen Dartsparkett als verlässlicher Erfüllungsgehilfe zukünftig wahrzunehmen hatte.

Zwei Jahre später wurde die 1. World Professional Darts Championship aus der Taufe gehoben, die nach dem Sponsor benannt kurz und bündig als „Embassy“-WM rasant an Popularität gewann. Bis 2019 wurde sie alljährlich im Lakeside Country Club in Frimley Green, veranstaltet, und dank des TV-Senders BBC (British Broadcasting Company) gelangten Bilder davon in Millionen von Haushalten. Der mediale Multiplikator erhöhte die Akzeptanz von Darts in der Öffentlichkeit enorm.

Als erster Weltmeister ist Leighton Rees in die Annalen eingegangen. Im Endspiel besiegte er John Lowe 11:7, gefiel mit einem Average von über 90 Punkten. Sein Titelgewinn wurde mit 3.000 Pfund Sterling belohnt. Zuvor hatte der als „Marathon Man“ bezeichnete Leighton Rees in der zweiten Runde des Turniers gegen Alan Evans das erste 10-Dart-Finish vor laufenden TV-Kameras erzielt. 2020 wurde die WM erstmalig im Indigo at the O2 ausgerichtet. Seit 2001 spielen die Damen ihren eigenen WM-Titel aus.

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